engineer
HCA Recording
Ohne Begleitung ist das schwer, richtig. Du hast diesbezüglich aber eher ein Tempoproblem - die Tonhöhe ist recht gut, bis auf die Bruchlandung bei "mad existence".
Insgesamt müsste das aber irgendwie gefühlvoller und weicher klingen. Es darf auch nicht so "vorgetragen" klingen, vor allem nicht so "stabil", denn der Inhalt ist ja eher ein Wehklagender. Es muss nachdenklicher, trauriger sein. An machen Stellen klingt es so "geschlossen" , "gut", "alles ok" "alles im Griff", fast "zufrieden".
Wenn man die Sprache nicht kennt, muss man trotzdem aus dem Klang hören, wie die Stimmung ist und was gemeint ist.
Höre Dir mal "dont keep your distance" an: Das müsste sich nach einer Bitte anhören, gfs leicht "flehend" - hört sich für mich aber eher an wie "Jo, Problem gelöst, Ich habe es geschafft". Wenn Ich nicht verstehen würde, was gesungen wird, dann würde Ich heraushören, aha, da hat jemand die Kurve gekrieg, etwas ist zuende gebracht worden.
Wäre es ein Werk in einer Sprache, die ich nicht verstehe, dann sähe Ich da einen Werklehrer, der erklärt, wie man ein Regal zusammenbaut und der Satz erklärt, wie man die letzte Schraube einsetzt und somit fertig ist.
Mir ging das am Anfang bei italienischen Opern immer so, als Ich noch nicht gut altitalienisch konnte: Ich habe vom Text nichts verstanden, aber irgendwie war vom Klang und des Vortrags immer klar, worum es ging. Ein schönes Beispiel ist das klagende "O mio babbino caro" von M. Callas. Es ist komplett Wurscht, ob sie exakt die Töne hat oder nicht oder zu früh einsetzt oder sie mal nicht voll hält : An jeder Stelle des Liedes kommt die Stimmung rüber worüber sie gerade singt " Wehklang" "Hoffnung" "Enttäuschung" "Zuversicht" , alles vertreten. Da kommt die technische bessere Flemming nicht ran. Die singt das meistens viel zu stabil und selbstsicher. Auch M.Cabelle packt es nicht: Zu fröhlich und herzig angelegt!
Insgesamt müsste das aber irgendwie gefühlvoller und weicher klingen. Es darf auch nicht so "vorgetragen" klingen, vor allem nicht so "stabil", denn der Inhalt ist ja eher ein Wehklagender. Es muss nachdenklicher, trauriger sein. An machen Stellen klingt es so "geschlossen" , "gut", "alles ok" "alles im Griff", fast "zufrieden".
Wenn man die Sprache nicht kennt, muss man trotzdem aus dem Klang hören, wie die Stimmung ist und was gemeint ist.
Höre Dir mal "dont keep your distance" an: Das müsste sich nach einer Bitte anhören, gfs leicht "flehend" - hört sich für mich aber eher an wie "Jo, Problem gelöst, Ich habe es geschafft". Wenn Ich nicht verstehen würde, was gesungen wird, dann würde Ich heraushören, aha, da hat jemand die Kurve gekrieg, etwas ist zuende gebracht worden.
Wäre es ein Werk in einer Sprache, die ich nicht verstehe, dann sähe Ich da einen Werklehrer, der erklärt, wie man ein Regal zusammenbaut und der Satz erklärt, wie man die letzte Schraube einsetzt und somit fertig ist.
Mir ging das am Anfang bei italienischen Opern immer so, als Ich noch nicht gut altitalienisch konnte: Ich habe vom Text nichts verstanden, aber irgendwie war vom Klang und des Vortrags immer klar, worum es ging. Ein schönes Beispiel ist das klagende "O mio babbino caro" von M. Callas. Es ist komplett Wurscht, ob sie exakt die Töne hat oder nicht oder zu früh einsetzt oder sie mal nicht voll hält : An jeder Stelle des Liedes kommt die Stimmung rüber worüber sie gerade singt " Wehklang" "Hoffnung" "Enttäuschung" "Zuversicht" , alles vertreten. Da kommt die technische bessere Flemming nicht ran. Die singt das meistens viel zu stabil und selbstsicher. Auch M.Cabelle packt es nicht: Zu fröhlich und herzig angelegt!