Laguna
Helpful & Friendly User
Ein Hallo an die Freunde der analogen Klangbearbeitung!
Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Schätzchen vorstellen: Den API 2500 Stereo Bus Kompressor. Der Kompressor zeichnet sich durch eine ganze Reihe vielseitiger und nützlicher Einstellungsmöglichkeiten ab und gehört in vielen Studios zur Grundausstattung. Ich selber habe den Kompressor jetzt seit etwas über einem Jahr und er ist nebem einem 1178 (stereo Version des 1176) mein einziger Analoger Kompressor.
Was der 2500 an Features mitbringt, warum es gleich mehrere Software-Nachbildungen gibt und warum ich -- so viel sei jetzt schon verraten -- sehr zufrieden mit dem Gerät bin, möchte ich in diesem Review aufzeigen.
Generelles
Der API 2500 kommt als 19” 1HE Gerät daher. Beziehen kann man ihn Beispielsweise bei Thomann
Für stolze 3500€ bekommt man hier also einen Stereokompressor.
Auf Ebay geht die API Hardware auch deutlich günstiger als 3500€ weg, so findet man manchmal schon Angebote für knapp über 2000€. Das ist immer noch eine ganz schöne Stange Geld. Dafür bekommt man aber einiges geboten. Im Test werde ich, wenn nicht anders angegeben, von der originalen, ungemoddeten API Hardware Version sprechen.
Das Manual findet man online als pdf Dieses ist mit seinen 11 Seiten überdurchschnittlich gut und beschreibt alle Features graphisch ansprechend. Ein Blick lohnt sich also.
Plugins
Von dem 2500 gibt es einige Software Emulationen. Die Variante von Waves kostet regulär 299$. Wer bei Waves aber nicht auf einen Sale wartet, ist selber schuld.
Die UAD Software kostet 299€, hier wird aber natürlich noch die UAD Harware benötigt.
Auf Youtube hat ein User mal einen Vergleich zwischen dem Waves Plugin und der Hardware angestellt, das sei hier der Vollständigkeit halber erwähnt.
Und hier eine Diskussion über den Vergleich von Hardware und Plugin.
Es gibt auch verschiedenste Mods für den Hardware 2500, eine ist beispielsweise hier zu finden. Von solchen selbstgefrickelten Modifikationen werde ich mich aber fernhalten.
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Hardware ist oberste Spitze. Da wackelt nichts und alles sitzt bombenfest. Obwohl auf der Frontseite viele Features untergebracht sind, sind alle Potis und Buttons gut strukturiert und sinnvoll angeordnet, sodass man auch mit etwas größeren Fingern ohne Probleme immer den richtigen Regler findet. Die gerasterten Potis haben einen sehr angenehmen Schaltpunkt, ebenso die Schalter, die mit einem satten “klick” umschalten. Die ungerasterten Potis lassen sich butterweich bewegen. Bei der Verarbeitung wurde also an keiner Stelle gespart.
Das Design ist in elegantem schwarz gehalten, hinzu kommen die typischen API Knobs. Die haben den Vorteil, dass man sie wegen des Flügelchens auch blind bedienen kann. Sehr praktisch! die Beschriftungen sind in Weiß bzw Blau gehalten und zumindest die wichtige Information (weiß) hat einen ausgezeichneten Kontrast.
Rück- und Vorderseite
Die Rückseite ist reichlich übersichtlich. Neben dem Kaltgerätestecker gibt es den Voltage Selector (90-120V bzw. 200-250V), die Sicherung und in XLR ausgeführt die In- und Outputs. Es ist ausserdem noch möglich, per Klinke ein Sidechain Signal einzuschleiffen.
Auf der Vorderseite gibt es deutlich mehr zu entdecken!
Ganz Rechts findet man neben dem On/Off Switch das analoge VU-Meter (einzeln ausgeführt für linken und rechten Kanal) kann mit einem Button wahlweise die GainReduction, den Pegel am Input oder am Output zu zeigen.
Ganz links gibt es die üblichen Verdächtigen bei einem Kompressor: Threshold, Attack, Ratio, und Release. Der Threshold Regler ist kontinuierlich, die anderen Regler sind gestepped.
Beim Attack sind Werte zwischen 30 Microsekunden und 30 Millisekunden möglich, Die Ratio lässt sich zwischen 1.5:1 bis hin zu unendlich:1 regeln. Der Release Regler kann Werte zwischen 50 Millisekunden bis hin zu 2 Sekunden annehmen und hat eine weitere Einstellung, bei der die Release-Zeit durch einen kontinuierlichen Regler zwischen 50 Millisekunden und 3 Sekunden eingestellt werden kann. Das ist nützlich, wenn man die Kompression an den Rhythmus der Musik anpassen möchte.
Es gibt einen Gain Regler, den man jedoch zuerst aktivieren muss. Normal arbeitet der Kompressor in einem equal loudness Modus. Das ist zum Abhören angenehm und für A/B Vergleiche extrem nützlich.
Außerdem gibt es einen soft IN/OUT Schalter, sowie einen Hardware Bypass.
Hinzu kommen einige weitere Einstellungsmöglichkeiten. So gibt es die Möglichkeit, die Kompression in 3 Stufen von Hard-Knee zu Soft-Knee überzuführen.
Der Thrust Regler schaltet einen Filter in das Detektor-Signal und erlaubt somit, Bassfrequenzen für die Kompression zu ignorieren, was zu einem punchigeren Sound führt.
Ebenso kann man den Kompressor zwischen Feed Forward und Feed Backward umstellen, was eine großartige Möglichkeit ist, den Sound zu verändern.
Ein Link Regler ermöglicht das Zusammenschalten von Linken und Rechtem Kanal oder aber die unabhängige Kompression beider Seiten. Hier kann ebenfalls ein Filter zugeschaltet werden.
Zum Sound:
Ja, wie klingt er denn jetzt? Sehr vielseitig. Die Palette des 2500 ist wirklich groß. Möglich ist leichtes Verdichten von Spuren, solides Andicken eines Tracks oder das totale Smashen des Drumbus.
Hier ein paar Hörproben bereitstellen. Das Material stammt von der Cambridge MT Website http://www.cambridge-mt.com/ms-mtk.htm und ist ein Projekt für dieses EBook http://buildingthebandinthebedroom.blogspot.de/
Es handelt sich um ein kurzes Schnipsel, bei dem der API auf dem Mixbus eingesetzt wird. Ich habe zur Veranschaulichung die Kompression deutlich stärker eingestellt als man das normal machen würde. Alle Beispiele wurden im Auto-Gain Modus aufgenommen und mit zu 90% gekoppelten Kompression von L&R ohne Filter.
Zunächst einmal die Version, in der der 2500 gebypassed ist. Dabei handelt es sich um einen durch ein relais gesteuerten bypass, der das Signal direkt vom XLR In zum XLR Out weiterreicht. Hier ist also keines der Klangformenden Elemente des API2500 in der Signalkette.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-bypass
Der 2500 kann auch soft gebypassed werden. Dabei durchläuft das Signal die Opamps und Transformatoren, es wird aber keine Kompression ausgeführt.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-softbypass
Eine für mich gern gewählte Einstellung ist ein langer Attack, kurzer Release, Soft Modus und old (feedback) Kompression. Als Thrust wird die mittlere Einstellung gewählt. Dabei bekommt man eine sehr angenehme Verdichtung des Materials, ohne dass Transienten verloren gehen.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-soft-med-old-longattack
Allein schon mit dem Ändern der Zeitkonstanten kann man einen ganz anderen Sound erzeugen. Stellt man den Attack auf sehr kurz und den Release auf sehr lang, werden vor allem die Transienten der Drums ziemlich gesquashed. Der Sound mag auf dem Mixbus nicht so gut funktionieren, demonstriert aber eindrucksvoll die Palette an möglichen Sounds.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-soft-med-old-fastattack-longrelease
Ebenfalls sehr gut zu hören ist der Unterschied zwischen new und old Kompression. Hier wieder mit langem Attack und kurzem Release.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-soft-med-new-longattack
Im Vergleich zu
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-soft-med-old-longattack
Ein sehr nützliches Feature ist das Thrust. Hiermit bestimmt man, wie tiefe Frequenzen die Kompression beeinflussen. (Langer Attack, kurzer Release). Um die Kompression deutlicher hörbar zu machen, ist dieses Beispiel im Hard-Knee Modus.
Für LOUD klingt das ganze so:
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-hard-loud-old-longattack
Und für NORM so:
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-hard-norm-old-longattack
Auf der Summe ist Loud meistens zu viel des guten, wenn man aber beispielsweise dem Drumbus komprimieren möchte, möchte man oft die tiefen, energiereichen Frequenzen der Kickdrum nicht so start für die Kompression mit einbeziehen. Da glänzt dieses Feature dann besonders.
Fazit
Der Api 2500 Stereo Bus Kompressor ist ein ziemlich unverselles Arbeitstier, der unterschiedlichste Sounds erzeugen kann. Der Preis ist zwar recht amtlich, aber die Palette an Möglichkeiten, die das Gerät ermöglicht ist ziemlich groß. Das Gerät ist sehr gut verarbeitet, sodass es einfach Spass macht, damit zu arbeiten!
Zwei kleine Kritikpunkte habe ich dennoch anzubringen: Zum einen ist das Gerät wirklich ein echtes Stereogerät, d.h. es ist nicht möglich, zwei Mono Signale unterschiedlich zu behandeln. Die gewählten Einstellungen gelten für beide Kanäle. Zum anderen ist die blaue Power LED dermaßen hell, dass ich sie normalerweise abdecke. Der rest der LEDs leuchtet normal hell, nur die blaue LED ganz rechts ist deutlich zu hell.
Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Schätzchen vorstellen: Den API 2500 Stereo Bus Kompressor. Der Kompressor zeichnet sich durch eine ganze Reihe vielseitiger und nützlicher Einstellungsmöglichkeiten ab und gehört in vielen Studios zur Grundausstattung. Ich selber habe den Kompressor jetzt seit etwas über einem Jahr und er ist nebem einem 1178 (stereo Version des 1176) mein einziger Analoger Kompressor.
Was der 2500 an Features mitbringt, warum es gleich mehrere Software-Nachbildungen gibt und warum ich -- so viel sei jetzt schon verraten -- sehr zufrieden mit dem Gerät bin, möchte ich in diesem Review aufzeigen.
Generelles
Der API 2500 kommt als 19” 1HE Gerät daher. Beziehen kann man ihn Beispielsweise bei Thomann
Für stolze 3500€ bekommt man hier also einen Stereokompressor.
Auf Ebay geht die API Hardware auch deutlich günstiger als 3500€ weg, so findet man manchmal schon Angebote für knapp über 2000€. Das ist immer noch eine ganz schöne Stange Geld. Dafür bekommt man aber einiges geboten. Im Test werde ich, wenn nicht anders angegeben, von der originalen, ungemoddeten API Hardware Version sprechen.
Das Manual findet man online als pdf Dieses ist mit seinen 11 Seiten überdurchschnittlich gut und beschreibt alle Features graphisch ansprechend. Ein Blick lohnt sich also.
Plugins
Von dem 2500 gibt es einige Software Emulationen. Die Variante von Waves kostet regulär 299$. Wer bei Waves aber nicht auf einen Sale wartet, ist selber schuld.
Die UAD Software kostet 299€, hier wird aber natürlich noch die UAD Harware benötigt.
Auf Youtube hat ein User mal einen Vergleich zwischen dem Waves Plugin und der Hardware angestellt, das sei hier der Vollständigkeit halber erwähnt.
Und hier eine Diskussion über den Vergleich von Hardware und Plugin.
Es gibt auch verschiedenste Mods für den Hardware 2500, eine ist beispielsweise hier zu finden. Von solchen selbstgefrickelten Modifikationen werde ich mich aber fernhalten.
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Hardware ist oberste Spitze. Da wackelt nichts und alles sitzt bombenfest. Obwohl auf der Frontseite viele Features untergebracht sind, sind alle Potis und Buttons gut strukturiert und sinnvoll angeordnet, sodass man auch mit etwas größeren Fingern ohne Probleme immer den richtigen Regler findet. Die gerasterten Potis haben einen sehr angenehmen Schaltpunkt, ebenso die Schalter, die mit einem satten “klick” umschalten. Die ungerasterten Potis lassen sich butterweich bewegen. Bei der Verarbeitung wurde also an keiner Stelle gespart.
Das Design ist in elegantem schwarz gehalten, hinzu kommen die typischen API Knobs. Die haben den Vorteil, dass man sie wegen des Flügelchens auch blind bedienen kann. Sehr praktisch! die Beschriftungen sind in Weiß bzw Blau gehalten und zumindest die wichtige Information (weiß) hat einen ausgezeichneten Kontrast.
Rück- und Vorderseite
Die Rückseite ist reichlich übersichtlich. Neben dem Kaltgerätestecker gibt es den Voltage Selector (90-120V bzw. 200-250V), die Sicherung und in XLR ausgeführt die In- und Outputs. Es ist ausserdem noch möglich, per Klinke ein Sidechain Signal einzuschleiffen.
Auf der Vorderseite gibt es deutlich mehr zu entdecken!
Ganz Rechts findet man neben dem On/Off Switch das analoge VU-Meter (einzeln ausgeführt für linken und rechten Kanal) kann mit einem Button wahlweise die GainReduction, den Pegel am Input oder am Output zu zeigen.
Ganz links gibt es die üblichen Verdächtigen bei einem Kompressor: Threshold, Attack, Ratio, und Release. Der Threshold Regler ist kontinuierlich, die anderen Regler sind gestepped.
Beim Attack sind Werte zwischen 30 Microsekunden und 30 Millisekunden möglich, Die Ratio lässt sich zwischen 1.5:1 bis hin zu unendlich:1 regeln. Der Release Regler kann Werte zwischen 50 Millisekunden bis hin zu 2 Sekunden annehmen und hat eine weitere Einstellung, bei der die Release-Zeit durch einen kontinuierlichen Regler zwischen 50 Millisekunden und 3 Sekunden eingestellt werden kann. Das ist nützlich, wenn man die Kompression an den Rhythmus der Musik anpassen möchte.
Es gibt einen Gain Regler, den man jedoch zuerst aktivieren muss. Normal arbeitet der Kompressor in einem equal loudness Modus. Das ist zum Abhören angenehm und für A/B Vergleiche extrem nützlich.
Außerdem gibt es einen soft IN/OUT Schalter, sowie einen Hardware Bypass.
Hinzu kommen einige weitere Einstellungsmöglichkeiten. So gibt es die Möglichkeit, die Kompression in 3 Stufen von Hard-Knee zu Soft-Knee überzuführen.
Der Thrust Regler schaltet einen Filter in das Detektor-Signal und erlaubt somit, Bassfrequenzen für die Kompression zu ignorieren, was zu einem punchigeren Sound führt.
Ebenso kann man den Kompressor zwischen Feed Forward und Feed Backward umstellen, was eine großartige Möglichkeit ist, den Sound zu verändern.
Ein Link Regler ermöglicht das Zusammenschalten von Linken und Rechtem Kanal oder aber die unabhängige Kompression beider Seiten. Hier kann ebenfalls ein Filter zugeschaltet werden.
Zum Sound:
Ja, wie klingt er denn jetzt? Sehr vielseitig. Die Palette des 2500 ist wirklich groß. Möglich ist leichtes Verdichten von Spuren, solides Andicken eines Tracks oder das totale Smashen des Drumbus.
Hier ein paar Hörproben bereitstellen. Das Material stammt von der Cambridge MT Website http://www.cambridge-mt.com/ms-mtk.htm und ist ein Projekt für dieses EBook http://buildingthebandinthebedroom.blogspot.de/
Es handelt sich um ein kurzes Schnipsel, bei dem der API auf dem Mixbus eingesetzt wird. Ich habe zur Veranschaulichung die Kompression deutlich stärker eingestellt als man das normal machen würde. Alle Beispiele wurden im Auto-Gain Modus aufgenommen und mit zu 90% gekoppelten Kompression von L&R ohne Filter.
Zunächst einmal die Version, in der der 2500 gebypassed ist. Dabei handelt es sich um einen durch ein relais gesteuerten bypass, der das Signal direkt vom XLR In zum XLR Out weiterreicht. Hier ist also keines der Klangformenden Elemente des API2500 in der Signalkette.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-bypass
Der 2500 kann auch soft gebypassed werden. Dabei durchläuft das Signal die Opamps und Transformatoren, es wird aber keine Kompression ausgeführt.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-softbypass
Eine für mich gern gewählte Einstellung ist ein langer Attack, kurzer Release, Soft Modus und old (feedback) Kompression. Als Thrust wird die mittlere Einstellung gewählt. Dabei bekommt man eine sehr angenehme Verdichtung des Materials, ohne dass Transienten verloren gehen.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-soft-med-old-longattack
Allein schon mit dem Ändern der Zeitkonstanten kann man einen ganz anderen Sound erzeugen. Stellt man den Attack auf sehr kurz und den Release auf sehr lang, werden vor allem die Transienten der Drums ziemlich gesquashed. Der Sound mag auf dem Mixbus nicht so gut funktionieren, demonstriert aber eindrucksvoll die Palette an möglichen Sounds.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-soft-med-old-fastattack-longrelease
Ebenfalls sehr gut zu hören ist der Unterschied zwischen new und old Kompression. Hier wieder mit langem Attack und kurzem Release.
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-soft-med-new-longattack
Im Vergleich zu
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-soft-med-old-longattack
Ein sehr nützliches Feature ist das Thrust. Hiermit bestimmt man, wie tiefe Frequenzen die Kompression beeinflussen. (Langer Attack, kurzer Release). Um die Kompression deutlicher hörbar zu machen, ist dieses Beispiel im Hard-Knee Modus.
Für LOUD klingt das ganze so:
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-hard-loud-old-longattack
Und für NORM so:
https://soundcloud.com/laguna_999/2500-hard-norm-old-longattack
Auf der Summe ist Loud meistens zu viel des guten, wenn man aber beispielsweise dem Drumbus komprimieren möchte, möchte man oft die tiefen, energiereichen Frequenzen der Kickdrum nicht so start für die Kompression mit einbeziehen. Da glänzt dieses Feature dann besonders.
Fazit
Der Api 2500 Stereo Bus Kompressor ist ein ziemlich unverselles Arbeitstier, der unterschiedlichste Sounds erzeugen kann. Der Preis ist zwar recht amtlich, aber die Palette an Möglichkeiten, die das Gerät ermöglicht ist ziemlich groß. Das Gerät ist sehr gut verarbeitet, sodass es einfach Spass macht, damit zu arbeiten!
Zwei kleine Kritikpunkte habe ich dennoch anzubringen: Zum einen ist das Gerät wirklich ein echtes Stereogerät, d.h. es ist nicht möglich, zwei Mono Signale unterschiedlich zu behandeln. Die gewählten Einstellungen gelten für beide Kanäle. Zum anderen ist die blaue Power LED dermaßen hell, dass ich sie normalerweise abdecke. Der rest der LEDs leuchtet normal hell, nur die blaue LED ganz rechts ist deutlich zu hell.
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