MIJ Fender Precision Bässe - Brauche eure Erfahrungen / Meinungen

  • Ersteller profkamuffel
  • Erstellt am
P
profkamuffel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.04.23
Registriert
05.07.10
Beiträge
89
Kekse
0
Moin!

Ich bin auf der Suche nach einem P-Bass. Und in der Bucht werden zur Zeit verschiedenste "Made in Japan" Precis angeboten, die sich genau in meinem Preisbereich befinden. (±1000€) Sind die vernüntig? Bis jetzt konnte ich nur etwas über die MIJ Strat´s erfahren. Da sollen die Modelle aus den frühen 80ern wohl sehr gute Instrumente sein, vergleichbar mit den Leo Fender Strats von früher. Aber wie schaut´s aus mit den Bässen? Welche Baujahre sind gut und welche eher nicht so? Hab da noch etwas Bammel, die Katze im Sack zu kaufen und enttäuscht zu werden. Zur Zeit spiele ich n Sandberg California J-Bass. Und da soll son P-Bass am besten auch so eine saubere Intonation und ne vergleichbare Verarbeitungsqualität besitzen. Alternativ wäre ich aber auch offen für die Fender Mexico Modelle. Hab da auf den so üblichen Seiten nur gutes drüber gelesen, womit ich aber noch vorsichtig bin, da es natürlich auch nur Marketingschreibe sein könnte.

Was sagt ihr?

Beste Grüße!
 
Eigenschaft
 
... da es natürlich auch nur Marketingschreibe sein könnte.
Was sagt ihr?

Von der berüchtigten "Katze im Sack" kann man immer abraten. Ich entnehme Deiner Frage ausserdem, dass Dir völlig klar ist, dass der "Preisbereich +-1k€" keine Qualität bezeichnet. Es ist eher so, dass man sich mit dem abgedrückten Geld auf einen Ablasshandel einlässt, dem kein an sich realer Gegenwert entspricht. Es sei denn Du bist Sammler und spekulierst wie an der Börse auf die Wertschätzung anderer - im Gegensatz zu Deiner eigenen. :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber wie schaut´s aus mit den Bässen? Welche Baujahre sind gut und welche eher nicht so? Hab da noch etwas Bammel, die Katze im Sack zu kaufen und enttäuscht zu werden.

Hi profkamuffel,

Wie Schöngeist schon schrieb, ist "Katze im Sack" immer ein Roulettespiel.

Klugscheissermodus ON:
Ich lege noch einen drauf und sage: Es gibt mit Blick auf die bekannte Qualitätsstreuung bei 7ender imho keine "guten" und "schlechten" Jahrgänge, sondern nur gute und ... äh... weniger gute Instrumente (und Amps natürlich).
Klugscheissermodus OFF ;)

Ich habe selbst einen USA-Precision aus den 70-er Jahren, der ist nicht besonders toll verarbeitet (aber er klingt wirklich gut), und manche Precis aus derselben Zeit sind besser / schlechter verarbeitet und klingen eben auch besser oder schlechter. Vor kurzem hatte ich einen ganz neuen Mexico-Preci (2016) in der Hand, der war echt gut, und der daneben stehende 2015er oder 2016er USA-Preci war zum Abgewöhnen.

Mein Sohn ist seit mehr als einem Jahr auf der Suche nach DEM Jazz Bass V (wie er sich den eben vorstellt), war bestimmt schon in 10 Shops, und hat jetzt einen nagelneuen Mexiko-JazzBass bei Music Store in Köln entdeckt, der käme klanglich und von der Verarbeitung super hin, wenn er kein Viersaiter und nicht ausgerechnet schwarz wäre...

Gute Instrumente von 7ender wirst Du, egal ob Made in USA, Mexico oder Japan, neu oder gebraucht, finden können. Aber am selbst Ausprobieren und Hören/Fühlen/Spüren wird kein Weg vorbeigehen, sonst bist Du unabhängig von Hersteller, Jahrgang und Produktionsland immer wieder bei der "Katze im Sack" ... und in der Bucht gilt das erst recht.

Bässte Grüße

Hauself Zwo
 
Zur Zeit spiele ich n Sandberg California J-Bass. Und da soll son P-Bass am besten auch so eine saubere Intonation ... die Fender Mexico ...

Mein P-Nachbau von J&D für 120 neu intoniert auf 2..3 cent genau, wenn ich die Saiten nicht blöderweise ziehe. Und zwar von leer bis ganz oben durch, alle Töne! Die Verarbeitungsqualität ist 100% - ohne Quatsch: nach nunmehr 5 Jahren gröbster Behandlung durch drei Anfänger keine abstehenden Bünde, teils abgenudelt, aber eher wenig. Kein Schnarren auf einzelnen Bünden, Saitenlage 2.2mm unter der E am höchsten Bund, 1.5mm unter der G pp usw usf. Kurzum, besser kann man das nicht machen. Lediglich der Sattel ist durch. Der PU ist allerdings tendenziell brilliant, weil knapp bewickelt bei trotzdem bass-sattem output, moderne Zeiten eben. Brummen tut er auch nicht. Das Elektro-Britzeln kommt definitiv vom Kabel, ist eben passiv, da kann man nichts gegen tun.

Du meintest Du müsstest nun einmal 1000€ ausgeben müssen wollen. Solche Fragen kommen immer wieder. So und soviel Geld, was kaufen? Andersrum wird was draus: was kaufen musst Du Dir nach Deinen Präferenzen beantworten. Das eine gute Stück! Ob das Geld reicht? Meistens wohl ja sicher! Siehe oben.
 
Gute Instrumente von 7ender wirst Du, egal ob Made in USA, Mexico oder Japan, neu oder gebraucht, finden können. Aber am selbst Ausprobieren und Hören/Fühlen/Spüren wird kein Weg vorbeigehen, sonst bist Du unabhängig von Hersteller, Jahrgang und Produktionsland immer wieder bei der "Katze im Sack" ... und in der Bucht gilt das erst recht.
Seh ich auch so. Ich hab ziemlich viele Precis ausprobiert, alte und neue, bis ich einen fand der für mich gut klang. Interessanterweise waren da auch einige Squier dabei die an sich gut waren, nur aktiv mit zwei Tonabnehmern, drei Klangregler usw geht bei einem Preci gar nicht.

Ist aber an sich bei allen Herstellern ähnlich, naja bis auf Warwick, da hat mir bis jetzt keiner gefallen;-)
 
Mit einem Preci aus japanischer Produktion machst Du in der Regel keinen Fehler, ich habe im Lauf der Jahre 7 angehäuft, überwiegend gebraucht (5 von 7), z.T. über 30 Jahre alt. Die alten Modelle aus der Fujigen Gakki Produktion gelten als besonders solide, was den Klang betrifft, aber auch spätere von Tokai oder Dyna sind hervorragend. Die Verarbeitung ist grundsätzlich sehr gut und m. E. besser als MIM oder MIA (ich habe auch Fenders von dort und traue mir die Beurteilung zu). Man sollte sich aber über die diversen Modellreihen der Precis MIJ informieren , es gibt lokale Serien und japanische "US-Serien", die Unterschiede liegen in den PUs - Keramik vs. AlNICo und den Hölzern des Korpus - Linde bei den low cost Reihen und Erle bei den anderen - wobei Linde Bodies nicht schlechter klingen. Für wenig Geld kann man auch die "weichen" Keramik PUs gegen andere, je nach Gusto, PUs austauschen.

Ohne Anspielen und optische Begutachtung (Halskrümmung, Trussrod-Zustand) wäre ich aber vorsichtig. Anhand der Seriennummern kannst Du ja feststellen, wann und von wem der Bass gebaut wurde.

Die grundsätzliche Frage, ob Fender oder nicht musst Du selbst beantworten, da enthalte ich mich. Mein Lieblingsbass momentan ist ein 1985 MIJ Fender Preci in CAR:


preci 1985.JPG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,

ich hatte im Laufe des Jahres auch ab und zu mal Bässe (v. a. Oldschool/Precis und weniger moderner Kram) angecheckt.
Der Klang war allg. natürl. eine Frage des Preises. Bis 1000€ habe ich aber fast nur ´klanglich tote´ Teile gefunden.

In deinem Preisrahmen gab es punktuell Mexiko-Bässe, die klanglich i. O. waren (v. a. die 50´ies Modelle). Die Serienstreuung war aber so enorm, dass man es z. T. schon als Sachmangel bezeichnen müsste. Also, blind würde ich die im Netz nicht bestellen...
Man muss halt Glück haben und irgendwo einen guten entdecken, hm.

Solange andere Hersteller in dem Preissegment eben nicht ´den´ orig. Precisound anbieten , bleibt 7ender eben das Maß aller Dinge. Sandberg, etc. ... ja O. K., aber die klingen eben nicht unbed. ´Oldschool´.

Ciao, schönes WE
 
...angecheckt. Der Klang war allg. natürl. eine Frage des Preises. Bis 1000€ habe ich aber fast nur ´klanglich tote´ Teile gefunden.

Tja, so ist das. Unter 1.000 € gibt's meinen Jack&Danny-Preci nur über m/deine Leiche :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch drei Fender MIJ aus Anfang der 90ern. Die sind alle sehr gut verarbeitete und gut klingende Bässe.
Bei einem habe ich die Pickups durch Fender CS 62 ausgetauscht, und das kommt dem Original schon echt nah.


Bitte Foto!
USA-Precision aus den 70-er Jahren
 
Wenn man vergleichsweise fragen würde:

"Ich habe gehört, schwarzhaarige Frauen japanischer Herkunft aus den späten 80er Jahren sollen besonders solide sein und schöne Stimmen haben"

Dann müsste eigentlich jedem gleich klar sein wie absurd solche Fragen auch in Bezug auf Bässe sind.

Bei einem Bass gibt es bei guter Verarbeitung, guten Materialien und über Jahrzehnte guter Haltung Top Modelle wie zum Beispiel mein 68 er Fender. Trotzdem heisst das nicht, dass das für jeden gleich der perfekte Bass ist. Aber was hätte ich auch für eine Wahl gehabt wenn ich Sound und Haptik eines 68 er TB haben wollte? Es gibt keine.

Ich habe es eigentlich ganz einfach gemacht. Gespielt und nur das für mich perfekteste behalten.
Sechs Fender (ein Japan, vier Mexiko, ein USA), ein Danelectro, drei Höfner, ein Tacoma durften bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sechs Fender, davon ein Japan und ein USA , vier Mexiko, ein Danelectro, drei Höfner, ein Tacoma durften bleiben.

wäre das nicht korrekt?!
 
hallo profkamuffel

seit einiger zeit bin ich stolzer besitzer von 2 mij precis und liebe beide heiss. die teile sind 50ies- bzw. 70ies reissues aus den späten 80ies und etas modifiziert.
die instrumente klingen grossartig, sind stimmstabil, halsstab top und besitzen ein natürliches aging.

gekauft habe ich die instrumente bei yeahman in bern, einem händler, der sich etwas spezialisiert hat auf solche instrumente:
http://www.yeahmansguitars.com/products/basses

viel spass beim checken!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nette Bässe, hohe Preise und nach Deutschland noch Zoll.

Aber checken kostet ja nix.
 
Ich habe es eigentlich ganz einfach gemacht. Gespielt und nur das für mich perfekteste behalten.QUOTE]

Na, das ist doch selbstverständlich. Und dann kann - muss nicht aber kann - auch etwas begeistern, das nicht gleich das ganze Budget kostet und aus Japan kommt, ausgerechnet. Die Herstellungsweise ist doch bei Produkten dieser Art, ob nun Fender America oder MIJ Japan ziemlich ähnlich.

Da wird halbwegs, aber nicht ganzwegs ausgesuchtes Holz durch ne Fräse geschoben, ein bisschen zwischenkontrolliert, massiv lackiert, noch mehr poliert, ein bisschen Bünde abgerichtet, Saiten drauf und dann ist mal fertig. Wo sollen da heute noch die Riesenunterschiede herkommen ?!?!

So eine Bassgitarre ist doch kein Kernfusionsreaktor ... t'schuldigung für die Ent-täuschung.
 
Die Herstellungsweise ist doch bei Produkten dieser Art, ob nun Fender America oder MIJ Japan ziemlich ähnlich.

Da wird halbwegs, aber nicht ganzwegs ausgesuchtes Holz durch ne Fräse geschoben, ein bisschen zwischenkontrolliert, massiv lackiert, noch mehr poliert, ein bisschen Bünde abgerichtet, Saiten drauf und dann ist mal fertig. Wo sollen da heute noch die Riesenunterschiede herkommen ?!?!

So eine Bassgitarre ist doch kein Kernfusionsreaktor ... t'schuldigung für die Ent-täuschung.

Natürlich hört man nicht das Land heraus. :D
Aber
Die maßgeblichen Unterschied liegen, wie ich schon schrieb in den verwendeten Komponenten und in den Maßen. Die unterscheiden sich halt in den verschiedenen Herstellungsorten.

Für mich sind Klang, Haptik und Komponenten wichtig sonst hätte ich bim Kauf meines Jahrzehnte alten Telecaster Bass meinen Japan Telecaster verkauft. Die sehen sich zwar ähnlich, sind aber doch zwei sehr grundverschiedene Bässe.


f6t86p507n4.jpg


Das gleiche gilt für USA und Mexico Bässe die sich sehr stark unterscheiden...

f16t100p590n5.jpg


Also noch mal zum Mitschreiben: Es geht nicht um 'gut oder besser', eher um die Unterschiede.

Es mag natürlich Leute geben, die diese Unterschiede weder hören noch fühlen können. Denen ist es vermutlich dann ziemlich egal, was sie spielen. Und damit sind die eigentlich die Glücklicheren. Die sind mit einem 99 Euro Bass von Ebay fertig. ;)

Hab ich auch schon gehabt, hat mir nicht gereicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich gebe euch allen recht. Dann werd ich mal auf die Reise gehen, bis ich meinen Preci gefunden habe :D Aber wie immer ist wohl auch hier der Weg das Ziel. Danke Euch! :)

EDIT:

Gut wäre vielleicht noch zu wissen, wo ich die infos zu den einzelnen Modellreihen der MIJ Modelle finden könnte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
... zwei sehr grundverschiedene Bässe.
Die sind mit einem 99 Euro Bass von ... fertig. ;)
Hab ich auch schon gehabt, hat mir nicht gereicht.

Ein bisschen off topic, aber dann doch wieder nicht:

Eine Recherche wegen frett buzz ergab unter anderem ein tube-video von einem netten lässigen Bassisten. Der hatte laut Vortrag überhaupt nur einen (!) Bass, irgendwas hellblaues. Er führt vor, das Ding rasselt. Es gäbe bei ihm auf dem Land keinen Instrumentenbauer. Deshalb DoItYourself. Also holt er eine Riesenfeile heraus, schrappt auf dem Bass rum, macht noch ein bisschen rum (Schnitt!), zupft erneut an dem Ding – ok, rasselt immer noch ein bisschen.


Mal gucken … und haut einen up-speed 10..12 taktigen Riff raus, im Stehen, ohne Gurt, sozusagen im Kopfstand auf einem Bein, dass ICH fast vom Stuhl gefallen wäre – wow!
Nu denn, eine weitere Suche ergab, er sei ein in der Szene bekannter Studiomusiker, eines dieser Monster hinter den Gardinen. Ob der Bass jetzt von ebay war, und noch mehr als 99Euro wert gewesen sein mag – in seinen Händen war er wohl unbezahlbar.


Die Moral von der Geschicht': Gut und wert ist genau der eine Bass, auf dem man gut spielen kann, eingespielt ist. Der ist lieb, muss aber nicht teuer sein. Eigentlich ist heute mitlerweile ziemlich egal, was so'n Dingen kostet. Weil Gutes gibt's auch schon für knapp über'n Hunni.

Viel Glück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja gar nicht das Thema ob der Typ auf dem Teil super klingt oder nicht. Auch wissen wir nicht was passiert wäre wenn der einen CS Bass in seinen Händen gehabt hätte. Alles nur Spekulation. Der pannt eine Saite auf einen Besenstiel und das wird auch noch was hergeben.
Außerdem steht für mich außer Streit dass ein günstiger Bass auch toll klingen kann. Die Wahrscheinlichkeit einen Bass um 99 € zu bestellen und der klingt dann auch gut ist eher gering. Obwohl es trotzdem passieren kann. Und ja, ich hatte auch schon 6.000€ teures Brennholz in der Hand. Alles ist möglich.
Zudem kommt es neben dem Klang oft auch auf die Optik und die Verarbeitung an. Wenn sich einer einen Preci mit Gold-Mechaniken und Platin-Inlays sowie Diamant besetzten Potis kauft dann wirds wohl ein paar Euro mehr als die 99 sein;-)
Was unterm Strich bleibt ist MIJ kann funktionieren, nur sollte man sich das Teil trotzdem, genauso wie jeden anderen Bass, anhören und anspielen. Und selbst dann ist noch nicht klar ob das Wohlgefühl auch nach zwei. drei Wochen das selbe ist.
 
Die Moral von der Geschicht': Gut und wert ist genau der eine Bass, auf dem man gut spielen kann, eingespielt ist. Der ist lieb, muss aber nicht teuer sein. Eigentlich ist heute mitlerweile ziemlich egal, was so'n Dingen kostet. Weil Gutes gibt's auch schon für knapp über'n Hunni.

Viel Glück!

Sehe ich ja auch so und wiederhole mich noch einmal.

Es ging mir nicht um gut. Wie ich oben schon schrieb.

Nur, wer einen Squier Jazz Bass sucht dem ist mit dem guten billigen Jack und Danny genauso wenig geholfen wie mit einem teuren Sandberg. Sind beide nicht wie der Squier.
Oder soll jemand der Pantoffel sucht Badeschlappen kaufen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich gebe euch allen recht. Dann werd ich mal auf die Reise gehen, bis ich meinen Preci gefunden habe :D Aber wie immer ist wohl auch hier der Weg das Ziel. Danke Euch! :)

EDIT:

Gut wäre vielleicht noch zu wissen, wo ich die infos zu den einzelnen Modellreihen der MIJ Modelle finden könnte. ;)

Ich hatte hier schon mal über Japan / Mexiko geschrieben

https://www.musiker-board.de/threads/kaufberatung-fender-p-bass.635736/#post-7842000

Ich fand dabei die höheren Preise der Japanmodelle unangemessen.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder ein interessantes Thema.

Die im Eröffnungs Post angedeuteten €1000 halte ich für überteuert. Mindestens um 30%. Wobei die Marktlage in Deutschland und Mittel Europa beim Preis eine Rolle spielt.

Ich hab' mich in den letzten Jahren gezielt auf MIM Bässe spezialisiert. Ich finde die Mexiko Produktion bietet das breiteste Spektrum akzeptabler Aspekte.
1) ein Preis/Leistungsverhältnis, dass mir als Amateur entgegen kommt. Dabei bleibe ich (gebraucht) deutlich unter $300 (250-280).
2) Qualität kann man finden, muss aber bereit sein danach zu suchen.
3) "Remote" Bestellungen sind Hit & Miss. Ich hab' damit in den letzten 2 Monaten (und auch in vergangenen Jahren) viel Zeit & Energie verbraten. Bewerte diese Ausgabe als "Lernprozess".
4) Bei einem Mexiko Bass der Standard Serie, bleibt am Ende immer der Pickup Wechsel. Auch der Capacitor (Resistor) muss ersetzt werden.
5) Betrachte ich Jahrgänge, habe/finde ich bei '02 - '07 die höchste Trefferquote für besten Verarbeitungs Standard und insbesondere eine durchwegs gute Material Qualität.
6) bei jüngeren Jahrgängen ist zwar die Passgenauigkeit und der Verarbeitungs Standard qualitativ sehr hoch, es fehlt aber all zu oft eine klangliche Brillanz, die sich meines Erachtens auch durchs wechseln der Pickups nicht ausgleichen lässt.

In einem anderen Thread habe ich ein paar Bilder rein gestellt.
https://www.musiker-board.de/thread...bass-gekommen-seid.663083/page-3#post-8318401

Den P-Bass (2003) oben im ersten Bild habe ich schon lange. Ebenso den JB Hals (2006) in der Mitte.
Der sunburst J-Bass (2010) hätte als Korpus Spender dienen sollen. Mein 2006 Hals sollte drauf kommen und der 2010 Hals verkauft werden.
2 Dinge die ich an diesem Bass festgestellt habe (welche dazu geführt haben, dass er wieder zurück ging)
Die Nut (Sattel oben am Hals) war so niedrig eingesetzt, das es unmöglich(!) war, die Saitenlage am Bass ohne Schnarren einzustellen.
Zweitens, der Korpus war aus mindestens 5 dünnen Scheiben zusammen geklebt und dann ausgeschnitten. :igitt:
Das war ja wohl nix. :ugly:

To be continued.

Im zweiten Bild ist ein CAR Fender Precision Special zu sehen (2002), den ich wider erwarten in absolut neuwertigem Zustand vorgefunden habe. Ich hab' die Fahrt in glühender Sommer Hitze eigentlich wegen dem Jazz Bass daneben unternommen, aber der entpuppte sich dann farbig anders als wie übers Telefon beschrieben.

Der Candy Apple Rote PJ wäre ein feines Häppchen gewesen, trotz $500 Gebrauchtpreis.
Ich hab' beide stehen lassen.
Der eine hatte nicht die richtige Farbe, der andere nicht die richtige Pickup Konfiguration.

Den schwarzen 2000er habe ich dann auf Craigslist gesichtet und ihn in weniger als 1.5 Stunden später auf'm Weg von der Arbeit nach Hause abgeholt. 280 inflationäre amerikanische $$$, mit nur 3 Saiten aber in wunderbarem Zustand, versteht sich :D.

Was ich im Eifer des Gefechtes allerdings übersehen habe ist, dass die Jazz Bass Pickup Dimensionen bei Mexico Bässen zwischen '95 - '01 die gleiche Grösse haben, bzw. auch die Schraublöcher der Pickup Covers weiter auseinander liegen als bei Bässen davor und danach.

fender_pickups_jazz_bass_dim_94.jpg


Ich konnte also nur das Neck pickup austauschen und musste dabei das Pick Guard ein bisschen zurecht feilen. Es stellt sich aber heraus, das Alnico 2 Neck Pickup mit feinster Artikulation, klingt mit dem etwas aggressiveren (hotter) Ceramic Bridge Pickup wunderbar in allen Regler Positionen. :great:

Sporting D'Addario Chromes, 100 - 45. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben