Erste (E-)Gitarre und Verstärker

Welche der 5 Gitarren würdet ihr empfehlen?

  • Epiphone Les Paul Tribute Plus

    Stimmen: 3 13,6%
  • Gibson Les Paul Studio T 2017

    Stimmen: 11 50,0%
  • Chapman ML-2

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gibson Les Paul Faded T 2017

    Stimmen: 6 27,3%
  • PRS Custom SE 22

    Stimmen: 7 31,8%
  • Sonstige (mit Erklärung)

    Stimmen: 4 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    22
Hi Lesso,
nach meinem bisschen Erfahrung ist am Anfang die Wahrscheinlichkeit groß die "falsche" Gitarre zu kaufen.... daher dazu ein paar lose Gedanken zur Anregung:

Meine erste E-Gitarre war eine Les Paul (-Kopie). Ich habe mich mit dem Teil regelrecht abgequält, zum einen aufgrund des Gewichtes in Verbindung mit einer falschen Haltung und zum anderen aufgrund des Halsprofiles bzw. Griffbrettes (dazu war sie auch noch miserabel eingestellt...). Heute kann ich auf der selben Gitarre einfacher darauf spielen aber um dahin zu kommen habe ich den Umweg über eine Ibanez genommen die im Vergleich wirklich easy bespielbar ist. Nur die Les Paul (diese spezielle) hätte mich auf Dauer frustriert. Ich will damit sagen, es gibt eine Entwicklung und die Gitarre muss - gerade am Anfang - idealerweise zum Entwicklungsstand passen. Aber vielleicht bist du ja der geboren Les Paul Typ und sie sitzt dir wie angegossen...

Ich kaufe Gitarren oft vor Ort hier in Karlsruhe beim Schlaile (www.schlaile.de). Die bieten auch an (auch über Versand denke ich), Gitarren für 6 Monate zu mieten und dann - bei voller Anrechnung des Mietpreises - die Gitarre zu übernehmen oder eben zurückzugeben. OK, wird etwas teuerer sein als Barpreis aber vielleicht ist dies für dich eine Option? Überhaupt mal in Betracht ziehen, dass du vielleicht schon nach 6 oder 12 Monate andere Wünsche bezüglich einer Gitarre hast und die gekaufte wieder los werden möchtest.... d.h. achte auf den Wiederverkaufswert deiner Gitarre!

Wenn du den Les Paul Sound magst stehst du halt voll auf fetten Humbucker-Sound. Diesen liefern dir auch andere (Bauformen) Gitarren. Um mal eine konkret zu nennen die ich richtig Klasse finde weil super ausgewogen vom Sound und erstklassig bespielbar (selber gespielt):
https://www.session.de/IBANEZ-RC1320-DBS.html?listtype=search&searchparam=ibanez rc

Ich hatte vor ein paar Tagen die günstige Variante von der Serie und war komplett baff was in dieser Preiskategorie geht. Für mich die beste Humbucker-Einsteigergitarre weil sie gerade am Anfang wo man erstmal checken muss locker zu bleiben nicht mit Gewicht belastet (obwohl Mahagoni-Korpus) und einen super einfach bespielbaren Hals bietet.
https://www.thomann.de/de/ibanez_rc220_aam.htm?ref=search_rslt_ibanez+rc_406181_0

Überhaupt: Am Anfang des Gitarre spielen lernen kann man eine Menge Fehler machen die einem den Spass verderben können. Falsche Körperhaltung, verkrampfte Handhaltung, Belastung der falschen Muskeln und Überbelastung der Sehnen usw. Genaus deshalb muss gerade am Anfang die Gitarre passen und nicht das Ganze auch noch belasten. Wer mich übrigens diesbezüglich auf den richtigen Kurs gebracht hat ist Maestro Ernesto (http://www.gitarrenlinks.de). Bin nicht Verwandt oder verschwägert und bekomme auch keine Provision. Er hat diesbezüglich auch einige YT-Videos reingestellt und bietet recht günstige und m.E. lohnende Video-Gitarrenlernkurse die für einen Anfänger Gold wert sind (es gibt kein Buch der so präzise und umfassend erklärt). Lass dich bei ihm nicht vom Achtziger-Look seiner Website täuschen, der Inhalt stimmt. Natürlich ist ein zusätzlicher persönlicher Lehrer auch eine feine Ergänzung.

Ich habe das Glück in meiner Gegend mehrere Gitarrenläden zu haben. Wenn mich eine Gitarre oder Amp interessiert, gehe ich durchaus sieben oder acht Mal testen bevor ich mich festlege. Du bist übrigens weiter oben gefragt worden aus welcher Ecke du kommst. Vielleicht findet sich jemand der Bock hat mit dir zu einem Gitarrenladen zu fahren bzw. sich dort mit dir zu treffen. Nutze es!
 
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Wenn du bereits ein gewisses "Markenbewusstsein" entwickelt hast, in deinem Fall ne Gibson LP, wird dich auch nur genau diese Gitarre glücklich machen!
Kauf dir eine Epi, ESP oder FGN und du wirst unterbewusst immer denken, wäre geiler wenn da Gibson drauf steht...
(Würde hier auch schon öfters Thematisiert im Forum)

Davon mal abgesehen Strat, LP, SG oder Tele, alles Massen kompatible Gitarren und du kannst auf jeder zum Guitar Hero werden. (wenn du fleißig übst)

Was du dir direkt abgewöhnen solltest, ist Gitarren Typen einer bestimmten Musikrichtung zuzuordnen.
Da ist wenn überhaupt der Amp wesentlich entscheidender.

Hier im Forum sind da teilweise ziemlich konservative Traditionalisten unterwegs, mit zwanghaften Schubladen denken was das angeht.
 
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Ich denke nicht, dass du viel falsch machen kannst, wenn du die grundlegenden Tipps hier (anspielen, auch eine andere Bauart wie Strat oder Tele, jemanden mitnehmen der erkennen kann, ob die Gitarre generell spielbar ist) berücksichtigst. Du stellst dich mit der Zeit auf die Gitarre ein, und ob sie für dich zu groß oder zu schwer ist merkst du schon im Laden.
Ich würde dir, wie schon von jemand anderem gepostet, die Les Paul Faded empfehlen. Die und die Studio klingen einfach richtig gut, eine ganze Liga über den z.T. nur knapp billigeren Teilen. Und wenn du in einem halben Jahr doch eine Strat willst, kannst du sie besser verkaufen als die anderen genannten. Wenn die Lackierung und die Optik wichtig sind, würde ich nicht die Studio sondern eine FGN nehmen (wobei mir die Optik und die Lackierunf der Faded Worn Brown sehr gut gefällt), aber das ist Geschmacksache - in der Preisklasse gibt es keine Schrottgitarren mehr, bei denen du etwas total falsch machen kannst. Jede klingt und spielt sich ein bisschen anders, und ob sie defekt ist oder sich nicht stimmen lässt merkt der, den du mitnimmst ;-)
 
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Es geht auch garnicht um ganze Lieder, sondern vielleicht um eine Akkordfolge oder einen einzelnen Akkord, von dem du eine Vorstellung hast, wie es etwa klingen soll.
Einen Akkord Saite für Saite durchzupfen kann sehr unterschiedlich klingen mit klarer oder weniger klarer Saitentrennung und so weiter. Dabei die verschiedenen Pickupwahlschaltereinstellungen testen, dann bekommst du schon schnell ein Gefühl dafür, welche Bandbreite ein Instrument hat und was dir gefällt und was weniger.
Spielst du schon mit dem Plektrum?
Okay, alles klar. Ich werde mal versuchen mir ein paar Akkordfolgen einzuprägen die ich bei meinem nächsten Besuch im Gitarrenladen auspacken kann.
Ich spiele nur mit Plektrum. Das habe ich mir von Anfang an angewöhnt. Ich hab regelrecht Schwierigkeiten ohne :D

Gut wäre auch der Service des Ladens, dir drei bis vier Gitarrenständer hinzustellen, damit du auch häufiger wechseln und direkt vergleichen kannst, ohne immer jemanden rufen zu müssen. Das Ohr kann sich Sounds nicht so lange merken...

Drüber schlafen, dann nochmal mit frischen Ohren vergleichen, alles gute Tipps...

Guter Tipp, das werde ich mir merken und danach fragen.

Hi Lesso,
nach meinem bisschen Erfahrung ist am Anfang die Wahrscheinlichkeit groß die "falsche" Gitarre zu kaufen.... daher dazu ein paar lose Gedanken zur Anregung:

Meine erste E-Gitarre war eine Les Paul (-Kopie). Ich habe mich mit dem Teil regelrecht abgequält, zum einen aufgrund des Gewichtes in Verbindung mit einer falschen Haltung und zum anderen aufgrund des Halsprofiles bzw. Griffbrettes (dazu war sie auch noch miserabel eingestellt...). Heute kann ich auf der selben Gitarre einfacher darauf spielen aber um dahin zu kommen habe ich den Umweg über eine Ibanez genommen die im Vergleich wirklich easy bespielbar ist. Nur die Les Paul (diese spezielle) hätte mich auf Dauer frustriert. Ich will damit sagen, es gibt eine Entwicklung und die Gitarre muss - gerade am Anfang - idealerweise zum Entwicklungsstand passen. Aber vielleicht bist du ja der geboren Les Paul Typ und sie sitzt dir wie angegossen...

Wenn ich das so lese, war die Beschaffenheit deiner Gitarre das Problem, und nicht das Modell, oder? Es lag also nicht an einer Les Paul als Anfangsgitarre, sondern speziell an deiner Les Paul.

Du bist übrigens weiter oben gefragt worden aus welcher Ecke du kommst. Vielleicht findet sich jemand der Bock hat mit dir zu einem Gitarrenladen zu fahren bzw. sich dort mit dir zu treffen. Nutze es!

Ich bin aus Dresden. Eine Region die hier im Board weniger vertreten ist, wie es scheint :)

Wenn du bereits ein gewisses "Markenbewusstsein" entwickelt hast, in deinem Fall ne Gibson LP, wird dich auch nur genau diese Gitarre glücklich machen!
Kauf dir eine Epi, ESP oder FGN und du wirst unterbewusst immer denken, wäre geiler wenn da Gibson drauf steht...
(Würde hier auch schon öfters Thematisiert im Forum)

Ich glaube dagegen bin ich relativ resistent :D
Markennamen ziehen mich weniger an als tatsächliche Qualität. Wenn eine Gibson mir sicher mehr Qualität bietet als eine Epiphone bin ich bereit dafür zu zahlen, wenn es sich noch in einem realistischen Rahmen bewegt. Ich hab mir schon wieder einige Vorschläge im Forum und aus diesem Thread aufgeschrieben und darunter sind bei weitem nicht alle von Gibson :)

Davon mal abgesehen Strat, LP, SG oder Tele, alles Massen kompatible Gitarren und du kannst auf jeder zum Guitar Hero werden. (wenn du fleißig übst)

Was du dir direkt abgewöhnen solltest, ist Gitarren Typen einer bestimmten Musikrichtung zuzuordnen.
Da ist wenn überhaupt der Amp wesentlich entscheidender.

Okay, das behalte ich im Hinterkopf.

Ich denke nicht, dass du viel falsch machen kannst, wenn du die grundlegenden Tipps hier (anspielen, auch eine andere Bauart wie Strat oder Tele, jemanden mitnehmen der erkennen kann, ob die Gitarre generell spielbar ist) berücksichtigst. Du stellst dich mit der Zeit auf die Gitarre ein, und ob sie für dich zu groß oder zu schwer ist merkst du schon im Laden.

Ich habe gestern im Musikgeschäft schon festgestellt, dass mir Gitarren mit großer Mensur weniger liegen, weil ich für einen Kerl relativ kleine Finger habe. Oder sollte ich mit so einer Einschätzung eher abwarten, weil sowas durch Fingerdehnung noch "korrigiert" werden kann?

Wenn die Lackierung und die Optik wichtig sind, würde ich nicht die Studio sondern eine FGN nehmen (wobei mir die Optik und die Lackierunf der Faded Worn Brown sehr gut gefällt), aber das ist Geschmacksache - in der Preisklasse gibt es keine Schrottgitarren mehr, bei denen du etwas total falsch machen kannst. Jede klingt und spielt sich ein bisschen anders, und ob sie defekt ist oder sich nicht stimmen lässt merkt der, den du mitnimmst ;-)

Die Faded Worn Brown hatte ich auch schon im Auge. Die würde ich gerne mal live sehen.
Gestern hatte ich tatsächlich eine FGN LS 10 in schöner Optik in der Hand. Die klang super, und lag auch gut in der Hand. Einzig das Gewicht war auffällig hoch (im Vergleich zu einigen günstigeren Les Pauls aus dem Laden), aber ich bin da eigentlich nicht zimperlich. Aber der Preis ist eben auch eine Ansage.

Gespielt habe ich gestern mit einem Fender Super Champ X2 und einem Blackstar HT-5R, von den mir klanglich der Fender besser gefallen hat, aber der hatte leider kein Reverb usw.
 
Wenn ich das so lese, war die Beschaffenheit deiner Gitarre das Problem, und nicht das Modell, oder? Es lag also nicht an einer Les Paul als Anfangsgitarre, sondern speziell an deiner Les Paul.

Aus meiner Sicht ist die Les Paul keine besonders gute Anfängergitarre. Dagegen spricht schon das Gewicht aber dieser Punkt wird sicherlich auch je nach Alter/Fitness unterschiedlich empfunden. Bezüglich Halsprofil und -breite muss dann wohl jeder für sich selbst entscheiden was einem liegt. Mir ging es nur darum, dass du mal z.B. eine Ibanez in die Hand nimmst um einen Vergleich zu haben (Ibanez hier als Beispiel für meist sehr gut bespielbare Gitarren/Hälse). Es könnte ja sein, dass du dir am Anfang - mit einem anderen Gitarrentyp - das Leben einfacher machen könntest. Vielleicht trifft es ja nicht auf dich zu und du kommst zu einem anderen Schluss. Egal, ich wollte es nur erwähnt haben.
 
Ich habe gestern im Musikgeschäft schon festgestellt, dass mir Gitarren mit großer Mensur weniger liegen, weil ich für einen Kerl relativ kleine Finger habe. Oder sollte ich mit so einer Einschätzung eher abwarten, weil sowas durch Fingerdehnung noch "korrigiert" werden kann?
Ist überhaupt kein Problem, wenn du feststellst, dass du dir auf einer Gitarre mit kürzerer Mensur leichter tust. Klar, wenn die Finger mal ordentlich "trainiert" sind wirst du auch weniger Probleme mit der Fender Mensur haben. Aber gerade am Anfang sollst du dich ja auf der Gitarre nicht nur quälen. Das kommt schon durchs lernen. Wenn du dich aber am Instrument wohlfühlst ist das schon ein wichtiger Schritt.
 
Die LP Form war auch mein Favorit, als ich mir vor ca 2 Jahren meine erste gekauft habe. Nach stundenlangem testen wurde es dann eine SG, und die war überhaupt nicht auf meiner Liste (naja, war ja auch mal eine LP).

War zu diesm Zeitpunkt für mich die bessere Wahl - wegen dem Gewicht und Handling.

Für mich war es die Perfekte Wahl.
 
Mach am besten keine Raketenwissenschaft aus der Suche. Das ideale Instrument wirst du am Anfang eh nicht finden, weil du als Anfänger deine wirklichen Vorlieben noch gar nicht kennen kannst. Die Gitarren auf deiner Liste sind allesamt gut, und im Internet wird was die Instrumente betrifft häufig auf hohem Niveau gelitten, das sollte man nicht vergessen. Instrument auswählen, vielleicht noch einmal von einem Profi einstellen lassen, und ab geht die Post.
 
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Fazit: Für Blues und Classic Rock eher den ET-10, für "auch Metal" eher den Retro-10 nehmen.

Danke dafür! Wie steht es denn mit Clean? Verbessert einer der beiden da etwas?
 
Der Clean Channel ist nicht unbedingt die Stärke beim DSL5C - man hat begrenzte Einstellmöglichkeiten und "lauter" heißt in dem Fall auch "mehr Zerre".
Aber ja, mit dem ET-10 klingt der Clean sehr schön rund mit vielen "tragenden" Mitten, mit dem Retro-10 hat er etwas mehr Sparkle und weniger Mitten wäre aber ggf. für Funk die bessere Wahl, weil er mehr "knallt". In beiden Fällen besser als der Werksspeaker. Aber in erster Linie liegt bei mir der Fokus auf dem Zerrsound, der verbessert sich erheblich!
 
Normalerweise rate ich immer dazu, lieber mehr als zu wenig Geld auszugeben.
Denn, wer billig kauft, kauft 2x.

In Deinem konkreten Falle jedoch, sehe ich das anders.
Du bist totaler Anfänger und weißt noch gar nicht, was Du willst, was Dir liegt und was nicht.
Du musst Dich, Deinen Ton und Dein Spiel erst finden und entwickeln.

...

Da ist meiner Meinung nach ein teures Instrument in der Größenordnung 1.000 Euro, oder mehr, gleich doppelt hinderlich:

Zum Einen das offensichtliche: Der Wertverlust.
Du kaufst das Instrument heute, stellst ein halbes Jahr später fest, Du willst was anderes probieren (und das wird zu 99% kommen) und Du hast mal eben 300, 400 oder mehr Euro verbrannt.
Bei einem 500 Euro Instrument ist das naturgemäß nicht der Fall.

Zum Anderen sind die teuren Instrumente detailreicher in Ton und Dynamik, was Fehler im Spiel stärker zum Vorschein bringt und höhere Anforderungen an Dich als Spieler stellt.
Somit ist gerade für den Beginn ein 500 Euro Instrument psychologisch sinnvoller, als ein 1.000 Euro Instrument, welches Dir jeden Fehler direkt ins Gesicht hält.

...

Ich würde also den meisten Leuten Recht geben.
Geh in den Laden, spiel an und nimm mit, was Dir gefällt.
Die teuren Teile kommen schon noch früh genug und Gitarren kommen und gehen so oder so. :D
 
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2000 Euro für Gitarre und Amp auszugeben und gleichzeitig nicht zu wissen, was man genau will, macht aus meiner Sicht wenig Sinn.

Ich habe auch mit einer Les Paul Kopie angefangen und hatte keine Probleme mit dem Gewicht, da ich größtenteils im Sitzen gespielt habe. Wer Rückenprobleme hat denkt vielleicht anders.

Generell machts natürlich Sinn nach Aussehen zu gehen, aber um die Gitarre für dich zu finden, wirst du sehr viel verschiedenes antesten müssen. Vorallem wenn du in so hohe Preisbereiche vorstößt, macht es Sinn, was zu kaufen, was wirklich Freude bereitet. Es seidem du hast so viel Kohle, dass die 2000 Euro kaum stören. Dann ist das wiederum wie einer der für 20 Euro sich ein Shirt mitnimmt.

Teste dich mal durch. Es gibt auch Strats mit Humbuckern, die gut crunchig sein können. Falls du besondere Ansprüche an Ton usw. hast, dann gibts immernoch den EQ am Amp und die Möglichkeit Kleinigkeiten zu tauschen. Am wichtigsten ist mit der Gitarre klar zu kommen. Wenn ich mit einem Hals nicht kann, würde ich die Gitarre auch nie spielen.
 
Aus meiner Sicht ist die Les Paul keine besonders gute Anfängergitarre. Dagegen spricht schon das Gewicht aber dieser Punkt wird sicherlich auch je nach Alter/Fitness unterschiedlich empfunden.

Ja, das Gewicht ist schon so ein Punkt. Aber ehrlich gesagt hat mich das in den Gitarrenläden bisher nicht zu sehr gestört. Vielleicht wenn ich irgendwann mal länger im Stehen spiele?

Mach am besten keine Raketenwissenschaft aus der Suche. Das ideale Instrument wirst du am Anfang eh nicht finden, weil du als Anfänger deine wirklichen Vorlieben noch gar nicht kennen kannst. Die Gitarren auf deiner Liste sind allesamt gut, und im Internet wird was die Instrumente betrifft häufig auf hohem Niveau gelitten, das sollte man nicht vergessen. Instrument auswählen, vielleicht noch einmal von einem Profi einstellen lassen, und ab geht die Post.

Da hast du wohl recht. Einfach machen, ist wahrscheinlich der beste Plan :)


Nein, eher nicht.

Ich bin zudem darauf aufmerksam gemacht worden, dass ein Marshall DSL 5C (Combo) gar keine Effekte wie Reverb/Echo/Fuzz hat.
Ist das für einen Anfänger wichtig?
Ich habe solche Effekte im Gitarrenladen ausprobiert, und mochte vor allem Reverb sehr, frage mich jedoch ob man das anfangs dringend braucht?
 
Die Cadillac ist spitze, kann ich nur empfehlen.
 
Ich bin zudem darauf aufmerksam gemacht worden, dass ein Marshall DSL 5C (Combo) gar keine Effekte wie Reverb/Echo/Fuzz hat.
Ist das für einen Anfänger wichtig?
Ich habe solche Effekte im Gitarrenladen ausprobiert, und mochte vor allem Reverb sehr, frage mich jedoch ob man das anfangs dringend braucht?

Wenn du unbedingt electric wizard gleich spielen willst dann ja, ansonsten brauchst nicht gleich Fuzz usw.. Solange eine Effektschleife vorhanden ist, kannst du immer noch Effektgeräte kaufen und rein hängen. Da der DSL 5C den FX Loop hat, ist das echt kein Problem.

Reverb ist ganz nett, aber am Anfang lohnt es sich erstmal trocken zu spielen, um Fehler leichter zu hören. Später kannst du immer noch Reverb, Delay und alles was dir gefällt drauf hauen. Wichtig ist statt an vielen Knöpfen drehen zu wollen, erstmal auf die eigenen Finger zu schauen. Manche Leute lassen sich bei vielen Einstellungen auch verleiten nur noch am Sound zu basteln. Kommt also auch auf dich an ob du unbedingt die Bastelmöglichkeit integriert brauchst, was dann eher zu einem Modeller führen würd. Zum spielen reicht auch ein ganz puristischer Amp â la plug and play, wie gesagt. Der Rest ergibt sich dann in deiner Laufbahn als Musiker.
 
Reverb ist ganz nett, aber am Anfang lohnt es sich erstmal trocken zu spielen, um Fehler leichter zu hören.
hmmm...da sage ich mal ja und nein. Zum üben...also aktives üben braucht man es nicht, da bietet sich zum fehler heraushören eh clean an.
Aber wer will schon die ganze Zeit nur üben. Ich hab immer Freude dann beim Warmspielen oder "mal schnell die Gitarre geschnappt" auch mit Effekten zu experimentieren. Gerade so eher dezente Sachen wie der Reverb oder ein Chorus finde ich nicht schlecht.
Zum Thema Gitarre...wie bereits gesagt auf jeden Fall mal quer Beet antesten. Ich habe JETZT festgestellt das meine Gitarre für mich nicht in allen "Lebenslagen" optimal ist. Gerade bezüglich Halsform. Ist mir früher nie sooo aufgefallen.
Man neigt halt dazu Probleme als gegeben hinzunehmen,weil man es ja nicht besser und kennt. Daher würde ich auch nicht gerade mit einer zu teuren Gitarre einsteigen...zumindest solang man noch in der Selbstfindungsphase ist.

Gruß MArcus
 
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Ja, das Gewicht ist schon so ein Punkt. Aber ehrlich gesagt hat mich das in den Gitarrenläden bisher nicht zu sehr gestört. Vielleicht wenn ich irgendwann mal länger im Stehen spiele?

Ich habe mit der Gibson Les Paul Faded T angefangen und mit dem Gewicht kein Problem, obwohl ich viel im Stehen spiele. Sie ist ja auch "modern weight relief", also nicht so schwer wie manch andere Les Paul. Außerdem sind es ganz am Anfang erst einmal die Finger, die relativ schnell eine Pause brauchen. Soweit ich das Beurteilen kann spielt sich die Gitarre sehr gut, die kurze Mensur hilft sicher auch ein wenig. Und es ist schon toll, auf der Gitarre zu spielen, die man wirklich haben will.
 
War jetzt neugierig und habe gerade mal gewogen. Meine Les Paul Faded T 2017 liegt bei 3,3 kg. Das ist nicht besonders schwer, finde ich. Ultra Modern Weight Relief sei dank.
 
Ich bin zudem darauf aufmerksam gemacht worden, dass ein Marshall DSL 5C (Combo) gar keine Effekte wie Reverb/Echo/Fuzz hat.
Ist das für einen Anfänger wichtig?
Ich habe solche Effekte im Gitarrenladen ausprobiert, und mochte vor allem Reverb sehr, frage mich jedoch ob man das anfangs dringend braucht?
Nein, wichtig ist es nicht. Aber wie du ja selbst feststellst: Reverb ist gerade auch beim allein üben nicht schlecht, weil es dem Sound etwas Fülle gibt. Aber bitte nicht übertreiben! Aber es ist richtig, dass eine Gitarre allein und ohne Reverb sehr, sehr trocken klingen kann.
Andere Effekte brauchst du als Anfänger nicht, wobei ich @Marschjus rechtgebe: Wer will schon immer üben, wenn man schon ein wenig spielen kann, dann darf es ja ruhig auch mal ein wenig herumspielen sein und - je nach Geschmack - dann auch verzerrt oder mit Modulationseffekten.
 

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