Beratung beim Mikrofonkauf

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Paak
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Hallo,
ich bin ein totaler Anfänger und baue mir momentan langsam mein "Homestudio" auf.
Meine letzte Investition war ein USB Audio Interface, das ich gebraucht sehr günstig erworben habe und jetzt suche ich ein Mikrofon.
Verwenden möchte ich es vor allem für kleinere Gesangs-Spielereien, wie Auto-Tune usw.
Leider habe ich maximal etwa 40/50€ zur Verfügung.
Bei meinem Onlinehändler des Vertrauens (Thomann) gibt es in dieser Preiskategorie etwa 4 Mikrofone, die in Frage kommen:

- the t.bone SC-300
- Superlux E205
- Samson C01
- Behringer C1

Was haltet ihr von denen? Ist eins davon zu gebrauchen, oder habt ihr einen anderen Vorschlag?

Glaubt ihr außerdem, dass gebrauchte Mikrofone eine gute Alternative sind?

Als Anfänger würde ich mich super über eure Antworten freuen, da ich selbst so gut wie keine Ahnung von Mikrofonen habe!

VG
 
Eigenschaft
 
Auch gebraucht fällt mir da nix ein. Meiner Ansicht nach kannst du eins von denen nehmen, die du gelistet hast, die werden sich nicht viel schenken.
 
Das Studio Projects B1 gibt es bei ebay gebrauch oft auch für unter 50 Euronen. Das wurde auch mal als Einsteigermikrofone (andere Foren) gehandelt.

Auch das AT2020 könnte so günstig geschossen werden. Das AT2035 (wir als Einstieg hier im Forum meist empfohlen) ist letzens für 86;- über den Tisch gegangen. Also es geht oft was, aber 50;- Euro ist schon eher knapp.

GGf. Kannst Du auch mit einem dynamischen Mikrofon erstmal anfangen.
 
Das Studio Projects B1 gibt es bei ebay gebrauch oft auch für unter 50 Euronen. Das wurde auch mal als Einsteigermikrofone (andere Foren) gehandelt.

Auch das AT2020 könnte so günstig geschossen werden. Das AT2035 (wir als Einstieg hier im Forum meist empfohlen) ist letzens für 86;- über den Tisch gegangen. Also es geht oft was, aber 50;- Euro ist schon eher knapp.

GGf. Kannst Du auch mit einem dynamischen Mikrofon erstmal anfangen.

Danke!
 
Mal ehrlich, es geht um Hobby und es soll
vor allem für kleinere Gesangs-Spielereien, wie Auto-Tune usw.

werden. Damit ist gemeint, dass der drölfmillionste Kinderzimmer-Produzent den ausgelutschten Cher-/T-Pain-Effekt (normalerweise müsste man an dieser Stelle noch unzählige weiter Namen nennen) praktizieren. Das Ergebnis werden kaum zwei Dutzend Leute hören. Da braucht's nun wirklich kein Mikrophon was wenigstens halbwegs OK ist.

Kauf Dir einfach eines der oben von Dir genannte Mikrophone und habe deinen Spaß damit. :)
 
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Bei dem Budget wird es langsam Zeit, dass Aldi, Lidl & Co. in den Markt mit XLR-Mikrofonen einsteigen. :igitt:
 
Danke für eure so netten und konstruktiven Beiträge. Da fühlt man sich doch gleich wohl in so einem Forum.
Mir ist bewusst, dass ich keinen glasklaren Sound für dieses Budget erreiche, aber da ich Schüler bin sollte es auch für blasierte Profis nachvollziehbar sein, warum ich keine hunderte Euro ausgeben kann.
 
Man kann auch als Schüler etwas Geld verdienen und dann z. B. etwas gutes Gebrauchtes kaufen. :)
 
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Hallo,
auch wenn das nicht immer gerne gehört wird: Selbst in Zeiten, in denen auch für wenig Geld einigermaßen brauchbares Equipment zu haben ist, bekommt man/frau noch immer nur das, wofür man/frau bezahlt.
Ein Mikro für unter 50 EUR wird eben auch wie ein billiges Mikrofon klingen, es wird durch Kompressoreinsatz noch schlimmer und auch der beste EQ oder sonstige Effekte können da nichts mehr retten.
Ich vermute vor dem Hintergrund dieser Erfahrung oder Einschätzung kann kein "blasierter Profi" irgendeines der genannten Mikros empfehlen.
Ich bin zwar gerne blasiert aber kein Profi. Daher würde ich von den genannten Kandidaten das t.bone sc300 nehmen - 35 EUR ... das tut nicht weh und reicht aus, um Erfahrungen zu machen.
Und bestimmt hat Signalschwarz recht: für ein bißchen Rumprobieren, wird das schon irgendwie gehen.
Grüße
PS: Habe nur ich den Eindruck, dass in letzter Zeit der Ton etwas ruppiger geworden ist?:nix: Nicht so schön.
 
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Danke für eure so netten und konstruktiven Beiträge. Da fühlt man sich doch gleich wohl in so einem Forum.
Mir ist bewusst, dass ich keinen glasklaren Sound für dieses Budget erreiche, aber da ich Schüler bin sollte es auch für blasierte Profis nachvollziehbar sein, warum ich keine hunderte Euro ausgeben kann.

Junger Freund, hier hat Dir niemand unrealistische Vorschläge gemacht. Die meisten User hier haben bereits bestimmte Erfahrungen gemacht, aus diesen Erfahrungen heraus, die Du Dir wortwörtlich ersparen kannst, haben sie Dir Vorschläge gemacht. Blasiert war dabei keiner. Dir sind hier durchweg brauchbare Einstiegsmikros genannt worden. Der Tipp mit dem Gebrauchtkauf hat auch nichts mit Blasiertheit zu tun.

You can't alway get, what you want ;-)
 
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Danke mjmueller.
Ich werde mir war scheinlich bald mal das sc300 zulegen.
Es war mit Sicherheit nicht meine Absicht ein Mitglied zu beleidigen, doch anhand eines kurzen Textes zu erkennen, dass ich "der drölfmillionste Kinderzimmer-Produzent [mit] dem ausgelutschten Cher-/T-Pain-Effekt (normalerweise müsste man an dieser Stelle noch unzählige weiter Namen nennen) [bin]." und dass "das Ergebnis [] kaum zwei Dutzend Leute hören" werden, finde ich nicht freundlich. Gleiches gilt für den Verweis an Aldi.

Danke für die ernsten Empfehlungen! :)
 
Keine Panik, ich habe auch mit dem billigsten Drum-Mikroset angefangen, was es im Fachhandel gibt.

Ich wusste aber, worauf ich mich einlasse. Das schlimmste daran war: a) der Sound b) die Tatsache, dass bei zwei Mikros aufgrund der Ungenauigkeit der XLR-Buchse ein XLR-Kabel nur mit einer dicken Zange dort reinzuwürgen war.
Insofern wollte ich Dich vorwarnen.
Aber vielleicht hast Du auch Glück mit einem Billigteil.

Was für ein gebrauchtes Markenmikro spricht:
Keine Probleme beim XLR-Anschluss, bestimmt ein besserer Klang und bei Aufgabe des Spielversuchs: Ein höherer Wiederverkaufspreis (sprich wenig bis kein Wertverlust).

(Mittlerweile habe ich bessere Mikros am Start; habe immer, wenn Geld übrig war, dazugekauft.)
 
Für das Budget und das Vorhaben einen weiteren Vote für das tbone SC-300.
Wenn es Dir ausreicht, ist gut.

Wenn es Dir nicht gefällt, siehe die validen Kommentare, warum es eine untere Grenze gibt.

Wenn Du Deine Takes gemacht hast, bitte eine kurze Rückmeldung wie Du es findest.
 
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Ausnahmsweise mal Widerspruch. Ich würde dann erst mal zu einem günstigen dynamischen Mikro raten.

 
Bei unter 50€ kann ich mit einem Widerspruch leben ;)
 
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doch anhand eines kurzen Textes zu erkennen, dass ich "der drölfmillionste Kinderzimmer-Produzent [mit] dem ausgelutschten Cher-/T-Pain-Effekt (normalerweise müsste man an dieser Stelle noch unzählige weiter Namen nennen) [bin]." und dass "das Ergebnis [] kaum zwei Dutzend Leute hören" werden, finde ich nicht freundlich.

Ja, die Realität ist manchmal hart - und unfreundlich. :)

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, also nur zu.

Aber:
- Du sagst selbst, dass Du Schüler bist, also wird die Sache in deinem Kinderzimmer laufen.
- Es gibt tatsächlich schon mehr Leute als die Welt braucht, die den beschriebenen Effekt nutzen.
- Die Reichweite eines unbekannten Neueinsteigers ist in der Tat so gering. Zwei Dutzend sind eventuell sogar recht euphemistisch veranschlagt.

Über eine Aufklärung bei welchem/welchen Punkt(en) ich falsch liege würde ich mich freuen, ich will ja nicht mit einem falschen Weltbild durchs Leben gehen. :)
 
Hallo Paak,

willkommen im Musiker-Board. Zu Equipment der absoluten Einsteigerklasse kann man unterschiedliche Meinungen haben. Einerseits ist das Equipment heutzutage unfassbar günstig geworden, und dabei ist es auch noch brauchbar. Als ich vor 30 Jahren meine ersten Schritte bei Mikrofonen, Tontechnik und Recording gemacht habe, war das Equipment im Vergleich zu heute unglaublich teuer und dabei auch noch ziemlich schlecht. Man kann diese Sachen heute also kaufen und muss sie nicht gleich wegschmeißen. Dennoch hat auch heute das Equipment der Einsteigerklasse diverse Einschränkungen. Typisch bei Kondensatormikros der unteren Preisklasse sind die sog. "China-Höhen" - das bedeutet, dass die Höhen meist überbetont sind, dabei jedoch nicht besonders sauber. Ein Nachbearbeiten macht die Sache meist nicht besser (es sei denn, man senkt diese Höhen einfach etwas ab).

Die meisten Käufer des billigen Equipments arbeiten eine zeitlang mit den Sachen, bemerken dann aber recht bald, dass die Einschränkungen sie limitieren. Es folgt ein Gebrauchtverkauf mit finanziellen Verlusten und der Umstieg auf Equipment der (beginnenden) Mittelklasse. Und das sind die Sachen, die Dir oben empfohlen worden sind. Und warum empfehlen wir dieses Zeug der angehenden Mittelklasse so vehement? Weil wir alle schon Kohle versenkt haben, weil wir an der falschen Stelle gespart haben.

Daher gib Dir nochmal einen Stoß und check ab, ob sich nicht doch irgendwo noch weitere finanzielle Mittel lockermachen lassen.

Gruß
Jo
 
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