crazy-iwan
Gesperrter Benutzer
Für Cleansounds kanns sogar besser funktionieren als viele Gitarrenamps.der Plan ist, die Gitarre zunächst noch ein paar Wochen an meinen Warwick Bass-Amp zu hängen
Ansonsten muss man keine Unsummen ausgeben, ein kleiner Fender Mustang kann schon einiges recht gut, ohne viel Geld oder Platz zu schlucken.
Bei 300€ könnt man schon fast n kleinen Röhrenamp nehmen, aber das ist eher n Gespräch fürn späteren Zeitpunkt denke ich
Dein Gedanke ist nicht verkehrt, allerdings deckt sich das halt nicht 1:1 mit meinen (und ich schätze auch anderen) Erfahrungswerten.Hat sich hier ein gravierender Denkfehler eingeschlichen?
Thomann, und auch andere Händler mit Hausmarken, schaffen sicherlich mit einer relativ hohen Absatzzahl viele Features zu einem netten Preis zu verpacken, und manchmal liest sich das sogar attraktiver als die teureren Günstigversionen der großen Marken.
Allerdings schaffen die das auch nur zu einem entsprechenden Gegenwert.
Nun will ich nicht sagen, dass Harley Benton nichts taugt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Eigenmarken durch die Bank weg eine schlechtere Qualitätskontrolle hatten, als die gestandeneren Firmen.
Das mag am Erfahrungsmangel liegen, oder einfach an der Absatzquote.
Vielleicht sagt Thomann sich "egal, so kriegen wir doppelt so viele Instrumente zum gleichen Preis".
Epiphone (bzw. Gibson) hatte früher in Europa den Vertrieb nicht direkt gemacht, und die Preise waren dadurch deutlich über den heutigen.
Meiner Meinung nach waren die Instrumente damals noch etwas schlechter als heute, und deswegen mussten sie zumindestens wenige Ausreißer nach unten haben.
Diese Qualitätskontrolle die sie damals aufgebaut hatten, merkt man heute recht deutlich. Ich hab seit Jahren keine Epiphone-Gurke mehr in der Hand gehabt, die waren allesamt wirklich anständig zu bespielen, und klanglich wirklich angemessen.
Noch etwas besser schaffen es die Japaner, vor Allem Yamaha und auch Ibanez.
Da ist jedes Instrument das ich in der Hand hatte, durch die Bank weg wirklich gut verarbeitet.
Die klingen in meinen Ohren etwas toter in den sehr günstigen Preisklassen (ich möchte an dieser Stelle dran erinnern, dass die Pacificas mal den gleichen Preis hatten wie die Epi SGs), sind aber blind zu empfehlen.
Das alles schafft Harley Benton wie gesagt nicht.
Auch wenn die viele wirklich brauchbare Instrumente haben, zu viele haben da noch Macken, und man muss selber gut wissen worauf man achtet, und was man beheben kann.
Du musst also selber die Qualitätskontrolle übernehmen - und da kommt der günstigere Preis her.
Und das ist eben der Punkt, den ich einem Anfänger nicht uneingeschränkt zutraue, woher soll jemand denn wissen, was bei einer Gitarre OK ist und was nicht, wenn er keine Erfahrung hat.