Ein Fender Amp: Tut dem Herren am rechten Ohr weh.
Ein Marshall Plexi (Master Volume): Ist ja zu laut weil er 100W hat.
Ein Orange: Matscht zu sehr
Ein Vox: Er hört nicht mehr was passiert.
Das würde mich an deiner Stelle auch total demotivieren. Es gibt überall in allen zwischenmenschlichen Bereichen solche, die immer nur den Finger auf den anderen haben, und außer Stande sind, sich selbst einmal kritisch zu hinterfragen. Da geht es in erster Linie um die Gehörprobleme deines Drummers.
Ein Gehörschutz kostet 20.00€ und der nimmt natürlich in erster Linie mehr von den hohen Frequenzen, so dass man zu bass-reich hört. Ist dieser Mensch nicht in der Lage, da einmal anzusetzen, bei einem Zwanzig-Euro-Teil? Stattdessen nimmst du 20.000€ in die Hand, um es ihm recht zu machen?
Ebenso die Sache mit dem Musikstil, er fordert nur, dass sich alle ihm anpassen, alles tanzt nach seiner Pfeife?
Wenn der noch einen Verbündeten findet, (Bassist), dass er mit dem gemeinsam den Finger auf einen anderen hat, dann ist dieser Mensch auf der Schwelle eines Zwölfjährigen Puptis in seiner persönlichen Entwicklung stecken geblieben, ein Sozialverhalten, dass in einem Team ein No-Go ist.
Da würde ich mich erstmal von abgrenzen. Wenn du mit anderen zusammen spielst, und die Erfahrung machst, es ist ok so wie du spielst, dann ist diese Erfahrung für dich Gold wert, und absolut wichtig für dein Selbstwertgefühl.
Auch wenn es hier nur von einer Seite dargestellt wird, ob etwas übertrieben oder nicht, deshalb:
Ohne jemanden zu Nahe treten zu wollen, ich kenne ja keinen persönlich, aber vom Durchlesen entsteht bei mir der Eindruck, das der Drummer sein Problem zu deinem Problem gemacht hat. Du solltest dich, wie hier schon empfohlen, von ihm trennen. Das du nicht mehr weißt, was du willst, ist vollkommen klar,
es steckt ja die ganze Enttäuschung dahinter, jemanden alles recht zu machen, dem man nichts recht machen kann. Weil dieser selbst ein Problem hat, was er aber total ignoriert. Solche Menschen wachen frühestens auf, wenn sie einmal ganz allein da stehen, da ihre Gesellschaft von anderen gemieden wird.
Du hingegen bist genau das Gegenteil, immer offen für Kritik anderer, hinterfragst dich ständig selbst, suchst die Fehler bei dir, passt dich anderen an. Wenn das alle zu gleichen Anteilen tun, könnte Kommunikation und Teamfähigkeit nicht besser laufen.
Wenn du deinen Frust wieder abgebaut hast, indem du genügend Abstand von deinem Drummer bekommen hast, und mit anderen Leuten zusammenspielst, die dich wieder bestätigen, bin ich mir sicher, dass es dir wieder gut gehen wird, und du deine eigene Identität zurück gewinnst.
Denn du ziehst dir zuviel die Probleme anderer an.
Da kann die Erfahrung, (die du ja teuer bezahlen musstest), nur lehren, zukünftig mehr darauf zu achten, mit welchen Musikern, (Menschen) du zusammenspielst, die auf deiner Wellenlänge sind, nicht nur vom Musikstil, insbesondere auch charakterlich, die "Chemie" sollte stimmen, wie wir zu sagen pflegen.
Ganz besonders, wenn es deine Freizeit ist, fern ab von beruflichen angepassten Strukturen, von denen man sich in seiner Freizeit erholen sollte.
Da sollte es doch relaxt zugehen, die Sache soll Spaß machen, frei von allem Zwanghaften.