Entscheidungshilfe IEM-Funksystem - Frequenzbereich?

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gee121
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Hallo liebe Community,

Ich habe mich nach Ewigkeiten dazu durchgerungen, mir einen Kemper in der Rack-Version zuzulegen und wollte in diesem Zuge sowohl das Gitarrensignal als auch die Monitorstrecke auf Funk umstellen. Das Ganze möchte ich am liebsten alles in allem in einem Rack unterbringen, um eine All-in-One-lösung zu haben.
Hier stellen sich jetzt ein paar Fragen, u.a. die Frage nach dem "richtigen" Funksystem. Nach ausgiebiger Suche haben sich die Systeme Sennheiser IEM G3 und das Shure PSM 300 Premium für mich herauskristallisiert. Dabei konnte ich herauslesen, dass das Sennheiser einen höheren Rauschanteil besitzen soll, dafür aber eine größere Frequenzbandbreite und komfortable Eisntellmöglichkeiten bieten soll, während der Sound beim Shure wohl besser sein soll; mit beiden System soll man aber nichts falsch machen können.

Im Einsatz wird es nur für etwa 20 Gigs jährlich und im Proberaum, wobei ich der einzige in der Band bin, der Funkstrecken benutzen wird. Wichtig ist mir hierbei auf jeden Fall die Bedienfreundlichkeit und das selbstständige Suchen freier Frequenzen, damit man im Zweifel wenig Stress dabei hat, das System schnell betriebsbereit zu bekommen.


Jetzt die Frage(n) an euch:
Viele sehen das E-Band als rotes Tuch - kann es wirklich so problematisch mit den Frequenzen werden, dass man lieber direkt auf anmeldepflichtige Frequenzbereiche gehen sollte (wenn ja, auf welche? A,B-Band oder sollte man hier besser noch ein paar Monate warten, falls etwas neues kommt - Richtung digital möglicherweise?). Ich möchte mir die Geräte neu zulegen und es wäre mehr als blöd, wenn ich dann nach den ersten Gigs merke, dass der gewählte F-Bereich bei öffentlichen Gigs nichts taugt..

Ich möchte wie gesagt eine weitere Funkstrecke für meine Gitarre ins gleiche Rack basteln, was aber höchstwahrscheinlich im 2,4 Ghz-Band funken wird.. Gibt es da No-Gos bei der Platzierung der Sender bzw- Empfägner oder kann ich hier mittels einer Rackblende die drei Antennen nebeneinander vornne herausgucken lassen?

Habt ihr sonstige Alternativen neben den zwei oben genannten Geräten, die ich noch nicht auf dem Schirm habe? Mehr als 1000€ würde ich sehr ungerne ausgeben.
Kopfhörer sind mit den InEar Stagediver SD-4 schon vorhanden.

Über Antworten würde ich mich freuen, danke schonmal!
 
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Servus,

generell haben In Ear Monitoring Sender nichts in einem Rack zu suchen in dem auch Funkmikrofon-Empfänger verbaut sind. Das kommt auf das gleiche raus, als ob du mit dem Sender direkt an die Antennen des Empfängers gehst -> zu viel Energie -> vermehrte Intermodulationsprodukte.

Wenn es sich aber lediglich um einen Hin- und einen Rück-Kanal handelt wird das in der Praxis problemfrei funktionieren. Bei größeren Setups definitiv ein NoGo. (Das geht dann nur mit Antennensplitter/Antennencombiner und abgesetzten Antennen).

Hilfreich ist dann zudem, wenn das Funksystem im 2,4 GHz arbeitet (und das In Ear natürlich im UHF Bereich). Dann sollten sich die zwei Systeme in einem Rack nicht gegenseitig stören..

Zum Thema "digitales in Ear". Von unserer Seite aus wird das nicht in naher Zukunft auf den Markt kommen. Der Grund: Latenz.
Latenz ist bei einem Funkmikrofon recht unkritisch - allerdings für Sänger mit In Ear Monitoring kann es relativ schnell zu störenden Effekten kommen.

Das PSM 300 ist ein analoges Funksystem, mit digital überarbeitetem Klang. Die Nachteile der analogen Funkübertragung werden digital verbessert.



Hoffe das hilft etwas weiter.

Besten Gruß
 
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Viele sehen das E-Band als rotes Tuch - kann es wirklich so problematisch mit den Frequenzen werden, dass man lieber direkt auf anmeldepflichtige Frequenzbereiche gehen sollte
Das E-Band erstreckt sich ja von 823 - 865 MHz, also LTE Mittenlücke (823 - 833 MHz) und ISM (863 - 865 MHz). Das ISM Band ist meiner Meinung nach absolut untäuglich, sofern man sich auf keine Experimente einlassen möchte. Hier darf alles und jeder wild Wellen ausstrahlen und man hat eben keine große Ausweichmöglichkeit bzw. kann gerade mal 2 Anlagen parallel laufen lassen. In der Mittenlücke sieht es schon besser aus. Man hat ein paar Ausweichmöglichkeiten und es lassen sich 5-6 Anlagen parallel betreiben. Allerdings darf hier eben auch alles funken und so besteht schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es hier mal eng wird und zu Störungen kommen kann.

Deutlich besser sieht es im Bereich unterhalb 600 MHz, was ich für stressfreien und vor allem Mehrkanalbetrieb auch immer wieder empfehle. Ist halt anmelde- und gebührenpflichtig.

WLAN Funken, naja. Da bin ich absolut nicht der Fan von. Allein die recht hohen Latenzen und die Unsicherheiten, wenn eine wilde Horde Handies im WLAN losfunken. Hatte ich erwähnt, dass ich da kein Fan von bin?

Wie Jürgen schon sagte: IE Sender und Mikro Empfänger sollten sich nicht das gleiche Rack teilen. Die sollten auf Abstand, denn sonst streut der HF Teil des oder der Sender in den HF Teil des oder der Empfänger ein und produziert da Unfug.
 
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Danke für die Antworten!

Das mit den Interferenzen der unterschiedlichen Funk-Systeme habe ich mir schon gedacht. Ich werde wohl erstmal probieren müssen, inwieweit sich die Systeme hier gegenseitig stören, da meine Entscheidung bzgl. Gitarrenfunke mit dem GLXD14 (oder 16 als Pedalboard-Variante) schon ziemlich fest steht.

Kommt neben dem PSM 300 und den IEM 300 G3 von Sennheiser denn sonst noch ein Hersteller in Frage, den ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte?

LG
 
IEM mit "Zukunft" ist echt ein Problem, solange absehbar ist, daß der ganze UHF-Bereich zwischen 500 und 800MHz still und leise scheibchenweise dem Mobilfunk vertickt wird. Auch bei der mittlerweile viel genutzten LTE-Mittenlücke bin ich skeptisch. Zwar weniger deshalb, weil da zu viel rumfunkt (Bands mit vielen Funkstrecken suchen sich da eh was "amtlicheres" und für die vielen Hobby-Bands mit ein paar parallelen Strecken funktioniert's ja...), sondern aufgrund meines Zweifels am dauerhaften Bestand dieser Mittenlücke, respektive ihrer beachtlichen Breite. Meines Erachtens ersteigert sich kein Mobilfunkunternehmen für sauteuer Geld eh schon rare UHF-Frequenzbereiche, um sie dann ungenutzt zu lassen. Vielmehr dürfte die aktuelle Mittenlücke halt ein Zugeständnis an den Stand der Technik sein, sprich: Soviel Distanz zwischen up- und downstream ist halt momentan für den störungsfreien Betrieb erforderlich. Kann mir gut vorstellen, daß die LTE-Mittenlücke durch technische Verbesserung der Infrastruktur in ein paar Jahren womöglich nur noch ein paar MHz breit sein wird und dann geht in dieser Lücke nur mehr irgendwas zwischen garnix und einer Funkstrecke...

Aber weil wir den Herrn Schwörer doch gerade hier haben, wollen wir das nicht ungenutzt lassen:
Shure kündigte doch vor einiger Zeit schon eine VHF-Funkstrecke an - wie ist denn da der Stand? Gibt's da schon was zu kaufen?
Und wäre VHF aufgrund der größeren Wellenlänge nicht auch was für IEM?
Zum Thema Digital-IEM verstehe ich die Aufregung nicht, denn digitale Funken sind bei Instrumenten und Mikrofonen ja auch nicht "böse" mit paar ms Latenz - bei IEM dann plötzlich schon? Zur Not baut man den Gerätschaften halt digitale Eingänge rein, dann spart man einmal Wandlerei vom Digitalpult.

Oder halt ein schönes analoges VHF-IEM bauen mit Schaltbandbreite im kompletten, kürzlich kostenlos freigegebenen Frequenzbereich. Das wäre doch was für die Firma Shure, oder? ;-)


domg
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kommt neben dem PSM 300 und den IEM 300 G3 von Sennheiser denn sonst noch ein Hersteller in Frage, den ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte?

Habe kürzlich einen Aushilfs-Sänger hier gehabt, der ein digitales Diversity(!!!) In-Ear von Mipro im Gepäck hatte. Das Zeug sah amtlich aus und war nach Angabe des Sängers das erste IEM in seinem Besitz, mit dem er rundum zufrieden ist. Der hatte schon einiges probiert und in üblen Umgebungen eingesetzt (Oktoberfest München u.ä.).
 
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Die Problematik ist schon komplex:
Die Mittenlücke ist wohl nutzbar und auch brauchbar - wenn man immer in gleichem Setup auf der Bühne steht und die Frequenzen entsprechend verteilt werden.
Vom ISM-Bereich würde ich die Finger lassen, da tummeln sich Babyphon, Garagentüröffnern, Wetterstationen,.....
Bei digital stimme ich @Jürgen Schwörer absolut zu: die Latenzen von Gitarrenfunk, digitalem Mischpult und IEM addieren sich und werden bei >10ms lästig.
Ich selbst benutze seit Jahren das PSM 300 K3E (606 - 630 MHz), (natürlich angemeldet) und hatte nie irgendwelche Probleme.
Bei 2025 sind diese Frequenzen erst mal (halbwegs) sicher.

Zu den tieferen Frequenzen: nachdem sich noch nicht alle Nachbarländer zur "Nichtnutzung" der Frequenzen unter 500MHz durchringen konnten, muss ich als Funkamateur dazu sagen: in diesen Frequenzbereichen sind Überreichweiten vor allem bei speziellen Wetterlagen (Inversion) sehr häufig anzutreffen - ich hätte da ungern den Funkverkehr von irgendwelchen Taxis in Ungarn oder Polizei aus der Slowakei im Ohr....
 
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Aber weil wir den Herrn Schwörer doch gerade hier haben, wollen wir das nicht ungenutzt lassen:
Shure kündigte doch vor einiger Zeit schon eine VHF-Funkstrecke an - wie ist denn da der Stand? Gibt's da schon was zu kaufen?
Und wäre VHF aufgrund der größeren Wellenlänge nicht auch was für IEM?
Zum Thema Digital-IEM verstehe ich die Aufregung nicht, denn digitale Funken sind bei Instrumenten und Mikrofonen ja auch nicht "böse" mit paar ms Latenz - bei IEM dann plötzlich schon? Zur Not baut man den Gerätschaften halt digitale Eingänge rein, dann spart man einmal Wandlerei vom Digitalpult.

Oder halt ein schönes analoges VHF-IEM bauen mit Schaltbandbreite im kompletten, kürzlich kostenlos freigegebenen Frequenzbereich. Das wäre doch was für die Firma Shure, oder? ;-)

Moin,

das geht nun zwar etwas OT aber gerne nehme ich dazu Stellung.

Die VHF Systeme von QLXD und ULXD sind ab sofort lieferbar. Das sind derzeit unsere einzige Systeme im VHF Bereich .... Und wenn VHF - dann sollten es digitale Systeme sein - denn bei diesen tiefen Frequenzen ist ein starkes HF Grundrauschen vorhanden (Elektro-Smog) die bei analogen Systemen sich schnell hörbar bemerkbar machen können. Bei Digitalen Systemen ist ein wesentlich geringerer Signal-Rauschabstand ausreichend um störungsfrei übertragen zu können.

Generell sind ein paar ms Latenz im In Ear Monitoring ebenfalls unkritisch. Aber im speziellen Fall eines Sängers (Knochen-Direkt-Schall und übers In Ear verzögert) kann es recht schnell kritisch werden. Es kommt hier natürlich stark auf den Musiker/Künstler an wie weit er da sensibel ist bzw. sich daran gewöhnen kann.
Aus diesem Grund haben wir derzeit keine digitalen In Ear im Programm - und folgerichtig auch nicht im VHF Bereich. Interessant ist das aber allemal ... neue Genrationen digitaler Systeme mit weniger Latenz wird das ganze sehr interessant machen.

Beste Grüße
 
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An den Ersteller des Threads: als Kompromiss wäre doch an eine kabelgebundene In-Ear Lösung zu denken. Da das Ganze eh aus dem Rack kommt, kannst du das Kabel doch irgendwie an deinem Gitarrenkabel zu einem "Baby-Multicore"-Kabel verbauen. Die Hörer kannst du für ein eventuelles späteres Funksystem trotzdem verwenden. So kommst du erst einmal in den Genuss von IEM ohne in eine "falsche" Funktechnik zu investieren und verminderst gleichzeitig die Störanfälligkeit. Wäre das nicht von technischer Seite denkbar? Bin aus Gründen von Störungen von IEM wieder zurück zu Wedges, mag es aber eigentlich nicht ... vielleicht lag es an mir, vielleicht an der Technik, keine Ahnung. Da ich derzeit aber sowieso nicht auf der Bühne rumtanze, sondern im Aktionsradius meines Gitarrenkabels aktiv bin, wäre ich von solch einer Lösung auch sehr angetan.

Hierfür gehst du mit dem AUX-Signal (ohne git) direkt in den Kemper und mischst dir dort den Gitarrenanteil zu.

OT: Hat der Kemper derweil eigentlich einen eingebauten Limiter für IEM?
 
Hi,

also wir sind vor ein paar Jahren auch auf IEM umgestiegen und verwenden 3 identische Funksysteme (Sennheiser IEM G3 im E-Band).
Wir haben alle drei im gleichen Rack und betreiben alle im "noch" freien Bereich zwischen 863 - 865 MHz.

Vorab: Es funktioniert alles sehr gut !

Ja, das Sennheiser rauscht etwas. Ob das mehr oder weniger ist als bei anderen Systemen kann ich nicht sagen, aber ganz im ernst, wir bewegen uns hier nicht im HiFi Bereich im ruhigen Wohnzimmer !
Trotz IE wird man eine "gewisse" Lautstärke auf den Hörern haben und das Rauschen spielt ab dem ersten Ton, meiner Meinung nach, keine Rolle mehr.

Wir haben auch "versucht" uns bzgl. der Frequenzen zu informieren, als wir uns mit dem Thema befasst haben, aber der "aktuelle Stand" war vor ein paar Jahren genau so wie heute.
Heißt also, wenn wir auf irgendetwas gewartet hätten, hätten wir heute noch kein IEM und ich möchte es nicht mehr missen !!

Was die Einstellmöglichkeiten und Futures angeht, so hängt es ein wenig vom verwendeten Equipment ab, also vom Pult, dem Kopfhörer, usw...
Bei unserem alte Analogpult, war ich um den EQ im Sender/Empfänger sehr froh, bzw. war der für mich wichtig, heute mit dem Digitalpult, bei dem ich für jeden Monitormix einen einene EQ und alle verfügbaren Effekte zur Verfügung habe, br´äuchte ich das nicht mehr und ist bei mir auch inzwischen ausgeschlaten.

Wir verwenden das IEm (auch nur zwischen 10-20x im Jahr) bei unseren Gigs und es ist tatsächlich eine "Plug and Play" (Akkus aufladen nicht vergessen ;-)).
Auch ich bin mit Kemper unterwegs, aber das IE bekomme ich direkt über den Mischer aufs Ohr... wie die Kollegen auch.

Ach ja, die kabelgebundene Variante käme für mich als Frontmann, Sänger und Gitarrist nicht in Frage !
 
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Danke für die ganzen Antworten!

An eine kabelgebundene Lösung mittels Fischer Amps InEar Amp 2 und dem zugehörigen Body-Pack habe ich auch schon nachgedacht, allerdings will ich in Zukunft komplett kabellos unterwegs sein - das schließt die Gitarre mit ein. Je mehr Kabel ich am Körper habe, desto beengter fühle ich mich als Sänger, großes rumhüpfen hat sich dabei dann erledigt..

Wenn, dann würde ich den Mix aber auch aus dem Pult holen und nicht den alternativen Weg über den Kemper gehen.

Aktuell sind wir auch noch mit einem analog Pult unterwegs, die nächste Anschaffung soll aber in Richtung behringer x32 gehen, damit hätten sich EQ-Funktionen am IEM-Sender ebenfalls erübrigt :)

Letztendlich wird es wohl eine Bauchgefühl-Entscheidung werden.. ein Freund hat ebenfalls das PSM 300 im K3E Bereich (606-630 MHz) und ist sehr begeistert. Ich gehe davon aus, dass sowohl das Sennheiser als auch das Shure sehe einfach und "Plug and Play" zu bedienen sind - ich werde wohl nochmal kurz mit meinen Hörern in ein Musikhaus gehen und dort im Vergleich hören.


Danach gibt es nur noch das Thema - wie bekomme ich das alles platzsparende und mit wenig Endgewicht in ein Rack unter :D

Ich danke euch für euer Input!
 
Hi zusammen,

vielleicht noch ein Feedback aus der Praxis: Wir sind in unserer Band (10-20 Gigs/Jahr) vor knapp 2 Jahren zum Teil auf IEM umgestiegen, der Drummer mit einer kabelgebunden Lösung (FischerAmps + UE6-InEarHörer), ich als Gitarrist mit dem Sennheiser G3 + UE4 (= Einsteigermodell) kabellos, unser Sänger Rhythmus-Gitarrist mit einem älteren Sennheiser-System (Mono) + UE4. Unser Bassmann hat sich gerade auch eine kabelgebundene Lösung zugelegt. Ausgangspunkt war bei uns anfänglich vor allem der Gehörschutz. Wir fahren uns meist selbst ohne FOH-Mixer über einen Allen & Hearth Qu 16 mit W-Lan-Modem; da kann sich dann jeder mit der entsprechenden App den Monitorsound per iPhone & Co. selbst regeln.

Zusammengefasst kann ich nur sagen: die Investition hat sich mehr als gelohnt. Wenn man sich an die Dinger erst mal gewöhnt hat (ja, klingt anders, HiFi-mäßiger, und man hört die eigenen Unzulänglichkeiten sehr deutlich), profitiert man von dem stets verlässlichen Bühnensound. Wie oft bin ich früher beim Solo zu unserem Bassmann auf die andere Bühnenseite und konnte dann nur noch im Blindflug spielen. Und wo ich früher kurz vorm Hörsturz war, geht's inzwischen völlig entspannt zu.

Wichtig fand ich, erst einmal ein paar Proben mit dem IEM zu absolvieren, bevor's auf die Bühne ging. Wie gesagt, das fühlt sich erst mal ganz anders an. Inzwischen proben bei uns drei von fünf ausschließlich mit IEM, und das ist super!

Was die Frequenzen angeht, ich habe mich via Bundesnetzagentur angemeldet und zahle nun 10€/Jahr für die Funke im nicht-freien Band. Dafür gibt's auch kein Problem, wenn beim Stadtfest 10 weitere Funken im Umkreis im "Für-Lau"-Bereich unterwegs sind. Mein Mitmusiker ist mit Funkmikro und IEM im freien Bereich unterwegs – bislang ebenfalls keine Probleme. Störungen gab's allerdings immer wieder, wenn einer unserer Line6 G30-Empfänger oder der Empfänger des Funkmikros zu nahe am W-Lan-Modem des Mixers stand. War aber wohl ein Defekt an einem G30, mit den anderen beiden keine Probleme.

Ich habe mir meinen Sender übrigens in so ein kleines Flightcase-Rack in 9,5"-Zoll geschraubt, bot damals ein Casebauer über eBay an. Hat zwei HE und war ein sehr gute Investition.

Da ich bereits einen angepassten Gehörschutz von Fischer Amps hatte, bei dem man die Filter ruasnhemen und Ohrhörer einsetzen kann, habe ich erst mal dort billige UE-Hörer angeflanscht – nicht so dolle, weil die Dinger optisch unschön abstehen, zudem schließen diese Multifunktions-Oroplastiken nicht so dicht. Nicht-angepasste Hörer fand ich ebenfalls Panne, daher würde ich doch sehr zu den Ultimate Ears o.ä. raten.

Soweit meine ganz subjektive Sicht – würde mich freuen, wenn es euch nützt.

Cheerio

Michl
 
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Hi,
ich habe ein tiefes 6-HE-Rack mit Kemper, TC-Helicon Voice-Rack (Mic steht auf Stativ und wird verkabelt), Line6 G55 Empfänger, dbTechnologies IE-Sender 2200 (ISM-Band) Behringer X-Air XR18 und ein 1HE Patchfeld. Rack vorne und hinten bestückt und alles fest verkabelt. Der Spaß wiegt gute 16 kg. Der G55 Empfänger ist hinten eingebaut - die Antennen ragen über das Rack hinaus und in 30m Luftlinie (weiter hab ich es noch nicht probiert) ist der Empfang tadellos.
Fremdsignale im ISM-Band hab ich noch nicht gehabt, das dbTechnologies Teil rauscht allerdings vernehmlich (hat aber schon ein paar Jahre auf dem Buckel).
Aufbauen geht super schnell, es ist wenig zu transportieren, der Soundmatsch und Blindspots des eigenen Monitorsignals (wenn man sich von seiner Position weg bewegt) sind passe. Dazu kommt ein ordentlicher Gehörschutz (meine VH-5 dämpfen um 25 db).
Bässte Grüße
Stephan
P.S.: Heute würde ich über eine Ambiente-Bohrung bei den InEars nachdenken - man muss sie echt immer herausdrehen, wenn man was mitbekommen will
 
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Ist zwar etwas Off Topic, aber da der Fragesteller wohl erstmalig IEM nutzen will würde ich gerne unsere Erfahrungen mitteilen, weil sich neben der obigen Frequenzdiskussion ja prinzipiell sehr viel durch IEM ändert. Ich weiß nicht ob er sich dessen bewusst ist?

Bei unserer Band, nutzen wir IEM seit Jahren. Die weiteren Möglichkeiten die sich daraus ergeben sind schon enorm, haben aber zur Folge dass sich live Grundlegend auch sehr viel positiv aber auch etwas negativ ändert.

Vorteile:
+ Erstens einmal stimmen seit her alle Backgroundvocals weil man sich einfach super genau hört
+ weiterhin haben wir nur noch eine einzige Setliste in Papierform (als Backup) - die Songansagen kommen vom Mac
+ wir spielen alle auf´s Klick, d.h. die Band ist tight und sehr genau
+ Wenn sich die Band mal verspielen sollte kann der Drummer über Talkback zu den restlichen Musiker sprechen und z.B. Ansagen machen ohne dass das Publikum etwas davon mitbekommt
+ Backingtracks wie z.B. gedoppelte Stimmen, Gitarren oder Ambience, Geräusche, Bassbombs usw. kommen zusätzlich vom Mac - macht natürlich live was daher, man darf es aber auch nicht damit übertreiben
+ Man hat immer und überall auf der Bühne den gleichen Sound
+ die gesamte Band ist wesentlich leiser mit Ausnahme des Drums könnten wir sogar total lautlos proben. Das hat zur Folge das wesentlich weniger Übersprechungen im Livemix vorhanden sind und die Band sauberer und hifimäßiger klinkt. Also eher ein bisschen wie von CD als wirklich live, was aber beim Ottonormalzuhöhrer als "professioneller" wahrgenommen wird.
+ Da wir die Signale splitten (einmal IE - einmal FOH) können wir beim Soundcheck der Vorband (wenn man, wie so oft, über das gleiche Drum, Bassamp, Mikros usw. wie anderen Bands spielt) unseren Monitorsoundcheck zum größten Teil zeitgleich machen, da wir über IEM die Signale der Vorband bereits hören. Da ich auch Gitarrensender spiele kann ich sogar am Monitorpult die Gitarrensignale die zum FOH gehen muten und zu der Vorband Gitarre spielen und meine Gitarrensoundcheck auf dem IEM machen. -> wir nutzen ein Behringer xair x18 welches sich per integriertem WLan und iPad fernsteuern lässt. D.H. während alles an Equipment bereits auf der Bühne steht sitzen wir beim Soundcheck der Vorband irgendwo in der Halle oder im Publikumsbereich mit unseren IEM und machen auf dem iPad bereits einen Großteil unseres Monitorsounchecks.
+ Mittlerweile kommen auch die Midi Programm Changes vom Rechner d.h. Vocal Effekte oder auch Gitarrensounds schalten sich automatisch, als Backup einfach Midikabel aus dem Midi Bord ziehen und schon kann manuell geschaltet werden. Ein Traum wenn man als Gitarrist nicht mehr zu jedem Soundwechsel zum Midibord rennen muss insbesondere wenn man komplett per Funk unterwegs ist.
+ Einzähler und Hihats bei Stops o.ä. braucht man nicht mehr, wer sich schon mal gefragt hat warum z.B. Rammstein oder andere bei Ihren Stops in den Songs (live) ohne das die HiHat mitläuft immer genau auf den Punkt spielen -> IEM
+ man kann sehr leise und somit gehörschonend proben und spielen, die tagelangen tauben Ohren nach der geilen, lauten Probe hat man nicht mehr
+ ich als Gitarrist brauche auch keine Boxen mehr rumschleppen, wenn IEM ausfällt habe ich mein Axefx auf dem "normalen" Monitor als Backup. In Kneipen reicht ohne hin 2x 1x12 Boxen für´s Publikum und als Backup -> also 2x 4x12 macht zwar Spaß ist aber sowohl auf großen Bühnen und zurecht in keinen Clubs für mich nicht mehr interessant und überholt. Ich besitze auch noch meinen VH4 aber auch der ist recht schwer und steht seither eigentlich im nur noch im Studio rum....

Nachteile:
- man muss definitiv umdenken, ein Gitarrenamp mit Mikrofonabnahme ist eher wieder kompliziert und kontraproduktiv, also Axefx oder Kemper sind prädestiniert für diese Zwecke, ebenso Drumtriggering, Laptop u.ä.
- Als Gitarrist und großer Fan von teuren Röhrenamps musste ich mich im Rahmen der IEM Geschichte auch mit der endlos scheinenden Diskussion Modeller oder Profiler gegen echten Röhrenamp auseinandersetzten. Man vergisst dabei oft das es dem Ottonormalzuhöhrer nicht um den Gitarrensound geht, sondern um die Musik als Ganzes. Der Unterschied zwischen Diezel VH4s und Axefx + Endstufe jeweils an den gleichen Boxen ist dermaßen gering, dass es im Kontext der Gesamtmusik dem Nichtmusiker und (ich behaupte auch) dem Musiker nicht mehr auffällt. Bei großen Bühnen kommt noch die Mikrofonabnahme des Amps hinzu, ist dies schlecht ist Axefx und Kemper definitiv im Vorteil. Zudem ist der sogenannte Druck des Amps auf großen Bühnen ohnehin nicht spürbar, weil die Box meistens viel zu weit weg steht. In kleinen Clubs ist dem zwar nicht so aber dort ist meistens kein Platz für meterhohe Marshallwände und wirklich druckvoll "aufdrehen" kann man seien Amp dort eigentlich auch nicht. Heute bin ich zwar immer noch großer Fan von teueren Röhrenamps - ich nutze sie aber nicht mehr oft. :)
- da meine IEs mit -26 dB nicht viel von außen durchlassen, ist es auch beim proben absolut notwendig alles abzunehmen und auf Klick zu spielen -> wenn man dies so macht, dann sollte man auch weitere Vorteile wie o.g. Punkte also Ansage, Bankings usw. nutzen bzw. mal andenken - ansonsten würde ich IEM evtl. nicht nutzen.
- der Sound im IEM ist definitiv sehr Hifi mäßig, mir kommt es immer vor als wenn ich zu einer CD mitspiele, das macht MIR zwar sehr viel Spaß, wer aber den üblichen druckvollen und lauten, rauhen Bühnensound mag wird sich sicherlich erst an die neue Situation gewöhnen müssen. Manche kommen mit dem Monitorsound bzw. dieser ganzen IEM Geschichte überhaupt nicht klar
- wenn man, so wie wir, noch sehr viel drumherum mit Backingtracks, Ansagen, Einzähler usw. macht braucht man natürlich auch ein gutes Monitorpult und ein sauberes livetaugliches Routing (viele AUX, Midi, usw.) und man muss selbstverständlich auch mit IEM proben.
- da live alles vorher gesplittet wird ist ein Rackpult zu empfehlen, wir hatten vorher ein "normales" Monitorpult, wo zu Transport immer alle Kabel erst mal rausgezogen wurden. Das ist insbesondere bei engem Zeitpan sehr fehleranfällig und hektisch, beim Rackpult oder zumindest einem Mischpult was im Monitorrack eingebaut und bereits fest vorverkabelt ist müssen nur noch die Eingangssinganle in richtig in den Splitter und die Stagebox gesteckt werden und das Laptop angeschlossen werden, in unserem Fall ans Triggermodul und ans Mischpult.
- letztendlich muss man immer auch gerüstet sein ohne den ganzen Kram spielen zu können, denn es kann immer mal was ausfallen, d.h. ab und an proben wir auch mal "konventionell" ohne das ganze Technikzeugs um einfach für einen evtl. Ausfall gerüstet zu sein

Gruß Mike
 
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@Mike1 - super Bericht, danke. Es scheint, Ihr fahrt - rein technisch betrachtet - einen tierischen Aufwand :)
Mit unserer Coverband spielen wir max 10x/Jahr - haben ein X32 also FOH und ich habe gerade ein XR18 + Signalsplitter (ART) für 16 Kanäle besorgt. In unserer Band (5) spielen alle mit InEar (Drummer verkabelt, der Rest Funk). Auch ich bin von Boogie auf Kemper umgestiegen...

Fragen:
Wenn Du von "Hifi"mäßigen Sound über die InEar sprichst - gebt Ihr Reverb auf die InEars (z.B. bei den Vocals)? Beim Proben über InEars - was wir auch angefangen haben - klingt eben alles doch sehr ungewohnt...
XR18 - hat 6x AUX - d.h. eigentlich "nur 6 Mono-wege für oder eben 3 Stereo Wege für das Monitoring? Korrekt? - Fahr Ihr Stereo im Monitoring und wenn ja, wie?
Dupliziert Ihr den FOH Gesamtmix im XR18, d.h. der Mix über den XR18 (als FOH eingesetzt) würde genauso klingen?
Das mit dem Talkback für den Drummer finde ich richtig geil? Wie habt Ihr das umgesetzt - einfach dem Drummer ein Mic und nur auf den Monitor gelegt?
das XR18 hat ja "nur" 16+2 Kanäle - wo speist Ihr denn den Klick ein? Bekommt den nur der Drummer aufs Ohr?

Grüsse
Reiner
 
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Mir ist nicht ganz klar, wozu ein extra Monitormixer gebraucht wird, wenn ein X32 im Spiel ist.

Ich hab unsere Anlage nach dem Vorschlag von @Martin Hofmann umgebaut und bin mehr als zufrieden.
https://www.musiker-board.de/threads/buehnen-monitor-anlage-mit-behringer-x32-rack-und-p16-m.595666/

Selbst das aufwändigste Routing lässt sich mit dem X32 + P16m realisieren - und jeder hat seinen Sound ......

zum Thema Effekte auf den Monitorkanälen:
Eigentlich haben da (IMHO) Effekte nix zu suchen, Un-Eigentlich brauchen manche Sänger die eigene Hallfahne zu "festhalten"......
 
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Wir haben ein X32 Compact am FOH und ein Producer mit SD 16 auf der Bühne sowie fünf P16M. Das spart uns vier 8-Fach-Splitter, 32 Patchkabel und unser FOHler kann drehen wie er will ohne unseren Monitorsound zu beeinflussen. InEar machen wir seit gut 15 Jahren, aber erst mit diesem System sind wir alle zufrieden. Allerdings steht beim Drummer noch eine aktive 15" Bassbox, er kam mit dem Buttkicker nicht klar. Aber sonst haben wir eine ganz leise Bühne mit Kemper, Sansamp, 2Box und keinem Leslie:)
Und natürlich haben wir Hall auf dem InEar.
 
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@Mike1 - super Bericht, danke. Es scheint, Ihr fahrt - rein technisch betrachtet - einen tierischen Aufwand :)
Mit unserer Coverband spielen wir max 10x/Jahr - haben ein X32 also FOH und ich habe gerade ein XR18 + Signalsplitter (ART) für 16 Kanäle besorgt. In unserer Band (5) spielen alle mit InEar (Drummer verkabelt, der Rest Funk). Auch ich bin von Boogie auf Kemper umgestiegen...

Fragen:
Wenn Du von "Hifi"mäßigen Sound über die InEar sprichst - gebt Ihr Reverb auf die InEars (z.B. bei den Vocals)? Beim Proben über InEars - was wir auch angefangen haben - klingt eben alles doch sehr ungewohnt...
XR18 - hat 6x AUX - d.h. eigentlich "nur 6 Mono-wege für oder eben 3 Stereo Wege für das Monitoring? Korrekt? - Fahr Ihr Stereo im Monitoring und wenn ja, wie?
Dupliziert Ihr den FOH Gesamtmix im XR18, d.h. der Mix über den XR18 (als FOH eingesetzt) würde genauso klingen?
Das mit dem Talkback für den Drummer finde ich richtig geil? Wie habt Ihr das umgesetzt - einfach dem Drummer ein Mic und nur auf den Monitor gelegt?
das XR18 hat ja "nur" 16+2 Kanäle - wo speist Ihr denn den Klick ein? Bekommt den nur der Drummer aufs Ohr?

Grüsse
Reiner

Der Aufwand ist gegenüber füher eher gring weil wir nur noch 2 Racks und das Drum rumschleppen. Das Routig ist tatsächlich etwas kompliziert. Wir nutzen 4 Mikros, Main Vocals, 2x Backround und 1x Talkback. Main Vocals gehen vom Funkmikro (Line6 xd v75) in einen Universal Audio 6176 Preamp von dort in einen TC MOne Xl und von dort in den Splitter, vom Splitter einmal aufs IEM (AUX1, Monitormix 1) für unsere Sängerin, eimal zum FHO.

Der Midi Out des XAir geht in einen kleinen Midimerger (verteilt 1 Midi Signal IN auf 4 Midi Signal OUT) und liefert auf Midikanal Nr.1 automatische PC für das TC. Da alles im Klick ist sind z.B. verschiedenen Delaytimes innerhalb eines Songs oder sogar innerhalb eines Wortes kein Problem ohne einen Steptanz aufzuführen. Das gleiche mit Midikanal 2 -> Merger -> Midibord steurt alle Gitsounds.

D.h. auf dem IEM der Main Vocals als auch beim FHO kommt das komplett fertige Singal an. Ähnlich sind ist ein Teil des Drums - alles was "Kessel" ist wird getriggert und läuft vom Trigger zu Midi Interface ins Laptop von dort auf 3x Aux2 bis 4 (Kick, Snare, Toms) von dort zum Splitter -> 3x FHO

Die weiteren 2 AUX sind IEM 2 & 3. (Monitormix 2 -> Drum und Monitormix 3 -> Git & Bass) Mehr IEM mit unterschiedlichen Monitormixen sind mit der Anzahl an AUX nicht möglich.

Die beiden Mainouts -> FOH -> Backingtracks

Bass hat am Amp 2 DI Ausgänge -> 1x Stagebox / FOH, 1x XAir
Overheads, HiHat -> ART S8 -> XAIR -> auf die jeweiligen AUX bzw. Monitormixe
Axefx -> Outs 1 XLR (stereo) -> FOH, Out 1 Klinke -> Behringer XAir -> auf die jeweiligen AUX bzw. Monitormixe (Out 2 -> Matrix GT1000fx -> 2x Gitarrenboxen wenn ich will)

Das Talkback geht einfach als Mikro ins XAir und wird auf die Monitor Auxe geroutet nicht aber auf FOH also einfach nicht gesplittet.

.... so in etwa......

Gruß Mike
 
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Ist zwar etwas Off Topic, aber da der Fragesteller wohl erstmalig IEM nutzen will würde ich gerne unsere Erfahrungen mitteilen, weil sich neben der obigen Frequenzdiskussion ja prinzipiell sehr viel durch IEM ändert. Ich weiß nicht ob er sich dessen bewusst ist?

Dessen ist er sich bewusst ;) Aber ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - danke für die detailierte Zusammenstellung der Pros und Cons!

Ich habe mich mit Kollegen utnerhalten, die ebenfalls ein X32 rack zum Abmischen des eigenen Monitorsounds bentuzen und bin von dem unabhängigen Mischen des Monitorsounds ohne Einflüsse des FOH sehr angetan. Leider wird sich ein solches Konzept in meiner Band aktuell nicht durchsetzen, da hier lediglich der Drummer und ich zum inEar greifen werden. Sinnvolle Erweiterungen wie die Talkback-Ansagen und das Einbinden von Software zur Ablaufsteuerung sind daher leider erstmal raus. Auf lange Sicht habe ich aber geplant, entweder zum X Air 18 oder tatsächlich Richtung X32 zu gehen.

Die Kombination mit dem P16m klingt dabei auch sehr spannend!

Damit hier auch mal ein Fortschritt bei der eigentlichen Fragestellung zu erkennen ist: Es ist das Shure PSM 300 K3E geworden! Ich hoffe mal, dass ich damit glücklich werde. Zusätzlich dazu werde ich mir aber denke ich noch eine kabelgebundene Lösung zulegen (https://www.thomann.de/de/fischer_amps_inear_monitor_bp.htm) << so etwas - einfach für den Notfall, zuhause und den Fall eines Live-Auftritts ohne jegliche Bewegungsmöglichkeit ;)
 
Wir routen das auf einen Kanal am P16M. Erhöht die Freude beim InEar. Wir haben natürlich beim Producer mehr Möglichkeiten.
 
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