Guitar Rig + HIFI statt Amp?

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Hallo Leute,

ich bin Wiedereinsteiger beim Thema Gitarre spielen und suche eine möglichst günstige und variable Lösung für mein Equipment.

Kurz zu meiner Geschichte: Ich hatte vor etwa 4 Jahren bereits diverse E-Gitarren sowie Amps (Bugera, Marshall..) und Zubehör, habe aber aus Zeitgründen damals wieder aufgehört und mein Equipment verkauft. Auch wenn ich nicht Gitarre spielen kann, weiß ich doch wohin der Sound gehen soll. Die damaligen Lösungen hatten mich alle nicht befriedigt und waren für das Üben daheim einfach zu extrem.

Ich plane über meinen Rechner mit Guitar Rig den Amp zu simulieren und mir einfach eine Gitarre zu kaufen. Ich habe hier schon ein Behringer U Phoria 202, dass ich für Raumakustik-Messungen nutze. Weiterhin habe ich einen Raum mit wenig Nachhallzeit und einer hochwertige Hifi-Anlage. Mit Guitar Rig sollte ich ja jeden Amp simulieren können und alle Parameter steuern können. Ich möchte nicht aufnehmen oder sonst was, sondern quasi einen digitalen Amp zum üben haben.

Die Kette würde so aussehen:

Gitarre -> Berhinger U Phoria 202 -> PC - > Ausgabe über HIFI

An den Wiedergabemöglichkeiten meiner Anlage/Raum sollte es nicht scheitern - Denke ich.

Die Frage ist ,ob ich die Kette so aufbauen kann oder ob irgendwas fehlt, bzw. eine gedankliche Fehlkonstruktion meinerseits vorliegt?
 
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Das kannst du genau so machen.
 
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Sollte es eine Hifi-Anlage mit DSP (4.0, 5.1, Dolby Sourround usw.) sein mußt Du ihn ausschalten und auf "direkt" gehen, sonst ist die Verzögerung zu groß.
Bei den guten alten Analog-Verstärker hast Du keine Probleme mit Latenz.
Ansonsten funktioniert das prima!
 
Vielen Dank für die Antworten! Ich habe einen alten Sony ES-Stereo-Amp der sowieso immer auf Direct geschaltet ist.

Das hört sich wirklich super an, ich bin schon gespannt!
 
Bei den guten alten Analog-Verstärker hast Du keine Probleme mit Latenz.
Nein,aber es gibt da doch noch was wichtiges zu beachten:
Wenn man eine "normale" Hifi Anlage benutzt,sollte man Feedbacks vermeiden,also mit der Gitarre zu nah an die Hifi-Boxen.
Damit hab Ich mir nämlich aus Versehen den Hochtöner bei einer meiner Itt-Boxen gekillt.
Eine Hifi-Anlage ist nämlich doch noch was anderes als gute Studiomonitore.
Ich mach das nicht mehr und benutze nur noch Kopfhörer oder eben Monitore.
...nur das mit Kopfhörer nix mit Feedback ist.;)
(Tipp : Dafür nehm Ich den Acoustic Feedback von Softube)

Generell würde Ich Hifi-Sachen zum Musikmachen statt hören links liegen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schließe mich an. Kann man so machen, würde aber auch in ein paar Studiomonitor invenstieren. Da gibts auch schon im unteren bis mittlerem Preissegment gute Lösungen. Ich habe z.B. die Siwssonic ASM5 für 179€ und bin super zufrieden. Dazu Peavey Revalver. Hauptsächlich spiele ich über Amp, aber wenns mal sehr leise gehen muss oder ich über Kopfhörer niemanden stören will oder in Ruhe üben will, geh ich auch den Weg Gitarre - Interface - PC. Funktioniert prima. Gib Bescheid, wie es klappt :)
 
Umgekehrt taugen halbwegs gute Studiomonitore auch sehr gut zum Musikhören.
 
Umgekehrt taugen halbwegs gute Studiomonitore auch sehr gut zum Musikhören.
Genau so mache ich das jetzt auch ;) Meine 5.1 PC Anlage ist weg und am PC mit Studiomonitoren alles was kommt. Gaming, Musik, Gitarre,...
 
Umgekehrt taugen halbwegs gute Studiomonitore auch sehr gut zum Musikhören.
So ist es.
Ich meine sogar,das Monitorboxen die Musik viel besser auflösen und die Musik "lebendig" machen.
Villeicht weil Sie eben nicht nach Din 45500 arbeiten...;)
Das gilt aber auch für meinen Studiokopfhörer.Der klingt zum Musikhören 3mal besser als mein Hifi-Kopfhörer.
Ich empfinde das zumindest so,aber jeder hört ja anders.
 
Naja ne HiFi Box, die gerade mal die antiquirte DIN erfüllt, kannst du eh in die Tonne treten.
 
hifi ist halt im Laufe der Jahre zum Schimpfwort verkommen - durchaus zu Recht...
Ursprünglich erfüllten solche Boxen durchaus das, was man von 'Monitoren' erwartet.
Hecos haben in zig Rundfunk/Fernsehstudios gestanden und die bekannten Yamaha NS10 sind direkte Derivate einer ehemaligen hifi-Box.
Im Grunde wird der Begriff 'Monitor' heute ähnlich entwertet.
Nur weil die Dinger 'technisch' aussehen, müssen sie nicht so funtionieren, wie es der Zweck verlangt ;)
 
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Ja, diese Diskussion gibt es ja immer wieder.

Ich habe ein paar XTZ 99.25 MKIII die als ziemlich neutral und hochwertig gelten. Bisher bin ich mit den LS sehr zufrieden, mal sehen wie die sich schlagen.

Der Druck wird selbstverständlich fehlen, darauf kann ich zuhause aber auch verzichten. Möchte ich auch.

Ich bin wirklich gespannt! Fehlt noch die passende Gitarre..
 
Druck ist immer so ein recht wertloser Begriff, der auch nur schwer definiert werden kann.

Ich bin allerdings sehr gespannt, was du in der Kombination von Guitar Rig hälst.
 
Gute Lautsprecher reichen und halten ewig (zumindest wenn man sie nicht rückkoppeln lässt ;) )
Hier geht es doch um E-Gitarre und keine neutralen Studioaufnahmen.
Klar geht es mit Monitoren, oder PA-Lautsprechern vielleicht besser, aber bissl am EQ drehen und das vorhandene Equipment nutzen reicht auch und ist genauso gut.
Man kann alles toppen und alles kleinreden, oder sich arangieren und jede Menge Spaß am wiederbelebten Hobby haben!!!
 
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Also ich übe auch fast nur noch über Interface und PC oder Surface. Allerdings bin ich mit GuitarRig nie warm geworden und spiele über kostenlose VST Plugins und Cab Sims mit Reaper. ( Greenmachine 2 oder die Kette The Anvil/TPA-1/NadIr). Das Spielen über ein DAW hat noch ein paar weitere Vorteile...

Häufig nehme ich als LS meine selbstgebauten offenen Schallwände her (4x10" im Tiefton + BG Magnetostaten) unterstützt von einem 18" RiPol als Sub. Die klingen normalerweise sehr neutral - Beim Gitarre oder insbesondere beim Bass (Hochpass am Verstäker !) -Spielen über Simulation ist das dann schon ein fettes Brett.
Fühle mich manchmal wie Marty McFly in der Anfangsszene von Zurück in die Zukunft :m_git1:
 
Ich habe jetzt ein wenig mit Guitar Rig rumprobiert und bin schon ganz zufrieden - Leider aber noch viel zu wenig um mir ein Urteil bilden zu können.

Ich habe mir jetzt noch eine günstiges Transentopteil besorgt, eine hochwertige 10" hatte ich noch im Keller.

Jetzt frage ich mich, wie ich den Behringer mit Stereoausgang an den normalen Mono-In des Verstärkers anschließe? Ich will den Behringer quasi wie ein pedal anschließen. Bisher hatte ich einfach den Behringer mit Klinke-> Cinch über beide Kanäle am AUX-In meiner Anlage, was auch problemlos geklappt hat - Warum auch nicht, war ja Stereo zu Stereo. Aber nun..?


Die Rückseite des Behringer sieht so aus:

behringer_u-phoria_umc202_rear.jpg


Wenn ich nur einen Kanal mit einem normalen Klinkenkabel verbinde kommt nur ein lautes Brummsignal.

Ausgänge soll man ja nicht kurzschließen?

Hat jemand eine Idee?
 
Wenn deine Transe einen AUX in hat wäre es einfach. Sowas habe ich schon gemacht.

Andererseits sollte man auch mit Line in den Effektloop gehen können, wenn der Pegel passt. Quasi wie bei einem Preamp Pedal. Habe ich, jedoch noch nie getestet.
 
Wie soll das denn aussehen? Gitarre->HiZ->DAW+Guitar Rig->Line Out Behringer->Input Transendingens?

Wenn du allerdingsdings mit normalem Line-Level, was du ja dann wahrscheinlich machst, in den normalen Gitarreninput deines Amps gehst ist ein lautes Brummen halt nicht ausgeschlossen. Wenn es daran liegt KÖNNTE es mit einer Reamp Box funktionieren. Ich selbst habe das allerdings noch nie mit aktivierter Gitarrensimulation aus der DAW gemacht sondern bis jetzt nur um das DI Signal normal durch einen Amp zu jagen. Ob es also wirklich funktioniert? Keine Ahnung.

Im übrigen, wenn du keine Stereo-Effekte DAW intern verwendest (also Stereochorus, Stereodelay, manchmal auch Reverb etc) ist es eigentlich unerheblich welchen Ausgang du von deinem Interface nimmst, das ist dann eh Mono was da raus kommt.
 
Wenn ich nur einen Kanal mit einem normalen Klinkenkabel verbinde kommt nur ein lautes Brummsignal.
Mit einem Y-Kabel sollte es eigentlich gehen...
Ansonsten könntest du, wenn dem Transenamp dein Line Signal nicht passt, auch irgendein Effektgerät mit Stereoeingang und Monoausgang dazwischen hängen, am besten natürlich eines mit True Bypass, damit es dir die Guitar Ring Sounds nicht verdirbt. Ich habe z.B. einen alten Jamman Solo XT (kein True Bypass, geht aber trotzdem gut), und den kann man sogar als Looper benutzen!
 
Wie soll das denn aussehen? Gitarre->HiZ->DAW+Guitar Rig->Line Out Behringer->Input Transendingens?.......

Danke, Dein Beitrag hilft mir hoffentlich weiter!

Ich bin auch schon auf die Idee gekommen, dass der Stereo-Ausgang keine Rolle spielen dürfte. Durch das heftige Rauschen war aber weder L noch R irgendwas zu hören, daher war ich mir nicht sicher.

Ich habe den Behrigner auch schon an den FX-Loop Return ( - 6db) angeschlossen, aber auch wieder nur ein brutales Rauschen geernetet.

Die Geschichte mit den Pegeln und der DI-Box erscheint mir logisch. Die Teile gibts ja schon ab 10 Euro, das werde ich wohl mal probieren. ? In vielen US Foren wird bei Line -> Amp ebenfalls zu DI-Boxen geraten.

Aus welcher Line-Quelle (Ob USB Device mit DAW oder MP3) das Signal kommt dürfte ja DI-Box und Amp egal sein!?
 
Grund: Vollzitat reduziert
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