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Amateurdiva
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Die Zahlen der VdM Musikschulen sprechen eigentlich eine andere Sprache. Seit 1976 hat sich die Violine vom 4. auf den 3. Rang vorgearbeitet, die Plätze 1 und 2 werden von Klavier und Gitarre belegt. Auch die Schülerzahlen sind seit Jahren ansteigend: von unter 20.000 Schülern im Jahr 1976 auf mehr als 70.000 im Jahr 2015.
Quelle https://www.musikschulen.de/musikschulen/fakten/die-beliebtesten-instrumente/index.html
Nun sind die VdM Musikschulen traditionell eher "klassisch" ausgerichtet, die allermeisten Gitarristen dürften - wenn sie überhaupt Unterricht nehmen - eher in der freien Unterrichtsszene anzutreffen sein. Dennoch hätte ich angesichts rückläufiger Geburtenzahlen (2005/2006/2007 waren die Jahre mit den niedrigsten Raten seit Ende des 2. Weltkriegs) und Klagen über G8 mit der dadurch geringer gewordene Frei- und Lernzeit bis zum Abitur eine andere Entwicklung erwartet.
Andererseits hat Violine auch nicht (mehr?) den Status des Volksinstruments, Streichinstrumente gelten allgemein als "schwierig" und "elitär" zudem sind im ländlichen Raum sowohl Lehrkräfte als auch geeignete Orchester dünner gesät. Da gibt / gab es eher Posaunenchöre und Blaskapellen, die ein breiteres Publikum ansprechen. In der kirchenmusikalischen Ausbildung war vor noch nicht allzu langer Zeit das Spielen eines Blechblasinstruments reguläres Nebenfach. Heute würde der Kirchenmusikstudent wahrscheinlich eher Popularmusik belegen.
Quelle https://www.musikschulen.de/musikschulen/fakten/die-beliebtesten-instrumente/index.html
Nun sind die VdM Musikschulen traditionell eher "klassisch" ausgerichtet, die allermeisten Gitarristen dürften - wenn sie überhaupt Unterricht nehmen - eher in der freien Unterrichtsszene anzutreffen sein. Dennoch hätte ich angesichts rückläufiger Geburtenzahlen (2005/2006/2007 waren die Jahre mit den niedrigsten Raten seit Ende des 2. Weltkriegs) und Klagen über G8 mit der dadurch geringer gewordene Frei- und Lernzeit bis zum Abitur eine andere Entwicklung erwartet.
Andererseits hat Violine auch nicht (mehr?) den Status des Volksinstruments, Streichinstrumente gelten allgemein als "schwierig" und "elitär" zudem sind im ländlichen Raum sowohl Lehrkräfte als auch geeignete Orchester dünner gesät. Da gibt / gab es eher Posaunenchöre und Blaskapellen, die ein breiteres Publikum ansprechen. In der kirchenmusikalischen Ausbildung war vor noch nicht allzu langer Zeit das Spielen eines Blechblasinstruments reguläres Nebenfach. Heute würde der Kirchenmusikstudent wahrscheinlich eher Popularmusik belegen.