Okay, nun aber mal zum praktischen Teil.
Ich habe deine Mischung zweimal angehört...der fiese Autotest
Was mir auffällt:
Gute, sehr stabile Bass-Abbildung
Die Stimme ist ebenfalls stabil und durchweg auf dem gleichen Level. Fügt sich gut ein.
Was nicht passt, ist der Raum hinter der Stimme. Der ist zu eng, es klingt, wie einen halben Meter vor einer Wand stehend.
EQ und Predelay helfen hier, mehr von den unteren Mitten des Reverbs wegnehmen, etwas mehr Predelay, ggf. etwas mehr Tail.
Das ist immer das schwierigste, das stimmig hinzubekommen.
Mach dir auch noch was Platz zur Seite, Cooper-mäßiges Delay passt hier gut.
Die Instrumente sind soweit gut hörbar, teilweise etwas statisch.
Im Instrumental dürfen die ruhig etwas lauter. Ich hab mich da für die Cellos als Leader entschieden, der Erhabenheit wegen.
Geht nur mit Automation.
Cellos dürfen auch etwas heller sein, hier in dem Mix finden sie sonst ihren Platz nicht. Cellos haben viele Frequenzen im Bassbereich, die hier bereits vom Bass besetzt sind.
Die Mandolinen habe ich eher zurück gesetzt, die erfüllen für mich eher rhythmische und verzierende Funktion. Du behandelst sie gleichrangiger, was auch okay ist. Nur eben im Instrumental, da muss mehr passieren von den Instrumenten her. Die Musiker haben sich was bei gedacht, sonst hätten sie es nicht gespielt.
Die Kick....mhm, wo ist die?
Der Bass ist so fest, dass man fast nichts von ihr hört.
Die Backgroundstimme finde ich ebenfalls wichtig, sie brummelt hier nur vor sich hin. Durchaus etwas vom Shimmer und Raum der Hauptstimme abgeben.
Soweit meine Gedanken und Eindrücke - zugegebenermaßen in erbarmungsloser Hörumgebung.