[Zubehör] Innox PBO-02 Pedalboard

  • Ersteller Gast252951
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Also Kabel und vodooo...naja...ich hab schon immer (ca 6-8 jahre) diese günstigen ssssnake (?) Kabel als pachtkabel gehabt, war nie was dran und ging immer was durch. Jezt hab ich diese flachen plastidinger vom T (EBS glaub ich), wegen platzersparnis usw, auch günstig, geht auch ! Und wie gesagt, mein gator brett mit netzteil fand ich für 80,- euro ca noch ok, Tasche ist auch dabei, kam ich sogar mit meinen beiden linken händen klar. :) Dies hier wäre natürlich auch eine Alternative (vor allem zu den pedeltrains, die fand ich auch immer recht hochpreisig), muss eben noch ein pfundiges Netzteil dazu, für mich jetzt, das kostet ja auch noch paar Euronen....Ansonsten: Ausprobieren und machen, warum auch nicht.

Das Mit Voodoo war eher darauf bezogen, dass nahezu alle Nutzer den Unterschied zwischen einem 0815 Billig Patch Kabel und einem Hochwertigen Kabel im Blindtest nicht hören. was du ja mit deiner Aussage "keine Probleme mit Günstigen sssnake ... keine Probleme" irgendwie ja auch bestätigst ;-)


klar spricht nichts dagegen hochwertigere Lösungen zu kaufen (habe ich selbst ja auch), allerdings da den Sound als ersten Grund zu nennen halte ich allerdings für fragwürdig.
 
Das Mit Voodoo war eher darauf bezogen, dass nahezu alle Nutzer den Unterschied zwischen einem 0815 Billig Patch Kabel und einem Hochwertigen Kabel im Blindtest nicht hören.


so ist es ja nicht nur mit Kabeln. Bei Gitarren ist es auch oft so. Wobei hierbei auch immer das Ohr eine Rolle spielt. Ist es geschult oder nicht ....

klar spricht nichts dagegen hochwertigere Lösungen zu kaufen (habe ich selbst ja auch), allerdings da den Sound als ersten Grund zu nennen halte ich allerdings für fragwürdig.

Das würde ich auch so sehen. Je nach Anwendung spielen hier dann eher Stabilität und Verlässlichkeit ( auch was Brummen bei Anschluss an alle möglichen Umgebungsbedingungen betrifft ) eine Rolle.

Wenn ich regelmäßig Gigs spiele, habe ich andere Anforderungen an die genannten Punkte, als wenn ich nur zuhause für mich spiele oder etwas Homerecording betreibe.
 
irgendwie ja auch bestätigst
wollte ich ja damit auch :) aber das ist ein anderes thema hier und überall....Hochpreisig muss es ja auch nicht sein, aber hochwertig kann es trotzdem sein. Ich finde -in meinem fall-das Gator z.b. als einstieg für nicht-bastler so wie mich für den preis gut, vor allem weil auch das netzteil dabei ist und es bisher 0 probleme macht (seit ca 5 jahren).
 
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Nun, die einen produzieren Soundmatsch, der durchaus je nach Genre ok sein kann

die anderen haben im Physikunterricht aufgepasst oder fragen goggle

leichtverständlich hier z.B. http://www.simon-cabcon.de/Downloads/Grundlagen Kabel.pdf

Kapazitäten werden in µF gemessen , nicht in mA

EIN hochwertiger Buffer mindert das Grundproblem bzw kaschiert es , aber in vielen Pedals sind Buffer eingebaut, die sich dann auch wenn nicht aktiviert kaskadieren
 
EIN hochwertiger Buffer mindert das Grundproblem bzw kaschiert es , aber in vielen Pedals sind Buffer eingebaut, die sich dann auch wenn nicht aktiviert kaskadieren
Und manche wie ich verstehen da nur Bahnhof und müssen sich auf das, was sie erwerben können, verlassen, in dem es klingt und funktioniert und der Rest egal ist. Ich bewundere Jeden der Ahnung von so was hat, für mich ist es eine andere welt.
 
Kapazitäten werden in µF gemessen , nicht in mA

ich habe nie was anderes behauptet. Korrekter Weise werden Kapazitäten in Farad und Strom in Ampere gemessen.

Die mA waren auf den Strom bezogen, eine Stompbox habe ich mit 40mA Stromverbrauch angenommen, d.H. gesamt kommt man da auf 600mA wenn ich richtig gezählt habe. d.H. 0,5mm² reichen locker zur Stromversorgung, Daisychain hat vermutlich irgendwas zwischen 0,5 und 1mm². Daher habe ich deine Aufregung um die Daisychain nicht verstanden.

Kapazität:
Lustigerweise schreibt gerade der Artikel den du verlinkt hast unter dem Absatz Kapazität zu dem Thema Folgendes:
"Im Niederfrequenzbereich ist die Kapazität eines Kabels üblicherweise sehr gering und kann vernachlässigt werden."

So jetzt müsste man noch die Definition von hohen und niedrigen Frequenzen machen. Im Audiobereich spricht man noch von NF Übertragung, NF steht für Niederfrequenz laut Wikipedia reicht der Niederfrequenzbereich von 3Hz bis 30.000Hz.

Also worauf genau möchtest du hinaus? Dass Wissenschaftliche Erkenntnisse und Physik nicht mehr gelten sobald eine Instrument in der Kette ist?
 
Nun, die einen produzieren Soundmatsch, der durchaus je nach Genre ok sein kann
die anderen haben im Physikunterricht aufgepasst oder fragen goggle
...
EIN hochwertiger Buffer mindert das Grundproblem bzw kaschiert es , aber in vielen Pedals sind Buffer eingebaut, die sich dann auch wenn nicht aktiviert kaskadieren

Worauf willst Du mit Deinen "Aussagen" hinaus? Die aufsummierte Kapazität von insgesamt 2m Kabel nach einem Buffer soll wirklich problematischer sein, als ein Kabel von 6m direkt am Gitarrenausgang? Warum werden bei digitalen Funkstrecken Kabelkapazitäten simuliert, um einen wärmeren Klang zu erreichen? Was genau soll sich bei einem deaktivierten Buffer kaskadieren? Hast Du den angeblich unvermeidlichen Soundmatsch in diesem Setup denn tatsächlich gehört, oder hast Du nur irgendwo gelesen, dass das so nicht klingen kann?

Hier im Board gibt es übringens sicher viele, bei denen der Physikunterricht noch nicht ganz so lange her ist, und die im Internet gefundenen Informationen erst einmal bewerten und in den Kontext einordnen, anstatt sie anderen ungefragt und ohne Zusammenhang um die Ohren zu hauen...
 
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Nun, die einen produzieren Soundmatsch, der durchaus je nach Genre ok sein kann

die anderen haben im Physikunterricht aufgepasst oder fragen goggle

leichtverständlich hier z.B. http://www.simon-cabcon.de/Downloads/Grundlagen Kabel.pdf

Kapazitäten werden in µF gemessen , nicht in mA

EIN hochwertiger Buffer mindert das Grundproblem bzw kaschiert es , aber in vielen Pedals sind Buffer eingebaut, die sich dann auch wenn nicht aktiviert kaskadieren

quote-if-it-sounds-good-and-feels-good-then-it-is-good-duke-ellington-52-77-85.jpg
 
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Sehr gute und hilfreiche Info.

Vor paar Monaten habe ich mein Bord selber gebaut, weil ich die Preise auch überzogen fand und auch keine Alternative gefunden habe.
Daher der Selbstbau. Ich muss dazu sagen, dass es mir aber auch Spaß gemacht hat.
 
Ohne jetzt einen Vergleich anstellen zu wollen.... Meinst du Hendrix hat sich über so was Gedanken gemacht ? Klang er dadurch schlechter ?

.....jaaaa......es gibt Songs von Jimmy, da rollen sich mir heute noch die Fußnägel nach hinten.....:eek:
aber !!!! ;)
....das ist ja eine rein subjektive Wahrnehmung.....nämlich meine...:D
 
?..Die allseits bekannten Boards von Pedaltrain, Temple Audio und Konsorten sind zwar allesamt praktisch und optisch ansprechend – aber mal ehrlich… 75,00 € - 250,00 € für ein bisschen Blech ?
Geht´s noch ???
Ja, eine Firma muss Geld verdienen, kein Thema – aber eine Marge von 200+ Prozent empfinde ich dann doch als *!+#!*$! .
...
Bleibt nur die Frage: Wenn so etwas für schmales Geld geht – warum muss man dann an anderer Stelle so viel Geld verlangen ?
Ich meine, 35 - 40 € wären für mich auch ok gewesen – aber 75-90 € ne … lass mal

Kluson

Kluson schrieb:
...Mir fällt es immer schwer, einen unnötigen Marketing-Etat zu zahlen oder Analysten, Investoren oder Aktionäre die Taschen noch voller zu machen ....

Ich hoffe du hast mehr Ahnung von deiner Musik und vom Gitarre spielen als von Wirtschaft. Woher nimmst du die 200% Marge bei den Boards? Hast du die Kosten, um auf den Wert zu kommen? Desweiteren bezahlst du bei einem Produkt nicht die reinen Materialkosten, sondern Gehälter, Sozialversicherungen, Transport, Mieten und Entwicklung - da bleibt keine Marge von 200% übrig, wenn so ein Hersteller am Ende des Tages auf eine Umsatzrendite von 5% kommt ist er gut.

Also ob alles an Analysten, Investoren und Aktionäre geht. Vordergründig geht der Umsatz in die Deckung der direkten Kosten und dass betrifft Menschen wie dich und mich. Und der Unternehmer, der das Risiko eingeht und Pedalboards baut ist gleichzeitig Investor, Analyst, Aktionär und betreibt das Marketing, um seine Angestellten in Lohn und Brot zu bringen. Er übernimmt das unternehmerische Risiko um Geld zu verdienen und uns gute Boards anzubieten.

Bestimmt bist du auch derjenige der zu Aldi geht und sich über die 1,99 € für 600Gramm Schweinesteak freut, oder ist das auch zu teuer, weil Analysten und Marketingfuzzies dahinter sitzen?

btw: ein Turnschuh für 100€ kommt locker auf 600 bis 800% Deckungsbeitragsquote (DB 1 und 2), in der Mode kannst du dich aufregen, aber wenn die 200% stimmen sollten (als DB 1) dann bleibt am Ende der Gewinn- und Verlustrechnung gerade so eine handvoll Dollar übrig.
 
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Ich hoffe du hast mehr Ahnung von deiner Musik und vom Gitarre spielen als von Wirtschaft. Woher nimmst du die 200% Marge bei den Boards? Hast du die Kosten, um auf den Wert zu kommen? Desweiteren bezahlst du bei einem Produkt nicht die reinen Materialkosten, sondern Gehälter, Sozialversicherungen, Transport, Mieten und Entwicklung - da bleibt keine Marge von 200% übrig, wenn so ein Hersteller am Ende des Tages auf eine Umsatzrendite von 5% kommt ist er gut.

Also ob alles an Analysten, Investoren und Aktionäre geht. Vordergründig geht der Umsatz in die Deckung der direkten Kosten und dass betrifft Menschen wie dich und mich. Und der Unternehmer, der das Risiko eingeht und Pedalboards baut ist gleichzeitig Investor, Analyst, Aktionär und betreibt das Marketing, um seine Angestellten in Lohn und Brot zu bringen. Er übernimmt das unternehmerische Risiko um Geld zu verdienen und uns gute Boards anzubieten.

Bestimmt bist du auch derjenige der zu Aldi geht und sich über die 1,99 € für 600Gramm Schweinesteak freut, oder ist das auch zu teuer, weil Analysten und Marketingfuzzies dahinter sitzen?

btw: ein Turnschuh für 100€ kommt locker auf 600 bis 800% Deckungsbeitragsquote (DB 1 und 2), in der Mode kannst du dich aufregen, aber wenn die 200% stimmen sollten (als DB 1) dann bleibt am Ende der Gewinn- und Verlustrechnung gerade so eine handvoll Dollar übrig.

Wenn du es genau wissen willst, zahle ich für ein 400 gr Steak ca 15-17 €, Bio Angus ... Dafür aber relativ selten. Dort sehe ich auch den Sinn und Wert für den Preis. Die Aufzucht dauert länger, der Aufwand ist größer. Es ist absurd, dass für Fleisch weniger gezahlt wird als für Kartoffeln oder Haribo. Wir reden hier aber über ein paar Gramm Metall, das zusammengeschweißt wird. Wie lange wird das dauern ? Wie viel darf das kosten ? Ich habe nichts dagegen das etwas Geld kostet, im Gegenteil. Wenn der Preis aber in meinen Augen unangemessen hoch für den Gegenwert ist, dann komme ich mir verarscht vor.
Wenn Kosten gedeckt werden, ordentliche Gehälter gezahlt werden und ein Gwinn übrig bleibt, ist das nicht mehr als korrekt und richtig. Leider leben wir in einer Welt von Quartalsberichten, nervösen Investoren und enttäuschten Analysten, die selbst dann weinen, wenn der Gewinn in einem Quartal mal nicht 500 Mios sind, sondern 450 ... Macht nichts, kann man gesund schrumpfen.

Wenn Firmen wie Nike oder Adidas nicht hunderte Millionen an Sponsoring und Werbeverträge raushauen würden, dann könnten sie in den Sweatshops auch 50 Cent die Stunde mehr zahlen ... Oder ein Shirt mit Herstellungskosten von 20 € nicht für 100 sondern für 50 € verkaufen. Aber geht nicht, dann bleibt ja weniger für Ronaldo und Co.

Ich habe natürlich nicht alle Zahlen auf komplette Stimmigkeit geprüft, es ging mir nur um ein Missverhältnis.

Pedaltrain wird keine börsennotierte AG sein, Investoren dürften dort eine geringere Rolle spielen. Im Produkt steckt aber weder hoher Entwicklungs- und Forschungsaufwand, noch große Innovation, Materialwert oder ein hoher Fertigungsaufwand. Deswegen darf so ein Board gerne etwas kosten. Bei 100-200€ fehlt mir aber eine gewisse Angemessenheit.

Noch was ... Du solltest nicht so voreilig darin sein Leute zu beurteilen, die du nicht kennst.

Ich habe in Unternehmen gearbeitet, in denen Leute entlassen wurden, was nicht nötig gewesen wäre, wenn Investoren bereit gewesen das Risiko das du erwähnt hast, auch zu tragen und für eine gewisse Zeit auf ihre Rendite verzichtet hätten oder eine kleinere akzeptiert hätten. Da dies aber nicht passieren darf, hat man lieber Leute entlassen, die nichts für die Fehlentscheidung der GF konnten. Investieren heißt Risiko und keine Garantie. Inzwischen geht es aber sehr oft darum kurzfristig ein- und wieder auszusteigen ... Gewinn Mitnahme und so. Dann parken wir die Rendite noch im Steuerparadies Liechtenstein, Irland, Cayman oder wo auch immer....

Schau dir einfach mal die Verteilung aller Güter an. Ich hoffe du kommst von selbst darauf das etwas ziemlich schief läuft. Ich gönne jedem seinen Erfolg. Wer gut ist oder mehr tut als andere hat sich seinen Wohlstand verdient. Null Neid. Solche Menschen braucht man... Aber frage mal Frau Quandt ob sie 5 Milliarden wirklich braucht, oder Herr Winterkorn ob die 12 Mios im Jahr nach der VW Scheiße angebracht sind.

Frage mal, warum Kapitalerträge NULL in die Sozialkassen einfließen. Warum zahlt der dumme Angestellte von 4000 € 14,6% in die Krankenkasse, der Immobilienbesitzer der 100 Mietwohnungen besitzt und 100.000 € Einkommen im Monat Null ?
V
Es schweift ab ;-) ich habe jetzt einen sehr großen Bogen gespannt. Am Ende steht das aber alles in einem Zusammenhang.

Aber egal. So lange Leute bereit sinf für ein iPhone 800 oder für ein Pedaltrain 200 € zu zahlen passt es ja. Ist das Geld der Käufer und nicht meines. Ich hätte für das Board auch 40 € gezahlt oder ein Pedaltrain für einen angemessenen Preis genommen. Die 17 € finde ich tasächlich auch schon fast zu günstig. Das hatte ich aber auch geschrieben.

Trotzdem kan man gewisse Mechanismen hinterfragen ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pedaltrain wird natürlich das Maximum an Gewinn rausholen, derjenige/diejenigen die in die firma Investiert haben haben das sicherlich nicht getan um ihr Vermögen zu reduzieren. Die Pedaltrains sind im Handel meinse Erachtens deutlich teurer als ihr wert, allerdings wäre ein Hersteller Ziemlich dumm, wenn er seine Gewinnspanne niedriger ansetzt als es ihm möglich ist.
 
....Trotzdem kan man gewisse Mechanismen hinterfragen ....

Du hast aber nicht hinterfragt sondern hast auf unsachliche und falsche Weise die Preise und die Gewinnspannen kritisiert und dich als Geizhals erster Güte (im ersten Beitrag) hingestellt. Und zu behaupten Angusrind zum Rekordpreis zu essen macht es nicht besser, auch Pedalboardhersteller wollen Steak essen und sind auf die genannten Preise durchaus angewiesen um ihr Unternehmen am Markt zu halten.
 
Du hast aber nicht hinterfragt sondern hast auf unsachliche und falsche Weise die Preise und die Gewinnspannen kritisiert und dich als Geizhals erster Güte (im ersten Beitrag) hingestellt. Und zu behaupten Angusrind zum Rekordpreis zu essen macht es nicht besser, auch Pedalboardhersteller wollen Steak essen und sind auf die genannten Preise durchaus angewiesen um ihr Unternehmen am Markt zu halten.

Na gut, wenn du meinst. Es ist übrigens kein Rekordpreis ... 17,- - 20,- € sind relativ normal wenn es Bio ist. Dafür macht man so etwas eben selten, wie ich schrieb.

Die Pedalboardhersteller dürfen das gerne auch machen - vielleicht muss es ja nicht jeden Tag sein ... früher gab es auch mal den "Sonntagsbraten" - und das mit gutem Grund.

Wenn ich einen relativ hohen Preis nicht zahlen möchte macht mich das zum Geizhals erster Güte ?

Wenn ich sage, dass ich bereit bin für eine Gitarre 1500 € zu zahlen, aber 3500 € für ein baugleiches Modell für Preisschneiderei halte und diese nicht zahlen würde ... macht mich das auch zum Geizhals ?

Wenn ein Audi Q5 auf der gleichen Plattform steht wie ein Tiguan und aus 80% Gleichteilen besteht - und trotzdem "unberechtigt" 15.000-20.000 € mehr kostet - und ich das nicht bezahlen würde, macht mich das zum Geizhals ?

Konsumentenrente abschöpfen können Anbieter gerne, wenn es um mein Geld geht, versuche ich das zu vermeiden.

Ich habe auch im ersten Beitrag geschrieben, dass ich bereit gewesen wäre mehr für das Board zu zahlen als die 17,40 €. Ich glaube ich habe auch geschrieben, was ich für einen angemessenen Preis halten würde.

Jeder darf gerne gutes Geld verdienen, und so lange es genug Kunden gibt, die das Modell tragen ... fein. Kaufen ist ja sehr oft ein nicht rationale Entscheidung. Davon wird dann eben als Hersteller profitiert.
Ich würde auch nie jemand angreifen dafür, dass er sich so etwas kauft. Wenn der Käufer zufrieden ist - wunderbar.

Genauso darf ich aber auch entscheiden, ab welchem Preis es für mich nicht mehr in Frage kommt. Und zwar nicht wegen des absoluten Preises den ich nicht zahlen könnte - sondern alleine aus Prinzip, weil ich bestimmte Preise für überzogen halte.

Und nochmal - würden jetzt bei einem Pedalboard 10 Dipl. Ingenieure 2 Jahre gesessen und sich über die Entwicklung Gedanken gemacht ... und das Material kann nur im Weltraum produziert werden .... DANN wäre der Preis für mich auch vollkommen ok.

Aber mal ehrlich - es steckt ja so viel nicht dahinter. Wie ich schon sagte, weder bei Entwicklung, noch bei Arbeitszeit, noch bei Material.

17 € ist zu wenig ... 100 € zu viel. Dazwischen gibt es eine Menge Spielraum. Und genau da irgendwo in der Mitte fände ich den Preis auch angemessen
 
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Ich hoffe du hast mehr Ahnung von deiner Musik und vom Gitarre spielen als von Wirtschaft. Woher nimmst du die 200% Marge bei den Boards? Hast du die Kosten, um auf den Wert zu kommen? Desweiteren bezahlst du bei einem Produkt nicht die reinen Materialkosten, sondern Gehälter, Sozialversicherungen, Transport, Mieten und Entwicklung - da bleibt keine Marge von 200% übrig, wenn so ein Hersteller am Ende des Tages auf eine Umsatzrendite von 5% kommt ist er gut.

Also ob alles an Analysten, Investoren und Aktionäre geht. Vordergründig geht der Umsatz in die Deckung der direkten Kosten und dass betrifft Menschen wie dich und mich. Und der Unternehmer, der das Risiko eingeht und Pedalboards baut ist gleichzeitig Investor, Analyst, Aktionär und betreibt das Marketing, um seine Angestellten in Lohn und Brot zu bringen. Er übernimmt das unternehmerische Risiko um Geld zu verdienen und uns gute Boards anzubieten.

Bestimmt bist du auch derjenige der zu Aldi geht und sich über die 1,99 € für 600Gramm Schweinesteak freut, oder ist das auch zu teuer, weil Analysten und Marketingfuzzies dahinter sitzen?

btw: ein Turnschuh für 100€ kommt locker auf 600 bis 800% Deckungsbeitragsquote (DB 1 und 2), in der Mode kannst du dich aufregen, aber wenn die 200% stimmen sollten (als DB 1) dann bleibt am Ende der Gewinn- und Verlustrechnung gerade so eine handvoll Dollar übrig.

Also was du da laberst entzieht sich meinem Verstand.........Ich glaube du schießt da weit übers Ziel hinaus. Wenn du bereit bist mehr zu zahlen dann mach es doch, nur erwarte das auch nicht von den anderen. Ich finde den Preis für ein Pedaltrain auch überzogen, aber als Geizhals lass ich mich deswegen von dir auch nicht hinstellen. Lass doch die Kirche im Dorf.
 
Pedaltrain wird natürlich das Maximum an Gewinn rausholen, derjenige/diejenigen die in die firma Investiert haben haben das sicherlich nicht getan um ihr Vermögen zu reduzieren. Die Pedaltrains sind im Handel meinse Erachtens deutlich teurer als ihr wert, allerdings wäre ein Hersteller Ziemlich dumm, wenn er seine Gewinnspanne niedriger ansetzt als es ihm möglich ist.

Kein Thema, das versuchen ja viele. Oft klappt das auch, weil, wie ich schrieb, Kaufen zu einem nicht unerheblichen Teil über Emotion funktioniert. Und die wird durch Marketing geweckt, oft zumindest.
Ein Pedaltrain oder iPhone ist nicht besser als vergleichbare Modelle. Aber es kommt eben der "haben wollen" Effekt hinzu. Und der macht überhöhte Preise möglich.

Wie ich auch schrieb darf jeder Hersteller versuchen das Maximale herauszuholen. Ich muss es ja nicht mitmachen. Wer will, der soll.

Ich fand es nur befremdlich, dass der Vorposter etwas unterstellt, was nicht korrekt ist. Jeder zahlt das, was ihm ein Produkt Wert ist. Mir sind ein paar Stangen Metall keine 100 oder 120 € wert.

Dafü gebe ich vielleicht Geld für Dinge aus, die es anderen nicht wert wären ( obwohl, zugegeben, ich ziehe in der Regel Grenzen für das was ich konsumiere )

Das die von mir genannten Zahlen ggbf. nicht zu 100% stimmig sind mag sein, aber dafür ist es ja auch kein BWL Forum. Mir ging es ja nicht um eine exakte Geschäftsanalyse oder ähnliches, es ging um die Tendenz.

Mag sein, dass es gar nicht an Pedaltrain liegt, sonder der Einzelhandel ordentlich draufschlägt. Ist mir auch egal wer.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass mir Gewinnmaximierung um jeden Preis keine sympathische Lebens- oder Geschäftseinstellung scheint. Ja, das wird es sein ....
 
... aber als Geizhals lass ich mich deswegen von dir auch nicht hinstellen. Lass doch die Kirche im Dorf.

Interessant, wann habe ich dich als Geizhals tituliert? Ich bezog mich auf Kluson, der mit seinen falschen Ausführungen von 200% Marge und Analysten und Aktionären versuchte seine Preissensibilität zu rechtfertigen. Es geht nicht darum nicht billig einkaufen zu dürfen, aber die Motive sind es die uns zu Geizhälsen oder bewussten Shoppern machen. Und dann noch einen Turnschuh für 100€ als positives Beispiel (#8)zu nennen, Netflix mit der GEZ zur vergleichen oder das iPhone zu erwähnen (typischer Apple-basher) anstelle des S8 (ebenfalls 800€, iPhone gibt es ebenfalls günstiger), wie wenig er sich mit der Materie auseinandergesetzt hat. Und ein Smartphone für 100 Euro wird er uns auch schuldig bleiben; was auch nicht mit einem S8 oder iPhone vergleichbar wäre..

...Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass mir Gewinnmaximierung um jeden Preis keine sympathische Lebens- oder Geschäftseinstellung scheint. Ja, das wird es sein ....

Nicht jeder hohe Preis hat eine Gewinnmaximierung zur Grundlage, manchmal sind es einfach die Kosten, und die setzen sich aus mehr zusammen als nur Blech, Klettband und Gehältern. Wenn der Typ von Pedaltrain einfach hohe Kosten hat, weil er in Nashville produziert, dann sind seine Preise durchaus gerechtfertigt. Mich nervt an allem die Begründung mit der hier die hohen Preise kritisiert werden, als ob jede Firma die ein paar Euro mehr verlangt vom Bösen selbst geführt wird.

Bleibt bei euren günstigen Preisen und genießt das billige einkaufen, aber lasst bitte eure pauschalen Aussagen über Preise, Margen und Gewinnmaximierung in der Schublade und tut nicht so, als wärt ihr bessere Menschen, nur weil ihr der Versuchung hoher Preise widerstehen könnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Typ von Pedaltrain einfach hohe Kosten hat, weil er in Nashville produziert, dann sind seine Preise durchaus gerechtfertigt.

Du weißt ja nicht wieviel von dem Preis tatsächlich Produktionskosten sind. Ich kann dir genug Beispiele nennen wo du rein für den Namen zahlst. Egal ob Fernseher, Jeans oder sonst was. Wenn einem der Preis eines Pedaltrains das Produkt wert ist, soll er es doch kaufen. Ich jedoch bin der Meinung das ein hoher Prozentsatz davon der Name ist, und nicht das Produkt selber. Da kann man mittlwereile endlos aufzählen, egal ob Jeans, Fernseher oder Smartphones.

Bleibt bei euren günstigen Preisen und genießt das billige einkaufen, aber lasst bitte eure pauschalen Aussagen über Preise, Margen und Gewinnmaximierung in der Schublade und tut nicht so, als wärt ihr bessere Menschen, nur weil ihr der Versuchung hoher Preise widerstehen könnt.

Wir sind deswegen keine besseren Menschen, wer behauptet das? Jeder schaut auf seine Kohle, das ist klar. Ich verstehe nicht warum immer die Teuer-Billig Debatte losgetreten wird. Ich verurteile doch auch keinen der sich das Markenprodukt kauft welches das 3- fache kostet. Soll er doch. Und das Produktionskosten im Westen teurer als im Osten sind liegt auf der Hand. Ob das Produkt deswegen besser oder schlechter ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

der mit seinen falschen Ausführungen von 200% Marge
und genau das ist der Punkt, keiner weiß wieviel es ist. Deswegen stimm ich weder für falsch noch richtig.
Wer von uns schaut denn heutzutage nicht nach günstigen, qualitativ gleichwertigen Produkten? Die Frage ist ob die Preisdifferenz zwischen dem Innox und dem Pedaltrain noch immer so groß wäre wenn der Pedaltrainsticker fehlen würde.......
 

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