Einheimische Hölzer, puristische Gitarren - welcher Gitarrenbauer?

3XeHj
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Eigentlich :D hatte ich mir geschworen, nur noch Gitarren von der Stange zu erwerben. Auf der Suche nach einer einer neuen (na ja, weiteren...) 7-Saiter bin ich noch nicht sooo weit gekommen. Ich mag die Ibanez-Hälse, die SIX27FDBG oder SIR27FD passen mir, was die Hardware und Konstruktion angeht, sehr gut. Aber da gibt es zwei Sachen:
Die erst hat nur mit der Optik zu tun, die eine hat zu sehr China-Restaurant Optik, die andre hat mir zu viel Lack.
Die andere hat mit dem Holz zu tun. Wie ich ja schon häufig gesagt habe, ist, meiner Meinung, der Einfluss auf den Klang bei E-Gitarren minimal. Aber nicht fürs Spielgefühl, Haptik und Optik! (Ich schlafe ja auch lieber mit schönen Frauen...) Und da hatte ich heute wieder ein Stück Kirschholz in der Hand, von einem ehemaligen Baum hier, 1000 m entfernt. Kirsche mag ich viiieeel lieber als Mahagoni. Ein Korpus aus z.B. Kirsche, Form und vor allem Shaping ähnlich wie bei der Ibanez, nur geölt und dann gewachst (am liebsten selber machen), dazu ein Hals aus Ahorn, 3 fach gesperrt. Fürs Griffbrett müsste ich noch nachdenken, aber da gibt es ja auch harte einheimische Alternativen. Eine vernünftige Brücke, ABM, Hipshot oder auch die Gibraltar, die Dimarzio PAFs, sanfte Mechaniken, so um die 1:18, das wärs!
Welcher Gitarrenbauer baut also mit einheimischen Hölzern und baut eher puristische Instrumente, ohne Schnitzereien, Inlays, Dots, Bindings oder sonstige Zutaten der Fetisch-Szene?
 
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Eigentlich :D hatte ich mir geschworen, nur noch Gitarren von der Stange zu erwerben. Auf der Suche nach einer einer neuen (na ja, weiteren...) 7-Saiter bin ich noch nicht sooo weit gekommen. Ich mag die Ibanez-Hälse, die SIX27FDBG oder SIR27FD passen mir, was die Hardware und Konstruktion angeht, sehr gut. Aber da gibt es zwei Sachen:
Die erst hat nur mit der Optik zu tun, die eine hat zu sehr China-Restaurant Optik, die andre hat mir zu viel Lack.
Die andere hat mit dem Holz zu tun. Wie ich ja schon häufig gesagt habe, ist, meiner Meinung, der Einfluss auf den Klang bei E-Gitarren minimal. Aber nicht fürs Spielgefühl, Haptik und Optik! (Ich schlafe ja auch lieber mit schönen Frauen...) Und da hatte ich heute wieder ein Stück Kirschholz in der Hand, von einem ehemaligen Baum hier, 1000 m entfernt. Kirsche mag ich viiieeel lieber als Mahagoni. Ein Korpus aus z.B. Kirsche, Form und vor allem Shaping ähnlich wie bei der Ibanez, nur geölt und dann gewachst (am liebsten selber machen), dazu ein Hals aus Ahorn, 3 fach gesperrt. Fürs Griffbrett müsste ich noch nachdenken, aber da gibt es ja auch harte einheimische Alternativen. Eine vernünftige Brücke, ABM, Hipshot oder auch die Gibraltar, die Dimarzio PAFs, sanfte Mechaniken, so um die 1:18, das wärs!
Welcher Gitarrenbauer baut also mit einheimischen Hölzern und baut eher puristische Instrumente, ohne Schnitzereien, Inlays, Dots, Bindings oder sonstige Zutaten der Fetisch-Szene?

Wenn Du der Meinung bist, Holz spielt nur eine minimale Rolle, lass doch aus Spanplatte oder Pressholz bauen. Ist billig und verzieht sich nicht. ;)
 
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lass doch aus Spanplatte oder Pressholz bauen. Ist billig und verzieht sich nicht. ;)
Na ja, im Prinzip sollte es meiner Kaffeetasse oder meinem Weinglas auch egal sein, ob sie / es auf einem zusammen gespaxten "Tisch" aus Spannplatte steht oder einem Tisch aus geöltem Massivholz. Scheint aber nicht so zu sein, der Geschmack ist anders, nehme ich jedenfalls so war. Und meine Bücher sind in IKEA Billy gar nicht glücklich.
Ich habe ja schon mal geschrieben, bevor der Ton, den ich spielen werde, entsteht, habe ich das Instrument in die Hände genommen, berührt ( z.B. Ahornhals, unlackiert...). Eine Vielzahl verschiedener Sinneseindrücke, die meisten unbewusst, haben mich dann schon erreicht. Was mein Hirn daraus macht, ist sicher nicht objektiv und auf andere übertragbar. Es wäre interessant, wie viel von meinem (!) Urteil über ein Instrument schon in den ersten Millisekunden vorm ersten Ton entstanden ist.
Und ich glaube daran, dass das Wesen, der Charakter, des Instrumentbauers, bei guten Instrumenten, ins Instrument fließt. (Bei Geige belegt, mehr oder weniger...)
(Die nonverbale Kommunikation beim Betreten eines Musikgeschäftes oder der Werkstatt kennt wohl jeder.) Ich sollte da nicht wortreich erklären müssen, muss nichts groß erklärt bekommen. Alles gehört zusammen, ergibt meine "Wertung" des Instrumentes. Das ist keine Frage des Preises, beileibe nicht (verwechseln leider sehr viele heute). Es ist eine Frage des Stils.
Ich denke, das war mein Fehler bei meiner einen Custom, ich habe nicht auf mein Gefühl gehört.


[für die, dies es immer noch nicht kapieren: für den eigenen Orgasmus sollte, soweit es Anatomisch passt, egal sein wie der Partner aussieht, wie er riecht (nicht duftet...) wie er sich bewegt, wie er redet. Einigen scheint es, wenn ich mich so umschaue, tatsächlich egal sein. Andern aber nicht.]

So, jetzt aber zum Instrument.
 
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Wie ich ja schon häufig gesagt habe, ist, meiner Meinung, der Einfluss auf den Klang bei E-Gitarren minimal

....

dazu ein Hals aus Ahorn, 3 fach gesperrt. Fürs Griffbrett müsste ich noch nachdenken, aber da gibt es ja auch harte einheimische Alternativen.

Wieso dann Ahorn? Wieso dann überhaupt ein separates Griffbrett?
Optik only? Junge, junge.. Hier liegt einiges im Argen. Wenn Du das schon nicht hörst, selbst wenns ein anderer spielt, sei darauf verwiesen, dass der Unterschied zwischen einer sonst baugleichen Strat mit Maple-Board und Rosewood-Board Welten sind.

Ratschlag: Weniger Esoterik, mehr Wissen.


Zum eigentlichen Thread:

Ein Gitarrenbauer wäre sicher nicht ein ernstzunehmender Gitarrenbauer, wenn er dir die Gitarre ohne Finish baut. Was soll das? Beim Neuwagen lackiere ich auch nicht selber rum, sondern bestelle das, wie ich das haben will. Du erwirbst beim Gitarrenbauer letztlich sein Gesamtpaket (Art der Fertigung + Endprodukt). Ich käme mir schön veralbert vor, einen solchen Auftrag anzunehmen, mit dem Wissen, die Vollendung einem anderen zu überlassen, auf dessen Ergebnis ich keinen Einfluss mehr habe. Letztlich steht auf der Kopfplatte der Name meiner Firma und ist daher untrennbar mit dem Instrument verbunden. Ergo: Entweder der Kunde teilt mir seine Wünsche mit, ich arbeite entsprechend und der Kunde bekommt das Gesamtpaket oder er lässts vor Auftragserteilung bleiben. Bei deinem Beispiel soll ein anderer...

Versuch Dein Glück bei den im Forum immer wieder empfohlenen Customschmieden: Unicut, RBC, u. a., denn mglw. haben die Quellen für solche Hölzer. Wenn nicht, wäre es zumindest mobil erreichbar. Aber selbst dann ist fraglich, ob sich Dein Holz zum Bau eignen kann.
 
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Ist schon komisch das ich letztens eine Strat in den Fingern hatte und ich Murle gefragt habe ob es Erle sei und es war Erle.
Hölzer haben schon einen unterschiedlichen Klang, variiert aber von der Holzdichte. Eine Gitarre würde ich nie nur durch Optik anfertigen lassen, sondern mit genauen klanglichen Vorstellungen, denn am Ende ist das was raus kommt der Ton.

Mehr lesen, mehr hören. Viel Erfolg auf der suche nach dem optischen Leckerbissen, gibt bestimmt Gitarrenbauer die puristisch bauen.


Grüße

Ps: nicht böse gemeint
 
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....nur bitte, nicht schon wieder eine Diskussion, ob das Body-Holz Einfluß auf den Klang hat!!! :govampire:
 
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Wieso dann Ahorn? Wieso dann überhaupt ein separates Griffbrett?
Optik only? Junge, junge.. Hier liegt einiges im Argen. Wenn Du das schon nicht hörst, selbst wenns ein anderer spielt, sei darauf verwiesen, dass der Unterschied zwischen einer sonst baugleichen Strat mit Maple-Board und Rosewood-Board Welten sind.

Ratschlag: Weniger Esoterik, mehr Wissen.

Und weiter: Ein Gitarrenbauer wäre sicher nicht ein ernstzunehmender Gitarrenbauer, wenn er dir die Gitarre ohne Finish baut. Was soll das? Beim Neuwagen lackiere ich auch nicht selber rum, sondern bestelle das, wie ich das haben will. Du erwirbst beim Gitarrenbauer letztlich sein Gesamtpaket (Art der Fertigung + Endprodukt). Ich käme mir schön veralbert vor, einen solchen Auftrag anzunehmen, mit dem Wissen, die Vollendung einem anderen zu überlassen, auf dessen Ergebnis ich keinen Einfluss mehr habe. Letztlich steht auf der Kopfplatte der Name meiner Firma und ist daher untrennbar mit dem Instrument verbunden. Ergo: Entweder der Kunde teilt mir seine Wünsche mit, ich arbeite entsprechend und der Kunde nimmt das Gesamtpaket oder er lässts vor Auftragserteilung bleiben.

Versuch Dein Glück bei den im Forum immer wieder empfohlenen Customschmieden: Unicut, RBC, u. a.

Mglw. haben die Quellen für solche Hölzer. Wenn nicht, wäre es zumindest mobil erreichbar. Aber selbst dann ist fraglich, ob sich Dein Holz zum Bau eignen kann.

Dank für den Hinweis auf meine Firma...Aber für solche Wünsche bin ich nicht der richtige Ansprechpartner... Weil ich NUR aus selectierten und erlesenen Hölzern baue, aus Überzeugung.
Und: Noch wichtig - auch ich muss überzeugt sein von der Form, der Bauweise und dem fertigen Produkt. Also bespielbar sein und praktisch. Das sind für mich Formen wie ein Zackenbarsch, Flying V usw. nicht. Weil eine unbewusste Unzufriedenheit meist auf den Erbauer zurück fällt. Also, es muss auch mir gefallen....
 
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"Welcher Gitarrenbauer baut also mit einheimischenHölzern und baut eher puristische Instrumente, ohne Schnitzereien, Inlays, Dots, Bindings oder sonstige Zutaten der Fetisch-Szene?"

Wenn dir Tirol einheimisch genug ist frag doch mal bei Bergfels Guitars. ;)
 
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reden wir aneinander vorbei?
Eine Vielzahl verschiedener Sinneseindrücke,
Gut, hineingebissen habe ich noch in keine Gitarre. Aber sonst alle.
@murle1
Wenn Du mir nicht helfen kannst, wieso schreibst Du?
Wo ist eigentlich Dein Problem? Ich habe niemals irgendwo bestritten, dass Du nach Meinung vieler gute Instrumente baust, die viele sehr glücklich gemacht haben. Wenn jemand eine Custom Strat in Deiner Gegend sucht, werde ich Deine Adresse weiterreichen. Selbstverständlich. Da ich noch nie eines Deiner Instrumente in den Fingern hatte, habe ich keine eigene Meinung, kann ich ja nicht. Ich denke, wir beide haben viel Erfahrung mit und in Musik und mit Musikinstrumenten. (Ich habe gerade gerechnet, vor 40 Jahren habe ich versucht (!), ersten Stücke von John Dowland zu spielen und bei Hertie auf einer Hertiecaster jemanden die Blues-Scale gezeigt, die ich mir selbst mit Harvey Vinson Lead Guitar beigebracht hatte.)
Jeder von uns hat eigene Ansichten und Erfahrungen gemacht. Lassen wir es doch dabei.

on topic:
Ich suche eben einen Gitarrenbauer, der einheimische Hölzer verbaut, am liebsten noch von seinem Vater oder Bekannten geschlagen. Ist beim Geigenbau ja durchaus üblich, da können die Leute manchmal sagen, wo genau der Baum mal gestanden hat.
Einen Bassbauer, der viel aus einheimischen Hölzern baut, gibt es ja: Oliver Lang. Wunderbare Understatement Instrumente. Aber er baut eben Bässe. So einen in der Art suche ich für Gitarre.
 
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also knackig zusammen gefasst :
Du suchst ein Gitarrenbauer .. dessen Vater ( oder Bekannter ) einen Baum gefällt hat für den Sohn (oder Tochter) .. damit dieser in einer Zukunft damit Gitarren bauen kann?
Der Gitarrenbauer darf nicht aus Afrika oder Südamerika stammen .. da du einheimische Hölzer willst.

Die Holzarten welche für den Gitarrenbau üblich sind .. stehen meist ja nicht im Garten.
Öfters anzutreffen wäre vielleicht Kirsche, Apfel oder Kastanie ...diese Leute fällen solche Bäume meist nicht weil sie das Holz lagern wollen.. sondern eher weil der Baum
im Wege steht, Alt ist .. verfault .. Gefahr für das Haus ... etc. Daraus wird Brennholz gemacht.

1+ für den Wunsch einer Gitarre mit einheimischen Hölzer

für den Rest glaube ich wirst du Mühe haben sowas zu finden.

Daher versteife dich nicht auf den Vater oder Bekannter ;)
einheimische Hölzer sind zu finden. Leider eben nicht alle für den Gitarrenbau zu gebrauchen.

Klare Ansage machen was du für Hölzer haben willst ( das der Baum auch in Deutschland gestanden haben muss ) .. und dein Glück bei den Gitarrenbauer deiner Wahl versuchen.
 
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am liebsten noch von seinem Vater oder Bekannten geschlagen.
Du suchst ein Gitarrenbauer .. dessen Vater ( oder Bekannter ) einen Baum gefällt hat für den Sohn (oder Tochter) .. damit dieser in einer Zukunft damit Gitarren bauen kann?
was bedeute, die Herkunft bekannt, sprich am liebsten Hölzer aus der Gegend. Ich habe mich da zu metaphorisiert ausgedrückt. Ich werde älter, und da wird mir der ökologische Aspekt wichtiger. Und vor allem, ich mag gerade die Obsthölzer sehr. (habe vom Nachbarn gerade Sußbirnen Schnaps erstanden, die Bäume kenne ich, das ist Nachhaltigkeit und kleine Wege)
Es war früher ja nichts ungewöhnliches, Hölzer aus der Umgebung zu nehmen, eher das Normale.
Ich weiß nicht, wieso es jetzt so verwerflich und esoterisch sein soll, mal keinen Kanadischen Ahorn, Ebenholz, oder Palisander, oder Mahagoni haben zu wollen. Es gibt ja durchaus Möbel und Parkett in z.B. Kirsche. Ich glaube mich zu erinnern, Oliver Lang hat mit Pflaume als Griffbrettholz sehr gute Erfahrungen gemacht.

fters anzutreffen wäre vielleicht Kirsche, Apfel oder Kastanie ...diese Leute fällen solche Bäume meist nicht weil sie das Holz lagern wollen.. sondern eher weil der Baum
im Wege steht, Alt ist .. verfault .. Gefahr für das Haus ... etc. Daraus wird Brennholz gemacht.
Du musst nicht denken, das mir das nicht bekannt.
Ich hatte ja mal angefangen, Holzbildhauerei zu studieren, so völlig ahnungslos bin ich auch nicht. Die Ausbilder haben dafür gesorgt, dass wir die Stämme selbst mit abtransportieren, damit wir am Stamm und Schnitt "lesen" lernen, ob das Holz, voraussichtlich, taugt.
Viele der Nebenerwerbs- Obstbauern hier fällen die letzten Jahre gerade die alten, dicken Hochstamm-Kirschen, weil niedrigstamm viel leichter zu bewirtschaften ist. Der Aufwand das abzutransportieren, sägen, trocknen, lagern, ist den meisten wohl zu groß. (habe gefragt) Schade.
 
....nur bitte, nicht schon wieder eine Diskussion, ob das Body-Holz Einfluß auf den Klang hat!!! :govampire:

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund...

Ich weiß nicht, wieso es jetzt so verwerflich und esoterisch sein soll, mal keinen Kanadischen Ahorn, Ebenholz, oder Palisander, oder Mahagoni haben zu wollen. Es gibt ja durchaus Möbel und Parkett in z.B. Kirsche. Ich glaube mich zu erinnern, Oliver Lang hat mit Pflaume als Griffbrettholz sehr gute Erfahrungen gemacht.

Also ich finde deine Wünsche weder esoterisch, noch verwerflich.... Es gibt genug einheimisches Holz, dass sich zum Bau von Gitarren eignet... und es muss kein kanadischer Ahorn sein, wenn der hiesige Bergahorn mindestens ebenbürtig ist... Pflaume (Zwetschge) gibt ein sehr gutes und hartes Griffbrettholz und für den Body eignen sich Birne, Apfel, Kirsche, Walnus usw... Ich habe auch schon aus Buche gute Instrumente gebaut... Ein fähiger Gitarrenbauer wird sich sicherlich nicht von einheimischen Hölzern abschrecken lassen, wenn er einen Kunden dadurch gewinnt...
 
reden wir aneinander vorbei?

Gut, hineingebissen habe ich noch in keine Gitarre. Aber sonst alle.
@murle1
Wenn Du mir nicht helfen kannst, wieso schreibst Du?
Wo ist eigentlich Dein Problem? Ich habe niemals irgendwo bestritten, dass Du nach Meinung vieler gute Instrumente baust, die viele sehr glücklich gemacht haben. Wenn jemand eine Custom Strat in Deiner Gegend sucht, werde ich Deine Adresse weiterreichen. Selbstverständlich. Da ich noch nie eines Deiner Instrumente in den Fingern hatte, habe ich keine eigene Meinung, kann ich ja nicht. Ich denke, wir beide haben viel Erfahrung mit und in Musik und mit Musikinstrumenten. (Ich habe gerade gerechnet, vor 40 Jahren habe ich versucht (!), ersten Stücke von John Dowland zu spielen und bei Hertie auf einer Hertiecaster jemanden die Blues-Scale gezeigt, die ich mir selbst mit Harvey Vinson Lead Guitar beigebracht hatte.)
Jeder von uns hat eigene Ansichten und Erfahrungen gemacht. Lassen wir es doch dabei.

Ich wollte Dich nicht vereimern - nur sind Deine Aussagen etwas widersprüchlich: Einmal bist Du der Meinung das Holz spielt eine untergeordnete Rolle - möchtest aber eine Gitarre aus einem Baum in der Nähe (so habe ich das verstanden)...Das mit dem Billigholz war nicht so abwegig, wenn Du auf die Edeloptik verzichten kannst -und wahrscheinlich viel "Brat" spielst?, kann es eine Gitarre aus solchem "Holz" sein. Da nur das Sustain weniger ist, aber sonst ausreichend klingen kann.
Heimische Hölzer, deren Stämme den nötigen Durchmeser haben, sind nur Erle und die normale Esche. Buche und Eiche eignen sich aus mehreren Günden nicht. Außerdem., wenn heute ein Baum gefällt wird, würdest Du die Brauchbarkeit kaum mehr erleben. Oder müsstest tief in die Tasche greifen, um die Trockenkammer zu bezahlen... 40 - 50 Jahre alt, sollte das Holz "alt" sein und richtig gelagert, jüngeres Holz verwenden nur die absoluten Billigheimer in Fernost.
 
Grund: double-post entfernt
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Bergfels Gitarren:

Stefan Kirchner
Hechenbergweg 27
6342 Niederndorf

stefankirchner@gmx.at
0043 664/75028191

Einfach mal anfragen. ;)

Zu finden auch im Facebook, die offizielle Homepage finde ich mit dem Smartphone gerade nicht.

Ich glaube da bist du an der richtigen Adresse, Kufstein ist vom Frankenland auch erreichbar.
 
Super Idee! Eine recht puristische E-Gitarre aus komplett einheimischen Hölzern (Baden-Württemberg) und auch allen anderen Komponenten aus deutscher Herstellung habe ich auch schon gebaut: https://www.musiker-board.de/threads/gb-t-style-variation.606589/
Sie gefällt mir super und klingt auch richtig klasse!

Eigentlich sollte das jeder Gitarrenbauer machen können (außer denen, die lieber die Philosophien der großen Konzerne kopieren). Es gibt viele wunderschöne und sehr brauchbare heimische Hölzer.
 
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Hi ...

ich weiss nicht, ob man das hier nennen darf ... falls nicht, dann soll ein Mod meinen Post bitte löschen.

Gregor Olbricht von Thorndal
baut aus heimschen Hölzern ...

Thorndal Baureihe SUPERNATURAL

http://www.thorndal.de/index.htm


Schönen Abend wünscht

Boisdelac
 
Grund: Textformat "normalisiert"
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Rainer Tausch aus Jedesheim (Kreis Neu-Ulm) baut auch mit einheimischen Hölzern wie Birne und Zwetschge aus der Region. Allerdings lässt sich das wohl ganz ohne ohne Gitarristenesoterik ("schiebt schon mächtig an in den tiefen Mitten") und künstlich ramponierte Gitarren, nicht so gut verkaufen. Ich finde allerdings nur Sechssaiter in seinem Programm.
Vor ein paar Tagen gesehen.
 
Tipp: Du könntest zwischen die drei Ahornteile im Hals noch jeweils ein Mooreichenfurnier einfügen (lassen). Das sieht dann richtig geil aus und ist auch heimisch ;-)
 
Heimische Hölzer, deren Stämme den nötigen Durchmeser haben, sind nur Erle und die normale Esche.
Wenn ich davon ausgehe, Du meinst den Body, weißt Du selber, das stimmt nicht: Linde, Walnuss, alte Birnen, alte Kirschen, Ahorn, (Berg) Fichte, so spontan. Gamben, Celli und Kontrabässe wurden nur aus einheimischen Hölzer gebaut.
Für einen Kontrabass braucht es seeehhhrrr dicke Stämme!
Auch für die Griffbretter nahm man heimisches (Buchs, Ahorn. Ebenholz, als Exot, nahm man, wenn überhaupt, nur als Funier.)
Weide (für den Boden) wurde damals, vor paar hundert Jahren, auch für bessere Instrumente verwendet. Diese Instrumente gibt es ja noch, wenn liebevoll behandelt, sind sie auch heute noch zu verwenden. DAS ist mal Vintage. Birke wird in Russland immer noch für den Instrumentenbau verwendet.
Über Holunder als Griffbrettholz habe ich nur gehört. So viele tolle Hölzer, so viele Möglichkeiten...

Gitarristenesoterik
Wenn die Gitarre passt und sich die Esoterik sich nicht auf den Preis schlägt, ist mir so etwas egal. Jeder kreative Gitarrenbauer und Musiker und Mensch hat so seine eigenen Philosophien, die, von außen betrachtet, durchaus als schwachsinnig erscheinen können.
 
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