Hallo, Freunde der Akkustischen!
Einleitend möchte ich ein paar Worte zu mir sagen:
Ich habe 1990 mit Gitarre angefangen.
Die ersten 4 Jahre bestritt ich mit Konzertgitarre.
100%ig glücklich war ich dabei nicht.
Lag es am Lehrer, den faden Liedern (Karl Scheit, Etüden, I like the flowers,...), oder am klassischen Spiel, das sei dahingestellt.
Möglicherweise war das Instrument dann für einen 10jährigen anfangs handlingsmässig eine Herausforderung.
Rückblickend war es eine extrem wertvolle Zeit, da ich einfach die Grundlagen des Zupf-Handwerks von der Pike auf gelernt habe.
Neuentdeckt habe ich dann die Gitarre durch einen Jugendverein.
Am Ferienlager sass man beisammen, sang Lieder und es machte einfach nur Spass.
Mit der Stahlsaiten-Gitarre, die der Leiter mitgenommen hatten, ging das Akkordspiel auch wesentlich leichter als mit Nylonsaiten und breiten Griffbrett.
Cool! Mein Interesse war geweckt und ich spielte jahrelang im Kämmerchen für mich.
Wirklich ernst wurde es dann mit einem Freund, der eine E-Gitarre hatte.
Ich hab mir dann auch bald eine zugelegt und so spieltne wir gemeinsam Redhotchillipeppers, Radiohead, Smashing Pumpkins...
Fasziniert von tiefen Tönen bin ich dann auf Ebass gekommen, und in weiterer Folge zum Kontrabass.
Diese beiden Instrumente wurden dann auch sehr schnell meine Hauptinstrumente, die ich auch seit 13 Jahren aktiv in verschiedenen Formationen spiele.
Die alte Konzertgitarre gehörte meiner Schwester und war natürlich bei ihr.
Die Westerngitarre brauchte meine Mutter beruflich.
Das heisst diese Gitarren sind zwar nicht bei mir, aber zumindest in Familienbesitz.
Seit einem halben Jahr habe ich wieder mit einer Akkustik-Gitarre liebäugelt und vor ein paar Tagen zugeschlagen. Natürlich Yamaha, was sonst?
Warum ich diese Vorgeschichte erzähle?
Alle Akkustikgitarren und auch ein E-Gitarre YAMAHA gefertigt.
-) Konzertgitarre (Yamaha Modell vielleicht ..CG ??) Baujahr ~1986. Solide Basis. Ausgewogener Klang. Hält bis heute ohne Probleme.
-) Westerngitarre (Yamaha FG 411) Baujahr ~1993. Mein jahrelanger Begleiter. Bis auf eine Beschädigung am Rand des Schalllochs, Spuren am Griffbrett und ordentlich abgenutzter Bünde wie am ersten Tag.
Top Lackierung, guter Klang, super Handling, Tuner arbeiten wie am ersten Tag!
-) E-Gitarre Pacifica 120S Baujahr 2001. Meine Lieblingsgitarre!! Tele mit Humbucker. Seit ich sie auf splitbare PUs umgebaut habe, kann sie fast alles. Die Gitarre hat sich auch gegen Instrumente aus dem Hause Fender langfristig durchsetzten können.
Die bleibt für immer bei mir!!! Das ist einfach meine.
Vielgespielt, aber durch sorgsamen Umgang sieht man der Gitarre (bis auf die abgespielten Bünde) das Alter nicht an.
-) Meine Neuerwerbung Yamaha F310. Baujahr ?, Indonesien. Klang erstaunlich gut. Handling ausgezeichnet. Im Vergleich zur FG411 kommt mir der Lack weniger hochwertig vor. Der Lack der FG411 ist komplett eben - bei der F310 sind gegen das Licht leichte Unebenheiten in der Lackstruktur zu sehen. Möglichweise liegt es auch an der vorgeschriebenen Wasserlöslichkeit der heutigen Lacke.
Bis auf einige kleine Gebrauchspuren ist das Ding sehr gut in Schuss und macht Spass.
Ich werde mal einen 1:1 Vergleich zur FG411 machen.
Im Lauf der Zeit hatte ich doch einige Westerngitarren in der Hand.
Von Squier, Ibanez, Larrivee, Baton Rouge, Takamine, Ovation bis zu Martin war da alles dabei.
Natürlich klingt jede Gitarre ein bisschen anders, aber die Yamaha brauchten sich vor keiner einzigen verstecken.
Vor allem handlingsmässig waren die Yamaha ebenbürtig.
Ich wollte diese Geschichte schreiben, da mein Weg mit schlechtem Equipment möglichweise schon früher geendet hätte.
Die Yamaha-Instrumente haben sich aber extrem bewährt.
Wenn Eltern dem Nachwuchs etwas gutes sinnvolles kaufen wollen, mit Yamaha kann man defacto nichts falsch machen.
Es gibt natürlich einige gute Firmen die ähnliches bieten, aber Yamaha hat mich von 1990 bis heute begleitet und die Instrumente erfreuen mich trotz mittlerweile hoher Ansprüche noch heute.
Wie sind eure Erfahrungen mit Yamaha?