hochfrequentes Geräusch bei SPDIF

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Moin!

Wenn ich die Ultranova via SPDIF Out an mein Interface anschließe, kommt es zu einem hochfrequenten Geräusch.. nicht sonderlich laut, aber wahrnehmbar (zumal es weg ist, wenn man den Kanal muted). Was kann man da tun?
 
Eigenschaft
 
Sehr viele Geräte mit S/PDIF-Ausgängen lassen sich leider nicht synchronisieren. Deshalb muss bei dieser Verbindung die Ultranova der Clock-Master sein. Dies musst du am Interface irgendwie einstellen.

Grüsse,
synthos
 
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Ich komme einfach nicht dahinter.

Stelle ich Interface & Ultranova auf 44,1khZ klingt es noch am Besten; allerdings hab ich wie gesagt ein deutlich wahrnehmbares hochfrequentes Geräusch. Es ist keine Einbildung, mute ich nämlich den Kanal, ist es weg.

Stelle ich die "Sync Source" meines Interfaces auf SPDIF (also external), gibt es keine Unterschiede bei 44,1khZ Einstellung. Und ja, ich habe die "Clock" in der Ultranova dann natürlich auf External gestellt.

Auf 48khZ habe ich bei SPDIF im Interface übrigens komplett keinen ausgehenden Ton mehr, allerdings sehe ich im Saffire Mix Control noch die Pegel ausschlagen. Die Lampe "LKD" am Focusrite Saffire Pro 14 erlischt dann übrigens auch.

Bin ich der Einzige, der die Ultranova über den SPDIF Out betreiben will?
 
es gab da mal eine interessante Berichterstattung mit dem Ergebnis, dass Interfaces mit der internen Clock als Master selbst dann noch bessere Ergnisse lieferten, wenn ein externer Takt 'höherwertig' war.
(hat mich durchaus erstaunt, deswegen ist es im Gedächtnis geblieben... nur das 'wo' nicht...)
Ergo ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass das Gesamtsystem leidet, wenn der Takt vom Synth kommt.
Imho verliert man bei einen typischen Motorola DSP Synth absolut nichts, wenn er analog über seine Wandler ausgespielt wird.
Die werden erst zur kritischen Grösse, wenn es um niedrige Pegel geht.
Für S/PDIF spricht eigentlich nur dass ansonsten keine Eingänge verfügbar sind.
Nicht nachvollziehbare Effekte bei Digitalverbund kenne ich aber auch zur Genüge.

cheers, Tom
 
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Ich bin sicherlich nicht der Einzige der in den Thread schaut, nicht weiß was "die Ultranova" ist und sich wundert, warum diese nicht verlinkt ist und vor allem auch das Audio-Interface im Startpost ungenannt bleibt. Da verlasse ich doch direkt wieder den Thread, weil ich keinen Bock auf Rätselraten und Nasepopeln habe...
 
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Es geht wohl um die Verbindung einer Novation Ultranova mit einem Focusrite Saffire Pro 14 über S/PDIF.

Bei der "Clock" in der Ultranova handelt es sich um die Midi-Clock, die hat mit Audio erst einmal nichts zu tun.
Zwei Geräte können auf dieselbe Samplingrate eingestellt und trotzdem nicht synchron sein. Deswegen ist es richtig, die Sync Source im Interface auf SPDIF einzustellen, damit die Ultranova der Clock-Master ist. Der Sync-Status in Saffire MixControl muss dann "Locked" anzeigen und die LKD-LED am Interface muss leuchten. Gemäss Datenblatt akzeptiert das Interface alle Raten von 44.1 bis 96 kHz, also sollte 48 kHz auch kein Problem sein.

Grüsse,
synthos
 
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Bei der "Clock" in der Ultranova handelt es sich um die Midi-Clock, die hat mit Audio erst einmal nichts zu tun.
falls sich das auf meinen Kommentar bezieht: aus dem Zusammenhang geht imo klar hervor, dass ausschliesslich das digitale Taktsignal gemeint war. ;)
 
Sorry Telefunky, das war nicht auf deinen Post bezogen, den hatte ich verstanden. Ich meinte das:
Und ja, ich habe die "Clock" in der Ultranova dann natürlich auf External gestellt.
Grüsse,
synthos
 
Moin zusammen!

Pardon für den unstrukturierten Thread!

@Signalschwarz: Du hast schon recht, der Thread ist echt unübersichtlich. Normalerweise gehören die Geräteangaben ins Eingangsposting. :) Der Thread ist aber enstanden, als eine kurze Frage vom Stammtisch ausgelagert wurde. Hätte zu diesem Zeitpunkt noch nicht gedacht, dass Digitalverbindungen soviel anspruchsvoller sind als Analogverbindungen.

@synthos: Vielen Dank fürs Nachreichen der Informationen!

Deswegen ist es richtig, die Sync Source im Interface auf SPDIF einzustellen, damit die Ultranova der Clock-Master ist. Der Sync-Status in Saffire MixControl muss dann "Locked" anzeigen und die LKD-LED am Interface muss leuchten. Gemäss Datenblatt akzeptiert das Interface alle Raten von 44.1 bis 96 kHz, also sollte 48 kHz auch kein Problem sein.

Ich habs ausprobiert. Bei 44.1 kHz wird "Locked" angezeigt & die LKD-LED leuchtet. Bei 48 kHz herrscht Stille, aber die Signalfader im Saffire Mix Control schlagen aus.

Ich werde mich gleich nochmal mit der Reihenfolge des Anschaltens der Geräte befassen. Da finden sich viele Threads zu.

Für S/PDIF spricht eigentlich nur dass ansonsten keine Eingänge verfügbar sind.
Nicht nachvollziehbare Effekte bei Digitalverbund kenne ich aber auch zur Genüge.

Da ist der Hund begraben: Mein Interface hat nur einen Stereo-In (da hängt mein Nord Stage dran); die beiden vorderen Inputs (Combibuchsen) würden frei bleiben für Mics und Bass/EGit und der Synth könnte iva SPDIF angeschlossen werden. Da die Ultranova sogar noch einen Stereoinput hat, den man durchschleifen kann, könnte ich die Ultranova sogar noch als "Submischer" verwenden, falls noch ein weiteres Stereosignal aufkommt (weiterer Synth u.ä.).

Ich werde gleich mal in meiner DAW schauen, bei wieviel Hertz ich mit einem High-Cut lande, um das Pfeifen zu entfernen. Das wäre ja ansonsten auch noch ein Workaround.

VG
Chris

P.S. Dass bei 48 kHz bisher gar nichts läuft, gefällt mir aber nicht. Wenn ich für Videos Audio recorde, mache ich das nämlich bei 48 kHz.
 
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Der Thread ist aber enstanden, als eine kurze Frage vom Stammtisch ausgelagert wurde.

Ah OK, das war nicht ersichtlich. Da war den zuvor an der Diskussion Beteiligten wahrscheinlich klar, um welches Gerät es geht. :)

Digitale Verbindungen sind auch nicht anspruchsvoller als analoge. Ausgang an Eingang, Clockmaster bestimmen und gemeinsame Abtastfrequenz festlegen. Die Clock/der Taktgeber ist manchmal der Knackpunkt, was da verbaut wird ist maßgeblich für die Stabilität und Qualität der Verbindung, aber gleichzeitig wird da gerne Schrott verbaut. Die Jungs bei Novation haben da vielleicht auf ganz billig gesetzt, weil die Überlegung war, dass kaum jemand die digitale Anschlussmöglichkeit nutzen wird und bei den wenigen Anwendern die es doch tun heißt es halt Daumen drücken. Bei einem von Tausend Anwendungen einen Totalausfall zu riskieren ist eine gute wirtschaftliche Quote, also wird's gemacht.
 
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Digitale Verbindungen sind auch nicht anspruchsvoller als analoge. Ausgang an Eingang, Clockmaster bestimmen und gemeinsame Abtastfrequenz festlegen. Die Clock/der Taktgeber ist manchmal der Knackpunkt...
stimmt im Prinzip (Radio Eriwan), kann aber in der Praxis trickreich werden, wenn keine dedizierte Masterclock vorhanden ist, die ständig läuft.

Mein 'Master' ist die Adat Leitung vom ID22 (Interface), Routing-System ist ein PC mit 2 Adat IO-ports.
Port-1 das erwähnte Interface, Port-2 ein externer Wandler - dh der PC ist slave des ID22, der Wandler slave des PCs. Das Interface läuft praktisch immer, PC und Wandler werden öfter ausgeschaltet.
Bei der Installation haben sync-Versuche des Interfaces (es speichert keine Einstellungen) das komplette System mehrfach durcheinander gebracht, obwohl Logik und Einschaltreihenfolge beachtet wurden...

cheers, Tom
 
Es ist ja auch so, dass Novation zu Focusrite gehört … also wenn diese Verbindung nicht klappt, wäre das schon recht peinlich irgendwie ;)

Grüsse,
synthos
 
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nicht wrklich, weil S/PDIF schon konzeptionell ein gruseliges Format ist.
Afaik sind Implementierungen mit flexiblem Sync ziehmlich rar
 
Hi zusammen,

wie einige vom Stammtisch schon wissen, hab ich die Ultranova nochmal hervorgekramt. Ein tolles Feature - dachte ich bisher immer - sei eben der digitale Output. Und da die Ultranova noch einen Stereoinput hat, wäre sie auch noch eine Art "Submischer".

Letztes mal hatten wir besprochen, wie Digitalverbindungen funktionieren (Master/Slave) usw. und es ist mir zwischenzeitlich gelungen, auch 48khZ LOCKED hinzubekommen. Das klappt aber nicht immer.. :/

Das "Surren" und eben unangenehm hochfrequente Geräusch wird unterbrochen, wenn man bei der Ultranova von einem Preset auf ein anderes Preset weiterschaltet. Somit frage ich mich, ob es eher so etwas wie ein Masseproblem via RCA-Verbindung sein könnte. Das Geräusch tritt nicht auf, wenn ich die Ultranova analog an mein Interface anschließe.

Ich habe beide Varianten auch mal aufgenommen, falls das was hilft..
 
beim Umschalten wird die Audioausgabe sicherlich stumm geschaltet, insofern lässt sich daraus nichts konkretes ableiten. Die Abschirmung/Masseverbindung spielt natürlich bei jedem Signal eine Rolle - bei S/PDIF ist das allerdings Hochfrequenz und mit Hausmitteln nicht zu überprüfen.
 
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Ist es denn möglich, dass die Ultranova hochfrequenten Müll über den digitalen Ausgang ausgibt?
 
*** via SPDIF Out *** kommt es zu einem hochfrequenten Geräusch.. ***

Hi,
ist auch die Auflösung (16 / 24 Bit) bei allen Geräten identisch eingestellt?

Eine diesbezügliche Abweichung hat bei meinen Geräten ein ähnliches Problem produziert.

LG
RJJC
 
Guter Punkt, schaue ich nachher mal nach! :)
 
Haha ja, bin gerade an dem Thema dran, wie man das Interface auf 16 bit umschalten kann. ;-)
Ich gebe dann Rückmeldung, keine Sorge. :great:
 

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