Sondern es ist einfach eine Tatsache, dass man haushalten muss. Mich interessiert es in diesem Plaudereckengespräch, wie der einzelne so haushaltet.
Bspw. in einer mehrstündigen Probe.
Technisch besser werden. Wirklich gut eingesungen sein (ist bei mir aber vielleicht eine besondere Baustelle). Und nur dann wirklich 120% geben, wenn es darauf ankommt / es egal ist, wie man am nächsten Tag klingt. Den Rausch kenne ich auch, aber da muss man dann eben leider abwägen und mit dem bewussten Kopf mehr dabeibleiben. Gibt Leute, die sind belastbarer, können rauchen, drücken, Fehler machen, und das alles in einer rauchigen Kneipe und übernachtig, und du wirst es ihnen kaum anhören. Diese Robustheit ist aber nun mal leider nicht jedem gegeben.
Das sind so die Dinge, die ich dir als Mensch mit einer im Moment / mittelfristig wenig belastbaren Stimme mitgeben kann.
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Ach, und um das ganze doch noch mit was positiverem abzuschließen: wenn man schon glaubt, man mache es technisch komplett richtig, ist da manchmal doch noch viel Luft nach oben, um es noch richtiger zu machen - und je besser die Technik wird, desto mehr stabile Basis hat man für gelegentliche Ausflüge in bewusst ungesunde Bereiche, weil der Normalbetriebsmodus schon weniger verschleißt
Auch das Durch-und-durch-Aneignen der richtigen Technik sorgt dafür, dass man sich gehen lassen kann, ohne in ständig ungesunde Dinge zurückzufallen. Und wenn man diese Technik nicht von Anfang an hat, sondern sich anlernen muss, dann dauert es teilweise wesentlich länger als man glaubt, bis sie in Fleisch und Blut übergegangen ist. Wie Antipasti schreibt: erst wenn deine Technik in jeder Situation zuverlässig abrufbar ist, egal ob besoffen, müde, schlechter Sound oder aufgeregt, dann sitzt sie wirklich. Was man daheim kann, zählt leider für solche Situationen nur so halb