Kritik zu neuen Songs erwünscht

summerdanceproject
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Es sind meine ersten drei Werke:

https://soundcloud.com/user-363527667/tracks

Verwendet habe ich FL Studio 12.

Vielleicht kann mir auch jemand einen Tipp geben, unter welchem Genre
die Songs einzuordnen sind. Ich schwanke zwischen Dance, Pop
und Electro-Pop.

Kritik ist erwünscht gern zur Produktion, dem Songaufbau und zum Gesang
(wenn man es denn so nennen kann;-) ).
 
Eigenschaft
 
Also Midnight Crisis ist schon mal durchgefallen. Die Mischung ist ungenießbar. Bass Bereich von 0 - 200 Hz fast die ganze Zeit auf voll. Ne. Wirklich nicht. Das setzt sich dann bei Rise And Fall fort. Saturday Night geht so. Aber auch das kein Wunderwerk der Mischtechnik.

Ich würde mal in dem Bereich meine Kenntnisse erweitern. So habe ich jedenfalls keinen der Titel zu Ende gehört. Mehr Plage für die Ohren als Genuss......
 
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Danke, das ist doch schon mal ein guter Ansatz. Bin ja auch Anfänger und habe mich erstmals mit einer solchen DAW-Software auseinandergesetzt. Ich wollte ja eigentlich einen fetten Bass haben. Welcher Frequenz -Bereich wäre denn da zu empfehlen und kann ich den fetten Bass trotzdem bekommen? Kann ich da einfach mit nem EQ auf dem Kanal/Regler den Frequenzbereich verändern oder sollte ich komplett andere Instrumente einsetzen? Ich hatte schon vermutet, dass ich den Song vor dem Mastern zu laut ausgesteuert hatte. Da muss man etwa 6db unter 0 bleiben hatte ich irgendwo gelesen?! Ist schon eine Wissenschaft, die man nicht in ein paar Monaten lernen kann. Nicht umsonst kann man das studieren und sich dann Tonmeister nennen. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja also mit Mastering muss man da noch nicht anfangen. Und klar, die Musikrichtung braucht ordentlich Bass. Aber kontrolliert. Eine der schweren Disziplinen bei einer Mischung. Und ja, das braucht seine Zeit bis man das drauf hat.

Eventuell einfach mal die Tracks und auch das DAW Projekt in die Mixbox stellen:

https://www.musiker-board.de/forum/mixbox.725/

vielleicht nimmt sich dem jemand an und da kann dann auch mehr dazu gesagt werden als nur anhand Deiner Mischung. Sollte jemand die gleiche DAW haben braucht er das dann nur öffnen und kann das ein oder andere etwas gerade rücken. Und wenn das dann mal einigermaßen sortiert ist, kann es weitergehen.......
 
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Ich glaube ich habe auch bei den kickdrums und dem bass nen EQ drauf gesetzt und noch mal ordentlich die Bässe angehoben. War vermutlich too much. Außerdem habe ich auf alle nicht Bass/Kickdrum Regler einen EQ mit einem Highpass drauf gesetzt. So dass er alle nicht hörbaren tiefen Frequenzen abschneidet. So sollte der Bass mehr Raum bekommen. Ich hoffe, ich habe das richtig verstanden und ihr wisst, was ich meine. Ansonsten Kompressor und Limiter auf den Vocals, EQ, Reverb und Delay.
 
Hi:hat:
Ich wollte ja eigentlich einen fetten Bass haben. Welcher Frequenz -Bereich wäre denn da zu empfehlen und kann ich den fetten Bass trotzdem bekommen? Kann ich da einfach mit nem EQ auf dem Kanal/Regler den Frequenzbereich verändern oder sollte ich komplett andere Instrumente einsetzen?
Frequenzen kann man nie generell nennen, jeder Mix ist verschieden, und auch die Instrumente klingen alle verschieden.
Klar, EQ benutze ich eigentlich auch fast bei jedem Instrument, aber der Gedanke dahinter sollte nicht sein, den Klang des Instruments damit zu verbiegen. Klar kann man mit dem EQ Störfrequenzen absenken, andere Boosten um das Instrument besser in den Mix einfügen zu lassen. Wenn aber der Klang des Instruments ansich bereits unpassend ist, dann lieber gleich ein passendes Instrument aussuchen. Warum etwas unpassendes versuchen zu verbiegen, wenn man sich gleich was passendes aussuchen kann?
 
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Wenn du mit EQ etwas nachsteuerst, in welchen Bereichen denn in der Regel, wie viel db +/- zirka maximal?! Habe da überhaupt kein Gefühl für. Und eigentlich klangen die Instrumente vorher schon ganz ordentlich. Dann wollte ich was mit EQ machen, weil ich dachte dass ist immer gut und ich EQ noch nie benutzt habe und es lernen wollte. Also ordentlich dran rum geschraubt. Wahrscheinlich habe ich damit verschlimmbessert...
 
Nein, ein EQ ist nicht einfach gut, nur weil er da ist:D
man möchte ja etwas bestimmtes erreichen.
Hör dir als Erstes das Instrument einfach mal trocken an (mit Mix). Und dann entscheide was dich am Klang stört, bzw was du hervorgehoben haben möchtest.
Das was dich stört, sind vermutlich Resonanzen. Die musst du finden. Dazu fahr mir dem EQ mit ca 15dB boost und ziemlich schmalbandig, ganz langsam durch die Frequenzen, bis dich das, was dich stört, so richtig anspringt. An dieser Stelle kannst du nun etwas absenken. Wieviel absenken? Das entscheidet dein Gehör.
Wenn du zB findest, dass das Instrument sich etwas zu dumpf anhört, dann versuchst halt mal mit einem Shelf Die Höhen etwas anzuheben. Das entscheidest alles Du und dein Gehör, ich kann dir leider keine Zahlen nennen.

Das einzige was ich generell immer mache: Bei jedem Instrument (ausgenommen Kickdrum, und Bass!) ein Highpassfilter bei 60-? Hz. Alles was darunter kommt, bringt dem Mix nichts, ist nur gerumpel.
 
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"Dazu fahr mir dem EQ mit ca 15dB boost und ziemlich schmalbandig"

Diesen Satz verstehe ich nicht:
15db Boost heißt alle Regler 15db nach oben?!
Schmalbandig heißt?

Und man nimmt einen EQ nur, wenn einen etwas stört und nicht, wenn man etwas gut findet und es betonen möchte?
 
Also da gibt es wirklich keine Faustregel, weil es auch von den einzelnen Sounds abhängt und vor allem daran mit welchen anderen Klängen die Sounds im Mix konkurrieren.
Wenn man im EQ aber boosts hat von +6 dB würde ich mir wirklich Gedanken machen. Ich persönlich setze EQ wirklich sehr dezent ein und man braucht auch meistens nicht sehr viel zu regeln bis sich der Sound ergibt, den man haben möchte. Allerdings ist das ein Balanceakt aus Anheben und Absenken der Frequenzen auf allen Spuren deines Tracks.

Und wiedereinmal denke ich mir: "Warum machst du nicht endlich mal ein kurzes knackiges Video-Tutorial zum EQ-Sweep"
 
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Bevor du an den Reglern schraubst, erstmal richtig gut leveln. Also vor EQ und Comp. Und dann erst entscheiden, wo noch was zu tun ist.
Was immer gut funktioniert ist Leveln jedes einzelnen Tracks per pink noise.
Dann grob pannen und erst mal schauen, wo es wirklich Bedarf gibt, rumzuschauben.
Und einfach mal prophylaktisch den Bass-Bereich zu boosten, ist wirklich keine gute Idee :)
 
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Leveln jedes einzelnen Tracks per pink noise. Was könnte das bloß sein? Gibt es das in FL Studio und wo finde ich es?
 
Nein, ein EQ ist nicht einfach gut, nur weil er da ist

Aber hallo. Es ist auf jeden Fall gut wenn EQ da ist. Je mehr desto besser. Am besten in jedem Track einer....... :D

Und im Falle EDM ist Dezenz vielleicht nicht gerade der richtige Weg. Und da muss der Bass Bereich schon fett bedient sein. Mit einer kleinen Plöck-Kick ist es da nicht getan. Und die muss runter bis in den Keller. Ist das nicht da im Track spricht auch nichts dagegen da 8 - 15 dB anzuheben.

Aber...... das muss kontrolliert sein. Und nichts bringt mehr Kontrolle als der allseits beliebte Dynamic Eq. Am besten der:

https://www.meldaproduction.com/MDynamicEq

eventuell gleich kaufen. Sonderpreis 35 Zacken ist gar nichts für das Ding. Da hatte ich sogar mal ein Video gemacht für ein paar Jungs drüben auf der anderen Seite des Ozeans:



also damit geht schon was. Und damit kann man jedes nur erdenkliche Side Chain Setup realisieren, das man sich vorstellen kann. Und das Thema Side Chain musst Du in- und auswendig kennen bei der Stilrichtung die Du bedienst. Wenn Du nicht weißt, was das ist, mach Dich schlau......
 
Gibt es das in FL Studio und wo
15db Boost heißt
Mhm, ein wenig Eigeninitiative ist schon gefragt.
Ich kenne FL Studio und dessen Möglichkeiten/Beschränkungen nicht.

Um erstmal die Grundlagen ein wenig drauf zu schaffen, empfehle ich etwas Brainware, da ist das Geld momentan besser investiert als in irgendwelche Plugins.
Zum Beispiel sehr gut:
https://www.thomann.de/de/epubli_gmbh_mistele_getting_pro.htm
 
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Aber hallo. Es ist auf jeden Fall gut wenn EQ da ist. Je mehr desto besser. Am besten in jedem Track einer....... :D

Und im Falle EDM ist Dezenz vielleicht nicht gerade der richtige Weg. Und da muss der Bass Bereich schon fett bedient sein. Mit einer kleinen Plöck-Kick ist es da nicht getan. Und die muss runter bis in den Keller. Ist das nicht da im Track spricht auch nichts dagegen da 8 - 15 dB anzuheben.
Eigentlich wollte ich damit sagen, dass er sich das Signal erstmal anhören soll, und entscheiden was dem Signal fehlt, bevor man einfach mal profilaktisch 8-15dB rein dreht. Ich hab beim TE bisschen den Eindruck, dass er 1:1 das macht was andere sagen, ohne sich sein eigenes Ton-Material überhaupt mal richtig angehört zu haben.
 
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Sagen wir es mal so. Bei mir spielte eine Kombination eine Rolle. Auf der einen Seite wollte ich die Funktionen von FL Studio kennen lernen und auf der anderen Seite einen Song kreieren. Das beides zusammen war vielleicht eine ungünstige Mischung. Wie gesagt, ich bin blutiger Anfänger und das sind meine ersten Gehversuche. Daher bin ich über Tipps froh. Pink noise habe ich bei google nachgeschlagen. Das ist irgendwie eine Art Testton. Mehr konnte ich dazu nicht raus finden. Werde vielleicht als erstes mal die EQ Einstellungen in den Songs runter fahren und bei geringerer Gesamt-Lautstärke abmischen und erst dann mastern. Vielleicht bringt das ja schon mal etwas. Das andere erfordert wie ich es einschätze, dann noch ein paar Monate Recherche und Theorie-Studium;-)
 
So, ich habe jetzt mal die EQ Geschichten raus gedreht. Klingt für mich jetzt ein bisschen, als würde etwas fehlen bzw. Klingt für mein ungeübtes Ohr der Mix mit EQ fetter. Hier mal der Link:

 
Bei mir spielte eine Kombination eine Rolle. Auf der einen Seite wollte ich die Funktionen von FL Studio kennen lernen und auf der anderen Seite einen Song kreieren
Das ist ja normal. einerseits muss man sich ein paar Grundlagen (Tool-unabhängig) drauf schaffen und andererseits seine Tools kennen lernen.
Ob FL auf lange Sicht das Richtige ist, kann man wahrscheinlich erst sagen, wenn man mal ein paar Songs gemacht und ein paar Grundlagen drauf hat.

Hier ein mögliches (von vielen anderen) Video, tool-unabhängig sehen:
 
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Ach so... und alle paar Minuten eine passende Referenz gegenhören, ob dein Mix-Fortschritt noch halbwegs im Rahmen ist. Sonst entfernt man sich schnell in intergalaktische Sphären mit seinem Sound.
Hat auch was, will aber dann leider keiner mehr hören :)
 
Sonst entfernt man sich schnell in intergalaktische Sphären mit seinem Sound

Wenn das mal so wäre könnte das ja unter Umständen ein Ausflug in ungeahnte neue Klangwelten sein.

So mulmt das einfach immer noch vor sich hin und wird vom Bass erschlagen. Hier mal eine Version mit Frequenzgang Korrektur:

https://app.box.com/s/z3l11nss9oj3uxqkoz82yme4fr6toqqe

schon erstaunlich was man da plötzlich alles zu hören bekommt. Und das sind schon heftige Einstellungen im Matching EQ:

matching midnight.PNG


Noch Fragen? Matching Anhebungen bis zu + 18 dB in den Höhen. Bestätigt meine Diagnose, der Sound wird von Bass erschlagen. Das ist in dem Beispiel oben nur mit 48 % reingemischt und da ist vor dem Matching EQ noch ein Fabfilter MB welcher den Bass im Zaum hält. Sonst kommt in dem Matching EQ noch mal eine fette Absenkung im Bass Bereich dazu.

Also einfach mal Hotspots Rat folgen. Referenz hören während dem Mix. Da Du es anscheinend so nicht hörst ist das die einzige Möglichkeit hier Fasson reinzubringen.

Übrigens einfach mal den Bass am Ende der freisteht mit dem Bass der von mir bearbeiteten Version vergleichen. Obwohl der Bass massiv kontrolliert wird kling das nach mehr Bass als das Original. Schon weil nicht 3 Minuten lang das Trommelfell mit Bassfrequenzen dauerbelastet wird......
 
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