Compressor Empfehlung für weichen Clean- und knackigen Zerr-Sound (Blues & Rock)

wenn ich mal kurz dürfte...
Analog.Man ist einfach IMMER eine gute Adresse.
Ross und Dyna sind aber gleiche Schaltungen (im Prinzip zumindest). Der BiComp besteht aus einer ROSS Seite und einer ORANGE SQUEEZER Seite.
Liest sich aber verwirrend auf der Homepage von Mike... nur so als Ergänzung.

Möglicherweise, wenn auch nicht von mir selbst in Gebrauch, wäre der Carl Martin Andy Timmons Sig. eine Lösung.
Wobei ich mich schon geraume Zeit frage, ob das technisch ein Unterschied zu zwei Carl Martin Standard Kompressoren ist...

 
Danke für Eure Vorschläge,:great:

ich wollte mit dem Comp. einen weicheren clean Sound und knackigeren Zerr-Sound erreichen, für Blues & Rock Musik.
Der AMP den ich spiele, ist ein Statesman 6l6 .


Zum Grundverständnis: Das schließt sich gegenseitig aus. Wenn du einen Kompressor so einstellst, dass er clean weicher macht (= weniger Attack + mehr Sustain = weicherer clean), passiert mit dieser Einstellung im Zerrsound genau das Gegenteil: Zerre + weniger Attack + mehr Sustain = mehr Matsch

Daraus folgt, dass ein Kompressor nur dann eine Lösung sein kann, wenn du eine der beiden Anforderungen am Amp optimierst und den Kompressor für die andere Option einstellst. Dann hast du aber wiederum 2 Umschaltvorgänge: 1. Amp-Kanal wechseln - 2. Kompressor an/oder aus.

Damit haben viele Gitarristen zu kämpfen. Der erste Weg ist, doch erstmal aus den Amp-Einstellungen das Letzte rauszukitzeln und sich 2. mit den "Effektgeräten" *Volumepoti und *Tonregelung der Gitarre zu beschäftigen. Ein Runterregeln des Volumes bewirkt meist einen etwas weicheren Cleanton - Lautstärkeunterschiede soll man zudem auch mit dem Anschlag ausgleichen können. Immer volle Pulle anschlagen und persönliche Differenzierungen nur per Bodentreter zu vereinfachen kann niemals wunschgemäß funktionieren.
 
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Ich verwende einen Kompressor neben fast allen Clean-Sounds oft auch für verzerrte Solo-Sounds/Presets um das Sustain zu erhöhen. Das funktioniert nicht mit jeder Pedalkombination bzw. Pedal/Ampkombination aber wenn man mal weiss was klingt und was eher nicht kann der Kompressor auch für Solos ein gutes Hilfsmittel sein.
Für angezerrte/verzerrte Gitarrensounds und Soli bleibt der Kompressor bei mir aber immer aus. Der Kompressor limitiert die Dynamik und die möchte ich eigentlich in 80% aller meiner Sounds erhalten um mit dem Volume der Gitarre und dem Anschlag arbeiten zu können.
Ich kann dir für den Moment nicht viel empfehlen, kann allerdings Infos zum Cali76, Suhr Koji oder Wampler Ego Mini beisteuern falls gewünscht. Diese drei Kompressoren befinden sich auf meinen Pedalboards bzw. im Rack. Bei Interesse bitte melden.
 
ich wollte mit dem Comp. einen weicheren clean Sound und knackigeren Zerr-Sound erreichen
Wie von den anderen schon geschrieben, schließt sich das eigentlich aus.
Für einen weicheren Clean Sound kann ein Comp. auf jeden Fall sorgen. Für einen knackigeren Zerr-Sound wäre wohl ein Treble Booster die bessere Wahl, oder halt ne andere Zerre.
Eins noch: Ich finde das auch ein Booster den Clean-Sound "weicher" machen kann. Ich habe den TC Spark Mini und bei dem empfinde ich das so. (Hab das in meinem Review dazu auch versucht zu beschreiben, siehe Sig.)
 
...daher die Idee mit dem Andy Timmons Comp.
Der hat zwei unterschiedliche "Kanäle", die sich umschalten lassen.
Da könnte man einen für Clean und den anderen für Zerre einstellen.

s´Zwieberl
 
Logikfehler ;) Dran gehalten haben sich über 200, die den Thread bislang gelesen, aber nix gepostet haben :D
und was ist da falsch dran, wenn man da einen " universal " Comp empfiehlt?
Auch mit dem Wissen wofür ( wofür sollte man denn auch einen Comp benötigen ), bekommt der Koll. gefühlte 100 verschiedene Vorschläge.
Gesagt wurde auch schon das Wichtigste, knackiger Zerrsound UND weicher Clean mit einem Gerät, is nich.
Vlt sucht er ja doch was Anderes. Paar Titel Beispiele wären auch interessant.
 
wenn ich mal kurz dürfte...
Analog.Man ist einfach IMMER eine gute Adresse.
Ross und Dyna sind aber gleiche Schaltungen (im Prinzip zumindest). Der BiComp besteht aus einer ROSS Seite und einer ORANGE SQUEEZER Seite.
Liest sich aber verwirrend auf der Homepage von Mike... nur so als Ergänzung.

Möglicherweise, wenn auch nicht von mir selbst in Gebrauch, wäre der Carl Martin Andy Timmons Sig. eine Lösung.
Wobei ich mich schon geraume Zeit frage, ob das technisch ein Unterschied zu zwei Carl Martin Standard Kompressoren ist...


Oh Mist, danke! Da hab ich wohl was durcheinander gebracht ... aber meine Grundaussage bleibt bestehen, mit einem Comp und einer Eistellung wird das nicht gehen was der Kollege TE sich wünscht. Dementsprechend ist die Carl Martin Lösung sicher auch eine gute Option!
 
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Jetzt rücke ich mal mit meiner Empfehlung raus;), und zwar empfehle ich den Okko Coca Comp. http://www.stompbox.de/cocacomp_english.html
Für weiche, singende Cleansounds ist der super. Und mit zwei Knöppen ist er schnell eingestellt. Hier gibt es Klangbeispiele, die die Wirkung gut einfangen: https://m.bonedo.de/artikel/einzelansicht/okko-cocacomp-test.html
Für Bass funktioniert er übrigens auch bestens - die Töne bleiben einfach länger hörbar wenn er an ist.

Wenn du für verzerrte Sounds auch einen Kompressor benutzen willst, ist eine Doppellösung natürlich sinnvoll. Je mehr Gain desto weniger Sinn macht allerdings ein Kompressor. Wenn es an Knackigkeit mangelt, würde ich eher am Amp schrauben oder probieren, ob eine andere Gitarre oder andere Pickups mehr knacken.
Als Boost wiederum kann ein Kompressor vor der Zerre ganz cool sein, sofern die Dynamik nicht völlig plattgemacht wird...
 
Hi,
was ist denn ein knackiger Zerrsound? wenn ich das so interpretire für mich würde ich denken, da passt eben kein Compressor zu, wenn es den Cleansound weich machen soll, wird es auch den Zerrsound weicher machen.
Könnte mir eher vorstellen für Clean Sounds einen Compressor, der entsprechend die Anschlagsdynamik etwas nimmt, da mit keine perkussiven Anschläge hörbar sind
und für den Zerrsound dann eher nen Booster, damit es gerade knackiger wird und der Anschlag der Saiten entsprechend auch hervor gebracht wird.

wie gesagt ist halt nur meine Interpretation von der Begrifflichkeit

Wäre interessant wenn du eine grobe Vorstellung hast - ne Vorlage (jetzt nicht ich will klingen wie), man hat ja so seine Favoriten aus der Musikwelt :)

Knackiger wirds bei den meisten Verstärkern, wenn du die Endstufe höher ausfährst und dafür die Vorstufe zurück nimmst - gutes Beispiel ist da der gute alte Malcolm Young.
gerade da braucht es aber viel Dynamik im Soundgefüge..

Grüße
Olli
 
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Ja, ich glaub auch das ich da einen Denkfehler hatte, die kombi Compressor für Clean-Sunds und für die Zerre ein Booster ist bestimmt die bessere Lösung,
man will ja nicht zwischen zwei Songs noch am Compressor "kurbeln" ,da habt Ihr schon recht.
Hab mir den CocaComp mal angesehen, der könnte Spaß machen.
Vielen Dank Euch

LG Flatty
 
Der macht auf jeden Fall Spaß
 
Wenn Du keine Angst vorm Lötkolben hast, könntest Du Dir auch mal den FuzzDog Lovely Squeezer anschauen. Ist ein Clone des Rothwell und lässt das Gitarrensignal ziemlich intakt.
Side by side hat mit der Selbstgelötete dann besser gefallen als das Original (hab sie beide).

Oder - ebenfalls zum Selberlöten - und jetzte wirds echt komisch... das Throb Tremolo. Das Komische ist, dass dieses Pedal das Signal auf eine bemerkenswerte Weise auffrischt, wenn es aktiviert ist (nicht wie ein Buffer, anders...) Es ist möglich Intensität und Tempo so weit runter zu drehen, dass es im Signalfluss auch aktiviert kaum mehr hörbar ist, nur den Ton etwas lebendiger, frischer macht und gleichzeitig... komprimiert. Blew me away. Könnte dem Zerrsound etwas mehr Knack und Dimension verleihen... will man dann aber auch clean... is geil.
 
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