Auch ich lese diese Empfehlungsthreads für den "besten" KM, GM, Interface, PreAmp......in einem spezifiziertem Budgetbereich regelmäßig, aufmerksam und gerne. Solange das in meinen Hobbybudgetbereich Bereich passt, überlege auch ich immer mal wieder, die "Empfehlung" anzuschaffen um mich zu "verbessern". Letztendlich kann man dann, wenn die Neuanschaffung eingecheckt ist und man davon überzeugt ist, Teile des bisherigen Equipments veraüßern.
Das Bessere ist des Guten Feind !!!
Aber nun ein Aspekt den ich, aus meiner Sicht als wichtig, einbringen möchte:
Ich möchte mich mit meinen Mikrofonen wohlfühlen. Wer z.B. Vintage mag, gerne die alten Platten hört, aber auch moderene Aufnahmen mit Klang aus dem Jahr 2017 mag:
es gibt nachwievor Klassiker von damals aktuell NEU im Musikhaus. Teils wie damals (Shure SM 57), teils leicht überarbeitet (wegen 2017
).
Somit mache ich meinen Gedankengang an einem Beispiel fest:
Mein "bester" KM, und danach wird in diesem Thread gefragt, ist das AKG C451b. Davon habe ich ein Päärchen. Das Mikrofon kommt auch heute in keinem Testbericht wirklich schlecht weg, hat nachwievor viel Zuspruch und Ansehen in profesionellen Studios.
Unzählige Recordings wurden damit seit 1969 bis heute produziert und veröffentlicht. An Akustikgitarren, Drumoverheads, HiHat,,,,und ja...auch Vocals...
Preis, durch den aktuellen AKG Preisverfall, genau im angefragen Range: knapp kleiner 300 Euro je Silberstäbchen. Zweistufiger Cut und Pad inclusive.
Ok. Haun, Oktava, LineAudio hin und her. Alles gut. Aber in diesem Budgetbereich ist auch das C451b. Mein wichtiger "Wohlfühlaspket" ist damit zusätzlich erfüllt.
Und wenn jeder auch diesen innerlichen Aspekt prüft, falls vorhanden, wird man zeitnahe zu seinem "Seligkeitsding"
finden.
Wenn jemandem Spezifikationen alleine wichtiger sind, so kann er/sie in den techn. Daten nachsehen und sich, aufgrund des Fernabsatzgesetzes, Zuhause seine letzten Zweifel beseitigen.
Besprechungen über maginale Unterschiede im oberen AirBand, welche dann noch Empfindungsbezogen sind und abhängig von Raum und Recordingchannel sind, bringen zumindest mich nicht wirklich weiter. Das ist ein wenig wie das Fotoobjektiv auf der optischen Bank im HighTecTestlabor.
Zusammengefasst:
Ist euch nicht auch das Wohlfühlen mit dem Mikrofon und bei dessen Umgang wichtig, wenn die technischen Unterschiede in Wort, Schrift und Userempfehlungen minimal klein in sich zusammenfallen?