Welches Mic?? (Homestudio)

  • Ersteller Senzless
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Hallo,
bestimmt ist ein Apollo keine schlechte Wahl. Einen Preamp kann ja immer noch angeschafft werden, falls der Bedarf irgendwann auftaucht. Damit wäre ja auch nicht die anderen Investitionen kaputt. Insofern schließt für mich das Eine das Andere nicht aus.
Interessant wäre halt auch mal ein grobes Budget zu erfahren. Mittlerweile sind wir bei rund 2000 - 3000 EUR angelangt - ohne Raumoptimierung.
Nur mal so als Hinweis ;)
Die KH120 gibt es übrigens beim großen M in K gerade recht günstig.
Grüße
 
daß Du Dir einen Hasenstall a.k.a. Gesangskabine einrichten möchtest? Dann sind nämlich die ganzen schönen Mikrofontips "für die Katz'" ... ;)

Nein also das ist ein kleiner Raum, nennen wir es mal eine Art "Abstellkammer".. Und der ganze Raum sollte dann als Aufnahmeraum genutzt werden.. Ich werde das mal abmessen und vielleicht ne Skizze anfertigen, damit ich das hier im forum irgendwo einschätzen lasse.. Der Raum wird halt nochmal durch die dachschräge etwas eingeschränkt..

wäre ein aussagekräftiges Audiofilebeispiel sehr hilfreich.

Ein Audiofilebeispiel kann ich momentan leider nicht präsentieren, da ich erst einmal einen neuen PC benötige.. Meine Stimme ist eher etwas hoch als tief, und bei impulsiveren Parts kann es in den Höhen auch mal etwas kratzig werden.. Der Style soll so ein bisschen in Richtung kendrick lamar gehen, gern mit Wechsel der Tonlagen, manchmal nach oben hin etwas unkontrolliert oder flapsig wie ein sido oder eminem (keine sorge ich will mich nicht mit denen vergleichen :D )

kann ich mir vorstellen, dass Apollo wäre sicher eine gute Option. Gerde wenn man bedenkt, dass Rap das Ziel Genre ist. Da setze man einen API Channel Strip rein, wählt einen Preset und ist schon ziemlich nahe an dem was man haben will.

So ungefähr hab ich mir das auch vorgestellt.. In das generelle mixen werde ich mich sowieso noch genau einarbeiten müssen aber das Apollo hat glaub ich den richtigen Ansatz den ich suche.. Aber mich würde mal interessieren welcher preamp gut mit dem Apollo Twin harmonieren würde und bei welchem es sich wirklich lohnen würde, um aus dem ganzen dann doch noch einen großen qualitativen soundunterschied zu machen (natürlich muss er auch bezahlbar sein).. Also bei den Kopfhörern werde ich mich auf die Beyerdynamic festlegen, bei den Monitoren werde ich mich gerne nochmal mit den JBL auseinander setzen.. Bei der DAW gibt es bei mir nur 2 Möglichkeiten: Fl studio (weil ich damit bereits gearbeitet hab und mir die leichte Bedienung gefällt) oder logic (was natürlich besser zum Mac passt, falls es einer wird & weil ich mir vorstellen kann, dass mit logic mehr rauszuholen ist und bessere Effekte vorhanden sind.. fl studio ist dann ja doch meist eher etwas für beatmaker... Beim PC/Mac stellt sich bei mir nur noch die Frage, wieviel Leistung er überhaupt haben muss, um dem ganzen Aufnahme/Mixing- Heckmeck überhaupt standzuhalten.. Nicht, dass ich nachher zuviel investiere, da der PC/Mac lediglich zu diesem Zweck betrieben werden soll... kommen wir schließlich zu dem für mich persönlich schwierigstem Teil, dem Mikrofon... Ich habe viele mikrofone im Auge, kann mich leider aber überhaupt nicht entscheiden was zu mir passt.. Ich habe weder das Geld, noch die Zeit, das Know-how usw um mir jedes mic mal zu bestellen und zu testen, sodass es eher eine Art Katze im Sack - Kauf werden muss..

Hier ein paar Mics die ich mir im Internet bereits genauer angeschaut habe:

Neumann Tlm 103
Neumann Tlm 107
Neumann Tlm 49
Neumann Tlm 193
Rode K2
Audio Technica 4060
Peluso VTB (etwas teurer aber soll Ähnlichkeiten zum Sony C800g haben)

Und eure bereits genannten Mikrofone wie das Violet Maestro oder die Gefell Modelle.. kennt ihr denn sonst vom Hören/Sagen oder von Bekannten noch Mikrofone die gut für Rap Musik geeignet sind? Mich würde mal gerne was die angesagten deutschen Rapper so für ein Equipment nutzen, ich glaube sowas würde einem auch gut weiterhelfen da man seine eigene Musik ja auch ein bisschen mit bekannter Musik identifizieren kann...

Sry, dass ich so spät antworte... Aber schonmal danke für eure ganzen Kommentare
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Interessant wäre halt auch mal ein grobes Budget zu erfahren. Mittlerweile sind wir bei rund 2000 - 3000 EUR angelangt - ohne Raumoptimierung.

Ja das Budget war eigentlich 3000€ aber wenn es sich lohnt bin ich auch bereit das ganze auf 4000€ aufzustocken.. Das ganze soll halt ne Investition auf lange Zeit werden, deshalb bin ich auch schon so lange am grübeln.. Dazu kommt noch der PC, der mit im Budget sein soll und bei einem Mac natürlich das ganze noch in die Höhe treiben würde.. Bin auch am überlegen mir gebrauchte Geräte zu kaufen aber bei Musik equipment mach ich das nur ungern.. 1. Weiß man nie was man da genau bekommt, 2. Hat man meist keine Garantie oder sonstiges und 3. Ist es schon was schönes wenn man der erste und letzte Besitzer seiner tollen Geräte ist (Kopfsache :D) wie gesagt, ich will das beste an Qualität rausholen und meine ganzen Ideen endlich problemlos umsetzen können, ohne eingeschränkt in meinen Möglichkeiten zu sein, weil meine Ausrüstung nicht mitmacht oder sonst was..
 
Bei Rappern sehr beliebt ist das U 87 in Kombination mit einem Avalon-Preamp. Da bist Du aber schon in anderen Preisregionen, außer Du entscheidest Dich für Gebrauchtkauf!
 
Bei Rappern sehr beliebt ist das U 87 in Kombination mit einem Avalon-Preamp. Da bist Du aber schon in anderen Preisregionen, außer Du entscheidest Dich für Gebrauchtkauf!

Ja das hab ich auch schon gelesen, echt schade dass es so teuer ist.. Würde das denn ausreichen oder bräuchte man trotzdem noch ein interface? Ansonsten wäre das avalon 737sp ja schon eine Überlegung wert, wenn ich es gebraucht bekommen könnte und die Kosten für ein interface einspare.. Für das u87 gäbe es ja bestimmt alternativen
 
sehr beliebt ist das U 87 in Kombination mit einem Avalon-Preamp
Da kommen dann aber schon mal läppische 5000 zusammen. Ist vielleicht ein Tick zu viel des Guten ;)

Da ich mich selbst gerade mit dem MT71s auseinandersetze und denke, das mit dem Mikrofon alles, was irgendwie in Richtung Sprache geht, sehr gut aufgebonen ist, würde ich das noch mal mit auf Deine Liste setzen, aber auch das M930 - beide erschwinglich.
Und das TLM49 ist für mich auch so ein Kandidat. Da ich mich nicht entscheiden kann, müssen es wohl beide werden - muss ja nicht sofort alles auf einmal werden. :D

Ich würde an Deiner Stelle mich zuerst um einen Rechner kümmern, den Raum optimieren, ein Interface anschaffen und dann ein paar Mikrofone durchtesten. Das ist zwar langwierig, aber auch sehr interessant. Da Du Dein neues Equipment ja auch selbst nutzen wirst, wirst Du in dem Projekt viel über Dein Equipment, den Raum und Dich lernen.
Grüße
 
Hallo,

Ja das hab ich auch schon gelesen, echt schade dass es so teuer ist.. Würde das denn ausreichen oder bräuchte man trotzdem noch ein interface? Ansonsten wäre das avalon 737sp ja schon eine Überlegung wert, wenn ich es gebraucht bekommen könnte und die Kosten für ein interface einspare.

...Vorsicht! Ich sehe hier die Gefahr des reinen ich-krieg-tolle-Aufnahmen-wenn-ich-einfach-die-Technik-der-Stars-benutze... Ein kurzer Blick in die Produktbeschreibung des Avalon 737SP hätte Dich darüber belehrt, daß das NUR ein Preamp ist und kein Interface... ergo brauchst Du noch ein solches.

Man kann es nicht oft genug sagen: Der Besitz von angesagten Equipment befähigt nicht automatisch zur perfekten Aufnahme! Der rote Magic-Hit-Wonder-Knopf wurde noch nicht erfunden...
Das beste Gerät nutzt nichts, wenn die Kette insgesamt (die reicht von der Performance vor dem Mic bis zum Mischen und erstreckt sich, wie schon gesagt, auch auf die Raumakustik...) an einer Stelle schwächelt.

Viele Grüße
Klaus
 
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Aber mich würde mal interessieren welcher preamp gut mit dem Apollo Twin harmonieren

Das ist unabhängig vom Interface. Die sind heutzutage sehr ähnlich in Auflösung und Qualität. Einen speziellen Preamp, der mit dem Interface harmonisiert muss man also nicht suchen.

und bei welchem es sich wirklich lohnen würde, um aus dem ganzen dann doch noch einen großen qualitativen soundunterschied zu machen

Also nur der Preamp macht sicher keinen "großen qualitativen Soundunterschied" zu den UA Plugin Preamps. Einen Unterschied ja, aber einen großen?

Es macht sicher einen großen Unterschied verglichen mit einem ganz normalen Standard Eingang eines Interfaces.

Sehe ich mir den angesprochenen Avalon VT-737sp an fällt mir sofort die Manley VoxBox ein:

http://www.uaudio.com/uad-plugins/channel-strips/manley-voxbox.html

Das könntest Du dann gegebenenfalls dann selbst ausprobieren wenn mal ein Apollo neben Dir steht. Und dann mal noch einen realen Channel Strip holen und vergleichen......
 
Gutes Equipment macht auch eine Deine Performance besser. Du reagierst automatisch darauf. Du musst halt eine Balance zwischen Deinen Skills vor dem Mikro und Deinem Budget finden. Die genannten Gefell-Mikros sind zum Beispiel ein sehr, sehr guter Kompromiss, wenn Hopfen und Malz nicht ganz verloren sind ;-) Ein U 87 kannst du auch gut gebraucht erstehen. Die sind immer mal wieder für ~ 1.400 Euro zu bekommen. Selbst wenn die ein Rescinnen bei Peter Drefhal oder Andreas Grosser brauchen, hast du einen guten Gegenwert. Da wir Deine Stimme und deine (gesanglichen) Skills nicht kennen, können wir Dir nicht sagen, ob das Kanonen auf Spatzen wäre. Eine gute Vorverstärkung tut dann noch etwas dazu. Ich stehe ja auf dem ADT Toolmod TM 101. Der ist sehr sauber, aber trotzdem musikalisch und verträgt sich mit allen Mikros aufs Beste. Der holt aus dem AT 2035 alles raus und gibt dem AKG C 12 A nochmals Shine. Das sind Eigenschaften, die kann man noch nicht alle simulieren. Für Rap und Mittelklasse Budgets waren die TL Audio gar nicht so schlecht. Die werden aber inzwischen in Deutschland gar nicht mehr vertrieben.
 
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Ein Audiofilebeispiel kann ich momentan leider nicht präsentieren, da ich erst einmal einen neuen PC benötige.. Meine Stimme ist eher etwas hoch als tief, und bei impulsiveren Parts kann es in den Höhen auch mal etwas kratzig werden.. Der Style soll so ein bisschen in Richtung kendrick lamar gehen, gern mit Wechsel der Tonlagen, manchmal nach oben hin etwas unkontrolliert oder flapsig wie ein sido oder eminem (keine sorge ich will mich nicht mit denen vergleichen :D )

Neumann Tlm 103
Neumann Tlm 107
Neumann Tlm 49
Neumann Tlm 193
Rode K2
Audio Technica 4060
Peluso VTB (etwas teurer aber soll Ähnlichkeiten zum Sony C800g haben)

Und eure bereits genannten Mikrofone wie das Violet Maestro oder die Gefell Modelle.. kennt ihr denn sonst vom Hören/Sagen oder von Bekannten noch Mikrofone die gut für Rap Musik geeignet sind? Mich würde mal gerne was die angesagten deutschen Rapper so für ein Equipment nutzen, ich glaube sowas würde einem auch gut weiterhelfen da man seine eigene Musik ja auch ein bisschen mit bekannter Musik identifizieren kann....

In Sachen Raum:
Dieses darf wirklich nicht unterschätzt werden, gut wäre den Raum trocken, aber nicht kpl. trocken abzustimmen.
Dazu gehört aber auch jemand der dies beurteilen kann (also aus den Aufnahmen heraus) --> siehe meine Signatur.

Ich hatte zuletzt einem Sprecher geholfen, alles so abzustimmen dass die kpl. Kette Raum bis Monitore passt. Hierbei konnte er sogar letztlich noch an ein paar Stellen ordentlich sparen.

Mikros
Das TLM103 wird bei den Sprechern ob seiner leichten Knorrigkeit als das U87 für Arme genannt.
Bei Gesang sieht das wieder deutlich anders aus, da das U87 eben nicht zur Härte obenrum neigt.
D.h., wenn Du etwas kratzig oben klingst, dann würde ich zu folgenden Mikros greifen:

- Gefell M930 klingt Into Your face, direkt und auch recht fett.
- AT4060a - wenn es zu Deiner Stimme passt, dann passt es. Vorteil, da Röhren und Übertragertechnik klingen die Höhen weicher als bei allen anderen Mikros, es dickt auch gut an, und hat einen sehr schönen Höhenbereich.
- TLM49 - eine Diva, sehe ich eher nicht, aber warum nicht, wenn es bei einem Test passt.

TLM107 nein, mir etwas zu dünn, das TLM193 ist fabelhaft, aber nicht als Vocalmikro, bei dem die Signale vorne sein sollen.

In dieser Preisklasse würde ich mich auf 3 MIkros beschränken, und die zum Testen ausleihen.

Bei dieser Preisklasse ist es aber aus meiner Sicht auch wichtig, dass Du einen Begleiter hast, der mit Dir durch die Auswahl und Testing dieser Geräte geht, und Dich bei Deienr Entscheidung unterstützt.
Man braucht gerade am Anfang immer eine kompetente Außenmeinung.

EDIT:
Noch eine Anmerkung zu Preamp und Mikro Emulationen.
Wichtig bei der Performance, und da bin ich bei @Astronautenkost, ist das DIREKTE Feedback der Signalkette, vor allem der Mikrosound während der Performance ausschlaggebend.
Wenn ich bei der Aufnahme den U47 Klang schon habe performe ich anders, als wenn ich über ein Behringer B1 singe.
Der Unterschied ist enorm, aber auch bei gleichwertigen Mikros nicht zu unterschätzen.
Eine Sängerin die ich beraten hatte, hat mit einem AT4060a hörbar besser performt als mit einem Brauner Valvet X.

Sofern die Emulationen Null Latenz auch bei der AUfnahme zulassen, dann ist das in Ordnung
Aber gerade bei Slate VMS und auch bei Townsend Sphere (da deutlich weniger) gibt es eine Latenz, auch wenn sie gering ist.
Diese stört letztlich den Performer, da er keine direkte Rückmeldung seines Gesanges bekommt.
Gerade bei Gesang ist jede Latenz spürbar, und irritiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gerade bei Slate VMS und auch bei Townsend Sphere (da deutlich weniger) gibt es eine Latenz, auch wenn sie gering ist.
Diese stört letztlich den Performer, da er keine direkte Rückmeldung seines Gesanges bekommt.

Ganz klar hat jeder digitale Signalweg Latenz. Minimum um die ca. 1.5 - 3 ms. Ob das tatsächlich die Performer stört hängt dann wohl vom Performer ab. Die eigene Stimme direkt über einen Kopfhörer wieder auf das Ohr zu bekommen ist sowieso für die meisten Leute gewöhnungsbedürftig. Ich würde mal sagen, die eigene Stimme im Kontext zu den Instrumenten anständig auf die Kopfhörer zu bekommen ist wesentlich.

Sicher ändert eine Latenz das wahrgenommene Klangbild. Das wird aber auch geändert durch den Einsatz von EQ oder Stellung des Micros, kurz alles was im Signalweg ist. Vocals sind auch noch mal ein Sonderfall. Instrumente hört man nicht im eigenen Kopf. Durch den Kopfhörer fehlt auch noch Raumklang. Also eine anständige Kopfhörermischung ist da ausschlaggebend. Gegebenenfalls mit Hall und was da sonst noch dazukommt. Der Performer muss sich wohlfühlen bei seiner Performance.

Wie auch immer, die Aussage Diese stört letztlich den Performer, da er keine direkte Rückmeldung seines Gesanges bekommt ist sehr pauschal und sicher nicht ultimativ gültig. Im Endeffekt machen da wenige Millisekunden Latenz den Kohl sicher nicht fett.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Singst Du?
Ich gehe mal von mir und zwei Sänger-Kollegen aus (Tenor, und zwei hohe Baritone)
Alle drei stört auch die geringe Latenz (3ms bei 44,1khz), das passt gefühlsmäßig nicht zusammen.
Gerade bei der Stimme werden die Töne ja auch über die Schädelknochen "wahrgenommen" und da ist das eben deutlicher wahrzunehmen.

Ich habe auch gerade Andreas Hau's Kritik zum Sphere gelesen, und die Sängerkollegen waren auch irritiert.
Man kann sich auch anpassen, aber ich wollte das nicht, entweder richtig oder gar nicht.
Ich sage das auch mal so, wären die Sachen alle so toll wie die Erwartung geweckt wird, würden alle großen Profistudios das den Sängern vor die Nase stellen.
Sofern die Möglichkeit da ist tolle Mikros und Preamps zu nutzen, werden die immer den Emulationen bei Sängern vorgezogen.
Da bin ich mir sehr sicher.
Auch bei elektr. Gitarre lande ich letztlich immer bei der Mikroabnahme, das direkte Feedback Finger und Klang, auch wenn es nicht viel ist, macht mir mehr Freude.
 
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Hallo,
da ist schon was dran. Wenn ich nur ein Monitorsignal mit Latenz hätte, würde mich das auch stören. Wenn ein Direktsignal vordergründig wäre, könnte ich die Latenz als Delay begreifen und das wäre dann nicht tragisch (obwohl es auch mitunter störend wirken kann). Ich muss mich aber auch als "Trockensinger" outen: meist habe ich nicht mal einen "Wohlfühlhall" auf dem Monitor - es sei denn, es steht der Spaß in dem Moment im Vordergrund. Bei der Arbeit gibt es aber selten Vergnügen :D
Gutes Equipment macht auch eine Deine Performance besser.
Und das stimmt einfach auch. Irgendwie macht es doch etwas aus, mit einem richtig guten Mikrofon zu arbeiten.
Und um nicht nur "Mojo" zu bemühen: Wenn es ganz präzise in Sachen Tightness UND Ausdruck sein soll, sind die Schallwandler superwichtig.
Grüße
Markus
 
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Wir mögen UA, gar keine Frage.
Aber richtige Preamps mögen wir noch viiiieeeel mehr :)
Ich habe die letzten drei Tage extrem getestet, bis mir die Ohren bluteten.
Tausend Vocal-Takes, E-Gitarre vor einem ordentlich aufgedrehten Amp, A-Gitarre, Bass. Und wieder Vocals.
Kurz gesagt, eine Neve 1073 - Emu klingt gut, wie ein schönes Gemälde.
Packe ich aber z.B. einen BAE 1073 vors Interface, wird das Ganze plastisch und lebendig.
Das spürt man bereits unter den Kopfhörern beim Einspielen, -Singen. So macht das Spaß und beflügelt wiederum beim performen. Ganz einfach.
 
Mich würde mal interessieren, ob Du dann vor hast auf fertige (Free-)Beats (als 2-Track-Mixdown) oder auf (vielleicht sogar individuell angefertigte) Beats die in Einzelspuren vorliegen zu rappen?

Ganz ehrlich, bis jetzt vermittelt mir der Thread den Eindruck, dass der ganze Kram in einem, maximal zwei Jahren auf dem Gebrauchtmarkt wiederzufinden ist.
 
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Alle drei stört auch die geringe Latenz (3ms bei 44,1khz)

Dann musst Du aber zwingend ein rein analoges Monitoring einrichten. Denn ADDA hat ja auch schon wieder Latenz.

Abgesehen davon wage ich zu bezweifeln dass bei einem blind AB Test 3 ms Latenz sicher erkannt werden können.......
 
der Unterschied zwischen 1,4 und 2,8 ms Latenz ist recht gut 'hörbar', weil für einen Sänger die von whitealbum erwähnte 'Körperschall-Mischung' dazukommt.
Bei 1,4 fand ich es praktisch nicht unterscheidbar, klingt wie analog - aber relevant finde ich (persönlich) den Effekt nicht.
 
Ich würde an Deiner Stelle mich zuerst um einen Rechner kümmern, den Raum optimieren, ein Interface anschaffen und dann ein paar Mikrofone durchtesten.

Ja das klingt vernünftig.. Was den PC angeht, ist mir nur wichtig dass er die nötige Leistung bringt, um bereits genannten Geräte ohne Probleme zu nutzen.. hab mir überlegt einen gebrauchten Imac 2014 zu kaufen mit 8gb RAM Core I5.. Jetzt mal abgesehen von der Diskussion Apple/Windows, meint ihr der würde ausreichen oder was für Voraussetzungen sollte er mindestens erfüllen? Und dann eben Frage zum testen der mikrofone.. Wie stell ich das an? Alles nach und nach bestellen und dann wieder umtauschen? Geht das bei musicstore z.B.? (wohne in der nähe von Köln) oder gibt es spezielle Läden dafür?

- Gefell M930 klingt Into Your face, direkt und auch recht fett.
- AT4060a - wenn es zu Deiner Stimme passt, dann passt es. Vorteil, da Röhren und Übertragertechnik klingen die Höhen weicher als bei allen anderen Mikros, es dickt auch gut an, und hat einen sehr schönen Höhenbereich.
- TLM49 - eine Diva, sehe ich eher nicht, aber warum nicht, wenn es bei einem Test passt.

Das sind auf jeden Fall 3 Mikrofone die in der engeren Auswahl stehen.. Besonders die Gefell Modelle haben jetzt starkes Interesse geweckt, weil hier einige das favorisieren.. Ich selbst haben null Erfahrung mit dieser Marke.. kennt eigentlich jemand dieses "Peluso VTB" was ich angesprochen habe?

Mich würde mal interessieren, ob Du dann vor hast auf fertige (Free-)Beats (als 2-Track-Mixdown) oder auf (vielleicht sogar individuell angefertigte) Beats die in Einzelspuren vorliegen zu rappen?

Ganz ehrlich, bis jetzt vermittelt mir der Thread den Eindruck, dass der ganze Kram in einem, maximal zwei Jahren auf dem Gebrauchtmarkt wiederzufinden ist

Also ein guter Freund macht seit längerer Zeit Beats, jedoch ist es uns nicht immer möglich gemeinsam daran zu arbeiten, weshalb ich in erster Linie auf andere fertige Beats zurückgreifen muss (z.B. Soundclick.com) ich hatte zwar auch mal vor selbst damit anzufangen aber momentan brauch ich nicht noch eine Baustelle wo ich mich einarbeiten muss, das recorden ist jetzt vorrangig.. Keine Ahnung warum dir das diesen Eindruck vermittelt aber ich mache seit 10 Jahren Musik und nehme das ganze auch ernst.. Damals hab ich halt wie fast jeder mit kleinem equipment begonnen was zusammen nicht mehr als 200 Euro gekostet hat, nach und nach wurde das dann etwas mehr.. Danach war ich längere Zeit in Homestudios von anderen Leuten aufnehmen, jedoch habe ich dort immer gemerkt dass die Zeit und auch das Empfinden des Producers nicht ausgereicht hat, um meine Kreativität genügend auszuleben.. deshalb bin ich es leid mich auf andere zu verlassen und möchte das ganze selbst in die Hand nehmen.. Da Musik eine Leidenschaft ist und das für mich persönlich auch ein Haufen Geld ist von dem wir hier reden, will ich sicher nicht dass ich was kaufe, was in maximal 2 Jahren auf dem Gebrauchtmarkt wiederzufinden ist..
 
Die allerallermeisten Rapper aus dem Amateurbereich bekommen kaum zwei saubere Dopplungen und auch keinen ordentlichen Monitoring-Mix zustande. Soll heißen, ob da eine oder zwei Millisekunden mehr oder weniger vorhanden ist/sind, ist in geschätzt 95% der Fälle absolut pupsegal. :)
 
Hallo,
Das würde schon gehen. Im Grunde braucht es an Rechner gar nicht so viel, wenn Du nicht jede Menge PlugIns verwenden möchtest. Die Aufnahme von Audiospuren und das Abspielen sind meiner Erfahrung nach keine Herausforderung für einen Rechner (egal ob Mac oder WIN). Wo es sehr schnell eng werden kann sind rechenintensive PlugIns.
Interessant ist das Apollo ja auch in dem Kontext. Da die Effekte auf dem DSP des Apollo laufen, werden dafür die Ressourcen des Rechners nicht genutzt. (Apollo-User bitte korrigiert mich, wenn das nicht stimmen sollte)
Geht das bei musicstore z.B.?
Musicstore hat als einziger(?) großer Onlinehändler Gefell im Angebot (die genannten sind zumindest alle gelistet). Da wäre es doch schon mal gar nicht schlecht, sich einen ersten Eindruck im Laden von den Kandidaten zu machen. Vielleicht bleiben dann nur noch zwei, drei in der engeren Wahl davon übrig. Ist zwar gemein, aber dann könntest Du diese Testweise bei digitalaudio ordern (oder natürlich auch Musicstore), um sie in Deiner Aufnahmeumgebung intensiv auszuprobieren.
Grüße
 
In Sachen Peluso steht noch eine Antwort aus:
Eins vorneweg, hatte selbst noch keines unter, aber:
Ein Vergleich mit einem Sony C-800g kann man getrost vergessen.
Das ist eine andere Liga, was nicht heißt, das C-800gmacht per se glücklich.

Bei Rappern, die fett rappen, ist das Sony absoluter Hammer, genau wie der Preis.
Bei einem Ami-Kollegen hat das alles weggehauen was Rang und Namen hat.

In der Liga um die 1500-2000€ gibt es reihenweise Röhrenmikros von Peluso, Telefunken usw.
Telefunken hat mit dem Copperhead Cu-29 auch ein gutes Röhrenmikro in der 1500€-Liga.
Wobei ich das AT4060a immer noch vorziehen würde.

Ggf. eine Idee dieses Peluso und das Copperhead zu testen.

Problem, Du kannst nicht alles vorher kaufen, da kommt jetzt Digitalaudioservice.de ins Spiel.
Da kann man entsprechend ausleihen, und zahlt bei NICHT-Kauf einen Leihpreis.
Wenn man kauft, zahlt man keinen Leihpreis.
Also, Arnd bei Digitalaudioservice.de ansprechen.

Gefell Mikros kann man bei Microtechgefell.de direkt kostenfrei ausleihen.
 

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