Alter Sack sucht E-Bass

  • Ersteller vadda-mh
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Musst du auch nicht, denn es ist die Argumentation eines Ahnungslosen. Ich bin/war der Meinung, 4 Saiten sind besser zu beherrschen als 6 (spricht für einen Bass). Die Ukulele hat zwar auch nur 4 Saiten, ist aber noch weesentlich kleiner als eine Gitarre und bietet tendentiell weniger Platz für meine Pfoten (spricht gegen Ukulele). Aber ich habe mit dem kleinen Ding riesig Spass und es ist gar nicht so schlimm wie ich dachte. Zumindest auf meinem Level.

Viele Grüße
ÖCarsten

Ist doch auch nicht schlimm, dafür ist das Forum ja da damit man auch als Ahnungsloser mal Fragen stellen kann.

4 Saiten sind natürlich übersichtlicher als 6 Saiten dafür sind die Saiten beim Bass z.B. dicker als die der Gitarre und du musst dafür mehr Kraft in jedem Finger aufwenden. Zudem sind die ersten Bünde weiter auseinander als bei der Gitarre und da wird es dann schwieriger, sauber über mehrere Bünde hinweg zu hüpfen weil du die Finger mehr spreizen musst. Mit dem kleinen Finger eine dicke E Saite an der richtigen Position zu drücken kann ganz schön anstrengend sein, vor allem als Anfänger.

Außerdem entspricht die tiefe E Saite der Gitarre ja der hohen E Saite und somit musst du dich eigtl. gar nicht auf 6 sondern eher "nur" auf 5 Saiten auskennen.

Ich will damit eigtl. nur sagen, dass du natürlich Dinge hast die beim Bass eine kleinere oder gar keine Rolle spielen im Vergleich zur 6 saitigen Gitarre dafür kommen beim Bass andere Dinge dazu die diese "Wissenersparnisse" ausgleichen.
 
Ich war einfach so überrascht von der Beratung hinsichtlich eines billigen Instruments, dass ich komplett unsicher war und mich erst mal weiter informieren wollte.

Ging mir auch so. Ich fand es positiv. Bei mir war es dasselbe Geschäft, derselbe Bass und die selbe Aussage. Mit großer Wahrscheinlichkeit war es auch der selbe Verkäufer. Er hatte mir ein paar teurere Bässe und AMPs vorgespielt. Da ich mich auch noch im Tal der Ahnungslosen befinde konnte ich keine großen Unterschiede feststellen. Bin ganz zufrieden mit dem Bass. Die Optik ist mir nicht ganz so wichtig beim Einstiegsbass. Ich kann mit angebotenen Lösung das Equipment langsam wachsen lassen. Aber da hat jeder seine eigene Strategie, in meinen Augen ist sowas sehr individuell und ein richtig und falsch gibt es nicht.

Viel Erfolg bei der Suche.

Gruß, Mike
 
Mir schon, ich bin nämlich Ästhet...:D

Dann sollte es eigentlich ein (gebrauchter) Squier sein ...
Die Kopfplatten Leo Fenders sind definitiv Meisterwerke der Ästhetik (warum ich auch Telecaster und Precision 51 bevorzuge) ...
Habe meinen "billigen" Squier Standard Jazz Bass (Candy Apple Red) zu einem 1960s umgebaut (mit Chrome Covern +++). Da blieb sogar Moulin die Sprache weg (er liebt eigentlich alte Precis). Wie ein US Straßenkreuzer der 1960er Jahre ...
 
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Ich konnte mich schlicht und ergreifend nicht entscheiden
Man könnte sich ja auch mal aus der anderen Richtung rantasten :gruebel: vom Klang her: Gibt es bestimmte Stile von Musik, die dich auf den Bass aufmerksam gemacht haben? Wenn ja - was hat dir dort gefallen? (Was reizt dich am Kontrabass - wie du im ersten Beitrag angedeutet hast? Die Aura oder der Klang?)
Bzw.: Gibt es Bassklänge, die dir nicht so zusagen?

Man könnte z.B. mal über ein paar Klassiker heranrobben - womit ich jetzt nicht meine, daß du bei genau so einem landen solltest :opa:, sondern daß man sie dazu nutzen kann, um deine Klangvorstellungen einzukreisen...

Das hier ist z.B. ein Klassiker aus dem schon erwähnten Hause Warwick:



Das hier wäre (für mein Empfinden - und ohne daß ich das Instrument mal in der Hand gehabt hätte) ein sehr drahtiger und doch satter Klang:



Auch wenn du fenderige Bässe nicht magst ;), dieser Klang hier hat Popmusikgeschichte mitgeschrieben - und als Hörer kommt man an ihm nicht vorbei:


Ich bin leidenschaftlicher Jazz-Bass-Spieler, aber auch für meinen Geschmack ist so ein Precision für 90% der normalen Zwecke sehr gut brauchbar, er funktioniert einfach gut.:rock:

Apropos Jazz Bass - das ist er: neben dem Precision ein zweiter klanglicher Klassiker:



Und auch das hier ist schon seit den 60ern ein Klassiker:



(Fortsetzung folgt gleich - denn ich sehe gerade, daß man nur fünf Videos in einen Beitrag packen darf...)
 
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Dann mal weiter - was gibt es alles für schöne Bässe :D ...


Ziemlich anders klingt das Ding hier:



und das Teil erst ;)



So was klingt da schon wieder kultivierter ;)



Der berühmte Alembic darf eigentlich auch nicht fehlen...



Und auch nicht die Klampfen von Phil Spector...

 
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Und schließlich die Sonder-Klänge...

Hier hättest du - als entfernten Verwandten des Kontrabasses - noch mal das Genre des grätenfreien Griffbretts - so amtlich gespielt, wie's nur geht :rolleyes:, von einem ganz Großen:



Und das hier wäre dann die Sonderfamilie der akustischen Bässe:



Eigentlich solltest du die Sachen jetzt idealerweise nur hören :m_serenade:, ohne die Filme zu gucken ;).

Klangliche Vorlieben?
Abneigungen?
 
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Hallo zusammen,

ich heisse Carsten und möchte im zarten Alter von 44 Lenzen eine verspätete Musiker-Karriere starten.
.....
Ich stehe eher auf Naturtöne. Die Fender-Bässe gefallen mir weniger...

...... Sollte der Hals besonders schmal sein? Ich habe (noch) eine gepflegt Wampe - gibt es hier besonders gut geeignete Korpusformen ? Habt ihr andere Vorschläge?

Danke für die Hilfe und viele Grüße Carsten

Hi Carsten,
Du solltest evtl. auch den WARWICK Streamer im Blickwinkel haben. Hat einen schmalen/dünnen Hals (gut zu bespielen/greifen), ist leicht und hat zudem rückseitig eine höchst angenehme Bodyformung (leicht gewölbt), die sich in gewissem Maße Deiner Beschreibung anpasst. Aktive Elektronik mit vielseitigem Sound.

*Edit Mod*
LG Klaus
 
Grund: Verkaufsangebot
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@mk1967

Wow, da hast du dir viel Mühe gegeben. Vielen vielen Dank dafür.

Von den genannten Soundbeispielen gefällt mir der fette Sound des Squier Preci am besten, wobei der warme Klang des Vigier Passion auch sehr schön ist. Der Spector mit seinem dreckigen Sound kommt auch recht gut....wobei alles über mein MacBook nicht sooooo authentisch rüberkommt.

Die "drahtigen" und "kehligen" Sounds wollen mir nicht so recht gefallen. Schön warm und fett sollte es sein.

Grüße
Carsten
 
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Gern geschehen :).

Schön warm und fett sollte es sein.
Kann ich gut nachvollziehen :D.

Wenn du mich jetzt nach einem Tip fragen würdest, würde ich genau für so einen 33 Jahre alten Squier JV Precision wie den aus dem Film Werbung machen ;), von denen hab ich nämlich auch zwei, und die machen einfach nur Spaß - aber vielleicht sollten da jetzt eher die Leute was zu sagen, die das heutige Angebot an Bässen besser im Blick haben als ich:embarrassed:

Edit: Nachtrag zum Thema Precision gefällig? :D Soll keiner sagen, man könnte auf so einem schlichten Ding keinen Funk spielen...



Der von Klaus erwähnte Streamer (den es, glaub ich, als Version Stage I und Stage II gab) hat übrigens offenbar auch so einen Precision-Tonabnehmer, allerdings "anders rum" eingebaut:



Wenn Du mal im riesigen Online-Archiv von Gitarre&Bass gräbst - da wurden (glaube ich) beide Versionen mal getestet.

Auf jeden Fall finde ich den Tip gut, den oben schon jemand gegeben hat: auf dem Gebrauchtmarkt bekommst du viel mehr für dein Geld als bei den Neuteilen. Man muß zwar in der Tat ein bißchen reisen - aber ich hab z.B. von Jahren in der Nähe von Frankfurt/M. mal einen Squier JV Jazz Bass gekauft, der zwar nicht mehr die originalen Tonabnehmer hat, aber ich hab die Fahrt nie bereut. :w00t: Wohl ist es ideal, wenn du jemanden kennst, der ggf. mitkommen und dir sagen kann, ob das Instrument technisch in Ordnung ist.
 
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