2 x Epi LP used - Entscheidungshilfe für warmen, rockigen Sound

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Hallo an die Gemeinde.
Ich bin neu hier, habe mich auch erstmal etwas im Forum durchgelesen, bin aber immer noch verwirrt/unschlüssig. Was würdet ihr mir empfehlen: In beiden Fällen eine Epiphone Les Paul Standard. 1. Fall Baujahr 1995 mit SD Alnico II Pro Slash Pickups, oder 2. Fall 1960 Ltd Edition mit BurstBucker 1 und 2.

Ich bin eher Wiedereinsteiger, spiele Rock bis Metal und auch nur für sich zuhause an einem Line6 Spider V 30W, also nicht besonderes. Wollte nur zur Abwechslung zu meiner ESP MH-400 mit EMG 85 und 81 etwas wärmeres und rockigeres dazuholen und weil ich Les Paul Gitarrenmodelle an sich ziemlich heiß finde. Für eure Tipps danke ich euch im voraus :)
 
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Hallo an die Gemeinde.
Hallo und Willkommen.
Du darfst gerne einen eigenen Thread im passenden Sub öffnen, vielleicht kann einer der Mods hier schieben ;) *DONE*
Line6 Spider V 30W, [...] etwas wärmeres und rockigeres dazuholen
Ich würd hier ganz klar schauen, ob der Amp den Klang macht, oder die Gitarre.
Und bevor Du ne klare Antwort erwarten kannst, erzähl doch etwas mehr zu deinen Umständen ;)
 
Grund: siehe Edit im Text (grün) - C_Lenny
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Was sollen die Gitarren denn kosten?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und wenn es wärmer sein soll, eher Vintage, also weniger Output, ich meine die Slash sind eher mit viel.
 
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Wie gesagt... Preis? Fotos? :)
 
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Mein Post wurde vom Moderator verschoben, musste ich erst selbst suchen :)

Zu den Umständen: Ich habe seit 10 Jahren nicht mehr musiziert. Davor hatte ich in mehreren Bands gespielt in den Richtungen Hard Rock bis Death Metal. Jetzt musste ich feststellen, dass noch einiges in Erinnerung geblieben ist, aber meine Feinmotorik bei weitem nicht mehr die alte ist. Die Finger sind ziemlich steif geworden. Ich will aber auch nur für mich spielen, also zuhause, keine Bands. Daher stufe ich mich als einen "fortgeschrittenen Anfänger". Ich will aber keine Anfängergitarre für 100€ erwerben, sondern ein Instrument, das ich mehrere Jahre spielen könnte, ohne später upgraden zu müssen. Ich habe mich auf Les Paul von Epiphone eingerichtet. Ein Kumpel, mit ähnilchem Lebenslauf, hat eine aber Studio und ist sehr zufrieden. Soviel zu meinen Umständen.

Ich habe mir zwei Modelle Les Paul Standard ausgesucht. Beide gebraucht. Das erste ist Baujahr 1995 in Korea mit normalen Gebrauchsspuren, ohne Beschädigung, es wurden originale TA gegen SD Slash Alnico II Pro ausgetauscht. Zweites Modell ist ca. 5-6 Jahre beim Vorbesitzer, mit Gibson Burstbuckers 1&2 im Originalzustand, es ist das limitierte Modell Les Paul Standard 1960 V1, diese hier: http://www.epiphone.com/news-featur...g-the-new-limited-edition-1960-les-paul-.aspx

Wie ich jetzt herausgelesen habe, sind die SD Alnico an sich lauter und etwas kraftvoller, dabei sind die BurstBuckers bluesiger, weicher. Ich habe mir die Samples bei thomann.de angehört, aber ehrlich gesagt kann mich trotzdem nicht entscheiden.

Beide würden preislich bei 300-350 Euro liegen
 
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...wurde vom Moderator verschoben...
Na klar - ist doch besser als mahnende Worte für's (ursprüngliche) Thread-HiJacking :D ?

...das limitierte Modell Les Paul Standard 1960 V1...
Nachdem auch das jetzt klar ist (meine via Verschiebe-Kommentar diesbezgl. Frage nicht gelesen?) , habe ich meine Edits im Titel und Startpost (u.a. "1996") wieder zurückgesetzt. Damit hat sich diese berechtigte Nachfrage
Das kann dann aber nicht aus '96 sein.....
dann wohl auch erledigt ;).

LG Lenny
 
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Das kann dann aber nicht aus '96 sein.....

Diese Standard 1960V1 ist eindeutig das 'bessere' Modell von Epi,
weil es 'näher am Original' ist als die alte Koreanerin


Das ist auch nicht aus 1996, da hat der Moderator etwas falsch verstanden. Die zweite ist aus ca. 2010 Baujahr. Seit ca. 5-6 Jahren in Benutzung und eine kleine Delle in der Decke. Aber Deine Antwort geht in die richtige Richtung, in etwa so wollte ich es wissen, was zu bevorzugen wäre angesichts des Gesamtwerts des Instruments und im Einzelnen der Tonabnehmer. Vielen Dank.

@C_Lenny:
Bin es eher gewohnt, nicht 1000 Themen wegen jedem Kleinteil aufmachen, daher dachte ich es wäre besser, in einem bestehenden Thema die Frage zu stellen. * edit: siehe #2 *
 
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Die alte Koreanerin ist überteuert (trotz der SD Pickups)
Die Std 1960 V1 hat zu Beginn ca 900€ gekostet (incl. Koffer) das wäre ein Schnäppchen,
da kaum einer diese Epi verkauft
Die Nachfolgemodelle Tribute+ mit vergleichbarer Ausstattung kosten derzeit ca. 600-650€ neu - mit etwas Glück um 500€ als 'Retoure' (mit voller Garantie) und als Gebrauchte meist auch über 400€, wenn sie überhaupt erhältlich sind

edit

Noch ein Hinweis, diese Std 1960 und die Tribute Modelle kommen nicht aus Japan - auch wenn sie eine 'F3.....' Serien-Nummer haben - und der Guitar-un-Dater sie gerna als 'made in Japan' deklariert
 
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Danke Paruwi, das ist sehr wertvolle Information für mich. Was würdest du für die alte Koreanerin in etwa als fairen Preis ansehen? Wie gesagt, leichte oberflächliche Kratzer, leicht vergilbtes Binding und andere weiße Kunststoffteile. Also soweit nur im used Look, ohne Dellen, Risse und sonstigen schwerer wiegenden Beschädigungen.

EDIT:
Gerade wegen dieser Nähe an das Original neige ich auch mehr zu der 1960er :)
 
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Was würdest du für die alte Koreanerin in etwa als fairen Preis ansehen?

ich würde sie garnicht kaufen, egal wie billig sie ist

Epis aus der Zeit als bei unzähligen Fabriken in Korea produziert wurde sind einfach sehr unterschiedlich,
da jede Fabrik anders gearbeitet hat, damals war die Rücksendequote bei ca. 5%
Heute ist sie unter 1% - das kommt daher, dass Epi seit 2002/03 vorwiegend in den eigenen Fabriken baut und daher gleichbleibendere Qualität liefert.
Die Std 1960 hat eine echte massive Ahorn-Decke unter dem (Echtholz)Furnier
und sie hat auch den 'Long-Neck-Tenon' den die günstigen Gibsons gar nicht (mehr) haben
weiterhin hatte sie ab Werk bereits hochwertigere Elektronik-Bauteile drin
und sollte mit Koffer kommen.
All das hat die 'alte Koreanerin' nicht - und ist größtenteils nicht nachrüstbar
 
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WOW! Super! Ganz herzlichen Dank! Dann sortiere ich die Koreanerin raus.
 
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So. Da bin ich wieder. Erstmal Vielen Dank für Interesse am Ausgang meiner Geschichte :) Heute habe ich die Epi LP Standard 1960 V1 abgeholt. Leider fehlte mir nachher noch die Zeit, die Gitarre zuhause ausgiebig zu testen und Fotos für euch zu machen. Ich werde es demnächst nachholen. Daher erstmal die ersten Endrücke.

Zustand: Soweit ist die Gitarre in fast einem neuwerrtigen Zustand. Über dem Toneswitch ist ein kleiner Kratzer ca. 7mm lang, aber so nicht auf den ersten Blick zu sehen. Auf der Korpusrückseite gibt es viele leichte Oberflächenkratzer, die extrem leicht sind, also nahezu nicht wahrnehmbar, nur bei extrem genauen Hinsehen und Hinhalten ins Licht sichtbar. Zwei Potis scheinen innen Risse zu haben, sind aber soweit fest in sich und wackeln auch nicht. Sie ist minimal verstaubt, das Griffbrett weist leichte Verschmutzung auf, muss ich also beim Saitenwechsel reinigen und ölen. Trussrod-Abdeckung hat ja in weisser Schrift "Les Paul 1960 Standard V1" und bei den letzten Buschtaben von "Paul" ist die weisse Fsarbe leicht ab, also eher Vintage like, werde eher nicht ausbessern. Das sind alle Gebrauchsspuren. Es ist eine "Hausgitarre" gewesen, extrem wenig benutzt, die Bünde sind absolut neuwertig. Sehr gut eingestellt soweit ich es beurteilen kann, keine Saite schnarrt, egal welcher Bund. Der Original Epi Koffer ist im neuwertigen Zustand.

Erster Eindruck: Die Ahorndecke hat eine extrem gleichmäßige Maserung, beide Hälften passen sehr gut zueinander. Korpus hinten hat auch eine gleichmäßige Maserung, wie Hals unf Kopf auch. Gitarre ist eher Korpuslastig, ungewöhnlich (nicht unangenehm) dicker Hals. Ich habe die Gitarre nur Unplugged spielen können. Der Klang hat mich umgehauen! So brillianten Klang habe ich bisher bei keiner Gitarre gehört. Die Epi liegt mir insgesamt gut in der Hand und so wie die Saitenlage ist finde ich es sehr angenehm.Mancher wird mir vorwerfen, dass ich nicht gut genug getestet habe, weil nur unplugged: Ich hatte trotz langer Strecke und Fahrzeit nur wenige Minuten, um die Gitarre anzusehen, zu entscheiden, zu bezahlen. Der Verkäufer hatte keinen Verstärker, an den ich sie anschliessen könnte. Verkäufer machte einen seriösen und vertrauenswürdigen Eindruck.

Preis: Die Paula wurde mit 350 inseriert. Ich musste aber Hannover-Hamburg fahren, um sie zu holen, also rechne ich noch (Verbrauch laut KI) 20 Euro drauf, der Verkäufer ist dann auf 320 runtergegangen. Also habe ich im Endeffekt 340 Euro ausgegeben. Versand wollte ich aufgrund des Gewichts, Wertes des Instruments und wegen den größeren Maßen weil mit Koffer, nicht. Verkäufer wohl auch nicht, was ich auch gut so finde. Ausserdem wäre es nur als Sperrgut möglich, was teurer wäre als die Spritkosten. Ich habe erhalten: Gitarre, Koffer, Zertifikat, Kopie des Kassenbelegs.

Jetzt habe ich noch ein Paar Fragen, die mich beschäftigen.

1. Kopfplatte Klebestelle - Kopfansatz, Parabel zum Kopf offen. Habe hier im Forum gelesen, dass diese Kopfbefestigungsvariante vermieden werden sollte. Wenn Klebestelle im ersten Drittel des Halses sein sollte, ist es besser. Voodoo, oder stimmt es?
2. Wilkinson Deluxe Mechaniken - Habe ich nie gehört. Habe Gibson Deluxe auf Fotos gesehen. Sind die Wilkinson gut?
3. Garantie - Epiphone Limited Lifetime - Wat is datt denn? Wie lange gilt die Garantie und auf was?

Es werden sicher weitere Fragen aufkommen, aber soweit bin ich glücklich. Wäre es denn möglich, dass der Moderator den Thread umbenennt, z.B. in "Epiphone Les Paul Standard 1960 V1"? Wäre evtl für andere hilfreich und besser zu finden. Sobald ich die Möglichkeit habe, aussagekräftige Bilder zu machen und Die Epi ausgiebig zu testen, werde ich dies hier veröffentlichen, vielleicht nützt es jemandem auch etwas.
 
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Sind die Wilkinson gut?
Jupp, völlig ausreichend.
Ich weiß aber um ehrlich zu sein nicht, ob die original sind, vlt kann @Paruwi hier was sagen.
Epiphone Limited Lifetime - Wat is datt denn?
Das heißt, bei Teilen die nicht Verschleißteile sind, sagt Epiphome die machen wir heil wenn die kaputt gehen.
Alle beweglichen Teile sind also raus, ebenso Bünde, und eigentlich gehen Tonabnehmer oder Holz nie grundlos kaputt.
Dazu darf man laut der Warranty-Beschreibung auf der Website nicht selbst Hand anlegen.

Da sowas fast nie auf Dritte übertragen wird hast eh nichts davon ;)
 
1. Kopfplatte Klebestelle - Kopfansatz, Parabel zum Kopf offen. Habe hier im Forum gelesen, dass diese Kopfbefestigungsvariante vermieden werden sollte. Wenn Klebestelle im ersten Drittel des Halses sein sollte, ist es besser. Voodoo, oder stimmt es?
2. Wilkinson Deluxe Mechaniken - Habe ich nie gehört. Habe Gibson Deluxe auf Fotos gesehen. Sind die Wilkinson gut?
3. Garantie - Epiphone Limited Lifetime - Wat is datt denn? Wie lange gilt die Garantie und auf was?

Das nennt man "Scarf Joint". Sehr viele Hersteller machen das bei Gitarren unter 1000€, also auch deutliche teurere als deine Gitarre. Wirklich schlimm ist das nicht, eher ein Mythos. Denn wenn es richtig gemacht wurde, dann ist die Klebestelle stabiler als das Holz drumrum. Der Hersteller macht sowas, da bei angewinkelten Kopfplatten für einen Hals ohne Klebestellen ein größeres Stück Holz als Ursprung nötig wäre.

Wilkinson sollte okay sein, eigentlich sollte die Epi Grovers haben wenn ich mich nicht täusche. Die sollten tun, einfach mal beobachten wie die Stimmstabilität so ist. Aber Vorsicht! ofmals kommt eher mäßige Stabilität nicht von den Mechaniken sondern vom Sattel - besonders bei Les Pauls.

Bei der Garantie weiß ich leider recht wenig. Ich bin mir aber recht sicher, dass wenn man die Gitarre verändert oder moddet verfällt die Garantie (und evtl. sind die Mechaniken getauscht?). Aber da sollte jemand kommentieren der vllt. schon Erfahrung damit hat.
 
Ich bezwefle, dass der Vorbesitzer etwas an der Gitarre gemacht hat. Es sollte alles soweit Original sein. Und da es eine Art Replika der LP-Serie aus den 60ern, sehen die Mechaniken auch so aus, wie bei vielen derartigen Modellen. Bei manchen Mechaniken steht aber Gibson Deluxe. Das hat mich nur daran erinnert, dass manchmal es ein teures Original gfibt und dann mit nur einem, eher nicht gleich ersichtlichen, geänderten Detail eine billige Kopie herausgebracht wird. Und in Datenblättern zum Modell steht kein Markenname der Mechaniken. Daher wollte ich wissen, ob sie von minderer Qualität sein könnten und ein eventueller Tausch vorgenommen werden muss.

Das mit der Position der Verbindung Kopf-Hals habe ich in diesem Tutorial

https://www.musiker-board.de/threads/technik-die-epiphone-les-paul-gitarren.76160/

da schrieb der Ersteller, dass man Gitarren mit zum Kopf geöffneten Parabel am Kopfansatz meiden sollte. Kann mir zwar nicht vorstellen, dass es bei richtigen Verleimung schlechter sein sollte als andere Variante. Ausserdem hat er seine Empfehlung nicht mit einer plausiblen Begründung untermauert. Die Hinweise darauf findet ihr weiter unten im Beitrag unter "Worauf man bei Epis achten sollte" und im Anhang.
 
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Bei meiner LP steht Wilkinson Deluxe. Vor Kauf habe ich diese eingestanzte Überschrift nie gesehen, nur die optisch identischen mit "Gibson Deluxe" Überschrift. Wobei hier

https://reverb.com/uk/item/245125-e...ion-1960-les-paul-standard-v3-hard-shell-case

auf dem Detailbild auch Wilkinsons drauf sind, also alles gut. Die Frage ist eben, welche Qualität haben sie und welche Erfahrung haben die Musiker mit diesen. Sind es eigentlich mechanische, oder geschlossene im Vintage Look? Sehen eher wie mechenische aus, vielleicht gab es ja keine geschlossenen in den 60ern?
 
und welche Erfahrung haben die Musiker mit diesen.
Die Wilkinsonteile sind günstig und gut.
Besser geht immer, sie haben aber allesamt eine Qualitätsstufe, die den Austausch nur wegen Geschmacksveränderung oder für die letzten 5 % rechtfertigt.
Solang die nichts haben, kannst sie getrost drin lassen.

Wie weiter oben geschrieben, die Stimmstabilität hängt sehr vom gesamten Setup ab.
 
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