Hi-End Recording Interface für Studioaufnahmen

Du machst nicht zufällig Metalcore (o.ä.)? Wie groß ist denn dein Liveraum?
 
Coole Sache! Auch selbst gemacht?
 
Danke!
Ja, selber produziert, gemixt und gemastert. LG
 
ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber da liegen weit mehr Defizite im Bereich Mix, als im Equipment.
Womit auch immer das gemacht wurde... es bleiben mindestens 50% der möglichen Qualität liegen.
Mit anderen Worten: das wird nicht besser, nur weil man 'besseres' Zeug anschafft ;)
Die einzig feste Grösse, die sich eigentlich immer lohnt ist der analoge Eingangsteil, Mikrofone/Vorstufen.
(wobei 'gute' Mikrone nicht zwangsweise sündhaft teuer sein müssen)

cheers, Tom
 
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Auch ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber die Tracks auf Soundcloud klingen echt grauenhaft.
Ist das Absicht? Oder liegt es vielleicht auch an der Komprimierung.
 
hallo! ja ich schieb euch einen track als wave datei hoch wenn ich wollt. Leider habe ich gerade nur mp3128kb zur verfügung, die wave datei up-zu-loaden würde dauern.
https://drive.google.com/file/d/0B5K0zpC0WMZ8UUtDeElNc1Vxems/view?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/0B5K0zpC0WMZ8WUZVUlpJbWRmNVk/view?usp=sharing

mal so zwei tracks

@Telefunky - ja genau, ich wollte eigentlich nur in Mikros und gute AD/Wandler bzw. cleane preamps investieren. Ev. kann man den sound ja noch im Mix stark verändern wenns nötig ist. Den luxus für jede Soundfarbe ein gerät zu haben habe ich nicht (leider).
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist natürlich Geschmacksache, aber für deine Richtung hätte ich keine Hemmungen alte Adat Mehrkanalwandler mit 18bit Konvertern einzusetzen (ua der blaue Creamware A16, Korg Soundlink, einige frühe Digidesign Teile), speziell wenn eine gute clock vorhanden ist, wie zB bei RME.
Physikalisch werden 18bit gewandelt, der Datenstrom wird mit 16bit ausgegeben, dh da ist auch kein Dithern nötig.
Ich kenne wirklich gute Aufnahmen, die damit gemacht wurden.
Als Preamps wahlweise so etwas wie Focusrite Octopre (einfach) oder ISA (hochwertig).

Für Klassik oder Akustik Solo (Klang-farblich) sind solche Wandler etwas over-the-top, da würde ich Audient favorisieren (auch wegen dem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis) und gute Mikrofonvorstufen sind bereits integriert.

cheers, Tom
 
RMS Fireface UFX II
+ Audient ASP 800
Über ADAT
+ Audient ASP 880
Über ADAT

Warum ein 800er? Der 880 ist in einigen Belangen besser...

Übrigens werkelt hier auch eine RME UFX + Audient ASP 880 Kombi, bin hochzufrieden.

Hätte der Midas XL48 keinen lärmenden Lüfter, würde der sich zum ASP 880 noch dazugesellen...

Und ja, hänge den Axe-FX einfach per AES/EBU ans UFX, kann man prima Re-Amping mit machen... werde ich heute abend / morgen auch mal hier an den Start bringen, da ich das just für eine Recording-Session brauche. :)
 
Danke!
Ja, selber produziert, gemixt und gemastert. LG

Ich glaube dass ein billigeres Interface für dich bei weitem ausreichen würde. Ich kenne Leute die bei weitem bessere Ergebnisse abliefern und auch ihr Geld damit verdienen und nicht soviel für Wandler ausgeben. Diskutieren kann man viel aber ich bin bis jetzt noch nicht an die Grenzen meines Focusrite 18i20 gestoßen. (Wobei ich mich nicht zu oben genannten professionals zähle)

Investiere in deinen Raum und praktische Mikros und wenn Geld übrig bleibt kauf dir bessere Instrumente. Die kannst du dann wenigstens auch herzeigen.
 
Warum ein 800er? Der 880 ist in einigen Belangen besser...
Das stimmt einerseits, andererseits - und da kann ich nur für mich persönlich sprechen - hatten es mir die Saturationseffekte (HMX, IRON) angetan.
Und tun es noch heute (einfach geil :D)
 
Hi danke für die Ehrlichen Meinungen. Was sagt ihr anderen?
 
Hallo,
Was sagt ihr anderen?
Wenn Du mich so direkt fragst :)
Ein Interface der Mittelklasse mit stabilen Treibern und Ausbaufähigkeit wird Dir vermutlich noch die nächsten 20 Jahre reichen.
Ein gutes bis sehr gutes Mikro im oberen Mittelfeld wird Dir die nächsten 20 Jahre (oder länger) gute Dienste tun.
Vielleicht noch ein oder zwei sehr gute Preamps in der Zukunft dazu - die halten ewig.
Alles was nach dem Interface kommt, unterliegt einem steten Wandel. In dem Bereich würde ich persönlich eher zurückhaltend sein.
Alles was Frontend an Investition geschehen kann, hat mMn eine lange "Halbwertzeit".
Von daher - und so habe ich es auch gemacht - würde ich mich um Frontend und Raum kümmern und mit einem zuverlässigen und guten Interface arbeiten wollen. Damit kommt man/frau echt weit.
Grüße
 
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Was sagt ihr anderen?
Sicherlich hörst du das nicht gern, ist aber meine ehrliche Meinung. Ich muss da leider in dasselbe Horn stoßen.
Hätte ich nur deinen Thread gelesen, fände ich das eine tolle Sache, da nimmt jemand ein bisschen (* dazu gleich mehr) Geld in die Hand und erfüllt sich einen Traum nach ordentlichem Recording-Equipment. Nun habe ich aber doch auch in die Aufnahmen rein gehört...

Ich denke auch, dass es noch einige Defizite im Bereich der mixtechnischen Fähigkeiten gibt. Verbunden damit auch Defizite beim handwerklichen Teil des Recordings.
Dein Ansinnen ist komplett verständlich und nachvollziehbar, wird sich aber nach den ersten Tracks auf dem dann neuen System als Trugschluss herausstellen.
Die paar mehr Prozent an Aufnahmequalität, die du mit dem neuen System herausholst, reichen nicht, um die restlichen Defizite auszugleichen.

(*) So viel Investition ist es zahlenmäßig dann doch leider auch nicht. Wenn du mal schaust, was allein gute Mikrofone und Preamps kosten, sind deine 3.5k schnell verpufft.

Ich würde mir die Zeit nehmen, das Ganze "organisch" wachsen zu lassen. Fang mit einem guten Interface an, rüste allmählich gute Mikrofone und Preamps nach. Eins nach dem anderen. In der Zwischenzeit, wo du auf das nächste Teil sparst, lernst du deine neuen Errungenschaften und alle nötigen Techniken kennen, sammelst Erfahrungen etc.
So zumindest mach ich das. Ich habe ähnliche Anwendung wie du (band etc.), mit dem Vorteil, dass ich nebenbei auch noch externe Aufträge annehme und mir so das eine oder andere Teil zusätzlich leisten kann. Von einer allumfassenden "Endlösung" bin ich aber auch noch weit entfernt.
Wie die bei mir aussähe, kann ich dir gern sagen: Eine ordentliche Konsole mit genügend guten Preamps und weiterem Outboard :)
preistechnisch Faktor 10....
Obwohl, dann hätte man schon wieder das Problem, nicht mehr wirklich mobil zu sein. Ich mache vieles außerhalb und schätze es, ein ordentliches Interface für unterm Arm dabei zu haben, was alles Mögliche dabei hat.
 
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für meinen Geschmack ist der 8-Kanal Audient mit den von mjmueller angesprochenen drive/saturation Erweiterungen ziehmlich nah am Preis/Leistungs-Optimum.
Ich kenne die 'direkten' Preamps aus dem ID22, wobei diese (imho) enorm von der sehr guten Stromversorgung profitieren, die statt der üblichen Regler mit einem extrem rauscharmen Hochfrequenz-Umsetzer arbeitet.

Zum Vergleich habe ich noch einen kleinen Stapel vintage Telefunken/TAB Module, meine persönliche Jahrhundert-Baustelle. Zumindest verstehe ich jetzt, warum da ein 300 € Modul (aus der Bucht) einsatzfertig 'gerackt' beim Händler das 3-4 fache kostet.
Klar, ich werde die Sachen nicht entsorgen, aber der Aufwand ist kaum zu rechtfertigen, wenn man bedenkt dass so ein Audient 8-Kanaler 98% dieses Sounds anschlussfertig mitbringt.
Hotspots Ansatz finde ich auch ausgesprochen zielführend.

cheers, Tom
 
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Ich fand noch interessant das du erwähnt hast Klassik aufnehmen zu wollen. Da würde ich allerdings bessere Preamps vorschlagen, da du bei weiter Mikrofonierung evtl. mehr Verstärkung brauchst als in einem kleinen Raum. Solltest du allerdings eher selten mit deinem Interface in einem Konzertsaal stehen ist das auch wieder übertrieben.

Gibt es eigentlich irgendwo die Möglichkeit sich unterschiedliche Wandler "testzuhören"? Bzw. inwiefern unterscheidet sich sowas voneinander?
 
Wandler (als analoge Komponenten) bringen immer etwas Sound mit - mal mehr, mal weniger.
Aufgrund des Funktions-Prinzips sind sie hochgradig von Stabilität und Präzision des Taktsignals (clock) abhängig... und natürlich von der Stromversorgung.

Mit 'klassischen' Chips ist es praktisch unmöglich irgendetwas jenseits des 20. bits zuverlässig zu erfassen (schon die normale Temperaturdrift setzt da Grenzen).
Stichwort: converter aperture, wird kontrovers diskutiert.
Neuere Konstruktionen könnten aber durchaus algorithmische Fortschritte in dem Bereich gemacht haben.
(bin da nicht so im Bilde, weil es meinen Bedarf nicht betrifft)

cheers, Tom
 
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Danke für den Link! Ich hör zwar absolut keinen Unterschied mit den Beyerdynamic dt880 Pro aber wenn man die Phase von einem Track invertiert hört man da tatsächlich was. Sehr, sehr spanned!
 
Für mich hat es sich bewährt, ein mglichst modulares Setup zu kaufen. Damit kann man dann nach und nach die einzelnen Komponenten zu höherwertigen Gerätschaften upgraden und hat trotzdem immer ein funktionierendes Setup. Ein "All-In-One" Gerät, wie z.B. das RME UCX habe ich mir für mobile Zwecke zugelegt. Im Studio (also zu hause, reines mixing) möchte ich aber so austauschbar wie möglich arbeiten können. Auch für den Fall, dass ein Gerätchen mal hops geht. ;)

Die einzig feste Grösse, die sich eigentlich immer lohnt ist der analoge Eingangsteil, Mikrofone/Vorstufen.
Es sollte auf jeden Fall gesagt werden, dass auch der analoge Ausgangsteil extrem wichtig ist. Wenn ich auf meinen Laptop-Brüllwürfeln die Unterschiede zwischen verschiedenen Mics gar nicht hören kann, nutzen die besten Mics nichts, weil man ja nicht "blind" mischen kann.

Ich kann deshalb nur empfehlen, ausreichend Zeit und Budget in die Abhörsituation (Boxen + Raum) zu investieren. :great:

Zum Thema Wandler: Ja, da gibt es kleine Unterschiede. Allerdings sind die so marginal, dass ich die in einem Blindtest nicht eindeutig zuordnen kann. Genau so solle es (bei den im Thread diskutierten Highend-Wandlern) ja auch sein. Für mich sind das Arbeitsgeräte, die mir die Digitale und Analoge Welt verbinden. Klanglich arbeite ich mit den Geräten nicht.

So Far...
Laguna
 
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