Marcer
Registrierter Benutzer
Hallo Musiker-Board,
in folgendem Review würde ich gern ein Pedal vorstellen, dass sich schon seit Ewigkeiten auf
meinem Board befindet und wohl von vielen unterschätzt oder schlicht und einfach übersehen wurde:
Das Catalinbread Pareidolia.
Pareidolie (altgriechisch παρα para ‚daneben‘, ‚vorbei‘ und εἴδωλον eídolon ‚Form‘, ‚Erscheinung‘, ‚(Trug-)Bild‘, ‚Schattenbild‘, theologisch auch ‚Götzenbild‘)
bezeichnet das Phänomen, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen. (aus Wikipedia)
Vorgeschichte
Auf der Suche nach einem Tremolo fiel mir - nicht zuletzt durch das recht spezielle Design -
schnell das Catalinbread Pareidolia auf. Dieses basiert laut dem Hersteller auf den Tremoloschaltungen
der Fender Brownface Amps aus den frühen 60ern und lässt sich wohl am ehesten als Mischung aus Tremolo,
Vibe und Phaser bezeichnen. Der Hersteller selbst bezeichnet es als "Harmonic Mesmerizer".
Da ich prinzipiell sowieso auf abgefahrene Effekte stehe und nicht irgendein 0815 Tremolo wollte, habe
ich es mir kurzerhand bestellt. Kurze Zeit später kam das Pedal bei mir inklusive Plektrum und Sticker von Catalinbread an.
Technische Daten
Das Pareidolia ist etwas kleiner als die typischen Bosspedale und bietet drei Regler sowie einen On/Off-Switch.
Im Inneren befinden sich ein Anschluss für eine 9V-Batterie sowie ein Zitat aus Bob Marley's Redemption Song.
Alles wirkt sehr robust und stabil. Weiterhin pulsiert die LED an der Oberseite je nach Geschwindigkeit des Effekts.
Regler:
Depth - regelt die Stärke des Modulationseffekts
Rate - regelt die Geschwindigkeit der Modulation
Volume - regelt die Gesamtlautstärke
Stromverbrauch:
18 mA
Maße:
7,6 x 2,5 x 15,2 cm
Klang
Wie oben schon angedeutet, lässt sich das Pareidolia nur schwer in eine der typischen Modulationskategorien einordnen.
Während es in langsamen Settings etwas mehr in Richtung Vibe geht, wirkt es in schnelleren Settings doch eher wie ein Tremolo.
Dreht man den Depth-Poti komplett auf 0 lässt es sich je nach Einstellung des Level-Reglers auch als Booster verwenden.
Zu beachten ist, dass es das Signal sehr stark färbt und vorallem die Höhen sehr prägnant rüberkommen. Das ist sicher
Geschmackssache, sorgt aber zugleich auch dafür, dass man den Effekt im Mix gut heraushören kann.
Hier ein paar Soundsamples:
Wie immer bei meinen Review einmal mit Drums und Bass und einmal Solo in verschiedenen Einstellungen.
https://soundcloud.com/metalmarcus/catalinbread-pareidolia-1
Ich bitte den fehlenden Skill an meinem HB Fretless Bass zu entschuldigen!
https://soundcloud.com/metalmarcus/catalinbread-pareidolia-2
Beide aufgenommen mit meiner 2013er Fender Starcaster durch ein Line 6 GX mit etwas Hall vom Eventide Space. Der Bass ist ein Harley Benton 4-String Fretless Bass und hat eine etwas langsamere, subtilere Einstellung vom Pareidolia.
Fazit
Alles in allem ein sehr cooles Pedal mit einem recht eigenen Sound, das ich nicht mehr missen möchte.
Es ist leider nicht ganz günstig, bewegt sich aber im üblichen Boutique-Preisbereich.
In eine ähnliche Richtung gehen z. B. das Earthquaker Devices Nightwire oder das Alexander Equilibrium
(Harmonic Tremolo ist hier das Stichwort). Auch wenn ich beide nur aus Demos kenne, klingen sie meiner
Meinung nach immer noch etwas anders und könnten das Pareidolia für mich nicht ersetzen.
in folgendem Review würde ich gern ein Pedal vorstellen, dass sich schon seit Ewigkeiten auf
meinem Board befindet und wohl von vielen unterschätzt oder schlicht und einfach übersehen wurde:
Das Catalinbread Pareidolia.
Pareidolie (altgriechisch παρα para ‚daneben‘, ‚vorbei‘ und εἴδωλον eídolon ‚Form‘, ‚Erscheinung‘, ‚(Trug-)Bild‘, ‚Schattenbild‘, theologisch auch ‚Götzenbild‘)
bezeichnet das Phänomen, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen. (aus Wikipedia)
Vorgeschichte
Auf der Suche nach einem Tremolo fiel mir - nicht zuletzt durch das recht spezielle Design -
schnell das Catalinbread Pareidolia auf. Dieses basiert laut dem Hersteller auf den Tremoloschaltungen
der Fender Brownface Amps aus den frühen 60ern und lässt sich wohl am ehesten als Mischung aus Tremolo,
Vibe und Phaser bezeichnen. Der Hersteller selbst bezeichnet es als "Harmonic Mesmerizer".
Da ich prinzipiell sowieso auf abgefahrene Effekte stehe und nicht irgendein 0815 Tremolo wollte, habe
ich es mir kurzerhand bestellt. Kurze Zeit später kam das Pedal bei mir inklusive Plektrum und Sticker von Catalinbread an.
Technische Daten
Das Pareidolia ist etwas kleiner als die typischen Bosspedale und bietet drei Regler sowie einen On/Off-Switch.
Im Inneren befinden sich ein Anschluss für eine 9V-Batterie sowie ein Zitat aus Bob Marley's Redemption Song.
Alles wirkt sehr robust und stabil. Weiterhin pulsiert die LED an der Oberseite je nach Geschwindigkeit des Effekts.
Regler:
Depth - regelt die Stärke des Modulationseffekts
Rate - regelt die Geschwindigkeit der Modulation
Volume - regelt die Gesamtlautstärke
Stromverbrauch:
18 mA
Maße:
7,6 x 2,5 x 15,2 cm
Klang
Wie oben schon angedeutet, lässt sich das Pareidolia nur schwer in eine der typischen Modulationskategorien einordnen.
Während es in langsamen Settings etwas mehr in Richtung Vibe geht, wirkt es in schnelleren Settings doch eher wie ein Tremolo.
Dreht man den Depth-Poti komplett auf 0 lässt es sich je nach Einstellung des Level-Reglers auch als Booster verwenden.
Zu beachten ist, dass es das Signal sehr stark färbt und vorallem die Höhen sehr prägnant rüberkommen. Das ist sicher
Geschmackssache, sorgt aber zugleich auch dafür, dass man den Effekt im Mix gut heraushören kann.
Hier ein paar Soundsamples:
Wie immer bei meinen Review einmal mit Drums und Bass und einmal Solo in verschiedenen Einstellungen.
https://soundcloud.com/metalmarcus/catalinbread-pareidolia-1
Ich bitte den fehlenden Skill an meinem HB Fretless Bass zu entschuldigen!
https://soundcloud.com/metalmarcus/catalinbread-pareidolia-2
Beide aufgenommen mit meiner 2013er Fender Starcaster durch ein Line 6 GX mit etwas Hall vom Eventide Space. Der Bass ist ein Harley Benton 4-String Fretless Bass und hat eine etwas langsamere, subtilere Einstellung vom Pareidolia.
Fazit
Alles in allem ein sehr cooles Pedal mit einem recht eigenen Sound, das ich nicht mehr missen möchte.
Es ist leider nicht ganz günstig, bewegt sich aber im üblichen Boutique-Preisbereich.
In eine ähnliche Richtung gehen z. B. das Earthquaker Devices Nightwire oder das Alexander Equilibrium
(Harmonic Tremolo ist hier das Stichwort). Auch wenn ich beide nur aus Demos kenne, klingen sie meiner
Meinung nach immer noch etwas anders und könnten das Pareidolia für mich nicht ersetzen.
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: