Volumepedal Boss FV 500 L modifiziert

Wenn das H für alles gut ist, wieso bauen die dann die L-Version ? Nur eine rhetorische Frage....:great:
 
Die L-Version rauscht weniger.
Das ist die Kurzfassung.

Ausführlicher:
Höhere Widerstände verursachen einen höheren thermischen Rauschpegel.
Außerdem ist ein nidriges Impedanzniveau (= Widerstandsniveau) besser in Bezug auf Einstreuungen. Die gleiche Ladung, kapazitiv eingestreut, erzeugt an einem kleineren Widerstand eine kleinere Spannung. (Ladung wäre hier eingestreutes Signal). Da die Eingänge im Audiobereich Spannungen verstärken, bedeutet das, dass die Störspannung durch ein eingestreutes Signal bei geringererm Impedanzniveu geringer ist.

Aus diesem Grund sollte unter anderem das Kabel nach einer passiven Gitarre so kurz wie möglich sein. Ist die Gitarre aktiv (eingebauter Verstärker, niedrige Ausgangsimpedanz), so darf das Kabel nahezu beliebig lang sein.

In der gesamten Übertragungstechnik strebt man ein niedriges Impedanzniveau an.

Nur bei der Gitarre, die in der passiven Version ein hohes Impedanzniveau aufweist (egal ob Piezo oder Magnetpickup), verwendet man hochohmige Potis, um den Signalweg nicht unnötig zu bedämpfen.

Ein H-Pedal auf Halbgas würde bei Keyboards den Vorteil der eigentlich niedrigen Ausgangsimpedanz zunichte machen. Daher werden dort immer die L-Versionen verwendet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@chris_kah : Also würdest du in meinem Fall die L- Version empfehlen ?
 
Jetzt bin ich ganz verwirrt, ich dachte "PreAmp = aktives Pickup".
Richtig
Also, meine Kette sähe folgendermaßen aus: Akustik- Gitarre (mit CTP-3 Cooltube PreAmp) ---> Boss Volumepedal L (?) ---> Roland AC 90
Auch richtig
Erklärung hat eben chris_kah geliefert:
In der gesamten Übertragungstechnik strebt man ein niedriges Impedanzniveau an.
Nur bei der Gitarre, die in der passiven Version ein hohes Impedanzniveau aufweist (egal ob Piezo oder Magnetpickup), verwendet man hochohmige Potis, um den Signalweg nicht unnötig zu bedämpfen.
Ein H-Pedal auf Halbgas würde bei Keyboards den Vorteil der eigentlich niedrigen Ausgangsimpedanz zunichte machen. Daher werden dort immer die L-Versionen verwendet.
Den aktiven Pickup kannst du mit dem Ausgang eines Keyboards vergleichen.
Deshalb : L

Wenn das H für alles gut ist, wieso bauen die dann die L-Version ?
Es ist "fast" anders herum.
Die H-Version ist ausschließlich für direkt hinter dem passiven Pickup sinnvoll.
Schaltest du irgend ein Pedal mit Buffer hinter die Gitarre und vor das Volumen-Pedal, hast du schon ein niederohmiges Signal und kannst die L-Version einsetzen.
 
Wenn es dir wirklich nur darum geht, von Solo auf Begleitung umzuschalten, also genau zwei verschiedene Lautstärken, dann würde ich mir überlegen, ein einfaches Boost-Pedal zu nehmen. Einfach nur einmal drücken, und die Lautstärke ist umgestellt. Finde ich im Eifer des Gefechts wesentlich stressfreier. Ich hab dazu z.B. einen Stompbox-EQ, da kann ich bei Bedarf auch noch ein bisschen den Frequenzgang für mein Solo anpassen, wenn gewünscht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Finde ich im Eifer des Gefechts wesentlich stressfreier.
Danke für die Fürsorge :D, aber in meinem Alter hat man inzwischen die Nerven dafür...
Ansonsten ist alles bestellt: Roland AC 90 und modifiziertes Boss FV 500 L.
Danke an alle für die Tips und die freundliche Unterstützung....:great:

Gruß Achim
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben