Umstieg auf Kemper oder nicht, konkreter Fall

Welche Lösung?

  • Kemper

    Stimmen: 16 76,2%
  • Torpedo Live/PDI03 dazu kaufen

    Stimmen: 5 23,8%

  • Umfrageteilnehmer
    21
Maxder
Maxder
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Hallo Forum,

Ich bin momentan mit meinem Sound top zufrieden, einziges Problem ist meine Mutter, bei der ich momentan noch wohne bzw. eventuell zukünftige Mitbewohner/ andere Mietparteien und meine Angewohnheit hauptsächlich Abends ab cirka 21 Uhr Gitarre spielen zu wollen und dann höchstens bis 22 Uhr spielen zu können, eher kürzer, durch Kopfhörer müsste ich ohne Probleme spielen können, wann ich will. Genauso verfüge ich über eine sehr gute Stereoanlage.

Wäre es dann nicht schlauer, den Amp zu verkaufen und alles auf den Kemper umzustellen, den ich immer über Kopfhörer oder gelegentlich über Stereoanlage spielen könnte.

Des weiteren kann ich selten bis nie meinen Marshall Vintage Modern so weit aufdrehen, das es wirklich gut klingt, fällt ja dann beim Kemper auch weg.

Vor einiger Zeit habe ich auch noch in einer Band gespielt, das hat sich momentan erledigt, werde eh bald zum studieren in eigene WG/Wohnungen nach Ulm ziehen, sofern ich eine finde.

Eine andere Möglichkeit wäre noch ein Torpedo Live oder eine PDI03 mit kleinem Mischpult zum Kopfhörer spielen anzuschaffen, da könnte ich bei meinem bisherigen Equipment bleiben.
Wenn ich alles verkaufe müsste ich auf rund 1200-1400€ kommen und könnte somit einen gebrauchten Kemper finanzieren.

Was denkt ihr?

Momentan tendiere ich definitiv zum Wechsel auf Kemper, da es mir mit Abstand am besten und logischsten rüber kommt.

Mit freundlichen Grüßen

Max
 
Eigenschaft
 
Es gibt eine Alternative:
Amp behalten und ein AMT Pangaea dahinter packen. Wichtig ist nur, dass nach wie vor eine Box an dem Amp angeschlossen ist. Den Lautstärkeregler auf 0 stellen und das Ampsignal am FX-Out abgreifen, ab in den Pangaea und da dann entweder den Rechner, Kopfhörer oder sonst was dran. Der Pangaea bietet dir ne Simulation einer im Studio abgenommenen Box, bzw. du kannst da auch div. Boxensimulationen nachträglich draufspielen. Mache ich z.Z. so beim recording und auch live mit meinen Marshalls. Hab mir da 3 4x12er Boxen ( Marshall 1960 mit den G12T75, Greenbacks und den Creambacks) draufgezogen und je nach Song wird die passende Box "dazugeschaltet". Funktioniert prima und ich bin echt pingelig was Sound angeht.

Vorteil den ich sehe:
Du hast n top analogen Röhrenamp mit all seiner Dynamik, Wärme und Seele kombiniert mit einer digitalen Boxensimulation, die an sich genau so gut klingt, wie das Signal des Kemper. Nur sobald du wieder in einer Band spielen solltest, hast du weiterhin einen gigtauglichen Marshall zur Verfügung. Vor allem, wenn man Pedale nutzt ist es schon was anderes, die Signale in eine Röhrenvorstufe nebst Übersteuerung zu jagen als in einen Computer. beim einen gibbet ne schmatzende Übersteuerung, die bisweilen einfach nur göttlich klingen kann, beim anderen gibbet ne kratzende digitale Übersteuerung......Wobei das Konzept des Kempers ja auch als" stand alone" Lösung und nicht als Pedalbasis gedacht ist.

Den Kemper sehe ich als top Spielerei für`s Studio um möglichst viele Stile bedienen zu können aber da gibbet auch immer wieder Glaubenskriege Röhre gegen Kemper. ICH bin und bleibe Anhänger der Röhre. Habe den Kemper lange und intensiv getestet und MIR fehlt da einfach immer noch das letzte Quentchen Wärme und Seele eines guten Röhrenverstärkers. Und das Spielgefühl ist und bleibt ein anderes. Aber das ist auch Meckern auf hohem Niveau.

Lies dich im Forum hier mal ein, da gibt`s schon n paar Threads, die sich mit dem Thema befassen.

PS:
Für den VM würde sich aber bestimmt auch die Blubox von Bluguitar an Stelle des Pangaea anbieten. Die Boxenauswahl ist da zwar beschränkt, da man da nix neu draufspielen kann, aber die Boxenauswahl ab Werk dürfte beim VM wie Faust auf Auge passen.
 
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Kemper oder Torpedo live sind beides super Lösungen, Kemper bietet mehr, Röhre ist vielelleicht etwas puristischer. Ich nutze den Kemper seit 5 Jahren und es ist mit Abstand die beste Anschaffung in meinen 30 Jahren als Musikschaffender...

Aber man sollte sich vorher im Klaren sein, dass ein Umstieg auf eine Full Range Abhöre zuerst ungewohnt sein kann, wenn man von der klassischen Gitarrenbox kommt, egal ob nun Kemper oder Torpedo. Die beste Lösung sind immer noch Nahfeld Monitore.
 
In diesem Fall eher (!) der Kemper. Ist aber trotzdem ein Unterschied zum lauten Amp
 
Kannst Du mal beschreiben, wie das Ding funktioniert. Auf der Großen T Seite steht leider nicht so sehr viel.

Das ein Speaker Simulator, den man zwischen Amp und Box klemmen kann oder auch ggf. am FX Send. Allerdings ist das keine Load Box eingebaut, so man hier noch eine reaktive Last wie von Suhr einplanen muss, wenn man Silent Recording betreiben will. Beim Torpedo live ist das schon integriert.

Die Speaker Simulation arbeitet mit IRs und klingt entsprechend gut.
 
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Den Pangaea find ich hier auch passend, aber auch den Kemper.
Die Frage bei beiden ist halt, ob Du Bock hast, einzustellen. Beide Lösungem erfordern halt, zumindestens ein Mal, sich mit der Lösung und den Funktionen auseinanderzusetzen.

Alternativ könnte man auch auf n Interface und Software setzen, das wäre deutlich günstiger als Kemper, aber immer noch sehr gut.
Je nach dem, ob Du mal wieder ne Band anstrebst, wäre es ja interessant den VM zu behalten.
 
Es gibt noch eine Alternative:
Eine Isolation Box!
So lange es Zimmerlautstärke sein darf funktioniert das. Ich nutze eine Grossmann Fat Box. Diese Lösung kann günstiger als Torpedo live sein, da oftmals in einem Gitarristen Haushalt schon viel Zeugs rumfliegt.
Meist ist ein Abnahme Mikro vorhanden. Manchmal auch ein Speaker.
Der Vorteil ist die 1:1 Abbildung von dem System Amp + Box.

Beim Modeling mit den abertausend Möglichkeiten ist es IMO eine Frage, was für ein Typ man ist. Wenn man neugierig und Technik-afin ist, kann man da leicht in den Möglichkeiten absaufen und vor lauter Ausprobieren und Tweaken das Wichtigste vergessen, nämlich Gitarre zu spielen. Für mich ist das deshalb nix...:redface:

Ich würde nicht meine Stereoanlage als Verstärkung fürs Gitarrespielen nehmen bzw. dabei sollte man sehr vorsichtig sein, ich habe in meiner Sturm- und Drangzeit dabei die Tieftöner gehimmelt. Die Gitarre direkt ist um einiges dynamischer als produzierte Musik. Dafür sind Hifi Boxen nicht gemacht.
 
Kannst Du mal beschreiben, wie das Ding funktioniert. Auf der Großen T Seite steht leider nicht so sehr viel.

Ist einfach: In dem Teil werden sog. IR gespeichert, also digitale Abbilder von top abgenommenen Boxen. Im Net gibbet reichlich. www.cabir.eu z.B. ist sehr gut. Rosendigital ebenfalls.

http://www.rosendigitalaudio.com/412cabs/

https://www.cabir.eu/de/

Die kann man in den Pangaea laden je nach Geschmack, der hat aber auch schon gute mit an Bord ab Werk. 9 Bänke a 10 Speicherplätze sind wohl genug Auswahl. Man kann z.B. eine Box pro Bank mit unterschiedlichen Mikros oder Mikropositionen abspeichern usw.

Bei cabir.eu isset so, dass du Simulationen für div. Anwendungen findest pro gekauftem Paket:

-Hinter einen Röhrenamp geschaltet
-Im FX-Loop platziert (da wird dann eine Röhrenendstufe mit digital abgebildet)
-Für Kemper
-Für Plugin-Lösungen am Rechner.

Praktisch wäre es so, dass das Preamp-Signal des VM dann zu dem Pangaea geschickt wird und quasi eine simulierte Box (und Endstufe im falle von cabir.eu) durchläuft. Das Endergebnis kann man dann direkt ins Pult, die Stagebox, Kopfhörer oder eben an den Rechner.

Man kann den Pangaea auch zwischen Amp und Box schalten, um die echte Endstufe mit in die Soundkette zu bekommen, nur muss dann auch etwas Pegel gefahren werden, aber ned sooo viel. Geht auch im Schlafzimmer. Die Variante vom FX-Loop aus wäre komplett leise (Master auf 0).

Zwingend muss eine Last (Box) hinter dem Pangaea sein in diesem Fall, da der Amp sonst im Leerlauf liefe. Die Blubox kann das genau so gut, ist aber halt ned frei erweiterbar was andere IR angeht. Da muss man mit dem auskommen, was Herr Blug für gut und wichtig erachtet hat. In meinem Fall hat da ne Box mit den G12T75-Speakern gefehlt....

Das Endresultat ist dann einfach ein top abgenommener Röhrenamp, sehr ,sehr realitätsnah im Sound und so einen Klang live oder in den heimischen 4 Wänden mit echten Mikros hinzubekommen erachte ich für nahezu unmöglich. Die IR wurden halt unter Top-Bedingungen im Studio produziert. So hat man die Vorteile eines Systems wie den Kemper und einem alten Röhrenamp kombiniert. Ich finde das großartig.

Es gibt nicht wenige User, die die IR-Lösung dem Torpedo vorziehen qualitativ. Ich gehöre auch dazu. Übrigens KEIN Vergleich zu den alten Speakersimulationen wie H&K Redbox, TAD FANTA oder Palmer......
 
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Also AMT Pangea 100?

Wenn ich den Amp auf reißen will, brauche ich ja ne Loadbox, die ich vor die Box hänge, davon aus könnte ich ja dann in die AMT, welche empfiehlt sich da, als möglichst einfache Lösung?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oder wird das Amp-AMT-Loadbox geschaltet und die Loadbox dann an den Thru Anschluss? Und wie sieht es mit Kopfhörer aus? Sollte ich da ein kleines Mischpult zwischen schalten oder nicht?
 
]Oder wird das Amp-AMT-Loadbox geschaltet und die Loadbox dann an den Thru Anschluss?

Ja, exakt so. Und bei Load Boxen muss man auch wiederum aufpassen, weil die meisten günstigen Teile keine reaktive Last haben und den Klang des Amps negativ verändern. Und eine gute Load Box kostet auch wieder:

https://www.thomann.de/de/suhr_reactive_load.htm

Da bist du dann schon fast wieder beim Preis vom Torpedo Live, welches ich eh vorziehen würde. Und beim Preis vom Amp, der ja noch dazu kommt, würde ich mir eher den Kemper holen, der ja nicht nur einen, sondern eben alle Amps anbietet, tolle Effekte dabei hat und digitales Reamping über SPDIF ermöglicht.
 
Ich kann mich da nur tylerhb anschließen. Für zuhause ist der Kemper einfach Gold wert. Ich shreddere grad so vor mich hin, es ist jetzt 23.30 Uhr, meine Nachbarn sind Rentner und mir bläst es im KH die Ohren weg.




Und für Aufnahmen ist es sowieso das beste Teil welches ich bisher gespielt habe.

 
Ja, exakt so. Und bei Load Boxen muss man auch wiederum aufpassen, weil die meisten günstigen Teile keine reaktive Last haben und den Klang des Amps negativ verändern. Und eine gute Load Box kostet auch wieder:

https://www.thomann.de/de/suhr_reactive_load.htm

Da bist du dann schon fast wieder beim Preis vom Torpedo Live, welches ich eh vorziehen würde. Und beim Preis vom Amp, der ja noch dazu kommt, würde ich mir eher den Kemper holen, der ja nicht nur einen, sondern eben alle Amps anbietet, tolle Effekte dabei hat und digitales Reamping über SPDIF ermöglicht.

Nur wer eh n Amp hat (wie der Threadersteller) wird auch ne passende Box haben. Die einfach hinter den Pangaea und gut. Wählt man die variante AMP-Pangaea-Box kann man den Master minimal aufreißen und stört keinen. Habe ich die Variante AMP-FX-Loop-Pangaea als Recording-Signal gewählt muss zwar auch die Box zwingend hinter den Amp, ich kann den Master aber auf 0 lassen und störe ggf. niemanden.

Habe ich noch keinen Amp nebst Box und möchte lediglich recorden oder zu Hause spielen gebe ich dir mit dem Kemper als super stand-alone-Lösung absolut recht. Vielseitigkeit und Preis sind klare Pluspunkte für den Kemper, Klanggüte und die Möglichkeit mit div. Pedalen zu spielen (s.o.) die der Röhrenlösung.

Als Loadbox muss es auch ned zwingend die Edelversion von Suhr sein:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/silencer-tad-16-ohm/657885518-74-18568

Wäre ggf. ne Lösung, wenn man die Box im Proberaum lassen will. Oder man kauft sich ne günstige Palmer oder Harley Benton für zu Hause. Macht den Kohl weiß Gott ned fett.
 
Ich bin ein totaler Fan von Kemper/AxeFx/ElevenRack und wie sie alle heißen. Letzteres ist auch seit längerem mein ständiger Begleiter was das Üben sowie Proben/Auftritte angeht. Tagsüber gern über Nahfeld Monitore (JBL LSR305) und wenn es ruhig sein soll nehme ich einen Kopfhörer. Im Proberaum nutze ich es mittlerweile wieder über den Poweramp eines alten Valvekings. Hier hat es sich über lange Zeit ein Rennen mit meinem Victory V30 geleistet und dies am Ende auf Grund der Flexibilität für sich entschieden.

Vom Sound her ist das Eleven Rack zwar definitiv nicht auf einem Level mit Kemper und den neueren AxeFX aber dafür kostet es auch nur knapp 500€ bei Thomann bzw. deutlich weniger wenn man es gebraucht ersteht. Und seitdem die Verknüpfung mit ProTools nicht mehr notwendig ist um den Editor zu nutzen kann man auch bei der Hardware-Only Version bedenkenlos zugreifen.

Alternativ würde ich ansonsten aktuell vermutlich auf folgendes Teil warten:

Für 230€ bekommt man hier eine Loadbox inkl. reaktiven Widerstands sowie eine Version des Wall of Sound Plugins welches ich persönlich wirklich gut finde.

Allerdings muss man ehrlich dazu sagen, dass vermutlich alle von mir genannten Lösungen nicht wirklich Plug&Play Lösungen sind. Unabhängig davon welchen Weg man wählt muss man sich mit den Teilen wirklich auseinander setzen um einen vernünftigen Sound zu erhalten. Nimmt man sich diese Zeit nicht steht man anschließend gern vor dem Problem, dass der Sound sehr bedeckt rüberkommt bzw. einfach verwaschen und nicht "crisp" klingt.

@InTune magst du noch etwas zu der Grossmann Box sagen? Hab selbst lange darüber nachgedacht mir eine der Boxen zuzulegen, bin jedoch häufig darüber gestolpert, dass diese Iso-Boxen ziemliche Diven sein können was den abgenommen Sound angeht (Zumindest wenn man den Reviews in verschiedenen Foren vertrauen kann).

Gruß
 
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Ich bin vollkommen zufrieden mit Sound. Als ich mir die Grossmannbox angeschafft habe, kam dass two notes Zeuge gerade erst auf den Markt. Ich hatte daher zuvor die Rechner gestützten und verfügbaren analogen Cab Simulationen ausprobiert. Da war die Grossmann Box definitiv natürlicher klingend.
Das Mikrophonieren einer Box gilt ja oft auch mystisches Geheimnis. Center, off Center, on axial off APIs, Abstand,..., Mikrophon, Speaker,.... man hat da natürlich auch theoretisch wieder tausende Möglichkeiten es besser oder schlechter zu machen. Ich hatte zu Beginn da einen Celestion V30 drin, ein SM57 2cm über dem Kalottenrand positioniert, und fertig war die Laube. Ich denke auch, dass bei diesem geringen Abstand zwischen Mikro und Speaker, die akustischen Eigenschaft der eigentlichen Box zu vernachlässigen sind. All die Complaints, dass der Speaker da nicht "atmen" kann, halte ich auch mehr für das Gerede von Spiegelneuronen, die eher "sehen" was sie hören (wollen).
Lange Rede kurzer Sinn : Das klingt halt wie vernünftig live mikrophoniert. Viel mache bei Aufnahmen in der DAW dann, aber nicht mehr. Man braucht aber auf jeden Fall noch "Raum"! Denn isoliert ist eben furz trocken. Das ist aber bei jeder Cab SIM so.
 
Hallo Forum,

Ich bin momentan mit meinem Sound top zufrieden...

Des weiteren kann ich selten bis nie meinen Marshall Vintage Modern so weit aufdrehen, das es wirklich gut klingt...

Vor einiger Zeit habe ich auch noch in einer Band gespielt, das hat sich momentan erledigt,...


Du ziehst doch auch bald in ein Studentenwohnheim. Ich weiß ja nicht welche Buden ihr da habt, aber in meinem Wohnheim war da kein Platz für Amp+Loadbox etc.

Mein Mitbewohner hätte mir dies wahrscheinlich auch um die Ohren gehauen:)

Wenn ich Dich richtig verstehe gefällt Dir der Sound Deines Amps, Dir geht es nicht darum viele andere Amps und Effekte emulieren zu können. Wahrscheinlich willst Du auch Dein Pedalboard nutzen?

Ich persönlich würde mir keinen teuren Kemper ins Studentenwohnheim stellen, sondern eher so etwas



Seit Monaten eierst Du um verschiedene High-End Lösungen herum, ohne Band etc., kaufst dann Dein Equipment/Pedale etc. zusammen, um am Ende dann eine Load-Box etc dranzuhängen, damit Du über Kopfhörer spielen kannst.

Für mich sehen deine ständigen Threads eher nach GAS Anfällen aus, auch scheinst Du die Dinge nicht immer bis zum Ende durchzudenken.

Zum Üben daheim in aller Stille nutze ich einen billigen Line6 GX bereits seit 5 Jahren



und der tut es auch. Ich höre mich und kann Backingtracks nutzen.

Deinen Amp mit allem Zubehör

und vor allem Riesenverlust zu verkaufen, nur um jetzt mit Kopfhörer spielen zu können, macht für mich wenig Sinn. Kurz danach geht das GAS für einen Röhrenamp eh wieder los XD

Ich gebe Dir den Rat erst mal an die Uni zu gehen und Dir dort die Verhältnisse anzuschauen. Ansonsten verbrennst Du nur Dein Geld. Das habe ich bereits hinter mir, so viele andere hier im Forum wahrscheinlich auch.:)


Was machst Du wenn Du plötzlich an der Uni eine Band findest? Dann hast Du einen Kemper, keine Endstufe, keine Box, nichts...fängst also wieder von vorne an. Ich würde deswegen erst mal abwarten und irgendwas günstiges für Kopfhörersessions kaufen.
 
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Was machst Du wenn Du plötzlich an der Uni eine Band findest? Dann hast Du einen Kemper, keine Endstufe, keine Box, nichts...fängst also wieder von vorne an. Ich würde deswegen erst mal abwarten und irgendwas günstiges für Kopfhörersessions kaufen.
Ganz einfach, eine aktive Fullrange kaufen. Von Kemper + Endstufe + Gitarrenbox würde ich persönlich abraten, kann man machen, klingt auch gut, nimmt einem aber auch sämtliche Soundmöglichkeiten und dann wundert man sich warum der AC30 an einer Mesa Box nicht mehr nach Vox klingt. ;)
Zu IRs, man sollte sich vorher im klaren sein, dass der Sound komplett von der Qualität der IRs abhängt und da ist das Qualitätsspektrum natürlich sehr groß. Gleiches gilt natürlich auch absolut für Kemper Profiles. Man muss sich bei IRs und zum Beispiel dem Torpedo im Klaren darüber sein, dass es eine gewisse Zeit dauern kann bis man einen Sound gefunden hat der einem annähernd so vorkommt als hätte man seine eigene Box dranhängen. Das ist immer auch der Tatsache geschuldet, dass da noch ein Mikrofon und dessen Positionierung mit im Spiel ist. Außerdem hängt man ja doch relativ selten mit dem Ohr direkt am einzelnen Speaker. Box-in-the-room und mikrofonierter Direktsound sind nur sehr schwer wirklich miteinander vergleichbar.
 
Ganz einfach, eine aktive Fullrange kaufen. Von Kemper + Endstufe + Gitarrenbox würde ich persönlich abraten, kann man machen, klingt auch gut, nimmt einem aber auch sämtliche Soundmöglichkeiten und dann wundert man sich warum der AC30 an einer Mesa Box nicht mehr nach Vox klingt. ;)
Zu IRs, man sollte sich vorher im klaren sein, dass der Sound komplett von der Qualität der IRs abhängt und da ist das Qualitätsspektrum natürlich sehr groß. Gleiches gilt natürlich auch absolut für Kemper Profiles. Man muss sich bei IRs und zum Beispiel dem Torpedo im Klaren darüber sein, dass es eine gewisse Zeit dauern kann bis man einen Sound gefunden hat der einem annähernd so vorkommt als hätte man seine eigene Box dranhängen. Das ist immer auch der Tatsache geschuldet, dass da noch ein Mikrofon und dessen Positionierung mit im Spiel ist. Außerdem hängt man ja doch relativ selten mit dem Ohr direkt am einzelnen Speaker. Box-in-the-room und mikrofonierter Direktsound sind nur sehr schwer wirklich miteinander vergleichbar.

Hi,

das ist mir schon klar, aber darauf war mein Kommentar nicht bezogen, sondern darauf, dass er all sein Zeug verkaufen muss um sich den Kemper kaufen zu können und dann nochmal ca 1.000+ Euro für FRFR oder eine andere Lösung dauflegen muss, falls er dort eine Band findet.

Er will ja keinen Kemper weil er die Sounds daraus will, sondern nur weil er gerne leise üben möchte. Ich wollte ihm mit meinem Kommentar nur zu bedenken geben, dass er in der Zukunft dann eventuell wieder Geld ausgeben muss.

Mit Endstufe meinte ich auch eine neutrale Endstufe, z.B. Matrix. Das ist aber schon genug off Topic.:)
 
Alternativ könnte man auch auf n Interface und Software setzen, das wäre deutlich günstiger als Kemper, aber immer noch sehr gut.
Da stimme ich zu. Ein anständiges Interface (z.B. Steinberg UR22) kostet nicht die Welt und man kann es auch zum recorden eines echten Amps nehmen oder für andere Instrumente, Gesang usw.
Beim Steinberg ist sogar eine abgespeckte Cubase-Version dabei. Ansonsten ist Reaper sehr beliebt.
Mittlerweile gibt es sehr gute Sims von Amps und Pedalen, die nicht die Welt kosten und wirklich sehr gut klingen, z.B. Kazrog Thermionik, welches modular aufgebaut ist und man sich so sein persönliches Paket zusammenstellen kann. IRs gibt es mittlerweile auch in Topqualität (z.B. cabIR.eu, valhallir.at, Ownhammer...) für faires Geld.
Für spätes Üben kann man sich dann noch einen guten Kopfhörer besorgen oder Nahfeldmonitore und man hat ein wirklich gutes Setup. Der Sound über Sims klingt natürlich nie wie ein Amp, der im Raum steht, sondern wie ein aufgenommener Amp, aber daran gewöhnt man sich. Der Vorteil ist auf jeden Fall, dass man einen fetten Sound haben kann, ohne jemanden zu stören und ein Vermögen muss man auch nicht ausgeben.

Die genannten Lösungen klingen auf jeden Fall besser, als die ganzen Billig-Hardware-Modeller von Line6 und Co. Die waren damals auch nicht schlecht, die Technologie ist mittlerweile aber schon sehr veraltet. Bei Ampsims gibt es öfters mal Updates oder ein neuer Hersteller bringt etwas raus, was auf dem aktuellen Stand der Technik ist.

Ein Interface kostet ca. 140€, ein IR-Paket in der Regel so um die 13€ und eine Amp aus dem Thermionik-Pack ca. 9$, wobei Kazrog gerne mal Rabattaktionen veranstaltet und man schon mal bis zu 40% sparen kann. Auf jeden Fall eine Lösung, die das Budget schont.
 
Ich bin mit meinem gesamten Equipment voll zufrieden und sehe das eher als eine einmalige Investition für mein gesamtes Gitarristen Leben, so habe ich nun ein komplettes Rig, das genau meinen Sound hat und mit den Pedalen ausgestattet ist, die ich haben will.

Wenn ich einen zweiten Verstärker haben wollte, ist alles für einen einfachen Umstieg vorhanden, so müsste ich lediglich ein Kabel aus und wieder einstecken, da Box usw. da ist. Genauso mit Pedalen. Man muss halt nun Mal einen Satz grundsätzliches Equipment kaufen, das man dann vielfältig verwenden kann und ich habe mich direkt für das entschieden, was ich haben will. Außerdem denke ich Mal, das ich mir das auch verdient habe, da ich anstatt nach meinem Abi nur zu faulenzen 40h in der Woche Akkord in ner Fabrik arbeite, um mir das zu finanzieren.

Habe alles gebraucht gekauft zu einem ziemlich günstigen Kurs, daher kann ich es auch 1 zu 1, wenn nicht sogar mit Gewinn wieder verkaufen.

Lediglich ein Aspekt fehlt mir noch und das ist das Spielen mit Kopfhörer, daher bin ich mich nun seit längerem am umschauen und informieren.

Klar, ist es praktischer mit PC oder Kemper zu arbeiten, aber es muss ja nicht immer alles praktisch im Leben sein, gerade bei Musik, das führt zu nix, ich trage ja auch keine Multifunktions Jacken, nur weil die praktischer sind, sondern Lederjacken, weil ich mich darin wohl fühle und die besser aus sehen.

Und mit was anderem als meinem Equipment will ich auch nicht spielen, das macht ja keinen Sinn, Equipment für rund 1500€ Gebrauchtwert hier stehen haben und dann nur über was komplett anderes spielen.

Vielen Dank für die Beratung und den Input über die Zeit und mein Statement auch nicht böse sehen.

Sieht also so aus, als das digitale Speaker Simulationen besser als analoge sind und an digitalen das AMT Pangea CP100 die perfekte all in one Lösung mit direktem Kopfhörer Anschluss ist, wenn man nicht über PC arbeiten will. Dann fehlt ja nur noch die Loadbox, welche reaktive Loadbox/Attenuator Kombination ist denn am besten?

Denke Mal ne Kombi aus Loadbox und Attenuator ist am sinnvollsten, dann kann ich auch in Zukunft den Amp im Proberaum und zu Hause am Sweetspot, nur leiser betreiben.
 

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