Kemper und Kopfhörer Problem

Ich habe viel Ahnung, auch und bei Modellern...!

So, und jetzt krieg Dich wieder ein! :cool:

Ich habe quasi mit Modellern gefrühstückt.:opa:
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P.S.: Solange jemand so klingen will, wie jemand anders..., wird er auf dem Holzweg sein...! (von mir)

@VintageFreak08 Denke mal drüber nach...:gruebel:
Darum geht es aber hier in dem Thread nicht...
Hier ging es um die Problematik zwischen Kemper und Kopfhörer bzw dessen Soundoptimierung, verstehst du das nicht?
Falls nicht, les nochmal den ersten Post :)

Von mir aus kannst du mit deinen Modellern auch ins Bett gehen und das du davon Ahnung hast bestreite ich auch nicht, nur hast du eben keine Ahnung vom Kemper, da helfen auch die ganzen Icons nicht :D
 
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Ich kenne das Gefühl des TE sehr gut, und zwar sogar aus den Anfängen des Modelling...;)

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Was für mittelprächtige Modeller gilt, bis Line6 HD 500X, gilt auch für teure, wenn man damit nicht zufrieden ist...

Der gröbste Fehler mMn. ist, alle berühmten Verstärker dieser Welt haben zu wollen :ugly:, anstatt sich 2-5 wirklich gute Sounds rauszusuchen, die einem gefallen könnten...!;)

:hat:
 
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hast ne PN
 
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Ich würde die Frage lieber in den Kemper User Thread verschieben. Dort gucken immer viele User rein. Generell ist der Wechsel zwischen Full Range Signalen und der Gitarrenbox zwar möglich, und mit den neuen Merged Profilen klingen diese über die Box auch authentisch. Trotzdem erachte ich es als deutlich sinnvoller, den Kemper über aktive FRFR Monitore zu spielen. Kopfhörer würde ich zum Einstellen der Profile niemals verwenden. Am besten werden die Profile übersetzen, wenn du zu Hause brauchbare Nahfeld Monitore benutzt und dann im Proberaum bzw. live aktive Monitore wie die Yamaha DXRs. Auf diese Weise kann man sowohl für das eigene Monitoring als auch die FOH das gleiche Signal verwenden und hat deutlich mehr Kontrolle über den Sound.

Ich fahre dieses Setup seit knapp vier Jahren und könnte nicht glücklicher sein. FRFR ist anspruchsvoller und verlangt mehr Einarbeitung, eben genauso wie im Studio. Aber es lohnt sich eindeutig.


Darf ich hier vorne im Thread kurz einhaken, denn ich habe das gleiche Problem, wie der Threadersteller:

ich nutzte nach 35 Jahren Tubeamps nun auch den Kemper Powerrack als Gitarrenstack. Bin sehr zufrieden, den aus den meisten Profiles bringe ich über die Gitarrenbox (1960AV) im Proberaum und zu Hause gute Ergebnisse hin.
Aktuell fahre ich ein von Euch hier empfohlenes Profile von guidorist.de

Was mich aber fast entsetzt hat, ist der Sound des gleichen Profils im Kopfhörer... Mir ist schon klar das ein breitbandinger Kopfhörer da mehr an hohen Frequenzen durchlässt, jedoch dachte ich, dass genau das durch die Boxensimulation, die dieser Ausgang ja dauerhaft drauf hat, vermieden werden sollte.

Das schöne Studioprofile klingt gerade beim Anschlag der Saiten in den Höhen wieder sehr digital nach Transistorsound. Auch klingt dieser Sound nicht nach abmikrofonierten Ton, den ich ja kenne, sondern einfach zu sehr nach "Transe". Besonders bei Cleansounds kommt das eher nach nem Marshall MG 30 als nach dem cleanen Bogner Amp, den ich gerade noch über meine Marshallbox hören konnte. Da sind einfach "kalte Höhen" im Sound, die da nicht hin gehören!!
Ich habe auch ein paar Kopfhörer durch probiert. Der Eindruck ist aber überall vorhanden.

Also wenn das so beim ersten Liveeinsatz über die PA kommt, wäre ich doch sehr enttäuscht.
Ich spreche hier bewusst mal von cleanen Sounds, wo der Unterschied meines Erachtens deutlicher zu hören ist

Was mache ich falsch?
 
Hast du mal andere Profile getestet? Vielleicht sind die Boxen von Guidorist nicht dein Fall. Hörst du die unschönen Höhen auch bei den Soundbeispielen auf der Homepage (über die gleichen Kopfhörer)?
Ich nehme an, die Boxensimulation ist aktiviert. Du könntest auch mal Pure Cab testen.
 
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Hast du mal andere Profile getestet? Vielleicht sind die Boxen von Guidorist nicht dein Fall. Hörst du die unschönen Höhen auch bei den Soundbeispielen auf der Homepage (über die gleichen Kopfhörer)?
Ich nehme an, die Boxensimulation ist aktiviert. Du könntest auch mal Pure Cab testen.

Das ist es ja gerade! Auf der Homepage und über meine Gitarrenbox klingt es super, im Kopfhörer direkt am Kemper nicht. Die Guidorist Profile haben es eher etwas verbessert. Die Boxensim ist eingeschaltet. Man kann ja gut hin und her schalten wenn man den CAB Taster an und aus schaltet. Ausgeschaltet klingt es ganz grausam.

Ich versuche mal die nächsten Tage im Proberaum den Kemper über unsere PA zu schicken und die Gitarrenbox weg zu lassen. Ich hoffe, dann klingts besser....

Pure Cab habe ich in der Output Sektion voll aufgedreht. Wird ein bisschen besser, aber nicht ganz so gut wie auf der Soundbeispielen der Homepage vom Guido. (Gleicher Kopfhörer dann am PC)
Übrigens der Kemper ist wohl in Ordnung. Mein Zweiter verhält sich genau gleich.
 
Probier mal den Studio-Equalizer mit HighCut bei ca. 4500Hz in der Effects-Sektion. Manche Profile sind obenrum schon etwas garstig ;) PureCab würde ich im übrigen nicht sooo weit aufdrehen, - finde das färbt den Sound im oberen Bereich eher noch mal unschön. Hab es meist bei 3-4.

Dazu kommt:
  • Hörgewohnheit - was sich für den einen spitz und garstig anhört ist für den anderen womöglich ein total warmer Sound... es kommt drauf an, was man kennt bzw. gewohnt ist zu hören und es kommt definitiv auch drauf an, was man vorher als "Referenz" z.B. im CD-Spieler laufen hatte...
  • deine auf die Band abgestimmten Profiles werden über Kopfhörer immer doof klingen - die Ausrichtung ist einfach eine komplett andere. Verwende für unterschiedliche Zwecke immer unterschiedliche oder unterschiedlich angepasste Profiles... ich kann meine Bedroom-Profiles auch nicht im Proberaum spielen...
Grüße
Sam
 
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Probier mal den Studio-Equalizer mit HighCut bei ca. 4500Hz in der Effects-Sektion. Manche Profile sind obenrum schon etwas garstig ;) PureCab würde ich im übrigen nicht sooo weit aufdrehen, - finde das färbt den Sound im oberen Bereich eher noch mal unschön. Hab es meist bei 3-4.

Dazu kommt:
  • Hörgewohnheit - was sich für den einen spitz und garstig anhört ist für den anderen womöglich ein total warmer Sound... es kommt drauf an, was man kennt bzw. gewohnt ist zu hören und es kommt definitiv auch drauf an, was man vorher als "Referenz" z.B. im CD-Spieler laufen hatte...
  • deine auf die Band abgestimmten Profiles werden über Kopfhörer immer doof klingen - die Ausrichtung ist einfach eine komplett andere. Verwende für unterschiedliche Zwecke immer unterschiedliche oder unterschiedlich angepasste Profiles... ich kann meine Bedroom-Profiles auch nicht im Proberaum spielen...
Grüße
Sam

Mal gucken, was aus der PA raus kommt, denn die Signale aus den Main Outs und dem Headphone sollten ja eigentlich gleich sein, oder?
 
Was mache ich falsch?

Du benutzt eine Gitarrenbox zum Justieren deiner Sounds, das machst du falsch. Entweder fehlt der Cab Anteil bei DI oder Merged Profilen oder der Cab Driver rechnet dir die Box raus. Das was du bislang gehört hast, hat einfach nichts mit dem Original Profil zu tun. Du braucht eine verlässliche Wiedergabemethode, um abschätzen zu können, wie sich das Ganze über eine PA anhören wird. Kopfhörer sind da nur bedingt geeignet. Am besten ein paar Nahfeldmonitore nutzen und die eigenen Sounds in Mix Lautstärke gegen Backing Spuren spielen und am nach Möglichkeit aufnehmen. Sobald die Gitarre im Pegel abgesenkt wird, so wie der Livemischer es auch machen würde, säuft die Gitarre im Mix oft ab, weil nicht genug obere Mitten und Höhen vorhanden sind. Also genau das, was man beim Solo abhören leicht als unangenehm und schrill empfindet.
 
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Mal gucken, was aus der PA raus kommt, denn die Signale aus den Main Outs und dem Headphone sollten ja eigentlich gleich sein, oder?

Ja, aber vergleiche nicht das was du aus deinen Kopfhörern hörst mit dem was du aus der PA erwartest.

Das sind zwei komplett unterschiedliche Geschichten. Lass dir das bitte mal von jemandem erklären, der etwas mehr Ahnung von Akustik/Tontechnik hat - soviel vorweg: Die Wahrnehmung des Frequenzgangs ändert sich maßgeblich mit der Lautstärke!
 
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Lösung:
Hallo Kollegen,
erstmal danke für Eure Tipps: Ihr habt ganz klar recht, denn es hängt wohl ganz schwer vom verwendeten Profile ab.
Als Referenz habe ich gerade das Kemper Werksprofile "King Clean" geladen. Das kommt ohne EQ Korrektur genauso aus dem Kopfhörer, wie es auch aus meiner 1960AV tönt.
Hätte ich nicht gedacht.

Heißt also wieder mal: Mikroabnahme ist ne Wissenschaft für sich, auch bei gekauften Profiles

Also nochmals many thanx.

Gruß,
Andy
 
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Hallo zusammen,

mich lässt es in letzter Zeit am Kemper zweifeln. Ich habe ihn jetzt schon einige Zeit
und konnte viel testen und experimentieren.

Ich weiß nicht, ob ich zu erwartungsvoll bin, aber wenn ich mir 98% der Profiles anhöre
kann ich mir nur an den Kopf fassen. In dieser unhomogenen Masse an verschiedensten Amps
wo keiner wie einer klingt und dennoch gerade im High-Gain alles wie eins klingt, frage ich mich, was ich
falsch mache.

Die Effekte, die der Kemper liefert sind wirklich gut. Wobei auch da: Ein Chorus klingt wie der andere...bis auf andere voreingestellte
Rate und Intensity Einstellungen, etc.

Die einzigen beiden Amps, die mich bisher überzeugt haben, sind der Morgan AC20 und ein 5150 (Downfall Studio).
Wenn ich jetzt auf der Suche nach einem Mesa bin, so ertönt in meinem Ohr nahezu die gleiche Zerrstruktur nur mit
scheinbar anderen, internen EQ Einstellungen.
Habe ich jetzt einen Sound gefunden, der über den Kopfhörer passabel klingt, so ertönt dieser aus meiner 4x12 gar nicht mehr gut.

Das ganze ist (auch nur mit Kopfhörer oder Box) ein reines herumgetweake zwischen dumpf, hell...während ich durch die Profiles gehe.


Wie nutze ich den Kemper:
Für daheim stecke ich meinen Kopfhörer in den Headphone Eingang und verwende im Output Menü natürlich die Space-Funktion.
Da ich den JVM410 schon hatte, habe ich mir letztens auch gedacht: suchste Dir mal ein gut klingendes Profile heraus..den Amp kennst ja.
Schlussendlich habe ich nicht eines gefunden.

Live spiele ich je nach Situation über eine 4x12 oder eben über die PA.
Da ist schon das nächste Problem. Wenn der Amp über die Box gut klingt, ist der klang außerhalb grausam.
Allgemein gehe ich mit dem Kemper bzw dem Profile schnell im Bandkontext über.


Ich finde, das alles ein Einheitsbrei ist. Wenig Differenz in der Zerrstruktur und was da letztlich für eine Gitarre dranhängt ist
sowas von nebensächlich.

Vermutlich stehe ich alleine da...vielleicht traut sich auch keiner was zu sagen...ich weiß es nicht.
Sollte ich reales Gefühl vergleichen zwischen Kemper und einem richtigen Amp, so gewinnt eindeutig der richtige Verstärker.

Habt ihr irgendwelche Kniffe, um die genannten Probleme zu verbessern?

Viele Grüße
 
Hmmm.... ein Full Quote eines Beitrags von 2016 - @Gadadhar - was wisst du uns damit sagen?
 
Sorry bin erst seit sehr kurzer Zeit dabei...Das war ein Versehen...sorry
 

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