MIDI Files live einsetzen? Welche Lösungen gibt es?

trommlertom
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Hallo in die Runde!

Wir möchten in einem Trio (Gesang, Schlagzeug, Gitarre) MIDI Files benutzen.

Wer hat Tipps für ein geeignetes SetUp?

Denkbar ist ein PC gestütztes System (bevorzugte Lösung) oder auch eine Modul Lösung (Sound Canvas).

Ich habe schon die MIDI Temp Software gefunden.
Gibt es gute VST PlugIns, die "schnell" gut klingen? d.h. MIDI File kaufen und ohne großen Aufwand/Editing gut klingende Playbacks erzeugen?

Wer hat Tipps und Anregungen für mich?
Danke!
Gruß Thomas
 
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Gibt es einen bestimmten Grund warum du Midifiles einsetzten möchtest.
Wären für dich auch wesentlich preisgünstigere und bessere Auiofiles in einzelnen Spuren denkbar?
Schau mal bei Karao-Version.de unter Individuelle Playbacks.

Audiofiles kann man mit jedem Iphone abspielen :-D
 
Gibt es einen bestimmten Grund warum du Midifiles einsetzten möchtest.
Wären für dich auch wesentlich preisgünstigere und bessere Auiofiles in einzelnen Spuren denkbar?
Schau mal bei Karao-Version.de unter Individuelle Playbacks.

Audiofiles kann man mit jedem Iphone abspielen :-D

Hi!
Vielen Dank.
Das sieht sehr gut aus.
Ich wusste nicht, dass es Einzelspuren als MP3 gibt.
Ist natürlich mega geil!
 
Oder Du kaufst halt die fertigen Midi Files und passt sie dir in deiner DAW entsprechend an. Wenn Ihr den Rechner nutzen wollt, würde sich z.B. Ableton Live anbieten. Vorteil wäre dabei, dass Ihr Euch die Lieder nicht nur für Euch im Arragement anpassen könntet (könnte man mit den MP3 ja auch) sondern auch leicht an Eure bevorzugte Tonart.
Nachteil, Chöre, wenn benötigt müsstet Ihr selber noch einsingen.
 
Oder Du kaufst halt die fertigen Midi Files und passt sie dir in deiner DAW entsprechend an. Wenn Ihr den Rechner nutzen wollt, würde sich z.B. Ableton Live anbieten. Vorteil wäre dabei, dass Ihr Euch die Lieder nicht nur für Euch im Arragement anpassen könntet (könnte man mit den MP3 ja auch) sondern auch leicht an Eure bevorzugte Tonart.
Nachteil, Chöre, wenn benötigt müsstet Ihr selber noch einsingen.

Danke...
Das ist auch eine Lösung.
Nur wesentlich zeitaufwendiger, da ich bis dato noch kein gutes VST Instrument für GM Sounds gefunden habe...

Aber Danke für den Hinweis...
 
Ich denke mal bei dem Preis/Leistung-Verhältnis muss man nicht lange überlegen.
Ein GM-Midifile für 7,50 Euro bis 15 Euro, welches man noch zeitaufwendig anpassen muss, oder für 2,99 Euro ein fertiges Audioplayback mit Gitarren und Gesang in einzelnen Spuren, wo man einfach das löscht, was man selbst live spielen möchte.
 
Hab mir das mal angesehen. Kannte ich noch nicht. Sieht tatsächlich recht gut aus je nachdem in welche Richtung man gehen möchte. Aber wo bleibt dann der Spaß?
 
Gebe zu bedenken, das sich ein etwas aufwendiges Bearbeiten von Midifiles auf die Persönlichen Eigenarten
als Musiker später dann immer Bezahlt macht
So ein individuelles File in ein Audioplayback verwandeln ist nach her ein Unicate, und klingt nicht nach diesen 0 8 15
Mp3 Müll.
Da würde ja dann jede Darbietung von verschiedenen Musikern gleich klingen .
So dumm sind die Gäste und Hörer nicht, denn sie möchen auch Qualität, denn sie bestellen schließlich die
Musik.

Franzilein
 
So ein individuelles File in ein Audioplayback verwandeln ist nach her ein Unicate, und klingt nicht nach diesen 0 8 15
Mp3 Müll.
Na das MIDI-File möchte ich hören, dass den "0815-MP3-Müll" von Karaoke-Versionen in Punkto Klangqualität schlägt.

Da würde ja dann jede Darbietung von verschiedenen Musikern gleich klingen .
So dumm sind die Gäste und Hörer nicht, denn sie möchen auch Qualität, denn sie bestellen schließlich die
Musik.
Auch das bezweifle ich stark. Ich kenne genug "Tanzbands" in kleiner Besetzung (3-4 Leute), die den ganzen Abend nur dieses Zeugs von K-Versionen abfeuern und dann dazu spielen....oder so tun. Die werden gebucht wie sonst was, weil sie das Live-Feeling zum DJ-Preis anbieten können. Ich kenne aber auch eine größere sehr gut gebuchte Profi-Coverband, die alles mit dem "MP3-Müll" macht. Da klingts dann wie von CD...
 
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Na das MIDI-File möchte ich hören, dass den "0815-MP3-Müll" von Karaoke-Versionen in Punkto Klangqualität schlägt.

Midifiles kann man nicht hören, weil sie nur Informatioen besitzen.

Ich kann Dir aber Beispiele schicken, in denen ich aus Midifiles Professionelle Audiodateien im Wav
Format gemacht habe, mit VST Instrumenten, und nicht von einem Soft Synthy wie Roland oder Dergleichen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kenne aber auch eine größere sehr gut gebuchte Profi-Coverband, die alles mit dem "MP3-Müll" macht. Da klingts dann wie von CD...

Da haben wir das Theater schon wieder klingt wie von CD.
Das will aber keiner hören, weil wenn da Musiker stehen, dürfte es schon ein wenig anders klingen.
Da liegt der Hase im Pfeffer, denn das bekommst Du nur hin, wenn Du Deinen Playbacks ein wenig von
eigenem Feeling einhauchst.
Dann hast Du etwas Individuelles und wirkst authentisch.

Franzilein
 
Zuletzt bearbeitet:
Da haben wir das Theater schon wieder klingt wie von CD.
Das will aber keiner hören, weil wenn da Musiker stehen, dürfte es schon ein wenig anders klingen.
Da liegt der Hase im Pfeffer, denn das bekommst Du nur hin, wenn Du Deinen Playbacks ein wenig von
eigenem Feeling einhauchst.
Dann hast Du etwas Individuelles und wirkst authentisch.

Franzilein
Das denkst du vielleicht, aber nicht das Publikum. Dem Publikum ist das völlig egal ob die Band Live oder nach CD klingt, hauptsache es klingt gut und nervt nicht.
 
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Das denkst du vielleicht, aber nicht das Publikum. Dem Publikum ist das völlig egal ob die Band Live oder nach CD klingt, hauptsache es klingt gut und nervt nicht.

Ja nee, ist schon klar.
Lass man gut sein

Franzilein
 
Midifiles kann man nicht hören, weil sie nur Informatioen besitzen.

Ich kann Dir aber Beispiele schicken, in denen ich aus Midifiles Professionelle Audiodateien im Wav
Format gemacht habe, mit VST Instrumenten, und nicht von einem Soft Synthy wie Roland oder Dergleichen.

Mir ist klar was ein MIDI-File ist. Ganz viele kommerzielle MIDI-Files sind nach meiner Meinung gnadenlos totquantisiert und man muss sehr viel Zeit investieren, damit man diese gekauften Werke so anpasst hat, dass es einigermaßen annehmbar klingt, egal ob ich nun einen Hardware-Klangerzeuger nutze, oder VSTis. Wie gesagt...ist meine persönliche Meinung.

Es stellt sich also ganz klar, die Kosten/Nutzen-Frage: 1. Das teure MIDI-File, 2. die teuren "guten" Klangerzeuger (Hardware oder VSTis) plus Sequenzer-Software/DAW, 3. das nötige Know-How, 4. der Arbeitsaufwand. Die Zeiten ändern sich halt, bei Karaoke-Versionen bekomme ich eine kompletten Mehrspur-Mix, den man später auf seine Bedürfnisse anpassen kann. In Zeiten von Ableton Live, oder jetzt der neuen MPC stellt sich halt tatsächlich die Frage, ob man - wenn man den aBackings-Tracks/Playbacks verwenden möchte - nicht einfach diesen Service nutzt für vergleichsweise schmales Geld und wenig Aufwand nutz.

Da haben wir das Theater schon wieder klingt wie von CD.
Das will aber keiner hören, weil wenn da Musiker stehen, dürfte es schon ein wenig anders klingen.
Da liegt der Hase im Pfeffer, denn das bekommst Du nur hin, wenn Du Deinen Playbacks ein wenig von
eigenem Feeling einhauchst.
Dann hast Du etwas Individuelles und wirkst authentisch.

Franzilein

Ich glaube da sind viele Musikerkollegen einfach etwas zu verträumt. Natürlich macht eine gute Band mehr aus, als der reine Klang. Die Dynamik, das Zusammenspiel, die Interaktion mit dem Publikum, dass macht gute Bands aus, egal WAS sie an Zaubertricks im Technik-Kasten haben. Trotzdem unterschätzen viele Musiker die Hörgewohnheiten von normalen Musikkonsumenten. Je näher es am Original klingt, um so besser wird eine Band bewertet. Die wenigsten wissen doch, wie genau der Klang/Sound, oder die Musik erzeugt wurde. Für viele spielen ja auch zwei Gitarren in einer Band...okay die eine hat nur vier Seiten, aber gut. Viele interessiert es auch einfach nicht, weil sie wollen bei ihrem Fest/Party/Stadtfest einfach gut unterhalten werden...das Zitat von Homer Simpson bringt es sehr gut auf den Punkt: "Okay, this crowd is about to experience the special magic of the cover band; the thrill of live music without the fear of hearing anything new." :prost:
 
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Bei VST und Hardware Instrumenten stimme ich schon mal nicht zu, weil die meisten VsT Instrumente höheres Klang Niv. besitzen, als die Soundbänke der verbauten Chips in den Workstations.

Zum zweiten, entferne ich bei gekauften Midiflles sämtliche Controller, und mache somit jede Midispur nackig.
Diesen Spuren jetzt Leben einzuhauchen gerade durch die individuelle Bearbeitung, das ist es doch was ich meine.
Ich brauche nur die Noten.
Vielfach spiele ich mir die Midis auch selber ein.
Das was ich da für ein Midifile bezahle, ist doch lächerlich, denn das spielt man doch xxxx fach wieder rein.
Die Arbeit im Studio macht Spaß, also alles ist gut.
Im Anschluss klingt der Waves Audio Track Phantastisch, aber nicht nach der CD aus dem Laden.
Darin sehe ich den Sinn von Midi, in den vielen Möglichkeiten der Gestaltung.
Da sind am Ende keine Zaubertricks im Kasten, sondern Top klingende Playbacks, auf die man wunderbar singen kann, und auf denen schon Chor Backround, und zweite dritte Stimmen drauf sind. Es sind aber die Eigenen Stimmen, die da zu hören sind, und keine
vorgefertigten Karaoke Stimmen.
Und das ist ein gravierender Unterschied.
Wo bleibt denn die eigene musikalische Leistung, bei dem gekauften Zeug,
Dann kann man sich ja gleich eine CD kaufen, und voll darauf mit singen, oder so tun als ob.
Und selbst das habe ich schon erlebt.

Franzilein
 
Ob jetzt ein VSTi besser klingt als ein Korg Kronos, wage ich dann auch mal in Frage zu stellen...auch die Ultra-Tischhupe Yamaha Tyros 5 zaubert schon einiges hervor. Das geht auch mit VSTis nicht besser. Den Unterschied macht es oft nur aus, dass ich in einer DAW mit mehr Effekten arbeiten kann.

Für mich stellt sich die Frage nicht, ich spiele alles immer selbst ein und das seit Jahren schon. Eh ich an so einem kauften MIDI-File rumgebastelt habe, bin ich ich mit selbst einspielen schneller fertig. Gesang kommt in meinen Bands nie als Playback von irgendwo her. Da leiste ich mir lieber eine zweite Sängerin.
 
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Ich verstehe die Kommentare,

gebe aber Jean vollkommen recht und er meint glaube ich auch etwas anderes als du Franzilein.
Klar wollen die Qualität, aber die wollen auch das es klingt wie im Radio. Und wie du das machst es denen tatsächlich total egal.

Wir spielen auch teils mit Backing und das juckt niemanden. Ich bezweifle sogar, dass das jemand merkt.
 
Ich sage ja auch nicht, dass er unrecht hat.
Jeder macht es halt so, wie er es für richtig hält. Ich drehe schon seit ca 20 Jahren an den Knöppen, und gebe nicht eher Ruhe, bis es klingt, wie es soll.
Nun ich mache mir halt die Arbeit, und produziere jedes Playback individuell. Dazu hab ich ja mein Studio.
Es sind mittlerweile ca 600 Play´s in allen Gattungen, und es kommen nur immer die angesagten neuen Sachen dazu.
Das klingt schon geil mit allen 16 Spuren aufgenommen, und eingespielt, im Wave Format und Asio Driver mit Top Soundinterface.
Genauso kommt es dann aus den Boxen.
Trotzdem bin ich auch ein ziemlich guter Tastenspieler, aber warum soll ich das Teil mit auf die Bühne schleppen, oder manchmal ist der Platz gerade so ausreichend für unser Duo, da hat so ein Ding keinen Platz.
Wenn wir als Gast Duo eingeladen sind bei Dorf und Stadtfesten, dann baue ich doch kein Keyboard auf.
Rack mit Mischer rauf beim Dj Playback an, singen und fertig.
Doch manchmal Weihnachten haben wir es schon mitgenommen, um die Leutchen zum Mitsingen zu bewegen.
Und das hat dann auch etwas von Gemütlichkeit.
Wir sind ein Gesangsduo, und das will man von uns hören.
Es klingt ja gut und fast wie im Radio, aber ebend nur fast, es klingt nach uns und unserer Individualität.


Franzilein
 
Wenn du es richtig anstellst, kannst du sogar komplette Backing-Vocal-Tracks mit abspielen, ohne das es auch nur einer im Publikum merkt, oder es als negativ, oder nicht Live, bewertet. Ganz im Gegenteil!
Im Publikum werden nur sehr, sehr wenige sein, welche deine musikalische Leistung und die Mühe, die du dir gibst, zu schätzen wissen. Man möchte es nicht glauben und viele Kollegen unterliegen da wirklich einem Irrtum. Das Publikum möchte bei Cover-, oder Partybands einfach nur, dass es fast wie im Original klingt und das es vom Sound, Klang und der Lautheit nicht nervt.

Ich habe schon Leute im Publikum erlebt, die schon beim Aufbau der Boxen gejammert haben, dass es viel zu laut sei, obwohl da noch gar keine Box angeschlossen war. Oder einer hat mir mal gesagt, weil da so ein Kabel von der Bühne zum Mixer geht, spielt die Band garantiert nur Playback.
Ich mache den Job jetzt schon fast 35 Jahre und die wirkliche musikalische Leistungen der Bands, in denen ich bisher mitgewirkt habe, konnten bis jetzt nur Musikerkollegen erkennen und selbst die haben manchmal nicht mitbekommen, dass da Tracks von Karaokeversion.de mit ablaufen.
Mir hat mal ein Kollege gesagt, dass Highway to hell und unser ganzen AC/DC-Zeugs Playbacks sind, da ich ja nicht am Keyboard stehe. Das ich auf meiner E-Gitarre gespielt habe, ist ihm dabei allerdings nicht aufgefallen. Aber das bei Hyäne Fischer die Backingvocals und 3 Gitarrenspuren mit ablaufen, dass hat er nicht mitbekommen.

Das Engagement sich musikalisch abzuheben in allen Ehren, aber das macht man dann am Ende doch eher für sich, als für das Publikum.
Und nun sind wir mal ehrlich..., ich persönlich schaffe es nicht, eine ähnlich gut klingende Zuspielung (egal ob über Midi und dann Audio) wie Karaokeversion.de für 2,99 Euro herzustellen. Und man kann ja trotzdem aus dem Karaokefile viele Sachen schnell und unkompliziert verändern und auf seine Band anpassen.
 
Ich bezweifle sogar, dass das jemand merkt.

fände ich gut - seit exakt 40 jahren stehe ich dieses jahr auf bühnen, bediene instrumente und singe; frage mich jetzt ernsthaft, ob das jemals wirklich einer gemerkt hat - soll man uns die gagen einfach überweisen und gut ist - beim abspielen einer cd guckt doch auch kein mensch nach musiker - also was wollen die leute überhaupt
 
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