PA-Kaufberatung: junge Kirchenband ~1500€

C
C7-Keyboarder
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.12.18
Registriert
19.02.17
Beiträge
6
Kekse
0
Moin zusammen.
Da das Thema PA-Kauf ein so weites Feld ist und man einfach auch eine ganze Menge falsch machen kann, würde ich mich sehr über ein bisschen Unterstützung und euren Expertenrat freuen:

Wir sind eine junge Band und spielen in erster Linie in Messen und ähnliche Veranstaltungen in Kirchen.
Unsere "PA" besteht aktuell aus 2 mehr schlecht als rechten aktiven No-name Boxen und die müssen schleunigst ersetzt werden.
Als Monitoring haben wir zwei aktive the box pro Mon A12 (https://www.thomann.de/de/the_box_pro_mon_a12.htm), Keyboarder und Schlagzeuger sind per kabelgebundenem InEar angebunden.

Preislich haben wir um die 1500€ zur Verfügung.
Verwendung in erster Linie in kleinen und mittelgroßen Kirchen mit 50 bis 150 Besuchern zur Wiedergabe von Gesang, Keyboard, A-/ E-Gitarre, e-drum, Cello und Querflöte.

Uns schwebt vor eine Anlage, gerne auch gebraucht, bestehend aus 2 passiven Top-Teilen und separatem Sub anzuschaffen. Eine Endstufe besitzen wir leider auch nicht.

Würdet ihr sagen, das passt? Oder sollten wir lieber mal nach 2 guten Fullrange-Lautsprechern Ausschau halten?

Wir hatten schonmal an diese PA gedacht:

HK Audio Lucas Performer
http://hkaudio.com/products.php?id=4

Von der wurde uns aber eher abgeraten. Zu wenig Headroom, zu wenig mittenbetont um Sprachverständlichkeit des Gesangs rüberzubringen.

Also vielleicht die hier, ein bisschen größer dimensioniert, von der uns ein Gebraucht-Angebot untergekommen ist:

HK Audio Lucas 2000
http://hkaudio.com/products.php?&id=204

Oder aber eine eigene Zusammenstellung wie diese hier:

2x EV ELX 112 (https://www.thomann.de/de/ev_elx_112.htm)
EV ZX1-Sub (https://www.thomann.de/de/ev_zx1_sub.htm)
the t.amp TSA 4-700 (https://www.thomann.de/de/the_tamp_tsa_4700.htm)
Behringer CX2310 Super X Pro (https://www.thomann.de/de/behringer_cx2310_super-x_pro.htm)


Könnt ihr uns da irgendwas empfehlen? Oder sagt ihr eher bloß nicht?
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns an eurem Wissen teilhaben lasst und uns den ein oder anderen Tipp gebt!

Schonmal ganz herzlichen Dank!

LG Lukas
 
Eigenschaft
 
Hallo Lukas und Willkommen im Forum :),

schaut Euch mal die "Stäbchen-Systeme" wie z.B. das Turbosound iP1000 oder das LD Systems Maui 28 Mix, die sehen nicht nur schick aus, sonder haben gerade in Kirchen usw. Ihre Vorzüge. Das Maui 28 habe ich bei uns in der Kirche schon öfter gehört und bin immer wieder überrascht vom klang, auch in den hinteren Reihen kommt mehr an als gedacht.
Lies Dir mal das Thema zum Turbosound iP1000 System durch, @Mfk0815 schreibt am Schluss doch sehr ausführlich über das Säulensystem.
Wir (ein kleinen kommunales Kino), setzen bei grösseren Hallen / Sälen die the box pro Achat 804 A mit dem the box pro Achat 112 Sub A ein, die Kombi hat uns bei schon vielen Einsätzen gute Dienste geleistet.
 
Beim Durchlesen des Ausgangsposting habe ich auch spontan an die Turbosound gedacht. 50-100 Leute, mehr oder weniger Akustik-Set, Budget von 1500€ legt für mich das System nahe. Die Maui28 könnte auch funktionieren. Sie ist etwas weicher im Sound, was mir allerdings gerade bei Sprache und Textverständlichkeit nicht so gut gefällt wie die Soundcharakteristik der ip1000.
 
Hi
ich habe richtig gute Erfahrungen mit Bose L1 Compact. Habe zwei Sets.... Der Vorteil bei Linienstrahlern: Ihr könnt das Monitoring daheim lassen.... Der Nachteil: E-Gitarre hört sich nicht mehr richtig gut an - wobei die Frage ist ob die E-Gitarre noch über Anlage läuft in einer Kirche? (Oder direkt über Pult via Modeller? Ich spiele in Kirche z.B. via Line6 Helix direkt in Pult und bin wieder zufrieden mit meinem Sound...) Bei Schlagzeug weiß ich jetzt auch nicht wie der Sound wird, aber auch da ist eher weniger abgenommen in Kirche - oder? Gesang, Akkustikgitarre, Keyboard - Yeah!!!
 
Tach, hier ist der Gitarrist: Die E-Gitarre wird über ein Modeller (Line6 POD HD 500X) gespielt, das Schlagzeug ist wie oben geschrieben ein E-Drum - mit einem Akustik-Schlagzeug hast du nicht so viel Spaß in einigen (vor allem kleinen und halligen) Kirchen. Wie gesagt, geht alles über die PA. Wir sind etwas skeptisch bezüglich der Säulen, um ehrlich zu sein, schließlich bleibt da die Hälfte des Schalls in der ersten Reihe hängen, da erscheint es uns sinnvoller die Boxen hochzusetzen und mittels Boxenschrägsteller aufs Publikum/Gemeinde zu fokussieren. Da geht mehr Sound auf die Ohren und es kommt weniger davon per Hall zurück (was ja in Kirchen nicht ganz unwichtig ist).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
schließlich bleibt da die Hälfte des Schalls in der ersten Reihe hängen,
Woher hast du diese Information? Ich für meinen Teil kann das nicht bestätigen. Eine der Stärken der ip1000 ist für mich eben dass man damit ziemlich weit in das Publikum rein kommt.
 
Meine Kenntnisse der Physik sagen mir das (oder reden mir das ein), aber ich lasse mich gerne belehren. Wir sind ja mit dem Thema da, weil wir es nicht besser wissen. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
aber ich lasse mich gerne belehren. Wir sind ja mit dem Thema da, weil wir es nicht besser wissen. :)
Hi - dann solltest Du Dich unbedingt nochmal näher mit Linienstrahlern befassen. Wie die arbeiten und was die Qualitäten sind...

Du hast damit den Vorteil dass Du gezielte Beschallung mit hoher Reichweite erziehlst. Bei "normalen" Systemen hast Du eine Kegelwirkung....
 
Auch wenn diese Stäbchensysteme gerade angesagt sind gelten doch immer noch die Grundlagen der Physik.

So ein Stäbchen wird nur dann weit genug in die Tiefe des Raums durchdringen, wenn ein großer Teil über Kopfhöhe platziert ist. Ein Rudel von Kleinstlautsprechern wird das Publikum auch nicht besser durchdringen, als konventionelle 10er oder 12er plus Horn.

Ich bin jetzt seit gut 2,5 Jahrzehnten in Kirchen als "Toni" unterwegs. Ich setze auf konventionelle 12/2er Tops und Subwoofer. Die Tops sollten möglichst über Kopfhöhe und nach unten angwinkelt sein. So wird das Publikum direkt beschallt und möglichst wenig Schall trifft auf Wände und Decke und kommt in Form von Reflexionen ala Hall zurück zu den Zuhörern.

Zum Thema Monitore Zuhause lassen:
Das geht unter der Bedingung, dass alle Musiker den "Monitor"-pegel akzeptieren, der für die Publikumsbeschallung notwendig ist, alle Musiker mit dem Frontmix zurecht kommen, also keinen individuellen Mix benötigen und das ganze Konstrukt dann auch noch feedbackfest ist.
Mir persönlich ist die Kombination allerdings noch nicht untergekommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir persönlich ist die Kombination allerdings noch nicht untergekommen.
Nur wenn 'alle Musiker' mit 'der eine Musiker' gleichzusetzen ist. Und selbst dann haben sich die Zuhörer in der Regel den Ansprüchen des Musikers unterzuordnen. Verlierer kanns dabei also immer geben;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So ein Stäbchen wird nur dann weit genug in die Tiefe des Raums durchdringen, wenn ein großer Teil über Kopfhöhe platziert ist.
Genau. Je nach Gegebenheiten ist das mit dem Stäbchen an sich machbar. Nur ein No-Brainer ist auch ein Stäbchen-System nicht. Aber was in der Branche entpuppt sich als No-Brainer? Es soll ja auch Leute geben die einen Akustikverstärker hinter sich am Boden platzieren und sich dann wundern warum man in der zweiten Reihe nix mehr versteht.
Wendet man ein Stäbchen-System ähnlich einem konventionellen System an dann bekommt man mindestens genauso gute Ergebnisse (im Rahmen des möglichen). Einzig die Möglichkeit die Tops mittels Stative weit über die Köpfe platzieren kann mit einem Stäbchensystem schwierig werden wenn man davon ausgeht dass das Publikum steht. Wird jedoch während der Veranstaltung vom Publikum vorrangig die sitzende Position eingenommen hatte ich mit den hier besprochenen Stäbchen noch kein Problem in die Tiefe zu kommen. Die haben ja alle mehr oder weniger eine Bauhöhe von ca. 2 Metern. Dem Gegenüber ist halt der vereinfachte Aufbau zu sehen. Vor allem wenn ich an das vorgeschlagene System mit passiven Boxen von EV , Amping und Weiche denke. Da ist ein Staberl deutlich einfacher zu handeln.
Das zumindest habe ich so erfahren.
 
Auch die Linien- oder Zeilenstrahler sollten so hoch gestellt werden, dass der Output des Topteils bzw. der "Zeile" über die Köpfe des (hoffentlich geneigten) Publikums hinweg geht.

Wenn Ihr Euch partout nicht zu Stäbchen hinreissen lassen könnt, würde ich zwei Stück RCF ART 712a Mk II empfehlen - liegen im Budget und brauchen nicht unbedingt einen Subwoofer dazu, weil die Gehäuse so groß sind, dass der Woofer sich richtig entfalten kann. Ich habe den schwächeren Vorgänger, aber abgesehen von der Leistung klingen die beiden Boxen zum Verwechseln ähnlich. Und schon diese schwächere Box, die ART 412a, reicht aus, um eine Bassdrum pfundig zu übertragen. Ich wurde schon öfters gefragt, wo ich die Subwoofer postioniert habe. Es gab keine.

Ausserdem haben die Boxen aus RCFs ART-Serie die Eigenschaft, irgendwie die Stimme recht gut nach vorne zu bringen, ohne dass man eine Mittenanhebung hören oder messen könnte. Wir haben das erst im Herbst wieder in einem Shootout festgestellt, wo die RCF die Vocals eines Songs deutlich nach vorne gestellt hat, während sie bei anderen Boxen (FBT, QSC) nur irgendwie mittendrin war statt vorne dran.

Dazu ein guter Boxenständer von K&M sowie die Schrägsteller von Gravity (5° Neigung, fest eingestellt), und der Laden läuft. Guckst Du hier:


Oder hier:


Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Boxenstative mit letzterem noch sicher stehen. Da wird dann doch ein ganzes Stück aus dem Schwerpunkt heraus gegangen.

Gruß
Jo
 
Hallo zusammen,
schonmal ein großes Dankeschön für eure Beiträge!
Wir haben vorhin in der Band eure Empfehlungen diskutiert und müssen ehrlicherweise gestehen, dass uns die Säulensysteme nicht zusagen. Da wir nicht 100%ig überzeugt sind und man sich mit seinem Equipment ja wohl fühlen muss, kommen die für uns nicht in Frage.

Könnt ihr uns noch ein bisschen Input in puncto Topteilen mit separatem Sub geben?
Bisher wurden uns immer aktive Lautsprecher empfohlen. Wie denkt ihr über passive Systeme mit externer Endstufe oder aber solche, bei der die Endstufen im Sub integriert sind.
Könnt ihr uns da auch was empfehlen oder sagt ihr: lieber nicht?

Wir würden uns weiterhin über eure Mithilfe freuen! :great:
 
Nur wenn 'alle Musiker' mit 'der eine Musiker' gleichzusetzen ist.
Ist also in diesem Thread nicht relevant, da:
Wir sind eine junge Band und spielen in erster Linie in Messen und ähnliche Veranstaltungen in Kirchen.
Wiedergabe von Gesang, Keyboard, A-/ E-Gitarre, e-drum, Cello und Querflöte.


Und selbst dann haben sich die Zuhörer in der Regel den Ansprüchen des Musikers unterzuordnen.
Da ich als Toni aber den Auftrag habe, die musikalische Darbietung möglichst optimal dem Publikum zu Gehör zu bringen, empfinde ich persönlich solche Kompromisse als nicht akzeptabel.

Nur ein No-Brainer ist auch ein Stäbchen-System nicht.
Leider werden diese System oft so beworben, als müsste man wirklich nicht nachdenken.
Letztes Jahr auf der Musikmesse (nur eins von mehreren Beispielen): am Stand einer Stäbchenherstellers gab es mehrere Vorführungen der kleinen Systeme mit Livemusik (Gesang und Gitarre). Der Musiker stand zusammen mit dem Zahnstocher auf einer niedrigen Stufe, also fast ebenerdig. Zwischen seinen Musikstücken lobte er den guten Klang des Systems und die Einfachheit der Anwendung. Vor ihm standen vielleicht 20, höchstens 30 Personen. Ich bin dann mal von ganz vorne nach "ganz hinten", also vieleicht in die fünfte Reihe gegangen. Schon da war ein deutlicher Abfall an Sprachverständlichkeit und Brillianz zu erkennen.

Wendet man ein Stäbchen-System ähnlich einem konventionellen System an dann bekommt man mindestens genauso gute Ergebnisse
Bei den meisten Systemen ist es halt nicht so einfach, die Systeme so wie konventionelle Systeme anzuwenden. So wackelig, wie einige Säulensysteme ineinander gesteckt sind, - ja, ich habe jede Säule, die ich auf der Messe gesehen habe angefasst und mir ein Bild der Stabilität gemacht -, würde ich mich nicht trauen, auch nur ihr akustisches Zentrum auf ca 2m Höhe zu bringen. Wie auch? Müsste ja schon ein Tisch, ein Case, oder etwas vergleichbar unförmiges sein, um das ganze Konstrukt zusammen mit dem Subwoofer um ca. einen Meter anzuheben.

Einzig die Möglichkeit die Tops mittels Stative weit über die Köpfe platzieren kann mit einem Stäbchensystem schwierig werden wenn man davon ausgeht dass das Publikum steht.
Und mindestens genau so wichtig, wie eine vernünftige Höhe der Boxen ist es nach meiner Erfahrung, die Boxen in Richtung Publikum zu neigen, speziell in Kirchen. Das würde ich mich bei der nur sehr eingeschränkten Stabilität der Säulen nicht trauen.

Wird jedoch während der Veranstaltung vom Publikum vorrangig die sitzende Position eingenommen hatte ich mit den hier besprochenen Stäbchen noch kein Problem in die Tiefe zu kommen.
Im konkreten Fall kann man davon wohl kaum ausgehen, da der geneigte Kirchenbesucher, wenn es hier nicht ausschließlich um Konzerte geht, auch recht oft steht. In diesem Fall offensichtlich auch:
... spielen in erster Linie in Messen und ähnliche Veranstaltungen in Kirchen.

Vor allem wenn ich an das vorgeschlagene System mit passiven Boxen von EV , Amping und Weiche denke. Da ist ein Staberl deutlich einfacher zu handeln.

Deshalb meinerseits die Empfehlung für 2 x EV ZLX12P und einmal EV ZXA1 Sub. Das wird für den angedachten Fall mehr als ausreichen, ist erweiterbar und reizt das Budget nicht aus. Habe ich selbst seit ein paar Jahren im Einsatz und kommt immer wieder gut an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@mHs: Meine Antwort war auch eher an deine (allgemein gehaltenen) Kommentare ausgerichtet denn dem konkreten Thema hier. Ich kann durchaus zwischen den Vorzügen und Nachteilen der einzelnen Systemtypen unterscheiden, da ich selber ja auch mal mit dem einen(QSC K12+K-Sub), mal mit dem anderen (ip1000) unterwegs bin. Ich muss allerdings gestehen dass ich seit ich die ip1000 verwende, immer öfter die QSC daheim lasse und mit dem Staberlzeug ausrücke. Es hat bei all den bekannten Einschränkungen auch seine Vorteile. Und die nutze ich inzwischen ganz gerne.
Aber lassen wir das der OP hat ja schon gesagt, ein Staberl ist nicht seins.
Bisher wurden uns immer aktive Lautsprecher empfohlen. Wie denkt ihr über passive Systeme mit externer Endstufe oder aber solche, bei der die Endstufen im Sub integriert sind.
Könnt ihr uns da auch was empfehlen oder sagt ihr: lieber nicht?

Aktive Systeme haben, vor allem für Leute, die nicht so tief in der Materie sind, ihre Vorteile. Da passt das System in sich zusammen. Die Box, der Verstärker, der Controller (Frequenzweiche und Filter usw). All das muss man nicht wirklich kennen sondern braucht das Zeug nur aufbauen, einschalten und kann schon loslegen.
Bei einem passiven System gibts das hin und wieder auch, nur halt getrennt zwischen Box und Systemendstufe. Unter einer Systemendstufe versteht man eine Kombination aus Leistungsendstufe mit einem für die Box vom Hersteller angepassten Systemcontroller. Damit ist es ähnlich wie ein aktives System. Diese Systeme sind aber meist in der 'gehobeneren' Preisklasse zu finden. Im Bereich um 1500€ sehe ich da nichts.
Dann bleiben noch die passiven Systeme mit Boxen, Endstufe und extra Controller/Frequenzweiche. für so ein System den Controller optimal zu konfigurieren ist nicht wirklich einfach und als unbedarfter Amateur-Tontechniker eher zu kompliziert.
Für Passive System wird vielfach ins Feld geführt, dass man ja lediglich die Lautsprecher-Kabel ziehen muss um eine Box mit der Endstufe zu verbinden. Aktive System brauchen hingegen neben der Audio-Leitung noch Strom. Zudem ist eine aktive Box durch das Endstufenmodul schwerer. Betrachten wir aber letztes Argument so kann man das aus meiner Sicht vernachlässigen. Beispiel: die genannte EV ZLX12P (aktiv) hat 15,6 kg, die passive Variante hat 14,9 kg. Ich sag da mal das ist nicht wirklich relevant. Zumal ein Endstufen-Rack mit Controller Platz braucht und auch nicht gerade federleicht ist. Um dem 'Problem' der doppelten Leitungen zu begegnen hat die Industrie inzwischen Kombileitungen anzubieten. Die sind durchaus ähnlich zu verwenden wie Lautsprecher-Kabel. Einziger Nachteil für den Endanwender bei aktiven Systemen ist dass man zu jeder Box rennen muss um sie an- bzw. auszuschalten;-) Allerdings sind sie in allen anderen Aspekten für den Nicht-Profi eigentlich einfacher und unkomplizierter.

Ach und Systeme, in denen die Endstufen für Bass und Top im Sub-Gehäuse sind, sind für mich eigentlich mehr aktive Systeme denn passive. alles was ich oben zu aktive System gesagt habe, stimmt sinngemäß auch für solche Systeme.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hey zusammen,
schon einmal besten Dank für die vielen Tipps und das Erklären. Wir merken, Stäbchen ja oder Stäbchen nein scheint echte Glaubenskriege auslösen zu können. Lassen wir es hier einmal nicht so weit kommen - uns behagt das einfach nicht. ;)

Die Graviti SA Fixilt 5 stand bei uns schon auf'm Zettel, die drei Euro gegenüber der Milenium-Variante zu sparen, scheint unnötig. Zumal die Graviti qualitativ auf den Produktfotos besser ausschaut und sich mittels Schraub arretieren lässt. Oder lohnt sich gar ein Blick auf die Vari Tilt?

Ordentliche Boxenstative haben wir schon von Hercules. HCCS 400B wenn ich mich nicht irre.

mHs hat schon recht - wir sind katholisch. Wir stehen auf und setzen uns hin. Und stehen wieder auf und knien uns dann hin, morgens fast ein schon ein wenig Frühsport. ;) Es sind zwar auch mal andere Veranstaltungen (Konzerte u.ä.) dabei, das ist aber halt in der Minderheit und manchmal ist dann das Material halt auch schon da.

Die RCF-Boxen gefallen uns nicht so sehr, ehrlich gesat sind sie schon sehr hässlich, oder? Da sind die EV-Boxen deutlich angenehmer im Erscheinungsbild.

Der Tip mit den Kombikabeln ist gut, da werden wir uns einmal schlau machen. Eine ordentliche „Bühne“ ist uns schon wichtig. Wäre ja auch für unsere Monitore etwas. Den Spruch bezüglich der Bässe mit Endstufe habe ich gestern auch schon gebracht. :D

Ich denke, wir werden einfach mal zum großen M fahren (das ist ja hier um die Ecke) und uns die verschiedenen Dinger (auch die RFC) mal anhören.


Beste Grüße
 
Wir merken, Stäbchen ja oder Stäbchen nein scheint echte Glaubenskriege auslösen zu können.
Na, da sind wir aber wirklich weit davon entfernt. Zudem Kriege im Namen des Glaubens zu führen für mich mit zum Schwachsinnigsten gehört das Menschen machen können. Aber das ist jetzt vollkommen OT.

Ich denke, wir werden einfach mal zum großen M fahren (das ist ja hier um die Ecke) und uns die verschiedenen Dinger (auch die RFC) mal anhören.
Das ist sicher eine gute Idee. Allerdings solltet ihr, nachdem ihr das etwas eingegrenzt habt, auch zusehen, das Zeug in einem für euch typischen Raum auszuprobieren. In Musikhäusern hat man hin und wieder akustisch behandelte Vorführräume. Da tun sich viele Systeme leicht. In akustisch nicht so idealen Umgebungen trennt sich dann der Spreu vom Weizen.
 
@Mfk0815 ich hatte vermutet, dass du die Stäbchen sinnvoll einsetzen kannst.

Ich wollte allerdings auf etwas anderes hinaus:

Leider werden diese Stäbchensysteme viel zu leichtfertig und viel zu oft selbst von denen, die es besser wissen müssten (siehe mein Beispiel von der letzten Musikmesse) als die universelle Lösung dargestellt.

Ich wollte nur anregen, die Marketingaussagen zu hinterfragen und die Fakten zu prüfen.

Zum Glück zeigt der TE hier eine gesunde Skepsis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wie denkt ihr über passive Systeme mit externer Endstufe oder aber solche, bei der die Endstufen im Sub integriert sind.
Könnt ihr uns da auch was empfehlen oder sagt ihr: lieber nicht?

Verstärker im Sub und Passive Tops:
Da waren weiter oben schonmal die HK Lucas Systeme erwähnt. Die sind nicht schlecht!

Ich würde Euch auch eher Boxen mit eingebautem verstärker empfehlen:
Grund: Verstärker und Limiter sind schon auf den Lautsprecher abgestimmt. Unkaputtbar sind sie zwar nicht, aber man muss es schon ordentlich übertreiben damit sie schaden nehmen.
Wenn ein System mit separaten Endstufen + Controller falsch eingestellt wird, dann ist die Gefahr das die Boxen sterben höher.

Zum Kombikabel:
Wenn Ihr schon Kabel habt könnt Ihr Euch die Kombikabel auch selber basteln. Einfach eine XLR Leitung der Länge nach mit einer Stromleitung mechanisch verbinden. Dann kann beides zusammen auf- und abgerollt werden.

Zu RCF und hässlich:
War nur ein Beispiel. Auch andere Mütter haben schöne Töchter.

LG

Fish
 
Uns wurde schon folgende Kombination empfohlen: 2x EV ZLX12P mit EV ZXA1 Sub

In der Zwischenzeit sind wir noch auf folgende Angebote gestoßen.

- 2x Yamaha DBR 12
- 2x JBL PRX 715

Dabei hätten wir ein Restbudget von ca. 500 bis 600€, das wir in einen aktiven Sub investieren wollen.

Die genannten Lautsprecher von EV und Yamaha sind ja aktuelle Produkte, die man in jedem größeren Musikhaus direkt nebeneinander Probe hören kann.
Von den JBL gibt's ja mittlerweile schon eine Neuauflage, sodass da der direkte Vergleich sicher schwierg wird weil nur noch die PRX 800er Serie in der Auslage steht.

Kennt von euch jemand die oben genannten Lautsprecher? Abermals würden wir uns über eure Meinung/ Empfehlung freuen!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben