MissSheraton
Registrierter Benutzer
Hallo in die Runde,
ich habe mir im April einen langersehnten Wunsch erfüllt und mir eine Martin LX1e zugelegt. Einmal in "gönn dir was"-Laune habe ich gleich noch meinen ersten Satz Elixir Saiten überhaupt dazu bestellt und zwar die Ausführung Custom Light (.011-.52). Die Saiten, die Martin ab Werk mitgeliefert hatte, haben mich klanglich überhaupt nicht überzeugt, also zack, den Satz von Elixir draufgezogen.
Nun spiele ich die Martin hauptsächlich für mich unter der Woche ein paar Mal und jede Woche ca. 1-2 mal seit Mai in einem Duo. Über dem Schallloch sieht man mittlerweile schon richtige Gebrauchsspuren in Form von Verfärbungen und "Fransen" an den Saiten (s. Fotos):
Das wundert mich ziemlich, immerhin haben die Saiten top Bewertungen und sollen ja angeblich - und auch nur deswegen ließe sich so ein Preis pro Satz rechtfertigen - extra langlebig sein.
Kurz zu meiner Spielweise: ich spiele die Martin als einziges Begleitinstrument im Acoustic Duo und da wechseln sich Strumming (mit Plektrum i. d. R.) und Fingerpicking gut ab. Es gibt auch 2-3 Songs in unserer Setlist, die beim Strummen den Saiten auch schon mal etwas mehr abverlangen. Vor der Martin habe ich eine Epiphone Hummingbird mit meinen bisher liebsten Saiten von John Pearse (Phosphor Bronze Wound) gespielt. Klanglich find ich die Elixir Saiten besser, aber die von John Pearse haben deutlich länger durchgehalten. Ich kann klanglich jedenfalls keinen große Verschlechterung bei Elixir feststellen, sie klingen nicht so stumpf wie das Aussehen es vermuten lässt, im Gegenteil. Ich finde, sie klingen weiterhin gut. Fairerweise muss ich sagen, dass ich als kleines Ed-Sheeran-Fangirl mit der Martin auch erstmals Percussion-Sounds für's Loopen ausprobiert habe, also hier mal einen Klaps auf den Steg und da mal einen knackigen Strum auf den gemuteten Saiten über dem Schallloch, eben da wo man sonst "normal spielt".
Nun zur eigentlichen Frage: Am kommenden Mittwoch hab ich einen kleinen Gig und ich bin mir unschlüssig, ob ich die Saiten vorher lieber wechseln sollte. Daher die Frage in die Runde: spielt jemand regelmäßig und schon länger Elixir Saiten und kann mir sagen, ob diese Verfärbungen und leichten Fransen normal sind? Oder bin ich mit den Saiten in 11er Stärke doch zu grob umgegangen? Vielleicht bestehen auch irgendwelche Materialunterschiede (außer dem zusätzlichen Phosphor bei den John Pearse Saiten?) zwischen den beiden Saitensätzen, die ich übersehe und die diese schnellen Verfärbungen erklären?
Elixir Nanoweb Custom Light
John Pearse 550SL Phosphor Bronze
Bin für jeden Rat und Gedankeaustausch dankbar!
Gruß,
MissSheraton
ich habe mir im April einen langersehnten Wunsch erfüllt und mir eine Martin LX1e zugelegt. Einmal in "gönn dir was"-Laune habe ich gleich noch meinen ersten Satz Elixir Saiten überhaupt dazu bestellt und zwar die Ausführung Custom Light (.011-.52). Die Saiten, die Martin ab Werk mitgeliefert hatte, haben mich klanglich überhaupt nicht überzeugt, also zack, den Satz von Elixir draufgezogen.
Nun spiele ich die Martin hauptsächlich für mich unter der Woche ein paar Mal und jede Woche ca. 1-2 mal seit Mai in einem Duo. Über dem Schallloch sieht man mittlerweile schon richtige Gebrauchsspuren in Form von Verfärbungen und "Fransen" an den Saiten (s. Fotos):
Das wundert mich ziemlich, immerhin haben die Saiten top Bewertungen und sollen ja angeblich - und auch nur deswegen ließe sich so ein Preis pro Satz rechtfertigen - extra langlebig sein.
Kurz zu meiner Spielweise: ich spiele die Martin als einziges Begleitinstrument im Acoustic Duo und da wechseln sich Strumming (mit Plektrum i. d. R.) und Fingerpicking gut ab. Es gibt auch 2-3 Songs in unserer Setlist, die beim Strummen den Saiten auch schon mal etwas mehr abverlangen. Vor der Martin habe ich eine Epiphone Hummingbird mit meinen bisher liebsten Saiten von John Pearse (Phosphor Bronze Wound) gespielt. Klanglich find ich die Elixir Saiten besser, aber die von John Pearse haben deutlich länger durchgehalten. Ich kann klanglich jedenfalls keinen große Verschlechterung bei Elixir feststellen, sie klingen nicht so stumpf wie das Aussehen es vermuten lässt, im Gegenteil. Ich finde, sie klingen weiterhin gut. Fairerweise muss ich sagen, dass ich als kleines Ed-Sheeran-Fangirl mit der Martin auch erstmals Percussion-Sounds für's Loopen ausprobiert habe, also hier mal einen Klaps auf den Steg und da mal einen knackigen Strum auf den gemuteten Saiten über dem Schallloch, eben da wo man sonst "normal spielt".
Nun zur eigentlichen Frage: Am kommenden Mittwoch hab ich einen kleinen Gig und ich bin mir unschlüssig, ob ich die Saiten vorher lieber wechseln sollte. Daher die Frage in die Runde: spielt jemand regelmäßig und schon länger Elixir Saiten und kann mir sagen, ob diese Verfärbungen und leichten Fransen normal sind? Oder bin ich mit den Saiten in 11er Stärke doch zu grob umgegangen? Vielleicht bestehen auch irgendwelche Materialunterschiede (außer dem zusätzlichen Phosphor bei den John Pearse Saiten?) zwischen den beiden Saitensätzen, die ich übersehe und die diese schnellen Verfärbungen erklären?
Elixir Nanoweb Custom Light
John Pearse 550SL Phosphor Bronze
Bin für jeden Rat und Gedankeaustausch dankbar!
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MissSheraton
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