Marshall Artist 4203

  • Ersteller fucking freak
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@frezzi

Leider habe ich nicht so viel Platz zur Verfügung. Mit einem 2. Amp würde es auch ein wenig Ärger mit meiner mir Angetrauen geben. Da sind die zur Zeit 3 Gitarren schon zu viel.
Zur Finanze kann ich nur sagen, das ich nicht gerne was "Billiges" kaufe damit meine ich nicht "günstig" Ich würde lieber was Vernünftiges in guter Verarbeitung haben als immer wieder feststellen zu müssen daß der "Jetzige" nicht das ist was ich möchte.
Da ich aber auch nicht in der Lage bin lange rumzulaufen um in irgend welchen Shops das evtl. richtige zu finden, muss ich leider den weitaus unbequemeren und auch teils teuren Weg gehn.

Auf jeden Fall werde ich meinen Amp noch finden.
 
Ich hatte den Artist so um 1990 als er aktuell rauskam. Ich hatte mir sogar einen 2. schaltbaren Master als Soloboost einbauen lassen. Ohne einen Boss OD reichten mir die Gain Reserven nicht (eben typisch JCM 800) und clean klang er mir auch etwas kühl. Ich bin dann auf den Rack Zug aufgesprungen... Heute bereue ich es schon, den Amp nicht behalten zu haben. Die Größe ist einfach praktisch.
 
Wenn der 800er zu wenig Gain hat, dann spielt man ihn zu leise :D
 
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Du kannst bei dem Amp einen sog. C13 Mod machen, dann klingt er wie ein alter Fender im Cleanchannel. Schau mal in Harmony Central nach, wie das geht. Ist bei meinem zu lange her als das ich es noch genau sagen kann.
 
Hallo,

hab dieses Thema soeben entdeckt. Will hiermit über meine Erfahrungen mit diesem Amp berichten.
Ich selbst besitze noch meinen 1989 neu gekauften Artist 4203. Hatte den bei unzähligen Gigs und Proben bis etwa 2002 herum benutzt.
Im Neuzustand gehörten der 2-Wege-Fußschalter samt Kabel sowie eine milchige dicke Folie als Regenschutz zum Lieferumfang.
Schon Anfang der 1990er hatte ich die originale Hallspirale gegen eine doppelt so große Accutronics aus einer von einem Kumpel geschlachteten Hammond-Orgel ausgetauscht.
Den hier schon öfter wieder erwähnten "C13 Mod" habe ich ca. Mitte der 1990er gemacht, weil mir der "Eierschneidersound" meiner 1987er Fender American Standard Stratocaster über diesen Amp nicht gefallen hat. Als nächstes kam dann eine von meinem Vater selbstgebaute 4x10er Celestion-Box hinzu.
Musikmäßig war ich zu dieser Zeit eher im Blues-Rock, Soul, Oldies und Crossover unterwegs. Ich wechselte von der Strat zu meiner alten 1976er Ibanez Les Paul, um mehr Fundament untenherum zu bekommen. Ich war damals mit meinem Gesamtsound nicht so ganz zufrieden. Der Marshall ist nun mal eher für härtere Gangarten geeignet. AC/DC & Co. stellten kein Problem dar, wohl aber die eher gemäßigteren Sachen wie irgendwelche langsamen Bluesnummern. Da kann der kleine Combo nicht glänzen. Der Grund-Sound ist einfach zu hart, egal wie dynamisch ich auch spiele.
Große Wende kam dann Anfang der 2000er, als mir ein "popeliger" Roland "Cube 30" über den Weg lief. Dieser Modding-Amp machte mir sofort Spaß und ich baute hinten einen Lautsprechereingang an, damit ich ihn über die 4x10er Box betreiben konnte.
Ab ca. 2005 spiele ich über einen Vox AD50VT (bevorzugter Mod-Amp: Vox AC 30) und seit 2012 besitze ich eine Squier El Cabronita Modified Stratocaster.
Mit dieser Kombi bin ich seither glücklich.

Mein Fazit zum Marshall Artist 4203:
Ein gute Empfehlung für Leute, die musikalisch eine härtere Gangart bevorzugen. Der Amp rockt einfach!
Vom Klang her steht er JCM800 und dergleichen in nichts nach. 4x12er Celestion-Box untendrunter und der Amp drückt enorm.
Mit ein paar entsprechenden Fußtretern im Einschleifweg kann man damit mit Sicherheit auch alte Van Halen-Nummern authentisch wiedergeben.
Einfach richtig fette Marshall-Sounds...
Einziger negativer Punkt für mich ist die mangelnde Vielseitigkeit. Ein Allround-Amp ist das definitiv nicht.

Gruß,
Dirk
 
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...und er hat mehr Gain als ein JCM800 :great:
 

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