Was ist los mit akustischen Blues bzw. mit Blues allgemein?

  • Ersteller emptypockets
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Aber - es mag Atlerstarrsinn sein oder Konsequenz - ich werde meinen Schreibstil nicht ändern.
Ohne dich, ganz ehrlich, beleidigen zu wollen. Aber manche deiner Beiträge könnten als altklug oder überheblich missverstanden werden. Threadübergreifend. Ich denke, jeder ist lernfähig...;)
 
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Vielen Dank Euch allen.

Ich sehe das als Kompliment.

@glombi
Warum ignorieren? Du hast doch geschrieben, dass Dich mein Hauptthema sowieso nicht die Bohne interessiert. Aber immerhin ein "Zeichen"!

@shadok
Das magst Du so sehen. Andere sehen es vielleicht anders. Aber ich denke, das wahre Problem vieler ist, dass ich bereit bin, für alles, was ich behaupte, auch den praktischen Beweis anzutreten. Das mag andere verunsichern, da das im Internet vielleicht nicht üblich oder gar gewünscht wird. Da kann sich in der Regel jeder zu einem zweiten Tommy Emanuel, Gitarrenbaumeister oder Bluesspezialisten erklären..... . Wenn das als "altklug" und "überheblich" verstanden wird, kann ich es nicht ändern.

Aber ok., Viel Spass noch. Ich wollte nicht stören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du mir das jetzt vorwirfst, dass ich mich angegriffen fühle, so ist dieser Eindruck völlig richtig. Ich fühle mich angegriffen.

Niemand hier will dich angreifen. Du machst es nur durch eine egozentrische Art zum Thema. Es dreht sich hier nämlich schon seit deinem Anfangspost bloß um dich selbst und deine Ansichten von Richtig und Falsch.

ich finde es in der Tat erstaunlich, dass mein aufgeworfenes Thema, das eigentlich ein eher musikalisches oder allgemein - kulturelles ist, auf diese wirklich irrelevante, absurde "Klick - Arithmetik" reduziert wird. Stochastik inbegriffen.

Du hast in deinem Eingangspost gefragt, weshalb elektrisch gespielter Blues häufiger im Board vertreten ist als akustischer. Das wurde dir in sofern beantwortet, dass ich dich auf die Präferenzen des Boards aufmerksam gemacht habe.
Desweiteren hast du das Thema der "Klick - Arithemtik" angefangen, indem du dich darüber mockiert hast, wieso, weshalb und warum besagter Thread von dir 300 Aufrufe erhalten hat. (Zumal ich nicht finde, dass der Begriff "Arithmetik" von dir in diesem Kontext richtig eingesetzt ist, aber ich könnte mich auch irren..)
Den Verlauf der Diskussion tust du jedenfalls selbst treffen.

Das meine "Formulierungskunst" nicht jedermann gefällt, ist mir bekannt.
Aber - es mag Atlerstarrsinn sein oder Konsequenz - ich werde meinen Schreibstil nicht ändern.

Damit eckst du an und bewegst dich stark an der Grenze der Forenknigge. Deine überhebliche, beratunsgresistente, egozentrische Art dich hier zu präsentieren schlägt nämlich sehr unangenehm auf.
 
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Da kann sich in der Regel jeder zu einem zweiten Tommy Emanuel, Gitarrenbaumeister oder Bluesspezialisten erklären.....
Das sehe ich ähnlich. Der Scharlatanerie stehen im Internet viele Wege offen. Punktuell trifft man es auch im MB an.
Du @emptypockets zählst zu denen die ihre Fähigkeiten in Bild & Ton dokumentieren. Das in beachtenswerter Qualität. Zuweilen liegt allerdings die Befürchtung nahe, daß du aus diesem Bewußtsein auch mal 'n Recht auf 'ne gewisse Allgemeingültigkeit ableitest. Meine subjektive Wahrnehmung, kein anspruch auf Allgemeingültigkeit. ;)
 
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Niemand hier will dich angreifen. Du machst es nur durch eine egozentrische Art zum Thema. Es dreht sich hier nämlich schon seit deinem Anfangspost bloß um dich selbst und deine Ansichten von Richtig und Falsch.

Damit eckst du an und bewegst dich stark an der Grenze der Forenknigge. Deine überhebliche, beratunsgresistente, egozentrische Art dich hier zu präsentieren schlägt nämlich sehr unangenehm auf.

Wenn ich etwas schreibe, spiegelt das selbstverständlich meine ureigene Meinung wider. Was sonst?
Und wenn ich eine Frage aufwerfe, ist das natürlich ein Thema, das mich ihnteressiert. Was sonst?
Wenn Du eine Gitarre suchst (ich weiss gar nicht, ob Gitarre Dein Instrument ist....) und hier um Tipps bittest, geht es natürlich um Dich! Um was denn sonst?

Bei mir ist das "egozentrisch", bei Dir nicht?

Also bitte.....

Der zweite Satz ist einfach Quatsch! Ich bemühe mich darum, klar zu formulieren und habe klare Meinungen zu bestimmten Themen. Die vertrete ich klipp und klar. Mehr nicht.

Das sehe ich ähnlich. Der Scharlatanerie stehen im Internet viele Wege offen. Punktuell trifft man es auch im MB an.
Du @emptypockets zählst zu denen die ihre Fähigkeiten in Bild & Ton dokumentieren. Das in beachtenswerter Qualität. Zuweilen liegt allerdings die Befürchtung nahe, daß du aus diesem Bewußtsein auch mal 'n Recht auf 'ne gewisse Allgemeingültigkeit ableitest. Meine subjektive Wahrnehmung, kein anspruch auf Allgemeingültigkeit. ;)

Ich gebe zu, dass ich tatsächlich der Überzeugung bin, dass es in vielen Themenbereich "richtig" und "falsch" gibt. Und das es bestimmte Dinge gibt, die ich schlicht "weiss".

Genauso wie es viele, viele, natürlich die meisten, Dinge gibt, von denen ich keine Ahnung habe.

Aber dann schreibe ich auch nichts dazu!

Das Problem ist aber z.B., dass Leute beleidigt reagieren oder mir Besserwisserei, Arroganz oder sonstwas vorwefen, die keinerlei Bezug geschweige denn Ahnung von einem bestimmten Thema haben, aber ihre falschen "Wahrheiten" in die Welt hinaus posaunen und sich "angegriffen fühlen, wenn man sie darauf hinweist.

Vorsicht "Arroganz - Alarm!

Es gibt Themen (wie z:B. Blues), von denen ich (und auch andere, Der Zauberer gehört natürlich dazu!) schlicht etwas mehr verstehen als andere. Und es nervt mich (und andere), wenn man immer wieder angemacht wird, weil man Falsches richtigstellt!

Aber ok., beruhigt Euch wieder.

Gelernt habe ich ja schon 'mal, mich weitestgehend aus Blues - Threads herauszuhalten, um nicht durch "Besserwisserei" anzuecken.

Dieses Thema hier, hat mich nunmal interessiert. Aber wenn es natürlkich als "egozentrisch" verstanden wird, schon allein deshalb, weil es mich persönlich interessiert:ugly:, dann lassen wir es doch einfach sein.

Ich werde jedenfalls erstmal nichts mehr in dem Akustik - Blues" Thread posten, da es ja scheinbar sowieso niemanden interessiert und die Klicks auf den Thread einfach nur "Phantom - Klicks" ohne jede Bedeutung sind..... .

Eben genauso wie, der sich nicht die Bohne für Konzertgitarren interessiert, aber begierig ständig die entsprechenden Beiträge aufrufe......

Aber das ist natürlich schon wieder eine egozentrische Sicht auf die Dinge, für die ich mich entschuldige!
 
Mal zurück zum Thema: als emptypockets die Idee mit einem Akustik-Blues-Thread aufgebracht hatte, war ich so begeistert, dass ich ihm sogar zuvorgekommen war und ihn selbst eröffnet hab. Asche auf mein Haupt dafür.
Ein paar Blues hab ich sogar aufgenommen und hochgeladen. Inzwischen nix mehr. Warum? Kann ich gar nicht so genau sagen. Wahrscheinlich, weil ichs nicht brauch. Ich übe ja nicht im eigentlichen Sinn. Da ich nicht mehr wirklich auftrete, ergibt sich für mich keine Notwendigkeit, Neues auszuprobieren und gezielt in Angriff zu nehmen.
Wenn ich zum Krachmachen in den Keller gehe, dann, weil ich Krach machen will. Und nicht, um meine Nase ins Netz zu hängen. Bis ein Titel aufgenommen und hochgeladen ist, geht jedesmal ein kompletter Abend drauf - und die paar Abende im Monat, an denen ich Zeit zum besagten Krachmachen finde, brauche ich - gradezu aus therapeutischen Gründen eben dafür und nicht zum am-PC-Rumfummeln.
Seid (bzw. sei mir, emptypockets) mir also nicht böse. Ich müsste sonst zum Psychoklempner meines Vertrauens, der mir ein Attest schreibt.
Zur Versöhnung auch von mir ein Schmankerl. Ich weiß gar nicht, ob ichs schon vorgestellt hab. Meine kleine Hauskapelle mit einer geographischen Kuriosität.
Liebe Grüße
Gitarrenknecht
 
Ich sehe es so: Rein akustischer Blues ohne Gesang ist irgendwie immer unfertig, auch wenn der Blues also "meine" Musik ist fehlt mir die Motivation für Aufnahmen. Ich spiele also im wesentlichen für mich und nicht für andere. Das ist der erste Punkt. Und der ist groß - ich habe nix relevantes zu posten, ich dudle halt für mich.

Der zweite Punkt ist, dass es hier im Board außer einem sehr kleine Kreis nur sehr wenige Interessenten für klassisch akustischen Blues gibt. Die meisten sind elektrisch modern unterwegs und eifern SRV oder Hendrix oder Bonamassa nach (oder merken/wissen evtl auch gar nicht dass Jack White oder Dan Auerbach ganz tief aus dem Blues kommen). Und die paar die voll auf dem Blues sind, haben es im Gegensatz zu mir auch echt drauf, und ich weiß auch ganz gut wo so meine Grenzen liegen.

Der dritte Punkt ist, sieht man ja hier im Thread, dass Blues für viele halt ein Catch-all-Eimer für pentatonik und Sologenudel ist, was immer wieder zum Anecken mit denen führt, die etwas mehr Passion und Wissen zum Genre haben. Das mindert die Lust, positiv aktiv zu sein.

Ganz allgemein - akustischer Blues ist gerade nicht in Mode, das Interesse ist gering ... damit kann ich leben, die wenigsten Menschen in meinem Umfeld haben irgendwie "Feeling" für meine knisternden und rauschenden Lieblingsscheiben aus den 1920ern.

Vielleicht ist akustischer Blues einfach wenig (deutsch-)Forumstauglich, sondern eher was für live und face to face mit anderen echten Fans und Enthusiasten?
 
Ich bin ein rettungslos verlorener Spinner, der a) sich für die falsche Musik interessiert, b) keine Ahnung von der inneren Struktrur des MB hat und aufgrund einer "Verwirrung" völlig falsche Schlüsse zieht.

nee, du bist einfach eine Mimose,
ohne Humor, aber mit dem Blues in den Fingern:great:
 
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Sei mir nicht böse: Du kennst mich nicht, weißt nichts von mir.

Alles, wodurch Du glaubst, mich als Mimose ohne Humor charakterisieren zu können, entnimmst Du meinen Beiträgen in einem anonymen Forum, in denen ich lediglich klipp und klar zu meinen Überzeugungen stehe und nicht beim geringsten Widerspruch einknicke.

Ok., wenn Du es so siehst. Deine Sache.
 
Ich sehe es so: Rein akustischer Blues ohne Gesang ist irgendwie immer unfertig, auch wenn der Blues also "meine" Musik ist fehlt mir die Motivation für Aufnahmen. Ich spiele also im wesentlichen für mich und nicht für andere. Das ist der erste Punkt. Und der ist groß - ich habe nix relevantes zu posten, ich dudle halt für mich.
So in etwa sehe ich das auch ...
Nur dass ich Blues ohne Gesang nicht als "unfertig" oder sonstwie minderwertig empfinde. Ich kann nicht mehr singen (hat med. Gründe), und es hat sich auch über nun Jahre nie ein Mitspieler gefunden (der vielleicht hätte singen können). Ich habe mir deshalb von Anfang an aus fast allem was ich gelernt/gepielt habe kleine Soloversionen arrangiert. So kann ich trotzdem auch allein und unabhängig vernünftige Musik machen, die auch durchaus gut ankommt. Ich habe dabei aber auch festgestellt, dass bei vielen Originalsongs auch musikalisch so einiges mehr drinsteckt, das durch den Gesang gar nicht wirklich rauskommt ... und manchmal sogar noch besser klingt, wenn man nicht den Originalstil nachahmt sondern sich auf diese Musik wirklich mal einlässt und mal in diese Richtung neu interpretiert ...
Und so nebenbei ... es gibt ja auch Blues der schon im Original instrumental gespielt wurde - der Guitar Rag fällt mir grad ein ... oder die schönen (aber nicht ganz leichten) Instrumentalstücke von Tampa Red, wo ich mich grad die letzte Zeit mit einigen herumplage ... die sind ganz bestimmt nicht "unfertig" ;)

Zum Thema des Threads noch kurz.
Ich hatte, als anfing mich in Foren auch aktiver zu beteiligen, auch vor mal paar kleine Sachen von mir aufzunehmen und hochzuladen. Einfach so, nix Besonderes, sozusagen als Lernstand-Doku ... grad auch weil ich eben nicht das übliche mache sondern meinen eigenen Weg gehe. Ich hatte gedacht, das könnte interessant sein für den einen oder anderen. Aber schon nach meinen ersten Textbeiträgen zum Thema Blues, und sei es nur dass ich nach Noten oder Tabs fragte, bekam ich von einzelnen derart unerfreuliche und menschlich unangenehme Reaktionen, völlig unsinniges teilweise, ohne je irgendwas mal zu hinterfragen ob das was man unterstellt überhaupt zutrifft, dass ich mich zum Thema Blues nicht mehr äußern mag und den Teufel tun werde auch noch selbst gespielte Musik hochzuladen, die auch noch den ständig breitgetretenen Dogmen was Blues ist und wie Blues zu sein hat widerspricht ...
Sorry, das brauche ich nicht ... in der Zeit mache ich lieber Musik ... :)
Ich bin in Foren um Tipps und Infos zu bekommen, und wenn ich kann auch anderen zu geben, um um nette Kontakte zu finden und zu pflegen ... nicht mich verbissener Oberlehrerei und Rechthaberei auszusetzen ...
 
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Hallo

ich habe vor ein paar Tagen auch mal ein kleines Stück trotz meiner bescheidenen Fähigkeiten, in Akustik-Blueser, zeigt, was ihr drauf habt eingestellt .
Die Resonanz darauf war durchweg positiv (ich besitze seitdem sogar einige Kekse :D,habe sie aber noch nicht probiert).
Da meine Lernkurve äußerst niedrig ist , ich möchte das Niveau nicht zuweit senken, wird es noch etwas länger dauern und habe vor dann nochmal was von mir hören zu lassen.

Heute habe ich durch Zufall diesen Theard entdeckt und bin schon etwas irritiert .

Das ist nun wirklich keine Werbung für andere Blueser was einzustellen,
verwendet doch eure Energie lieber darauf andere für diese Musik zu Interessieren ,ein bischen Werbung zu machen ,
oft habe ich gedacht wenn ich ein geiles Stück gehört habe "das will ich auch spielen können", bin z.B. jetzt dabei mich mit Fingerpicking zu Beschäftigen.

Ohne hier allen auf die Füße treten zu wollen ,ich finde es lächerlich sich darüber zu streiten ob es 300 waren die den Theard angeklickt haben.

Sonst bekomme ich hier den Blues

lg
Andreas
 
Da gebe ich Dir vollkomen recht!

Ich habe diesen Thread auch nicht deswegen eröffnet. Ich habe ihn eröffnet, um eventuell darüber diskutieren zu können, woran es tatsächlich liegt, dass so wenig aktive Beteilgung am "AKustik - Blueser" - Thread stattfindet, obwohl bei etwaigen Fragen jeweils Dutzende von spieltechnischen Tipps und Hinweisen - theoretisch - gegeben werden.

Leider wurde der Thread von der Moderation in diesen Genre - Bereich verlegt. Ich hatte ihn ursprünglich mit Bedacht im AKustik - Bereich eröffnet.

Stattdessen fühlten sich offensichtlich einige Leute provoziert, die aber leider rein inhaltlich nichts beitragen wollten und wohl auch konnten, weil sie frei heraus erklärten, dass sie eigentlich mit Blues gare nichts am Hut haben.... .

Ich bedaure das sehr, denn leider hat dieser eigentlich nur gut gemeinte Thread wohl das genaue Gegenteil bewirkt und sogar Anlass zu völlig abwegigen Angriffen auf mich geführt.

Das sollte Dich aber nicht abhalten, weiterhin Deine Hörbeispiele zu posten. Denn gerade, dass Blues - Neulinge, die - auch - akustischen Blues spielen, den Mut haben, ihre Dinge vorzustellen, um eventuell Verbesserungsvorschläge oder auch Aufmunterung von Gleichgesinnten zu bekommen, war eins der wichtigsten Ziele
des besagten Threads.
 
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Leider fällt mir auf, das bei Diskussionen über "Blues" es hier im Forum tendenziell schnell immer wieder ziemlich dogmatisch wird (..das liegt leider IMO auch an Hauptprotagonisten, die sich diesem Thema sehr verbunden fühlen...:redface:).

Vielleicht wäre es möglich hier mit etwas weniger Pochen auf die "Richtigkeit" der Auffassungen über "Blues" auch mehr Leute für einen Austausch zu motivieren.

...aber zum eigentlichen Thema... ich würde mich schon klar als Blues-interessiert und -begeistert bezeichnen und so habe ich auch die eine oder andere Hörprobe auch außerhalb vom Blues Jam hier im MB gepostet. Allerdings hat sich damit die Geschichte -für mich- auch ein Stück weit "erledigt". Auf diesem Gebiet tut sich bei mir momentan nicht so viel, als das ich davon den Rest der Community in Kenntnis setzen müsste. Mein Feedback Bedarf ist auch weitgehend gedeckt und ich weiß schon letztlich, worum ich mich mindestens die nächsten 50 Jahre kümmern muss/müsste.

Dann gibt es neben dem Blues auch noch andere Musik oder Nebenäste, die man ja hier möglichst im "wahren" Blues-Kontext nicht betrachten sollten (... solche Unarten wie Blues Rock z.B.:igitt:....;)), die mir aber auch lieb und teuer sind und für die sich z.B. auch ein größeres Publikum finden lässt.
Akustik Blues ist/war bisher überhaupt nicht meine Baustelle. Ist vielleicht schade, aber der Tag hat auch nur 24h...

Mit andere Worten:
Mit dem Blues ist alles in Ordnung! Er ist IMO toll, wie er ist und wird es hoffentlich auch bleiben. Mal mehr mal weniger im Fokus, aber immer relevant.
 
Du magst bedauern, dass es immer gleich "dogmatisch" wird.

Aber das wird es nur dann, wenn zum 100.Mal die alten Klischees beschworen werden, die immer schon falsch waren und auch nicht dadurch wahr werden, dass man sie ständig wiederholt.

Und genauso oft, wie dieser Blödsinn geschrieben wird , genauso oft fühlen sich einige der "Hauptprotagonisten" bemüssigt, solche Dinge richtig zu stellen. Was lerider immer wieder daran scheitert, dass Blues offensichtlich eines der wenigen Themen zu sein scheint, wo es kein falsch oder richtig geben "darf".

Das mag für dogmatisch gehalten werden. Ich halte es für notwendig. Vielleicht begreift es ja doch 'mal jemand.

Nebenbei bemerkt: ist es nicht mindestens genauso ein Dogma, wenn man dem Blues feste Regeln so gut wie abspricht und die Maxime ist "Alles ist Blues, wenn es für mich Blues ist!"?

Aber hier geht es darum gar nicht!

Im Akustik - Blues Thread gab und gibt es solche "Diskussionen" nicht, weil man beim akustischen offensichtlich doch bereit ist, genre - typisch zu bleiben.

Genauso wenig übrigens (eigentlich sogar noch seltener) wie im Blues - Jam - Thread, aus dem ich mich so gut wie komplett zurückgezogen habe, weil auch da irgendwie der Blues nur noch am Rande vorkommt, weil einige dortige Protagonisten nach meinem Verständnis den Blues mittlerweile so weit auslegen, dass das nicht mehr meiner ist.

Das mag mein Fehler sein und das kann jeder halten, woe er möchte, aber "mein Bluesverständnis" ist da offensichtlich anders, nenne es ruhig puristisch.
 
... es liegt mir eben völlig fern zu beurteilen, was hier das wohl richtigere Bluesverständnis ist (...womit vielleicht die Frage, ob es dogmatisch ist, wenn man akzeptieren kann, dass es zu einem Thema unterschiedliche Meinungen gibt und die durchaus ihre Berechtigung haben können, beantwortet ist....), aber wenn man nur in sehr engen Grenzen eine andere Sicht der Dinge akzeptieren möchte/kann (...und ich rede hier nicht darüber, dass man gefälligst akzeptieren soll, dass ein Norweger Pullover ein typisches Beispiel für ein ärmelloses T-Shirt ist...), dann muss man sich nicht wundern, dass der Kreis der Gesprächsteilnehmer kleiner werden wird.
Aber genau das wurde im Prinzip nach meinem Verständnis im Eingangspost beklagt.
 
Es geht nicht darum, welches "Blu7esverständnis" oder welche Meinung die richtigere ist.

Es geht - neben aller künstlerischer Sicht - auch um Fakten. Und auch wenn es seit kurzem ja "alternative Fakten" gibt, bleibe ich dabei, dass es in der Kunst/ Musik/ Unterhaltung Fakten gibt, die richtig sind oder falsch.

Und genauso bleube ich dabei, dass es sich hierbei nicht (nicht!!!) um Dogmen ("Glaubensätze") handelt.

Und abschließend: Niemand beklagt, dass es zu wenige Geprächsteilnmehmer gibt.

Es gibt zu wenig Beteiligung.

An "Bluesdiskussionen" habe ich mich auch auf Anraten des Zauberes schon seit einiger Zeit nicht mehr wirklich beteiligt, weil ich einfach müde bin und immer wieder nur den Rat des alten Journalisten an seine jungen Kollegen aus dem Film "Der Mann, der Liberty Valance erschoß" zitieren kann: "Wenn die Legende interessanter ist als die Wahrheit, druck die Legende!"
 
Meistens geht's - hier nur sinngemäß und etwas auf die Spitze getrieben - um folgende Art der Konversation in diesem Forum:

A: "Ich glaube nicht, dass die ungelernten Baumwollpflanzer und Hobos damals wussten, was sie spielen und es waren ja auch keine richtigen Musiker."
B: "Du, man weiß aber mittlerweile recht genau dass Leute wie Charley Patton nicht nur Vollprofis waren (=von der Musik gut leben konnten), sondern auch noch ein ziemliches Repertoire auch außerhalb des Blues hatten und in vielen Stilrichtungen sehr versiert waren."
A: "Du Dogmatiker und Besserwisser und Bluespolizist."

Interessanterweise taucht diese Art von Austausch im "echten Interessentenkreis" nicht auf, hier wäre eine Möglichkeit eher in Richtung...
A:...
B:...
A: "Wow, das wusste ich noch gar nicht, wo kriege ich denn da mehr Infos zu her?"

Der unterschied zur viel propagierten "Bubble", in der man sich mit Gleichgesinnten "wohlfühlt" ist hier, dass es eben - wie auch in der Wissenschaft - einen durchaus akzeptierten Stand der Dinge gibt, also sauber recherchierte Fakten und Belege. Diese widersprechen und zerstören ("leider") viele der so warm-romantischen Legenden, was dann wiederum zu Emotionen führt, und das zu schlechter Stimmung.

Wie dem auch sei - ich versuche mal Besserung einzuleiten und bei Gelegenheit mal wieder was einzuspielen für den Thread, um den es hier ja im Ursprung geht. Und wie @emptypockets auch werde ich versuchen, eine inhaltsgetriebene und konstruktive Blues-Diskussion dort zu führen, wo sie passt und erwünscht ist und zu meinem Blutdruck passt ;) - also im Wesentlichen außerhalb dieses Forums.
 
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Hallo!
Fühle mich in dem Thread angesprochen, da ich ein Anfänger bin der sich viel mit Blues beschäftigt obwohl er eigentlich (der Meinung einiger im Board hier) kein *richtigen* Blues hört.

Ich mag 70's Rock ( Sabbath, Led, Thin Lizzy etc), Classic Metal, Punk ( 3. Wahl etc) und eben *kein Richtiger Blues* wie Bonamassa, Johnny Winter und (neu Entdeckung meinerseits) Davy Knowles.

Meine einzige Blues-Platte ( mal von Bonamassa Red Rocks Platte abgesehen) ist wohl Riding with the King ( BB.King und Clapton).

Dennoch kenne ich Blind Lemon Jefferson, Bessi Smith, Lightnin Hopkins und weitere.
Habe keine Platte von denen und werde mir auch keine kaufen. Ich kenne sie weil ich Musik gerne mag und jemand bin der daran interressiert ist wie sich etwas entwickelt.

Ich bin interressiert an dem Blues der 20-30er Jahre, so das ich viel und gerne darüber lese und mir jene Songs anhöre. Ich habe mir Memphis Blues von W.C Handy angehört nicht weil es die Musik ist die ich mag sondern um zu verstehen wie die Musik entstand die ich mit z.b Johnny Winter mag.

Es ist aber das erste mal das ich zu einem Blues Thema etwas schreibe weil man gerne abgekanzelt wird als non-Blueser der in einem Forum für *richtige* Blueser etwas schreibt.
Zumindest habe ich das schön öfter gelesen.

Ich finde zum Thema Blues immer etwas das ich auf der Wikipedia Seite von Miles Davis geleseh habe interressant:
„Ich erinnere mich noch an einen Kurs in Musikgeschichte. Die Lehrerin war eine Weiße. Sie stand vor der Klasse und erklärte, dass die Schwarzen den Blues spielen, weil sie arm sind und Baumwolle pflücken müssen. Deshalb seien sie traurig und daher käme der Blues, von ihrer Traurigkeit. Meine Hand schoss hoch wie der Blitz, ich stand auf und sagte: „Ich komme aus East St. Louis und habe einen reichen Vater, er ist Zahnarzt. Ich spiel aber auch den Blues. Mein Vater hat in seinem ganzen Leben keine Baumwolle gepflückt und ich bin heute früh kein bisschen traurig aufgewacht und hab dann einen Blues gespielt. Da steckt schon ein bisschen mehr dahinter.“

Ein weiteres Reizthema:
Joe Bonamassa.
Eine JB Diskssion dreht sich immer in die selbe Richtung:
- JB macht kein wirklichen Blues, nur ab und zu
- JB kann nicht singen
- Versucht Geld aus allem zu machen
- Ist arrogant.
Das Argument: "JB macht kein wirklichen Blues" ist hier in dem Thread mal von Belang.
Denn sein Name fällt in fast jeder Bluesdiskussion die ich gelesen habe und fast immer kam solch eine Antwort.
Oftmals mit Verweis darauf man sollte sich bitte erst die alten Platten anhören um *wirklich* zu verstehen was Blues ist bevor man Bonamassa Blues nennt. (ich suche jetzt keine Beispiele ;-) mein Post wird schon so Zeitaufwendig genug.

Aber allein der Fakt das sein Name im Bezug auf Blues immer fällt wieviel er für diese Musik leistet.
Er fing an den Blues zu spielen als bis auf die hartgesottenen Blues Fans alle diese Musik abgeschrieben haben. Als Jugendlicher in einer Zeit in der alle Jugendlichen entweder auf Techno/Dance oder Grunge (Nirvana, Pearl Jam etc) standen spielte er Blues / Bluesrock bzw British Classic Rock ( nächstes Reizthema: Wieviel Blues ist denn in Stones etc).

Aber nicht nur JB ist so ein Thema:
Ich mag z.b die Black Keys aber traue mich nicht es mit Blues in Verbindung zu bringen. Besser man sagt Garage Rock dann kommt die Blues Polizei nicht.
Aber hört man sich die ersten Scheiben von denen an dann steckt da soviel Blues Einfluss drin.

Blues ist doch eine Musik die sich bewegt!
Wie jede Musik entwickelt sich der Blues doch auch.
Die selbe Diskussion kann man doch über jede Musik führen.
Als jemand der damals mit 13 Jahren (Kutte + lange Haare) auf Konzert "Clash of Titans" war mit Slayer, Megadeth, Anthrax und Testament kenne ich auch klassischen Trash-Metal, was mich aber nicht in die Lage versetzt moderne Spielarten des Metal als "kein *richtiger* Metal" abzutun.
Musik muss sich bewegen. Blues, Metal, Jazz bzw auch Volksmusik etc.
Ich höre keine Volksmusik aber ist Andreas Gabalier jetzt *richtige Volksmusik* oder nicht *richtig*

True Metal,
True Blues,
True Volksmusik?

Muss das eigentlich sein? Sorry aber "Ich kenne mich mit dieser Musik aus, und kann deshalb sagen was *True* ist oder nicht" ist einfach keine Herangehensweise an Musik welche einfach so Subjektiv ist wie sonst kaum etwas.

Lasst uns doch lieber freuen darüber das Leute die verschiedene Einflüsse haben wie z.b Bonamassa Musikstile beleben die vor 100 Jahren noch anders klangen.
Man sollte sich als jemand der Blues mag über Leute freuen die White Stripes Lieder lernen und das Blues nennen anstatt immer auf die alten Lieder zu verweisen und mann müsse den Blues verstehen lernen um Pentatonik zu spielen.

Es ist doch gut das Leute die Metal auf der Gitarre lernen wollen "Blues You can use" durcharbeiten um ihren Horizont zu erweitern oder einfach nur auch im Metal bessser zu werden.
 
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Du hast natürlich Recht und sprichst wahr.

Genau genommen gibt es genau zwei Arten von Musik. Gute und schlechte. Was jetzt wiederum was ist, darüber lässt sich trefflich streiten.
Herrn Bonamassa beispielsweise kann ich nicht mal zwei Sekunden lang anhören.

Was aber nicht an der Frage "Blues oder kein Blues?" liegt, sondern imho daran, dass seine Selbstgefälligkeit aus jeder einzelnen Note klingt. Und Noten spielt er ja jede Menge, der Gute...

Aber (und man könnte sogar sagen a-ha-ber): das ist ja wohl immer noch Geschmackssache! Deshalb:
:prost:
 

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