Bitte um korrekte englische Phrase

GalleG
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Moin!

Ich bin zwar des englischen mächtig, aber irgendwie benötige ich etwas schöneres und komme nicht drauf.

Zu deutsch:
Glaubst du mir, wenn ich sage ....

Jetzige Zeile:
Do you believe me, when I say....

Das "When" fühlt sich nicht richtig an. "If" wäre im Kontext auch falsch, denn ich sage das auf jeden Fall, die Frage ist ob sie es glaubt. Irgendwelche Ideen?
 
Eigenschaft
 
Könnte man ja vielleicht mit "Will you trust my words" umschreiben:

Will you trust my words
You're the one for me
Staying side by side
Cause you're the one to be

(ok, ist schnulzig :D )
 
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Das bringt mich auf jeden Fall auf neue Ideen! Danke!
 
Was für Michael Franti gut genug ist, wäre mir auch gut genug... :redface:



Und wenn das nicht reicht - gibt ja noch die Bibel ;)
 
Wie würde denn die nächste Zeile lauten? Je nachdem, was folgt, könnten sich ja Alternativen öffnen....
 
Die nächsten Zeilen sind im Prinzip eine Erklärung, dass sie auf die dunkle Seite kommen soll. Schließt sich also nicht als Nebensatz an, der Satz hier dient als Prechorus.

You hear the sweetness im my voice
You cant resist, youve got no choice

Do you believe me when I say:

There is a shadow in my mind (ja, es soll so bleiben, ich hab neb Schatten)
It tears me apart from the inside
When there is shadow, there is light,
But there is always
A dark side

Die Gefragte Zeile werde ich wohl komplett ändern. Die gefällt mir einfach nicht, weder rhythmisch noch melodidch noch im Kontext.
 
GalleG,

Sofern es sich um eine Frage handelt, ist "Do you believe me when I say ..." vollkommen richtiges, übliches Englisch. Allerdings klingt es danach, dass "ich" die darauffolgende Worte schon ausgesprochen habe.

Je nach der Intention der Frage ware auch "Would you believe me if I said ..." möglich. Diese Frage ist eher hypothetisch - "ich" habe die Worte noch nicht gesagt, will sie eigentlich auch nicht aussprechen, möchte aber wissen, wie "du" darauf reagieren würdest.

Cheers,
Jed
 
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Ich habe eher ein winziges Verständnisproblem mit dem hier:

It tears me apart from the inside

"es reißt mich auseinander vom Inneren"

Oder meinst du eher

"Es trennt mich von meinem Inneren"?

Ins Blaue:

Will you accept the shadow in my mind
That deeply hides my inner life?
When there is shadow, there is light,
But there is always
A dark side

Dann könntest du auch den Gleichreim side/side vermeiden.
 
do you believe me saying
that ...
 
Danke an alle, vor allem Jed, jetzt weiß ich schon mal wie es im Zusammenhang richtig wäre und was mich gestört hat.

Das when impliziert eine zeitlichen Verbindung, es ist aber eher eine Phrase wie: du glaubst mir doch Schätzchen...

It tears me apart from the inside soll heißen:
Tears me apart- zerreißt mich
From the inside: von Inneren heraus

Es zerreißt mich vom Inneren heraus

Soll den Inneren Konflikt darstellen.


Und nicht accept:
Es geht in der Geschichte um einen bösen Mann, der auf der dunklen Seite des Lebens steht. Er versucht arme Mädchen auf seine Seite zu ziehen.

Geht fröhlich in Dur los mit bin dein weißer Ritter und so, doch dann kommt der Bruch, es wird hart, schnell und endet böse.

Aber life finde ich gut.

Ich denke mal darüber nach und poste die Tsge die neuen Zeilen. Das muss ich ein bischen ausprobieren
 
It tears me apart from the inside soll heißen:
Tears me apart- zerreißt mich
From the inside: von Inneren heraus

Ich weiß, was die Worte übersetzt bedeuten. Ich war/bin mir aber nicht ganz sicher, ob man das so sagen kann oder ob es einen Sinn ergibt. Sogar im Deutschen klingt es für mich seltsam.
 
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"would you beliver me if I said"?
 
Ich würd sagen "Do you belive me when I say..." ist total korrekt. Ich glaub sogar fast, dass man das eher in Englisch sagen würde als auf deutsch, kann mich aber täuschen. Auf jeden Fall ist es eher poetische als alltägliche Sprache.

Vielleicht irritiert an dem Satz, dass es überhaupt eine Frage ist. Daher würd ich als Alternative mal einwerfen:
"Please believe me when I say..."
 
Ich würd sagen "Do you belive me when I say..." ist total korrekt. Ich glaub sogar fast, dass man das eher in Englisch sagen würde als auf deutsch, kann mich aber täuschen. Auf jeden Fall ist es eher poetische als alltägliche Sprache.

Am Syntax ist nichts Poetisches dran - höchstens an der Tatsache, das man so eine (syntaktisch normale) Frage stellt!

Vielleicht irritiert an dem Satz, dass es überhaupt eine Frage ist. Daher würd ich als Alternative mal einwerfen:
"Please believe me when I say..."

Aber das würde etwas ganz Anderes bedeuten! Im Englischen schwingt oft das mit, was man NICHT gesagt hat, nach dem Motto: "Warum sagt er es so - ich hätte es anders erwartet."

"Do you believe me when I say ..." heißt zwischen den Zeilen: Ich sage es dir öfter / habe es dir schon gesagt; glaubst du es mir?

"Would you believe me when I say ..." heißt zwischen den Zeilen: Ich hab's dir noch nicht gesagt, und vielleicht sage ich es nicht; aber wenn ich es sagen würde, würdest du es mir glauben?

"Please believe me when I say ..." zeigt an, dass man weniger daran interessiert, was der andere von einem hält, als daran, dass die eigenen Worte für wahr genommen werden. Und das ist etwas ganz Anderes.

Cheers,
Jed
 
"Do you believe me when I say ..." heißt zwischen den Zeilen: Ich sage es dir öfter / habe es dir schon gesagt; glaubst du es mir?
Hm, find ich eigentlich nicht. Das, was man sagt, kommt ja dann nach dem Komma. Ist trotzdem eine komische Formulierung. So reden Leute im Film, wenn es besonders dramatisch sein soll.

"Would you believe me when I say ..." heißt zwischen den Zeilen: Ich hab's dir noch nicht gesagt, und vielleicht sage ich es nicht; aber wenn ich es sagen würde, würdest du es mir glauben?
Jein. Grammatikalisch betrachtet ist das eine hypothetische Frage. Aber sie ist ja nicht so gemeint. Stattdessen ist es eine Art, das Gesagte etwas weicher zu verpacken.

"Please believe me when I say ..." zeigt an, dass man weniger daran interessiert, was der andere von einem hält, als daran, dass die eigenen Worte für wahr genommen werden. Und das ist etwas ganz Anderes.
Ja, es ist etwas anderes, das war der Punkt. Die Art, eine Aussage als Frage zu verpacken find ich latent manipulativ, weil sie wie gesagt nur dazu dient, die eigentliche Aussage zu verpacken und gleichzeitig den Ball an den Gefragten zurückzuspielen mit der implizierten Botschaft "Weil ich das als Frage formuliet habe, habe ich mich verletzbar gemacht, also musst du mir entgegenkommen und sagen, dass du mir glaubst". Ich selbst würde das deswegen so nie sagen. Die klare Bitte, dass mit der Gegenüber glaubt und mich ernst nimmt, finde ich direkter und ehrlicher. Und auch natürlicher. Aber das ist vielleicht Geschmackssache. Songtexte müssen ja nicht immer nach natürlicher Sprache klingen. Ich kann nur beschreiben, wie ich es empfinde.
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...hat aber auch schon nichts mehr mit dem Englischen zu tun, das ist im Deutschen ja genau so. :)
 
Einen Muttersprachler zu korrigieren hat zumindest Eier.

Manupulativ ist ein gutes Wort, das Trifft es gut. Es soll ja genau das sein. Es geht dem Protagonisten nicht unglaubwürdigkeit.

Es geht um Nachdruck, um Beeinflussung, um Schweinereien mit der kleinen anzustellen.

Please hat da nix verloren.

Eine spätere Teile lautet:
Folie me, I'll lead you to doom!

Would you believe me if I said
Das passt sehr sehr gut!
 
Ich mag das Tüfteln um die richtigen/passenden Worte sehr - mit all den zu recht hierdurch im thread aufgeworfenen Zuspitzungen und Konkretisierungen - worum es geht und worum es eben nicht geht.

Dennoch: Meiner Meinung nach spielt der gesanglich-stimmliche Vortrag die entscheidende Bedeutung.
Wenn ich es recht verstanden habe, geht es um eine Verführungssituation, bei dem der Verführende der ist, der der zu Verführenden Positives suggeriert, um mit ihr, sobald sie Vertrauen gefaßt hat, Übles anzutun.
Manipulation ist für mich auch der richtige Zugang.

Die Manipulation setzt aber alle Mittel ein, die funktionieren können, da es nur um die Wirkung und nicht nicht um moralische Regeln etc. geht.
Für mich könnte deshalb ein schmalziges Please believe me genau so funktionieren wie die Frage mit when im Gefolge ...
Vielleicht geht es eher um die Skizzierung der zu Verfüghrenden, um entscheiden zu können, welchen Worten und Verheißungen sie am ehesten ins Netz gehen könnte.

Wenn ich das, was ich bislang von dem songtext kenne, als Ausgangspunkt nehme, dann rekurriert der Verführer auf das Mitleid der zu Verführenden, indem er von sich als von Dunkelheit umgebender, vielleicht rettungslos Verlorener spricht ... auch das ja eigentlich schon ein doppeltes Spiel: es ist wahr, weil er ja tatsächlich der Dunkle ist, als der er sich zu erkennen gibt, aber gleichwohl manipulativ, indem er eben genau dadurch zum einen ihr Vertrauen gewinnt und zum anderen ihre Motivation evoziert, ihm helfen zu wollen - und dadurch sein Ziel erreicht, dass sie sich ihm ausliefert ...

Da könnte aus meiner Sicht "Please" schon passen - gerade wenn damit angestrebt wird, sich als Unrettbaren darzustellen, was wiederum nichts anderes bewirkt als dass das Gegenüber, die zu Verführende, um so stärker sich herausgefordert fühlt, ihn zu erretten.

Die "trust my words"-Formulierung kann dies aber ebenso bewirken wie auch die "Do you believe me when I say"-Frage ... eine stimmige und glaubhaft vorgetragene gesangliche Umsetzung vorausgesetzt.
Und damit diese Optionen nicht so alleine im Raume stehen bleiben:
You´re the first one/soul to hear:
(Ist ein bißchen in Richtung poetisches Drama und Schicksal aufgebretztelt.)

Für "It tears me apart from the inside" kann ich mir auch ein Bild vorstellen ... mir geht es so, dass ich weiß, was das heißt und was Du meinst, aber es löst nicht sonderlich viel bei mir aus ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Ich mag das Tüfteln um die richtigen/passenden Worte sehr - mit all den zu recht hierdurch im thread aufgeworfenen Zuspitzungen und Konkretisierungen - worum es geht und worum es eben nicht geht.

Ich mag es auch - weil ich es beim Texten unerlässlich finde!

Gut, es gbt "Texte", die nicht mehr sind als ein syntaktisch vollständiger Ersatz für "la-la-la" sind. Aber die sind keine Lyrik im eigentlichen Sinne. "La-la-la"-Texte sind die Dienstmädchen der Musik; die Musik ist das Dienstmädchen der Lyrik. Manchmal verschmelzen Herrin und Magd zu einer wunderbaren Symbiose.

Klingt nach "off-topic", aber wer kennt nicht Horatio Nelson, den Tragischen Sieger der Schlacht bei Trafalgar, 1804? Wie jeder englischer Schüler weiß, schickte Nelson vor der Schlacht ein Flaggensignal an seine Flotte: "England expects that every man will do his duty" (England erwartet, dass jeder Mann seine Pflicht tun wird).

Dieses rhetorisch ausgefeilte Signal war nur deshalb möglich, weil eben dieser Nelson das Signalwesen der Königlichen Marine stark ausgebaut hatte. Gab es vor seiner Zeit je eine Flagge für "Angriff!", "Rückzug!", "Drehen Sie bei!", etc., so ist es seit Nelsons Reform im Prinzip möglich, beliebige Texte mit einem Flaggenalphabet zu übermitteln (wobei die gängigen Phrasen als Kürzel gezeigt werden).

Ein Marinehistoriker hat die Reform des Signalwesens so beschrieben: "Vorher glich das Übermitteln von Signalen dem Versuch eines Franzosen, mit Hilf eines Touristensprachführers englische Lyrik zu schreiben; nachher hätte der Franzose ein Taschenlexikon zur Verfügung gehabt."

Als einer, der in einer Fremdsprache textet, muss man sich analog dazu fragen, ob man noch in der Sprachführerphase oder schon in der Taschenkexikonphase steckt, oder ob man die Sprache fließend beherrscht.

Cheers,
Jed
 
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Klingt nach "off-topic", aber wer kennt nicht Horatio Nelson, den Tragischen Sieger der Schlacht bei Trafalgar, 1804? Wie jeder englischer Schüler weiß, schickte Nelson vor der Schlacht ein Flaggensignal an seine Flotte: "England expects that every man will do his duty" (England erwartet, dass jeder Mann seine Pflicht tun wird).

So wie ab 01:02 min etwa?

 

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