Kaufberatung: Mobiles Recording mit Ipad/Handy

B.B
B.B
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
24.11.24
Registriert
02.06.06
Beiträge
3.333
Kekse
68.271
Hallo liebe Recording Exerten,

ich brauche euren Marktüberblick um die für mich sinnvollste lösung zu finden. Ich fang mal an:

Was ich habe:
-Einen Windows Pc
-ein ipad Air 2
-ein Android Smartphone.

Was ich aufnehmen möchte: E- und Akustik Gitarre, Sitar, Sprache und Gesang

Was ich möchte:

Eine möglichst kompakte lösung um ohne viel aufwand und möglichst ohne zusätzlichen Netz-Strom dinge aufnehmen, in passabler Qualität. Ich erwarte hier keine high end Studio-Qualität....

Ich möchte damit folgende Dinge aufnehmen:
-meinen Unterricht oder Workshops die ich besuche.
-Songideen/Demos um diese mit Bandmitgliedern zu teilen...
-Loops für mich selbst , zum üben....
-Sprachaufnahmen im Sinne eines sehr hochwertigen Diktiergeräts usw.....

Ich erwarte also nicht dass es sich um eine vollwertige Recording Lösung handelt, wie man sie festinstalliert zuhause hat, sondern dass sie unkompliziert und schnell ist...

Ich habe dieses Ding hier entdeckt was eigentlich alles erfüllt , soweit ich nichts übersehen habe. Kann hier jemand aussagen zur Qualität machen ?


Diese Irig pro sache habe ich als Interface begriffen , die es mir auch ermöglichen würde ein ganz normales Studio-Mikrofon zu benutzen und auch mal die Gitarre einzustöpseln und modeling software zu nutzen. Das ist auch spannend, aber wieder ein Teil mehr das man mitzuschleppen hat.

Funktionieren auch normale Audiointerfaces mit iOs geräten und wie sieht es hier aus mit der Stromversorgung wenn die geräte den Strom über den USB-Anschluss beziehen... ?

Vll hat ja auch noch jemand eine komplett andere Lösung parat und möchte mir eine Vorschlag machen...

danke und liebe Grüße
b.b.
 
Eigenschaft
 
Mit der kostenlosen Software Musicmemos und/oder GarageBand für iPad in Verbindung mit dem eingebauten Mikro kann man schon ganz nette Aufnahmen machen.

Der Boss Br80 wäre eine super portable Lösung mit recht guter Qualität.

USB Mikros an Rechner würde ich nicht machen da es dich in einer Sackgasse führt. Wenn Rechner dann mit AudioInterface mit gescheiten Micro-preamps und genügend Eingängen (ja, gibt es auch USB-powered) dazu Mikrofone nach Wahl und entsprechender DAW- Software.
 
Hallo, b.b.,

grundsätzlich siehst Du mit den Geräten richtig, die IRig pro sind kleine Interfaces in verschiedenen Ausbaustufen, vom reinen Gitarreninterface bis zum vollwertigen Zweikanalinterface mit Phantomspeisung. Und auch mit dem IRig Mic kommst Du sicher hin.

Als grundsätzliche Alternative würde ich aber auch einen kleinen Handheld-Recorder vorschlagen, z. B. den Zoom H1:


Ob Du jetzt das IRig Mic oder so einen H1 mitnehmen mußt, das bleibt sich wohl größenmäßig gleich ;) . da hätte das H1 ggfs. sogar für Deine Zwecke den Vorteil, Stereoaufnahmen zu bieten. Vom Vorgänger des jetzigen H1 weiß ich, daß die Klangqualität auch bei dem aufgerufenen günstigen Preis sehr überraschend ist.

Ein Tascam DR-05 ist, sehe ich gerade, sogar noch günstiger:


Die Nummer gräßer bei Tascam, der DR-40, bietet Dir sogar die Möglichkeit, externe Mics anzuschließen (...und bei dem weiß ich, daß die Klangqualität auch sehr brauchbar ist!):


Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
...

Ob Du jetzt das IRig Mic oder so einen H1 mitnehmen mußt, das bleibt sich wohl größenmäßig gleich ;) ....

...ehm.. bin ganz deiner Meinung aber beim iRig Mic muss er doch auch noch ein Rechner mitnehmen, oder?

Edit: Wobei das IRig Micro nicht als Interface für andere Studiomikrofone verwendet werden kann. Es kann nur sich selbst mit dem Rechner verbinden.
 
Hallo, HD600,

...das Tablet bzw. Smartphone hat b. b. ja zur Verfügung, deshalb habe ich das jetzt nicht in Ansatz gebracht, das muß er natürlich mitnehmen, soweit bin ich bei Dir ;) Aber ich gehe mal davon aus, daß er das auch so geplant hatte und mit den IRig-Sachen eine Möglichkeit sieht, seine Geräte aufnahmefähig zu kriegen.

Viele Grüße
Klaus
 
Hi Klaus,

hatte wirklich die Mitnahme eines Laptop im Kopf... Klar, Pad/Phone ist einfacher. Habe mich auch mehr auf die auch gewünschte "komplett andere Lösung" konzentriert... :great:
 
Mit etwas Modifikation kann das erstaunlich gut klingen. @Telefunky weiß mehr zu sagen.
stiimmt, die Dinger sind erstaunlich klar in der Auflösung. Komplett roh und unbearbeitet klingt das mit iPad Air-2 so:

https://soundcloud.com/anshoragg/evangeline

wichtig: das iPad muss auf 'measurement mode' gestellt sein, was leider weder default ist, noch merkt sich das Gerät diese Auswahl.
ps: das oben ist nur ein Übungsmitschnitt und kein ernsthaftes cover :D
pps: solche Aufnahmen lassen sich am PC/Mac gut bearbeiten (habe nur gerade keinen Rechner in der Nähe, um da was draufzulegen)
Aufgenommen ist es mit Audioshare, was in jedem Fall eine sehr nützliche Investition darstellt.
(Verwaltung der eigenen Aufnahmen in Ordnern, Datenaustausch per WebDAV, cleverer Rohschnitt mit autozoom etc)
Ebenfalls empfehlenswert: Twisted Wave als Recording/Schnitt-App. Sehr komfortabel für Sample-genaues Arbeiten.

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wenn ich das höre, kann ich es immer noch nicht glauben, dass das nur mit den eingebauten Mikros des Ipad aufgenommen wurde.
Ist schon krass :great:
 
das iPad Air-2 (oder neuere IOS devices) haben angeblich 3 interne Mikros.
Für 2 kann man die Öffnung erkennen: Nr. 1 rechts neben dem Lautstärke +/- Schalter und dahinter über dem Kamera-Objektiv Nr. 2.
Platziert man das iPad auf einem Stativhalter und richtet Nr. 1 wie ein normales Mikro aus, zeigt Nr. 2 schräg von oben auf die Gitarre, also eine recht günstige Ausrichtung.
Aber nein: es gibt keine getrennten Aufnahmespuren, da hat Apples unendliche Weitsicht mal wieder die Bremse angezogen... :evil:
Manche Apps können die Mikros einzeln adressieren, aber sobald eins ausgewählt wurde, sind die anderen nicht mehr verfügbar. Wtf.

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Basselch Diese Teile kenne ich, qualitativ absolut ausreichend für meine vorhaben.... Allerdings muss ich das dann ja erst wieder aufs ipad/pc bekommen um es weiterzuverarbeiten ( loopen, langsamer abspielen etc) daher hatte ich mich da eigentlich dagegen entschieden...

von zoom gibt es ja noch dieses Teil hier:


wobei mir das wiederum nichts für mein Android Smartphon und den Rechner nützt, von daher bin ich davon auch abgerückt

Hallo, HD600,

...das Tablet bzw. Smartphone hat b. b. ja zur Verfügung, deshalb habe ich das jetzt nicht in Ansatz gebracht, das muß er natürlich mitnehmen, soweit bin ich bei Dir ;) Aber ich gehe mal davon aus, daß er das auch so geplant hatte und mit den IRig-Sachen eine Möglichkeit sieht, seine Geräte aufnahmefähig zu kriegen.

Viele Grüße
Klaus

ganz genau... @HD600 daher ist der vorschlag hinfällig, auch aus budgetgründen...Ich verstehe aber deinen Punkt bezüglich der Einbahnstraße in die man sich begibt.

Daher hatte ich das irig Pro ins Spiel gebracht ( das hat Phantomspeisung) . Damit könnte man dann auch normale XlR Mikros mobil betreiben richtig ?

Wäre zwar ein gerät mehr (und teurer) aber zur not auch zu Hause am Pc machbar und man könnte dann ggf später ein hochwertigeres Interface ersetzen. Das werden dann aber mit einem normalen Einsteigermikro ( das Rode NT-1A oder irgendwie sowas ) schon wieder um die 300 Euro also das doppelte....

Daher letztlich auch die Frage nach der Qualität dieses Irig Mikros. Ist das Spielzeug oder kann das was? ( gemessen am Preis natürlich) Ich kenne mich mit Mikros nicht aus....


Anbei nochmal die Frage: Weiß jemand ob ein "normales" audiointerface das seinen Strom über den Usb-Port zieht auch an einem Iad/Smartphone betrieben werden kann?

liebe grüße b.b.
 
nein, kann es nicht... da kommt sofort die Meldung 'das angeschlossene Gerät braucht zuviel Strom'
Üblicherweise wird das mit einem powered hub 'ausgeglichen', damit sind Komfort und Mobilität natürlich hin...
Ich selbst benutze normalerweise ein Audient ID22 am iPad, da fehlt dann zwar die Konfigurations-App für IOS, aber das meiste lässt sich per Audiobus und/oder Mimix erledigen.
Die Audioqualität liegt (für meinen Geschmack) über RME, wobei ein Babyface durchaus empfehlenswert wäre. Totalmix kann dann das komplette Hardware-Routing erledigen.

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@Telefunky danke für die Klarstellung bezüglich der mobilen Stromversorgung.... Die alternativen sind leider viel zu teuer....

Ich wollte da eigentlich mit 200 euro rausgehen ( gebraucht...)

grüße b.b.
 
wie oben erwähnt: nimm einfach das interne Mikro-System.
Das erreicht einen SNR von gut 60dB. So gut wie die Kapselchen der Handheld-Recorder sind die MEMS-Dinger im iPad allemal (Typen mit diesen specs sind als Bauelement richtig teuer, bei Apple relativiert durch die enormen Stückzahlen)
Der Rohsound ist präzise und steril, erstaunlich wirksam ist der Einsatz eines Mic-Modellers statt EQ um der Sache etwas Farbe zu geben.
Man muss sich halt von der Idee lösen, dass es ein Original Mikro reproduziert - es packt lediglich dessen Klangfarbe drauf. Das genügt für den Zweck vollkommen und ist wesentlich einfacher, als am parametrischen EQ mit 3-5 Bändern zu schrauben.
Bin leider momentan nicht da, wo mein Rechner steht, sonst hätte ich das mal gemacht.

cheers, Tom
 
@Telefunky

Danke für die aufnahme und die hinweise zum ipad mikro. Du hast recht das geht erstaunlich gut. Das ipad ist halt etas schlecht zu positionieren und steht dann oft globig im weg rum.

Der Punkt ist der: Ich habe dann wieder keine lösung die genauso adäquat auch am handy und am pc funktionier, denn da ist die aufnahmequalität der internen mikros deutlich schlechter....

@Jürgen Schwörer danke für den hinweis, ich sehs mir an....
Ist allerdings sensationell hässlich das teil...;-) aber darum gehts ja nicht.

Grüße b.b.
 
Ist allerdings sensationell hässlich das teil...;-) aber darum gehts ja nicht.

Sag das ja nicht unseren Designer, die behauten, dass das ursprüngliche Design der Shure Mikrofone (55er - Fat Boy) mit dem Modernen des 21 Jahrhunderts (USB) elegant kombiniert. :)

Grüße
 
Alles eine Frage hinreichender Mengen adequater psychoaktiver Substanzen. :)
 
der Vollständigkeit halber:

https://www.dropbox.com/s/2njyib3d2gulcp8/The Last Waltz (mic modelled M-149).wav?dl=0

das vorige Beispiel (mit dem internen IOS mic) über den Antares Mic Modeller, dynamisch etwas nach vorn gebracht und mit 15% Vahalla Room (Sulaco Wooden Room).
Soundcloud will anscheinend keine mobilen uploads mehr :(
ps: die Leergeräusche am Anfang und Ende des Files sind in Original Lautstärke, zwecks Beurteilung von SNR

cheers, Tom
 
...
Soundcloud will anscheinend keine mobilen uploads mehr :(

cheers, Tom

hmmm.... habe einmal direkt aus dem iPhone zu Soundcloud geuploadet (über die SC App). Das Ergebnis war: Ich konnte nur vom iPhone abspielen, vom Rechner aus konnte ich die Aufnahme noch nicht mal sehen...
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben