elkulk
Bass-Mod & HCA Bass/Elektronik
Da ist er:
Ungewöhnlich kurz, aber keine Ukulele. Klein, aber nicht gerade billig. Unauffällig auffällig, aber wertig.
Auf den ersten Blick sieht der Taylor GS Mini-e Bass https://www.taylorguitars.com/guitars/acoustic/gs-mini-e-bass nur wie ein etwas zu klein geratener Akustikbass aus. An sich sonst nichts Besonderes; scheinbar.
Deshalb die Frage: Was soll Bassist damit? Was hat sich Taylor dabei gedacht, so eine Verkleinerung eines Akustikbasses herzustellen, wo doch die üblichen Akustikbässe schon das Problem haben, rein akustisch im Verbund mit anderen Instrumenten eher zu leise zu sein.
Also ein zweiter Blick auf das Äußere:
Schöne, dezente Inlayarbeiten, fein gemaserte Sitka Spruce (Sitka-Fichte) für die Body-Oberseite, Zargen und Rückseite aus Schichtholz mit Pappelkern und beidseitigem Sapele-Furnier. Auch der Hals ist aus Sapele mit einem Ebenholzgriffbrett. Die Brücke sieht ebenfalls nach Ebenholz aus.
Die Kopfplatte wurde schräg angesetzt und hat eine mattschwarze Polycarbonat-Oberfläche mit dem Taylor-Schriftzug.
Soweit für einen höherwertigen Bass nichts ganz Ungewöhnliches. Doch halt! Für Akustikgitarren und -bässe nicht Standard hat die Bodyrückseite eine leichte Wölbung nach außen. Und bei dieser haben sich die Instrumentenentwickler von Taylor etwas Besonderes gedacht; wie mit weiteren Details, z. B. dem angeschraubten Hals, der eine schnelle Demontage im Servicefall ermöglicht. Die Wölbung soll dem Bass zum Einen mehr Stabilität geben. Zum Anderen soll damit erreicht werden, dass die Schallwellen im Korpus stärker gebündelt durch das Schalloch abgegeben werden und dadurch der Klang des Instruments und die Lautstärke unterstützt werden.
Auch bei den für die Klangformung von Saiteninstrumenten zumeist wichtigen Saiten des Instruments hat der Hersteller des Basses nach eigenen Angaben längere Zeit experimentiert und somit eine Spezialanfertigung zusammen mit dem Saitenhersteller D'Addario herausgebracht (Typ EXP PBB190GS). Es soll sich um Saiten mit Nylon-Kern handeln, der mit "Phosphor-Bronze"-Draht umwickelt wurde.
Zubehör:
Auch die mitgelieferte "Tasche" erweist sich auf den zweiten Blick nicht als ein übliches Soft Bag, sondern als eine etwas stabilere Variante mit steiferen Wänden. Taylor nennt es entsprechend Hard Bag. Rucksackgurte finden sich neben einem Tragegriff und einem aufgesetzten flachen Reißverschlussfach auch bei dieser Tasche.
Elektronik:
Doch nochmal zurück zum Bass. Zum elektrischen Verstärken und Stimmen des Basses wurde der hauseigene es-b-Preamp eingebaut; https://www.taylorguitars.com/guitars/acoustic/features/electronics/es-b. Er verfügt neben einem chromatischen Stimmgerät, welches digital den Tonnamen und die Stimmgenauigkeit mit 3 LEDs für >/ok/< anzeigt, über einen Volume- und einen Toneregler. Die Spannungsversorgung erfolgt über zwei der in vielen Geräten verwendeten Knopfzellen vom Typ CR 2032.
weitere Daten:
Mensurlänge 23,5 Zoll
20 Bünde
4 gekapselte Chrom-Stimmmechaniken
Tortoise-Schlagbrett
Chrome-Gurtknöpfe am Hals-Korpusübergang und Korpusende;
dort kombinierter Gurtknopf-Klinkenbuchse
Korpusabmessungen 20 (50,8) x 16,25 (41,3) x 4,625 (11,7) Zoll (Zentimeter)
Zum praktischen Teil - Handhabung:
Für Gitarristen dürfte der Umstieg auf diesen mini-e-Bass sehr leicht fallen, weist er doch ziemlich ähnliche Abmessungen zu einer Akustikgitarre auf. Nur der Saitenabstand ist etwas größer als bei Gitarren zumeist.
Bassisten finden wegen der kürzeren Mensur kleinere Abstände der Bünde vor als auf einem der üblichen 34- oder 35-Zoll-Bässe. Aber das sollte keine große Umstellung bedeuten, da "normal"-große Bässe ja auch in höheren Lagen zunehmend kleinere Abstände aufweisen. Erst ab dem 15. Bund, der sich auf dem Body befindet, sind sie absolut etwas kleiner. Aber diese hohen Bünde sind wegen des nicht vorhandenen Cutaways sowieso etwas konzentrierter anzusteuern.
Obwohl ich selbst nun nicht ein mit ausgefeilter Spieltechnik begabter Bassist bin, ist mir die Umstellung nicht wirklich schwer gefallen; klar, häufigeres Fret-Buzz am Anfang.
Ansonsten ist der Bass so schön klein und leicht, dass er sich nahezu in jeder Lage, sitzend, liegend und stehend sowieso, dauerhaft spielen lässt. Und auch den "Brett"-Spielern, die bisher nur E-Bässe kennen und nicht die dickeren Korpusse von Akustikbässen, verlangt der deutlich dickere Body aufgrund der geringeren Greifmaße nur wenig ab.
Die Saitenspannung ist aufgrund der kürzeren Mensur gegenüber 34-Zoll-Saiten etwas geringer, was beim Greifen folglich weniger Kraft erfordert. Dies ist ja an sich eher positiv zu werten. Als schlabbrig empfinde ich aber die Saiten dabei noch keineswegs. Im Vergleich mit den Gummisaiten der Bassukulelen sind sie eindeutig als stramm zu bezeichnen. Also sollte auch in dieser Hinsicht das Spielgefühl für die meisten im üblichen Rahmen liegen und keine Umgewöhnung erfordern.
Beim Handling ist hier besonders auch der Transport des Basses zu erwähnen. So ein kleiner Bass trägt sich nochmal ein Stück leichter, ist auf dem Rücken um einiges weinger einschränkend, als ein üblicher Bass. Zudem, darauf wies mich Musiker-Board-Kollege Martin hack_meck hin, lässt sich der Bass in der Tasche auch recht gut in den Gepäckfächern vieler Flugzeuge verstauen. Freilich ist die Tasche deutlich länger als 55/56cm, die üblicherweise für Handgepäck erlaubt sind.
Und noch zum Handling: das im Preamp eingebaute Stimmgerät. Nach dem Einschalten am Druckschalter leuchtet die Anzeige erst auf, wenn eine Saite angespielt wird. Die Töne werden sehr schnell gefunden und die erwähnte >/ok/< - Anzeige reagiert ausreichend flott, aber gelassen. So soll das sein, keine nervende Verzögerung, kein hektisches Hin- und Hergespringe.
Zum Abschluss das für viele vielleicht Entscheidende, dabei aber etwas Subjektive - der Klang:
Zunächst rein akustisch gespielt:
Auf den drei tiefen Saiten E, A, D und in den tiefen Lagen auch der G-Saite klingt der Akustikbass wie auch sonst ein Akustikbass; etwas hölzern und drahtig würde ich es beschreiben. Dabei aber recht ausgewogen und mit einem für meinen Geschmack eher sanften, nicht zu harten Ton. Lediglich bei den ganz tiefen Tönen auf der E-Saite, ab dem A abwärts lässt das tiefe Bassfundament etwas nach. Aber das kenne ich durchaus von Akustikbässen mit "normal"-großem Korpus und 34-Zoll-Mensur.
Ganz erstaunlich ist auf der hohen G-Saite dann die Klangentfaltung ab dem 7., 8. Bund: Ab hier fängt der Kleine richtig an zu singen, mit einem weichen, hellen Schmelz, ein wenig Richtung eines Fretless-Klangs. Das ist richtig nett und animiert geradezu, in diesen Lagen mal ein paar solistische Tupfer ins Spiel zu bringen.
Im Zusammenspiel mit einer nicht zu lauten Akustikgitarre reichen Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit auch in nicht zu kleinen Räumen gut aus. Martin als mein Mitmusiker an der Gitarre war mit der Hörbarkeit durchaus zufrieden.
Dann mal reingestöpselt und über Mischpult und Klein-PA gespielt:
Mit der einfachen 1-Poti-Tone-Regelung habe ich alles von starker Bassunterstützung bis eher spitzen Klängen erzielen können. Je nach Lautsprechern wird man den ganz bassigen Bereich kaum benötigen. Und in den ganz höhenlstigen Toneinstellungen geht mir persönlich dann schon zu viel Bass verloren. Die Dosierbarkeit im mittleren Bereich reichte dabei für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Klangvarianten sehr gut aus, so dass ich diesem einfachen Preamp nur gutes attestieren kann. Kabel in den Bass, Anschließen an dem Amp, kurz den Klang an Raum und Mitspieler anpassen und los gehts.
Fazit:
Für den nicht mehr ganz kleinen Betrag von 951€ UVP, vor Verkaufsstart zu findender "Straßenpreis" von 799€, erhält man einen in der Erscheinung dezenten, sehr sauber verarbeiteten und im Vergleich aufgrund der Größe ziemlich ungewöhnlichen Akustikbass, der hinsichtlich Ausstattung, Haptik und Klang mit entsprechend teuren Akustikbässen in der üblichen Größe mithalten kann. Der Lauteste ist er dabei zwar nicht, aber auch in dieser Disziplin muss man in nicht zu lauter Umgebung oder mit nicht zu lauten Mitmusikern keine Einschränkungen hinnehmen. Aufgrund der Größe findet sich praktisch immer ein Plätzchen, wo man auf und mit ihm spielen kann. Und bei der Transportierbarkeit schlägt er übliche Bässe natürlich locker. - Klare Kaufempfehlung an diejenigen, die sich ein in jeder Hinsicht ernstzunehmendes Instrument in dieser Preisklasse genehmigen möchten.
Ungewöhnlich kurz, aber keine Ukulele. Klein, aber nicht gerade billig. Unauffällig auffällig, aber wertig.
Auf den ersten Blick sieht der Taylor GS Mini-e Bass https://www.taylorguitars.com/guitars/acoustic/gs-mini-e-bass nur wie ein etwas zu klein geratener Akustikbass aus. An sich sonst nichts Besonderes; scheinbar.
Deshalb die Frage: Was soll Bassist damit? Was hat sich Taylor dabei gedacht, so eine Verkleinerung eines Akustikbasses herzustellen, wo doch die üblichen Akustikbässe schon das Problem haben, rein akustisch im Verbund mit anderen Instrumenten eher zu leise zu sein.
Also ein zweiter Blick auf das Äußere:
Schöne, dezente Inlayarbeiten, fein gemaserte Sitka Spruce (Sitka-Fichte) für die Body-Oberseite, Zargen und Rückseite aus Schichtholz mit Pappelkern und beidseitigem Sapele-Furnier. Auch der Hals ist aus Sapele mit einem Ebenholzgriffbrett. Die Brücke sieht ebenfalls nach Ebenholz aus.
Die Kopfplatte wurde schräg angesetzt und hat eine mattschwarze Polycarbonat-Oberfläche mit dem Taylor-Schriftzug.
Soweit für einen höherwertigen Bass nichts ganz Ungewöhnliches. Doch halt! Für Akustikgitarren und -bässe nicht Standard hat die Bodyrückseite eine leichte Wölbung nach außen. Und bei dieser haben sich die Instrumentenentwickler von Taylor etwas Besonderes gedacht; wie mit weiteren Details, z. B. dem angeschraubten Hals, der eine schnelle Demontage im Servicefall ermöglicht. Die Wölbung soll dem Bass zum Einen mehr Stabilität geben. Zum Anderen soll damit erreicht werden, dass die Schallwellen im Korpus stärker gebündelt durch das Schalloch abgegeben werden und dadurch der Klang des Instruments und die Lautstärke unterstützt werden.
Auch bei den für die Klangformung von Saiteninstrumenten zumeist wichtigen Saiten des Instruments hat der Hersteller des Basses nach eigenen Angaben längere Zeit experimentiert und somit eine Spezialanfertigung zusammen mit dem Saitenhersteller D'Addario herausgebracht (Typ EXP PBB190GS). Es soll sich um Saiten mit Nylon-Kern handeln, der mit "Phosphor-Bronze"-Draht umwickelt wurde.
Zubehör:
Auch die mitgelieferte "Tasche" erweist sich auf den zweiten Blick nicht als ein übliches Soft Bag, sondern als eine etwas stabilere Variante mit steiferen Wänden. Taylor nennt es entsprechend Hard Bag. Rucksackgurte finden sich neben einem Tragegriff und einem aufgesetzten flachen Reißverschlussfach auch bei dieser Tasche.
Elektronik:
Doch nochmal zurück zum Bass. Zum elektrischen Verstärken und Stimmen des Basses wurde der hauseigene es-b-Preamp eingebaut; https://www.taylorguitars.com/guitars/acoustic/features/electronics/es-b. Er verfügt neben einem chromatischen Stimmgerät, welches digital den Tonnamen und die Stimmgenauigkeit mit 3 LEDs für >/ok/< anzeigt, über einen Volume- und einen Toneregler. Die Spannungsversorgung erfolgt über zwei der in vielen Geräten verwendeten Knopfzellen vom Typ CR 2032.
weitere Daten:
Mensurlänge 23,5 Zoll
20 Bünde
4 gekapselte Chrom-Stimmmechaniken
Tortoise-Schlagbrett
Chrome-Gurtknöpfe am Hals-Korpusübergang und Korpusende;
dort kombinierter Gurtknopf-Klinkenbuchse
Korpusabmessungen 20 (50,8) x 16,25 (41,3) x 4,625 (11,7) Zoll (Zentimeter)
Zum praktischen Teil - Handhabung:
Für Gitarristen dürfte der Umstieg auf diesen mini-e-Bass sehr leicht fallen, weist er doch ziemlich ähnliche Abmessungen zu einer Akustikgitarre auf. Nur der Saitenabstand ist etwas größer als bei Gitarren zumeist.
Bassisten finden wegen der kürzeren Mensur kleinere Abstände der Bünde vor als auf einem der üblichen 34- oder 35-Zoll-Bässe. Aber das sollte keine große Umstellung bedeuten, da "normal"-große Bässe ja auch in höheren Lagen zunehmend kleinere Abstände aufweisen. Erst ab dem 15. Bund, der sich auf dem Body befindet, sind sie absolut etwas kleiner. Aber diese hohen Bünde sind wegen des nicht vorhandenen Cutaways sowieso etwas konzentrierter anzusteuern.
Obwohl ich selbst nun nicht ein mit ausgefeilter Spieltechnik begabter Bassist bin, ist mir die Umstellung nicht wirklich schwer gefallen; klar, häufigeres Fret-Buzz am Anfang.
Ansonsten ist der Bass so schön klein und leicht, dass er sich nahezu in jeder Lage, sitzend, liegend und stehend sowieso, dauerhaft spielen lässt. Und auch den "Brett"-Spielern, die bisher nur E-Bässe kennen und nicht die dickeren Korpusse von Akustikbässen, verlangt der deutlich dickere Body aufgrund der geringeren Greifmaße nur wenig ab.
Die Saitenspannung ist aufgrund der kürzeren Mensur gegenüber 34-Zoll-Saiten etwas geringer, was beim Greifen folglich weniger Kraft erfordert. Dies ist ja an sich eher positiv zu werten. Als schlabbrig empfinde ich aber die Saiten dabei noch keineswegs. Im Vergleich mit den Gummisaiten der Bassukulelen sind sie eindeutig als stramm zu bezeichnen. Also sollte auch in dieser Hinsicht das Spielgefühl für die meisten im üblichen Rahmen liegen und keine Umgewöhnung erfordern.
Beim Handling ist hier besonders auch der Transport des Basses zu erwähnen. So ein kleiner Bass trägt sich nochmal ein Stück leichter, ist auf dem Rücken um einiges weinger einschränkend, als ein üblicher Bass. Zudem, darauf wies mich Musiker-Board-Kollege Martin hack_meck hin, lässt sich der Bass in der Tasche auch recht gut in den Gepäckfächern vieler Flugzeuge verstauen. Freilich ist die Tasche deutlich länger als 55/56cm, die üblicherweise für Handgepäck erlaubt sind.
Und noch zum Handling: das im Preamp eingebaute Stimmgerät. Nach dem Einschalten am Druckschalter leuchtet die Anzeige erst auf, wenn eine Saite angespielt wird. Die Töne werden sehr schnell gefunden und die erwähnte >/ok/< - Anzeige reagiert ausreichend flott, aber gelassen. So soll das sein, keine nervende Verzögerung, kein hektisches Hin- und Hergespringe.
Zum Abschluss das für viele vielleicht Entscheidende, dabei aber etwas Subjektive - der Klang:
Zunächst rein akustisch gespielt:
Auf den drei tiefen Saiten E, A, D und in den tiefen Lagen auch der G-Saite klingt der Akustikbass wie auch sonst ein Akustikbass; etwas hölzern und drahtig würde ich es beschreiben. Dabei aber recht ausgewogen und mit einem für meinen Geschmack eher sanften, nicht zu harten Ton. Lediglich bei den ganz tiefen Tönen auf der E-Saite, ab dem A abwärts lässt das tiefe Bassfundament etwas nach. Aber das kenne ich durchaus von Akustikbässen mit "normal"-großem Korpus und 34-Zoll-Mensur.
Ganz erstaunlich ist auf der hohen G-Saite dann die Klangentfaltung ab dem 7., 8. Bund: Ab hier fängt der Kleine richtig an zu singen, mit einem weichen, hellen Schmelz, ein wenig Richtung eines Fretless-Klangs. Das ist richtig nett und animiert geradezu, in diesen Lagen mal ein paar solistische Tupfer ins Spiel zu bringen.
Im Zusammenspiel mit einer nicht zu lauten Akustikgitarre reichen Lautstärke und Durchsetzungsfähigkeit auch in nicht zu kleinen Räumen gut aus. Martin als mein Mitmusiker an der Gitarre war mit der Hörbarkeit durchaus zufrieden.
Dann mal reingestöpselt und über Mischpult und Klein-PA gespielt:
Mit der einfachen 1-Poti-Tone-Regelung habe ich alles von starker Bassunterstützung bis eher spitzen Klängen erzielen können. Je nach Lautsprechern wird man den ganz bassigen Bereich kaum benötigen. Und in den ganz höhenlstigen Toneinstellungen geht mir persönlich dann schon zu viel Bass verloren. Die Dosierbarkeit im mittleren Bereich reichte dabei für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Klangvarianten sehr gut aus, so dass ich diesem einfachen Preamp nur gutes attestieren kann. Kabel in den Bass, Anschließen an dem Amp, kurz den Klang an Raum und Mitspieler anpassen und los gehts.
Fazit:
Für den nicht mehr ganz kleinen Betrag von 951€ UVP, vor Verkaufsstart zu findender "Straßenpreis" von 799€, erhält man einen in der Erscheinung dezenten, sehr sauber verarbeiteten und im Vergleich aufgrund der Größe ziemlich ungewöhnlichen Akustikbass, der hinsichtlich Ausstattung, Haptik und Klang mit entsprechend teuren Akustikbässen in der üblichen Größe mithalten kann. Der Lauteste ist er dabei zwar nicht, aber auch in dieser Disziplin muss man in nicht zu lauter Umgebung oder mit nicht zu lauten Mitmusikern keine Einschränkungen hinnehmen. Aufgrund der Größe findet sich praktisch immer ein Plätzchen, wo man auf und mit ihm spielen kann. Und bei der Transportierbarkeit schlägt er übliche Bässe natürlich locker. - Klare Kaufempfehlung an diejenigen, die sich ein in jeder Hinsicht ernstzunehmendes Instrument in dieser Preisklasse genehmigen möchten.
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