stonarocka
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Mooreichenfurnier
Ich hab jetzt erst Moorleichenfunier gelesen und war erstmal etwas irritiert ...
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Mooreichenfurnier
Wenn ich davon ausgehe, Du meinst den Body, weißt Du selber, das stimmt nicht: Linde, Walnuss, alte Birnen, alte Kirschen, Ahorn, (Berg) Fichte, so spontan. Gamben, Celli und Kontrabässe wurden nur aus einheimischen Hölzer gebaut.
Für einen Kontrabass braucht es seeehhhrrr dicke Stämme!
Auch für die Griffbretter nahm man heimisches (Buchs, Ahorn. Ebenholz, als Exot, nahm man, wenn überhaupt, nur als Funier.)
Weide (für den Boden) wurde damals, vor paar hundert Jahren, auch für bessere Instrumente verwendet. Diese Instrumente gibt es ja noch, wenn liebevoll behandelt, sind sie auch heute noch zu verwenden. DAS ist mal Vintage. Birke wird in Russland immer noch für den Instrumentenbau verwendet.
Über Holunder als Griffbrettholz habe ich nur gehört. So viele tolle Hölzer, so viele Möglichkeiten...
Wenn die Gitarre passt und sich die Esoterik sich nicht auf den Preis schlägt, ist mir so etwas egal. Jeder kreative Gitarrenbauer und Musiker und Mensch hat so seine eigenen Philosophien, die, von außen betrachtet, durchaus als schwachsinnig erscheinen können.
im goldenen Zeitalter des Streichinstrumentenbaus, Barock, wurde für die Böden der Celli und Gamben (großer Korpus, beim Cello ungefähr 80 cm Mensur) zwar am meisten Ahorn verwendet. Aber auch Kirsche, Pflaume, Birne, Walnuss, Birke, Weide, Pappel. Diese Instrumente gibt es.Und da wird es bei den allermeisten Sorten in D. schon schwierig.
So ist es, so viele über Jahrhunderte erprobte HölzerNoch ein paar Tipps für einheimische Griffbretthölzer:
Mooreiche, Nuss, Pflaume, Zwetschge, Apfel, Birne
und schon reden alle dagegen