EVE Audio SC 207 im Studio "Probe gefahren"!

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EVE Audio SC 207 im Studio "Probe gefahren"....

Ein kleiner Erfahrungsbericht über die SC 207 von EVE Audio.

EVE Audio SC 207
Klasse Aktiver Studio Monitor
Karosserieversion2-Wege 7" Monitor
Motorenbi-amped PWM Verstärker 50 Watt/100 Watt
Länge280 mm
Breite215mm
Höhe330mm
Radstand1,5“ HT (Kupferkappen-Magnetsystem) und 6,5“ SilverCone TT
Leergewicht8 kg
Produktionszeitraumseit 2012
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SC207-1.png


Sonstige Messwerte
db-Emissionmax 106 db
VerbrauchStandby <1W / Volllast 120 Watt
Sterne (max. 5) 4,5
[TBODY] [/TBODY]
Nein, ich bin nicht unter die Autotester gegangen. Obwohl mich die Modell Bezeichnung 207 stark an den Peugeot 207 erinnert.
Daher sei mir die obige Darstellung für Autos in Wikipedia Form verziehen. Aber mal der Reihe nach.

Ich hatte die Möglichkeit über das Board mit der Unterstützung von Robin die EVE Audio 207 Monitor Boxen zu testen.
Ich mache solche Tests eigentlich sehr gerne, da man im Vergleich zu seinem sonstigen Studio Equipment einen guten Überblick bekommt, wo man steht.

Kaufverlockungen sind immer groß – und die Frage stellt sich: braucht man neues bzw. anders Equipment und bringt es einen Mehrwert für das Studio bzw. für den Produktionsablauf?
Für mich machen solche Tests allerdings nur Sinn, wenn man das zu testende Equipment auch im Studio Alltag einsetzt, um reale Erfahrungen zu sammeln.

Monitor Boxen in irgendeinem Raum anschließen und dann ein paar Lieblings-Musik-Stücke drauf hören, fällt für meine Bedürfnisse eher in die Kategorie „nice to have“.
Daher wollte ich die Monitor Boxen in realen Projekten bei uns im Studio testen.

Gerne frage ich dazu Dritte bzw. meinen Studio Partner Keeden, ob sie Lust und Laune haben so einen kleinen Test mit zu machen und um zusätzliche Meinungen und Beurteilungen zu erhalten.
So konnte ich vor Beginn zwei Projekte identifizieren, die wir nicht auf den Standard Monitor Boxen (KRK VXT 8) machen wollten.

Klare „Sicht“
Das erste Projekt war eine Co-Produktion, wo auf der Basis des ersten Arrangements die Aufgabe darin bestand, den Song von
einer (aus Sicht des Hauptproduzenten) zu Pop lastigen Version hin zu einer Deep House Produktion zu bringen.
Das interessante war nun, dass der Hauptproduzent mit seinem Mac mit Abelton drauf, zu uns ins Studio kam und wir die 207er Boxen am Mac angeschlossen haben.
Ziel war es, die Strukturen wie Strophe und Refrain aufzulösen und neu anzuordnen,
sowie den gesamt Song zu „entschlacken“ und Soundtechnisch in die Deep House Welt zu bringen.

SC207-2.png


Hier mussten Sounds, Samples und Riffs teilweise ausgetauscht werden. Diese „neuen“ Song Elemente kamen nun von unserer gut ausgestatteten Studio DAW (Cubase 8.5).
Auf Cubase hörten wir Sounds & Samples über die KRK VXT 8 vor und trafen eine Vorauswahl und transferierten diese dann schnell via USB auf den Mac mit den SC 207.
Wir hatten damit eine Möglichkeit geschaffen, einen direkten A/B Vergleich zu hören.

Und hier bemerkten wir bei einigen Kauf Vinyl-Samples (Grooves/Beats/Drums) einen interessanten Unterschied zwischen beiden Abhören.
Auf den SC 207 war der "Ursprung" der Samples viel deutlicher zu hören, als auf den VXT8 Monitoren.

Dazu muss man wissen, wie solche Vinyl-Samples häufig gemacht werden.
Da wird ein Sample von der Platte einfach nur mit ein paar Filtern (EQ) versehen und übrig bleiben z.B. nur die BD, Claps und tiefe Toms (oder was auch immer).
Und je nach Qualität der Samples bleibt dann u.U. der Teil des Samples, der eigentlich weg gefiltert werden sollte, doch mehr oder minder hörbar.

Und hier setzte eine Stärke der SC 207, diese leisen Bestandteile der nicht so guten Samples, waren sehr gut hörbar.
Besser, als auf den VXT8.
Die SC 207 zeichnen hier sehr fein, klar und differenziert. Das finde ich für Analyse Zwecke wirklich gut!
Ich vergleiche das mit den DT 1770 Pro Kopfhörer von beyerdymanic (http://www.beyerdynamic.de/shop/hah/headphones-and-headsets/studio-and-stage/studio-headphones/dt-1770-pro.html),
wo ich ebenfalls diese Feinheiten raushören kann.
Mit dem Kopfhörer geht das noch etwas mehr/besser – aber da würde ich Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn ich das Maßstab für die 207er anlegen würde.

Anhand der Verzerrungskurve kann der geeignete Leser ggf. die Klarheit der SC 207 auch optisch erkennen.
EveAudio_SC207_Distortion.png

EVE Audio SC207: Frequenzbereich (1/6 Okt.). Rot = 0° / Grün = 30° horizontal off-axis

Hier bekommt die SC 207 volle Punktzahl!




Spaß für untenrum
Im Deep House spielt natürlich die Kick und die Bassline eine wichtige Rolle. Hier arbeiten wir häufig mit getunten BD’s ,
wo der Hauptton der BD harmonisch an den Song angepasst wird und nicht allzu sehr in Konkurrenz zur Bassline stehen sollte (trotz Sidechain usw.).
Ab ca. 63 Hz funktioniert das über die 207 die BD gut. Unterhalb von 63 Hz wird es für meinen Geschmack etwas zu lau,
was sicherlich auch dem 6,5“ Chassis geschuldet ist.
Im A/B Vergleich hat die KRK VXT 8 eben ein 8“ Chassis drinnen, dass untenrum einfach mehr „Bums“ bringt.



EveAudio_SC207_FreqResponse.png

EVE Audio SC207: Verzerrung 2. (orange) / 3. (grün) vs Frequenzbereich (rot)


In Summe macht die SC 207 im Bass Bereich mit dem 6,5“ Chassis, was sie soll. Ich hatte das so erwartet.
Der Bassbereich bringt Spaß und bildet bis zu einem gewissen Grad auch 1:1 das ab, was man reinsteckt.
Wer noch mehr Spaß untenrum will, sollte zu einem größeren Modell oder zu einem zusätzlichen Subwoofer greifen.
Ich persönlich würde inzwischen nach einigen Runden mit diversen Subwoofern immer zu einer größeren Version der Monitore mit mehr Tiefgang raten.

Hier vergebe ich der SC 207 4 von 5 Punkten.


Fortsetzung folgt.....

Topo :cool:
 
Eigenschaft
 
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Plus 0,7 db
Das zweite 207 Projekt

Aufgabe war hier ein Track von einem kleinen Klassik Orchester und einem Countertenor zu mischen und dabei jedes Instrument im Orchester mindestens einmal zu doppeln (im Sinne von Doppelt/Mehrfach Besetzung – The Cold –King Arthur).
Dabei mussten wir die Räumlichkeit/Sitzordnung des Orchesters auf der Bühne neu gestalten.

Hier fiel ein weiterer positiver Punkt der SC207 auf. Ihre räumliche Darstellung. Neben der Klarheit der SC 207 konnten wir sehr gut die Instrumente auf der Bühne verteilen. Das war Oberklasse. Allerdings hatten wir das vorher schon gehört, dass die 207 bei der
räumlichen Verteilung von Sounds gute Eigenschaften haben sollte und hatten uns deshalb auch genau für dieses Klassik-Projekt mit der SC 207 entschieden.

35388-king_arthur_hans_joerg_michel.jpg

Vorlage für den Track - Purcell - König Arthur - The Cold - hier in Zürich

Zu unseren Studio Modalitäten gehört es, sofern es technisch und zeitlich möglich ist, nach jedem Projekt Tag/Abschnitt von dem erarbeiteten Ergebnis einen Mixdown/Rendering mit einem Quick Mastering zu machen. Dieses Ergebnis wird dann an alle
Beteiligten als MP3 geschickt. Üblicher Weise wird das dann via Smartphone oder im Auto von den Beteiligten abgehört.

Das Feedback, welches ich für den ersten Projektabschnitt bekam, war durchwachsen. Durchweg war von den Beteiligten zu hören,
dass bestimmte Instrumente, die wir über die Abhöre mit den SC207 toll rausgearbeitet hatten, nicht mehr hörbar waren.
Was im Studio über die für uns an dem Tag neuen Monitore (auch nach dem Quick Mastering) funktionierte,
ging insbesondere auf den iPhone Kopfhörern gar nicht mehr.
Um das abzukürzen, ich musste bei den über die iPhone nicht mehr wahrnehmbaren Spuren im Schnitt 0,7 db dazugeben,
um die Spuren wieder hörbar auf den iPhones zu machen.

In Summe hat dieses Klassik Projekt zusammen mit den SC207 viel Spaß gemacht und ich würde es mit denen und einem Klassik Orchester immer wieder tun!
Auf Grund der räumlichen guten Verteilung des Sounds über die SC 207 gebe ich auch hier 5 von 5 Punkten.
Die iPhone Headphones bewerte ich mal nicht……..:rolleyes:

Topo :cool:

Fortsetzung folgt
 
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Technik

Kommen wir erst einmal zu den inneren Werten der 207er:
PWM (Pulse Width Modulation)
Die leistungsstarken PWM Digital-Verstärker (50W und 100W) mit eingebauter Schutzschaltung garantieren mehr als ausreichend die Versorgung der EVE Audio Studiomonitore. Da ich eher zu den leisen Abhören im Studio gehöre, habe ich die 207 nur für kurze Zeit unter Voll Last gefahren.
Mehr als ausreichend war das – oder mit anderen Worten: für eine Studio Umgebung laut genug.
Hier vergebe ich 5 von 5 Punkten.
Wenn ich lauter es lauter haben will, dann wechsele ich i.d.R. zu einer kleinen Club PA (2x 15/3), die wir auch bei uns im Studio haben – eben um den Club Sound zu testen.

207 innen.jpg




DSP Filter
In jedem Lautsprecher ist eine hochauflösende DSP-Elektronik verbaut. Ein gerastertes Encoder-Poti mit LED-Ring auf der Front des Lautsprechers ermöglicht die Einstellung der Lautstärke und der verschiedenen Filter für eine Anpassung an die Studio Umgebung.
Hier erschließt sich mir nicht ganz die Sinnhaftigkeit der dsp Einstellungen. Diese sind einfach zu grob vornehm bar.
Mal unterstellt man hat den Studio Abhörraum baulich nicht optimal anpassen können und weiß z.B. dass man (REW Messung) eine Anhebung der Bässe bei 34 Hz, 90 Hz und 180 Hz hat und gleichzeitig eine Absenkung der Bässe bei 68 Hz, 102 HZ und 160 Hz hat, kann man mit den dsp Einstellungen sehr wenig anfangen (die Werte habe ich mir ausgedacht).
In den meisten Abhörsituationen hat man recht oft einen Berg und Talverlauf der Frequenzen bezogen auf den Raum. Das lässt sich meiner Meinung nach nicht so gut mit dem eingebauten dsp/dip Schalter auf der Rückseite korrigieren.
Der DSP trennt bei 2800Hz sehr gut. Wir haben einen Sinus Sweep von 2000 Hz bis 3500 Hz laufen lassen und dabei die Lautstärke gemessen.
Die war gleichmäßig – so wie es sein sollte.


poti 2017.png



Insgesamt vergebe ich hier nur 3 von 5 Punkten.


Ein Feature, was ich von KRK kenne, vermisse ich hier. Und zwar das automatische Abschalten der Box, wenn sie eine gewisse Zeit nicht in Anspruch genommen wird.
Im täglichen Gebrauch im Studio ist das für uns äußerst praktisch.
  • Keine Handy Einstreuungen/Geräusche
  • Kein knacken beim Ausschalten
  • Kein Dauer On
  • Usw. usw.
Man kann auch ohne Auto-Off arbeiten – aber dieser kleine „Luxus“ ist für mich inzwischen nach den Klangeigenschaften einer Monitor Box, das zweit wichtigste Feature geworden.
Daher steht das auf meiner Wunschliste an EVE Audio ganz oben.


Gesamt Fazit:
Wie ganz oben schon geschrieben, vergebe ich 4,5 Punkte von 5 möglichen Punkten.

Die 207er bestechen durch Klarheit und Detailauflösung und räumlicher Verteilung. Sie sind für das Mischen von Tracks sehr gut geeignet. Wer unter 45Hz Bass bei seinen Tracks hören möchte muss, sollte auf eine größere Version oder einen zusätzlichen Subwoofer anschaffen. Für ein Hobby/Projekt Studio gehören die 207er ganz bestimmt auf die Liste: muss man sich unbedingt anhören im Vergleich zu anderen Kauf Kandidaten.
Vieleicht noch ein ganz subjektiver Eindruck zum Schluss. Im Vergleich zu den Yamaha HS 8 (die ich zufällig ein paar Tage später gehört habe) würde ich die Eve Audio 207er immer deutlich vorziehen.
Die Eve Audio sind wesentlich klarer und präsenter!

Topo :cool:
 
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EVE Audio SC 207 im Studio "Probe gefahren"....

Ein kleiner Erfahrungsbericht über die SC 207 von EVE Audio.

EVE Audio SC 207
Klasse Aktiver Studio Monitor
Karosserieversion2-Wege 7" Monitor
Motorenbi-amped PWM Verstärker 50 Watt/100 Watt
Länge280 mm
Breite215mm
Höhe330mm
Radstand1,5“ HT (Kupferkappen-Magnetsystem) und 6,5“ SilverCone TT
Leergewicht8 kg
Produktionszeitraumseit 2012
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Anhang anzeigen 542897

Sonstige Messwerte
db-Emissionmax 106 db
VerbrauchStandby <1W / Volllast 120 Watt
Sterne (max. 5) 4,5
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Nein, ich bin nicht unter die Autotester gegangen. Obwohl mich die Modell Bezeichnung 207 stark an den Peugeot 207 erinnert.
Daher sei mir die obige Darstellung für Autos in Wikipedia Form verziehen. Aber mal der Reihe nach.

Ich hatte die Möglichkeit über das Board mit der Unterstützung von Robin die EVE Audio 207 Monitor Boxen zu testen.
Ich mache solche Tests eigentlich sehr gerne, da man im Vergleich zu seinem sonstigen Studio Equipment einen guten Überblick bekommt, wo man steht.

Kaufverlockungen sind immer groß – und die Frage stellt sich: braucht man neues bzw. anders Equipment und bringt es einen Mehrwert für das Studio bzw. für den Produktionsablauf?
Für mich machen solche Tests allerdings nur Sinn, wenn man das zu testende Equipment auch im Studio Alltag einsetzt, um reale Erfahrungen zu sammeln.

Monitor Boxen in irgendeinem Raum anschließen und dann ein paar Lieblings-Musik-Stücke drauf hören, fällt für meine Bedürfnisse eher in die Kategorie „nice to have“.
Daher wollte ich die Monitor Boxen in realen Projekten bei uns im Studio testen.

Gerne frage ich dazu Dritte bzw. meinen Studio Partner Keeden, ob sie Lust und Laune haben so einen kleinen Test mit zu machen und um zusätzliche Meinungen und Beurteilungen zu erhalten.
So konnte ich vor Beginn zwei Projekte identifizieren, die wir nicht auf den Standard Monitor Boxen (KRK VXT 8) machen wollten.

Klare „Sicht“
Das erste Projekt war eine Co-Produktion, wo auf der Basis des ersten Arrangements die Aufgabe darin bestand, den Song von
einer (aus Sicht des Hauptproduzenten) zu Pop lastigen Version hin zu einer Deep House Produktion zu bringen.
Das interessante war nun, dass der Hauptproduzent mit seinem Mac mit Abelton drauf, zu uns ins Studio kam und wir die 207er Boxen am Mac angeschlossen haben.
Ziel war es, die Strukturen wie Strophe und Refrain aufzulösen und neu anzuordnen,
sowie den gesamt Song zu „entschlacken“ und Soundtechnisch in die Deep House Welt zu bringen.

Anhang anzeigen 542907

Hier mussten Sounds, Samples und Riffs teilweise ausgetauscht werden. Diese „neuen“ Song Elemente kamen nun von unserer gut ausgestatteten Studio DAW (Cubase 8.5).
Auf Cubase hörten wir Sounds & Samples über die KRK VXT 8 vor und trafen eine Vorauswahl und transferierten diese dann schnell via USB auf den Mac mit den SC 207.
Wir hatten damit eine Möglichkeit geschaffen, einen direkten A/B Vergleich zu hören.

Und hier bemerkten wir bei einigen Kauf Vinyl-Samples (Grooves/Beats/Drums) einen interessanten Unterschied zwischen beiden Abhören.
Auf den SC 207 war der "Ursprung" der Samples viel deutlicher zu hören, als auf den VXT8 Monitoren.

Dazu muss man wissen, wie solche Vinyl-Samples häufig gemacht werden.
Da wird ein Sample von der Platte einfach nur mit ein paar Filtern (EQ) versehen und übrig bleiben z.B. nur die BD, Claps und tiefe Toms (oder was auch immer).
Und je nach Qualität der Samples bleibt dann u.U. der Teil des Samples, der eigentlich weg gefiltert werden sollte, doch mehr oder minder hörbar.

Und hier setzte eine Stärke der SC 207, diese leisen Bestandteile der nicht so guten Samples, waren sehr gut hörbar.
Besser, als auf den VXT8.
Die SC 207 zeichnen hier sehr fein, klar und differenziert. Das finde ich für Analyse Zwecke wirklich gut!
Ich vergleiche das mit den DT 1770 Pro Kopfhörer von beyerdymanic (http://www.beyerdynamic.de/shop/hah/headphones-and-headsets/studio-and-stage/studio-headphones/dt-1770-pro.html),
wo ich ebenfalls diese Feinheiten raushören kann.
Mit dem Kopfhörer geht das noch etwas mehr/besser – aber da würde ich Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn ich das Maßstab für die 207er anlegen würde.

Anhand der Verzerrungskurve kann der geeignete Leser ggf. die Klarheit der SC 207 auch optisch erkennen.
Anhang anzeigen 542898
EVE Audio SC207: Frequenzbereich (1/6 Okt.). Rot = 0° / Grün = 30° horizontal off-axis

Hier bekommt die SC 207 volle Punktzahl!




Spaß für untenrum
Im Deep House spielt natürlich die Kick und die Bassline eine wichtige Rolle. Hier arbeiten wir häufig mit getunten BD’s ,
wo der Hauptton der BD harmonisch an den Song angepasst wird und nicht allzu sehr in Konkurrenz zur Bassline stehen sollte (trotz Sidechain usw.).
Ab ca. 63 Hz funktioniert das über die 207 die BD gut. Unterhalb von 63 Hz wird es für meinen Geschmack etwas zu lau,
was sicherlich auch dem 6,5“ Chassis geschuldet ist.
Im A/B Vergleich hat die KRK VXT 8 eben ein 8“ Chassis drinnen, dass untenrum einfach mehr „Bums“ bringt.



Anhang anzeigen 542899
EVE Audio SC207: Verzerrung 2. (orange) / 3. (grün) vs Frequenzbereich (rot)


In Summe macht die SC 207 im Bass Bereich mit dem 6,5“ Chassis, was sie soll. Ich hatte das so erwartet.
Der Bassbereich bringt Spaß und bildet bis zu einem gewissen Grad auch 1:1 das ab, was man reinsteckt.
Wer noch mehr Spaß untenrum will, sollte zu einem größeren Modell oder zu einem zusätzlichen Subwoofer greifen.
Ich persönlich würde inzwischen nach einigen Runden mit diversen Subwoofern immer zu einer größeren Version der Monitore mit mehr Tiefgang raten.

Hier vergebe ich der SC 207 4 von 5 Punkten.


Fortsetzung folgt.....

Topo :cool:

Hi Topo!

Nette Review! Du hast allerdings das falsche Bild eingefügt, hab mich gerade sehr über den "Off-axis Frequenzgang" gewundert. :p Das wäre das richtige:
EveAudio_SC207_FreqResponse.png


Komisch ist, dass auch auf der Eve Audio Seite nicht erklärt ist, welchen Wert die grüne und orange THD Kurve eigentlich zeigen. Eventuell orange bei insgesamt 1% und gründ bei insgesamt 3% THD.

LG lightsrout
 
Seltsam, ich könnte schwören das der Post damals anders aussah. Da war ich allerdings mit dem Handy online. Du zwar eh beide Grafiken(auch die die ich nachgereicht hab) gepostet aber umgekehrt beschriftet.
 

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