[Amp] - H&K Zenamp und Vox AD50VT (Vergleich)

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Nachdem ich einige Zeit einen Zenamp Halfstack hatte, wegen einer Augenverletzung auf unbestimmte Zeit nicht Autofahren konnte, zum Transport mit U-/S-Bahn nen Combo brauchte, mich für nen Vox AD50VT entschieden habe und den jetzt auch schon ausgiebig gespielt habe - puuh, langer Satz, mal schauen, ob ich den zu Ende bringe :D - dachte ich mir, warum nicht mal n Review schreiben und die beiden Modeler vergleichen.

Vorneweg: Klar lässt sich ein 200W Halfstack und ein 50W Combo nicht 1 zu 1 vergleichen. Ich habe das Zenamp Top aber meist zuhause über eine geschlossene H&K 1x12er Box gespielt, so dass die Voraussetzungen doch recht ähnlich waren. Ich werde mich auch bemühen, den doch beträchtlichen Leistungsunterschied angemessen zu berücksichtigen ...

Die technischen Daten lassen sich ja problemlos im Web nachschlagen, drum geh ich direkt aufs Wesentliche: Den Sound und das Spielgefühl!

Zum Zenamp:
Der Zenamp war der erste digitale Modeling-Amp, der mich klanglich wirklich überzeugt hat. Davor habe ich immer mal wieder einige Line6-Amps angespielt. Klangen teilweise nicht schlecht, aber gerade bei hohen Lautstärken und im Bandgefüge fand ich sie immer etwas enttäuschend.

Dagegen verhält sich der Zenamp geradezu "vorbildlich" wie ein Röhrenamp: Gerade wenn man ihn richtig aufreisst, klingt er gut. Auch bei hohen Lautstärken setzt er sich in der Band gnadenlos durch, ohne zu matschen, Definition oder Dynamik zu verlieren.
Stichwort Dynamik: Hier spricht der Zenamp sehr gut auf das Spiel und die jeweilige Gitarre an. Vielleicht noch nicht 100% das, was manch einer von einem Vollröhren-Amp gewohnt ist, aber definitiv überzeugender als so mancher Transistor- oder Hybridamp.

Bemerkenswert sind vor allem die Sounds beim Zenamp. Die "cleane" Sektion ist durch die Bank brilliant, klar, hier haben H&K nen Ruf zu verlieren ;) Auf der Gain-starken Seite sind besonders der "Hot Plexi" und der Rectifier-Clone bemerkenswert: Was hier an "röhriger" Dynamik, Definition und Spielgefühl rüberkommt, ist wirklich schon ganz nah dran am Original. Das Schöne dran: Die Models können nicht nur einen typischen Sound, sondern reagieren sehr gut auf den EQ und bieten die komplette Bandbreite des jeweiligen Verstärkermodells.
Schon durch die 1x12er Box klingt das ganze sehr, sehr fein, durch ne 4x12er entwickelt sich dann ein Druck, der mehr als beachtlich ist.

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, waren dagegen die Crunch-Sounds und die Marshall JCM800 und -2000er Models. Nicht, dass sie schlecht wären - aber die lebendige, unglaubliche Brillianz der Plexi- und Rect-Models will sich hier einfach nicht ganz einstellen. Klanglich sind sie auch zweifellos sehr gelungen, aber anhand der besagten Models weiß man halt, dass es noch besser geht ;)
Im Klartext: Wenn man mit dem Brit High Gain Model loslegt, ist man absolut angetan von dem Sound. Wenn man dann zum Recti- oder Plexi-Clone wechselt und wieder zurückschaltet, hat man plötzlich das Gefühl, da fehlt irgendwas ... falls irgendwer versteht, was ich meine ;)

Noch kurz zur FX-Sektion: Umfangreich, durch die Bank brauchbar, sehr leicht zu bedienen - absolut praxistauglich. Punkt.

Vox AD50VT
Nachdem der Zenamp Halfstack für mich derzeit kaum zu transportieren ist, habe ich mich schweren Herzens davon getrennt. Wollte mir eigentlich einen Zenamp Combo holen, habe aber bei der Gelegenheit auch einige andere Amps im ganzen Spektrum zwischen Vollröhre und Digi-Modeler angetestet. Der Amp der Wahl wurde der Vox AD50VT. Zu den Gründen:

Ähnlich wie der Zenamp fängt der Vox bei hohen Lautstärken nicht etwa an zu schwächeln, sondern legt vielmehr noch mal ordentlich zu - klanglich wie auch in Hinblick auf das Spielgefühl ... Und Letzteres ist's, was die Vox Valvetronix Amps nochmal abhebt vom restlichen Modeler-Spektrum.
Die Vöxe haben die namensgebende Valvetronix-Schaltung an Bord, d.h. in der Endstufe ist eine Röhre integriert, die zwar wenig Leistung liefert, aber dem Sound die typische Dynamik und Klangfärbung einer Röhrenendstufe geben soll (ähnlich wie bei alten ADA Microtube Endstufen).

Und letzteres tut sie in erstaunlichem Umfang ... Ich hatte das Ganze zunächst eher für nen guten Marketing-Schachzug gehalten. Denn im Gitarrenbereich verkauft sich derzeit ja alles besser, wo irgendwie ne Röhre reingepfriemelt wurde :D
Aber grade im direkten Vergleich zum Zenamp entwickelt der Vox nochmal ein beachtliches Mehr an Spielgefühl und Ansprache. Es ist schwer zu beschreiben - der Sound steht, heult, kratzt, springt einen an oder singt - ich weiß, klingt dämlich :D - iss aber so. Hier ist einfach ne ganze Menge von dem vorhanden, was das Spielen über ne Vollröhre so reizvoll macht. Ich bin mal so vermessen, zu behaupten, recht viel näher an eine Vollröhre kommt man nur, indem man ne Vollröhre kauft ...

Genau das ist der Grund, warum ich mich letztendlich für den Vox entschieden habe. Denn bei den Amp-Models hat meiner Meinung der Zenamp knapp die Nase vorne ...
Die sind beim Vox zwar auch sehr gelungen. Die cleanen Sounds überzeugen auf ganzer Linie, und auch die leicht "angedreckten" Sounds sind erste Sahne. Besonders die AC15 und AC30 Sounds überzeugen auf ganzer Linie - was nicht unbedingt verwundert :D
Grade die Recti- und Plexi-Sounds enttäuschen dagegen etwas. Der Plexi klingt beim Vox einfach zu dunkel und schwer, auch wenn man die Bässe zurücknimmt, stellt sich der lebendige Plexi-Sound nicht so ganz ein. Der Rectifier-Clone ist dagegen etwas schrill gehalten, hier wurde das extreme "Badewannensetting" quasi schon ab Werk eingebaut. Klingt ganz so, wie mans von diversen Alben der Nü-Welle gewohnt ist, aber im Bandgefüge war ich nicht so ganz glücklich damit.
Dagegen sind die Marshall-High-Gain-Sounds der letzten JCM-Serien für meine Ohren wieder ein kleines Stück gelungener als beim Zenamp. Hier ist beim Vox gerade das Quäntchen Marshall-"Kratzigkeit" zusätzlich da, das beim Zenamp abgeht. Und da ich genau auf den Sound steh, ist's wieder ein Punkt für den Vox, was meine Entscheidung angeht ... Generell muss ich aber sagen, dass ich die Vox-Models eine spur einseitiger fand als die des Zenamps. Der Zenamp deckt hier das ganze Spektrum des jeweiligen Amps ab, beim Vox habe ich immer den Eindruck, dass hier etwas mehr auf den "einen", typischen Sound des jeweiligen Amps abgezielt wurde.

Was den Druck angeht, den der "kleine" Vox entwickelt: Ich würde den Combo als absolut Band-tauglich bezeichnen. Auch in heftigeren Metal-Sessions dürfte noch genug Durchsetzungsvermögen da sein - zumal der Amp ja grade laut besonders fein klingt. Was aber für mich geradezu genial am Vox ist: Die Endstufenleistung lässt sich stufenlos zwischen 0,1 und 50 Watt regeln. Das heisst also, man kann bei runtergedrehter Ausgangsleistung auch auf Mitternachts-Mietwohnungs-Pegel die Endstufe quasi "aufreissen". Klar geht trotzdem einiges an Sound verloren, man kriegt aber trotzdem auch bei Minimal-Lautstärke noch einen sehr guten Ton raus.

Effekte hat der Vox auch an Bord. Hier wurde aber im Vergleich zum Zenamp etwas gespart: Viele Effekte sind nur in Kombionation abrufbar, z.B. Chorus+Delay, Chorus+Flanger etc. Die Kombinationen wurden aber sehr praxistauglich gestaltet, alle Standard-FX-Sounds sollten sich damit machen lassen.

Fazit
Ist ja doch ne ganze Menge Text geworden ... da wirds Zeit für ein abschließendes Fazit ;)
Was der Zenamp m.M. dem Vox - leicht, aber doch hörbar - voraus hat, ist die durchschnittliche Qualität der Models. Einige Sounds sind beim Zenamp einfach absolut herausragend. Allerdings hat der Vox wiederum Stärken bei Sounds, die ich beim Zenamp zwar gut, aber doch etwas abfallend im Vergleich zum Rest finde. Der Vox "cruncht" eine Spur besser, und Marshall-Jünger werden hier u.U. auch noch eine Spur glücklicher ...
Der Vox dagegen hat die Nase leicht vorne bei Dynamik und Spielgefühl. Hier macht sich die "Placebo-Röhre" in der Endstufe wider Erwarten tatsächlich deutlich bemerkbar. Man muss aber auch dazu sagen: Gerade deswegen ist es beim Vox fast etwas schwieriger, nen guten Ton zu kriegen. Beim Zenamp steht der Ton, auch wenn man mal nicht so 100% sauber spielt. Beim Vox muss man doch n bisschen mehr arbeiten für den Ton ...

Alles in allem würde ich den Zenamp grade als flexiblen Live-Amp absolut empfehlen. Er ist eben ne Spur "gutmütiger" und entwickelt Druck ohne Ende. Übrigens auch der Combo ...
Der Vox ist dagegen ein hervorragender Allround-Amp. Genial als Übungsamp wegen der einstellbaren Endstufenleistung (der Zenamp muss schon etwas aufgedreht werden, damit er wirklich klingt), aber auch bei Bandproben und kleinen Gigs ist er voll ausreichend. Besonders durch ne 4x12er ist er übrigens beeindruckend ...
Austattungsmäßig muss man zwar beim Vox mit ein paar Einbußen leben - insb. bei der Effektsektion - er ist aber trotzdem sehr praxisorientiert ausgestattet, hier sollte es also keine allzu großen Probleme geben.
Und der Preisunterschied ist halt immer noch deutlich ... Spiegelt sich übrigens auch in der Verarveitungsqualität wieder. beide Amps sind sehr stabil und roadtauglich, aber an ein paar Details (Passgenauigkeit, Verschraubung, gleichmäßige Verrundung der Kanten ...) merkt man halt, warum der H&K deutlich teurer ist. Aber es ist schon bemerkenswert, was man beim Vox fürs Geld kriegt ...

So, ich frag mich, ob irgendwer das alles liest, und ich hoffe, das es irgendwem weiterhilft ... :D
 
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Hervorragend! Ich habe selten so einen fundierten Testbericht gelesen. Vielen Dank.
 
Sehr guter Testbericht! Da freut sich nicht nur ich sondern auch unser Thomas:)
Ich hab ja die 60watt version und muss dir absolut beipflichten. Damals waren es die Cleansounds, die es mir so angetan haben. Marshallsounds sidn auhc nicht shclecht, jedoch je mehr ich hartes spiele desto unzufriedenener bin ich mit modellen wiem recti. Aber man kann ja ncith alles haben;)
 
Sind eigentlich die Sounds des AD60VT identisch mit denen des AD50VT? Äußerlich und preislich unterscheiden sich die Amps ja erheblich ...
 
Also mein Ampü hat mehr Anp Simmus etc,... aber wenn die gleichen Lautsprecher drinne sind müsste es so sein ja.
 
Von den Sounds her sind der AD60VT und der AD50VT identisch. Die Unterschiede liegen in der Ausstattung:

- Der AD50 hat nur 11 Amp-Models an Bord (AD60: 16Amps)
- Beim AD50 sinds 11 Effekte (oder -kombinationen), beim AD60 21 Effekttypen
- Der AD60 hat 32 Speicherplätze, der AD50 nur 2 (+den Manual Mode, lässt sich im Endeffekt also wie'n Dreikanaler betreiben)
- Der AD60 hat nen eingebauten Tuner
- Der AD60 hat zusätzlich nen FX-Loop
- und zu guter Letzt ist das Gehäuse des AD60 etwas hochwertiger verarbeitet ...

Wem's also nur um nen gutklingenden, vielseitigen Combo für Zuhause, Proberaum und kleinere Gigs geht, der kriegt mit dem AD50 wirklich sehr viel fürs Geld. Zum AD60 sind's halt doch nochmal gute 160€ Unterschied. Wer aber die Ausstattungsmäßige "Rundumversorgung" braucht, hat beim AD60 eigentlich alles, was das Gitarristenherz begehrt. Besonders der FX-Loop und die 32 Speicherplätze könnten ein echtes Argument für den 60er sein. Ich wollte halt nur nen einfachen, preiswerten & gut klingenden Amp, hatte sonst wenig Ansprüche in Bezug auf Features, und da find ich den AD50 perfekt ...
 
Die Speaker sind unterschiedlich:
AD15, 30 (meiner :redface: ), 50, 100 = relativ bilige Speaker (einfach mal das Gehäuse aufschrauben, für mich undefinierbar)
AD60, 120 = Celestion Seventy 80 (obwohl er etwas anders in den Vöxen aussieht) Link: http://professional.celestion.com/guitar/products/general/detail.asp?ID=15

Außerdem hab ich sie beide mal im Geschäft verglichen; man möchte fast sagen, dazwischen liegen Welten, aber das wäre wohl übertrieben, da es immernoch ein Valvetronix ist...
 
Hi,

super Vergleichstest! Ideale Ergänzung zum Zenamp Review von TimBlack!

Hätte aber auch noch ein paar Anmerkungen:
Ich persönlich finde gerade die Plexi Modelle des Zenamp mehr als gelungen. Was der Plexi 50 und der Plexi 100 an Dynamik und Druck bieten ist der Hammer. Gerade in der Band sind sie durch den offenen Klangcharakter ideal! Ich mag dagegen die Rectifier Simulation nicht so gerne. Aber da sieht man halt wie sich die Geschmäcker unterscheiden. Bei dir ist es ja genau umgekehrt.
Zum Vox (ich hatte den AD60) muss ich sagen, dass ich das oben genannt so unterstreichen kann. Auch wenn ich die Dynamik beim Zenamp eigentlich besser finde, aber das sind da Nuancen. Aber der Vox ist imho der einzige Amp der wirklich sowohl auf Zimmerlautstärke als auch auf Bandlautstärke absolut amtlich klingt. Auf Zimmerlautstärke hat der Zenamp mich nie überzeugt, man merkt deutlich, dass er mit angezogener Handbremse fährt.
Auch mit der Verarbeitung gebe ich dir absolut recht. Natürlich muss man dazu sagen, dass der Zenamp ursprünglich mal 1500 Euro kostete. Da darf man das auch erwarten!

Gruß Chris
 
Die Speaker sind unterschiedlich:
AD15, 30 (meiner ), 50, 100 = relativ bilige Speaker (einfach mal das Gehäuse aufschrauben, für mich undefinierbar)
AD60, 120 = Celestion Seventy 80

Richtig, die AD15+30 Combos haben nen "Vox Custom voiced" Speaker drinne. Der AD50 hat aber tatsächlich auch den Celestion 70/80. Habe mich extra deswegen vor dem Kauf beim Vertrieb erkundigt und den AD50 und AD60 nacheinander getestet (gabs leider nur in unterchiedlichen Läden, hätte sie gerne mal nebeneinander gestellt und direkt verglichen ...).
Fand die Unterschiede vom 50 zum 60 - Achtung, nicht zum 15 oder 30! - aber bestenfalls minimal. Man darf natürlich nicht vergessen, dass auch andere Faktoren, nicht zuletzt das Gehäuse, den Sound mit beeinflussen.
Beim 50 und beim 60 ist der klangliche Unterschied aber so gering, dass er m.M. kaum ins Gewicht fällt ... Die Unterschiede in der Ausstattung sind dagegen schon beträchtlich.

Ich persönlich finde gerade die Plexi Modelle des Zenamp mehr als gelungen. Was der Plexi 50 und der Plexi 100 an Dynamik und Druck bieten ist der Hammer.

:D Genau das hatte ich ja geschrieben ... Die Zenamp Plexi-Sounds sind wirklich eindsame Klasse! Was mir nicht ganz so gefallen hat (obwohl auch sehr brauchbar!) waren die "neueren" Marshall-Models also der Brit High Gain (JCM800) und der Brit Ultra Gain (Richtung JCM2000). Letztere klingen beim Vox einfach noch ein bisschen lebendiger, "röhriger" im Charakter ...
 
ratking schrieb:
:D Genau das hatte ich ja geschrieben ... Die Zenamp Plexi-Sounds sind wirklich eindsame Klasse! Was mir nicht ganz so gefallen hat (obwohl auch sehr brauchbar!) waren die "neueren" Marshall-Models also der Brit High Gain (JCM800) und der Brit Ultra Gain (Richtung JCM2000). Letztere klingen beim Vox einfach noch ein bisschen lebendiger, "röhriger" im Charakter ...

Hi,

sorry, dann habe ich das falsch verstanden. Aber der Brit High Gain entspricht dem JCM2000 DSL und der Brit Ultra Gain ist ein getunter JCM2000 mit noch mehr Gain. Ein JCM800 Modell ist leider nicht dabei.
Aber du hast recht, die Sounds sind von der Dynamik her Welten hinter den Plexis. Das könnte auch daran liegen, dass sie eben unheimlich viel Gain haben und mit wenig Gain irgendwie leblos und etwas dünn klingen. Dafür sind sie aber für Solos unheimlich fett und sind "Schönfärber", sie gehen "gut von der Hand" wie es so schön im Handbuch steht. Mit etwas Reverb und Delay... Whow! Aber für Rhytmus Sachen wirklich nicht so Bringer.

Allerdings muss ich sagen, dass mir die UK80, UK90 und der Brit High Gain beim Vox irgendwie auch nie wirklich zugesagt haben. Keine Ahnung. Dabei gefällt mir der original JCM2000 DSL sehr gut. Evtl fristen die Amps auch bei Hughes&Kettner und bei Vox eher ein Nischendasein und das Hauptaugenmerk wird auf die Vintage Fraktion gelegt.
Was ich im Übrigen bei beiden Amps (Zenamp und Vox) zu bemängeln habe: warum sind ausgerechnet die High Gain Sounds, die ja auch für Solos herhalten sollen, im Vergleich zu Plexi und Co so leise abgestimmt? Gibts da einen Grund für? Ich muss die Rhytmussounds immer im Preset Volume zurückdrehen, damit die Solo Sounds von der Lautstärke her durchkommen...

Gruß Chris
 
Den UK Modern Sound beim Vox find ich schon klasse ... Irgendwie find ich ihn immer besser, je länger ich ihn spiele. So richtig schöner High-Gain-Rotz-Sound :)
Beim Rectifier-Model ists dagegen genau umgekehrt: Hatte mir ja am Anfnag schon nicht so zugesagt, fürs Üben taugt er schon, klingt sogar ganz nett, aber im Bandgefüge komm ich immer weniger klar damit. Mit mehr Mitten setzt er sich halbwegs durch, klingt dann aber einfach zu "verwaschen", matschig ...

Bei der Gelegenheit gleich noch ne Frage: Ich bin mit dem Brit Modern-Sound ja sehr happy, manchmal würd ich mir aber für gewisse Sachen genau DEN Sound mit einfach noch etwas mehr Gain und "Schub" wünschen. Hat hier evtl. schon mal jemand versucht, nen Booster vor nen Valvetronix zu hängen, und kann hier seine Erfahrungen/Tips posten?
 
Ich machs immer so jcm800 model und dann den tube OD dazu. Das gibt nen sehr schönen sound
 
kann auch nur zustimmen.
hier, hab ich im inet zum VD60 gefunden:


AC15 = VOX AC15
AC15TB = VOX AC15TB
AC30 = VOX AC30
AC30TB = VOX AC30TB Top Boost
UK BLUES = Marshall JTM-45
UK '70S = Marshall Plexi
UK '80S = Marshall JCM-800
UK '90S = Marshall JCM-900
UK MODERN = Marshall DSL-2000
RECTO = Mesa Boogie Dual Rectifier
US HIGAIN = Soldano
BOUTIQUE OD = Dumble Overdrive Special
BOUTIQUE CL = Dumble other model
BLACK 2x12 = Fender Twin Reverb
TWEED 1x12 = Fender Princeton
TWEED 4x10 = Fender Bassman

und noch n link zum ampsound
 
Hallo,
hatte schon mal jemand die Möglichkeit AD50VT112, AD50VT212 und AD50VTxl212 zu vergleichen? Mich würde interessieren warum der AD50VT212 so günstig ist (um EUR 332,-- gesehen).
Besten Dank!
Gruß, Gregor
 
Gutes Review bin am überlegen ob ich mir diesen Amp kaufen sollte
 
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Gutes Review bin am überlegen ob ich mir diesen Amp kaufen sollte

Der AD50VT wird nicht mehr hergestellt und ist nur noch in Reststückzahlen erhältlich. Nachfolger ist der VT50. Dieser hat 22 Modelle statt 11 und kann 8 statt 2 Sounds speichern, die mit einem speziellen Fußschalter abrufbar sind.
 

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