mjmueller
Registrierter Benutzer
Hallo Leute,
die einfachen Dinge können das Leben leichter machen oder eben schwerer. Und was wirklich nerven kann, sind Mikrofonständer, die ihren "Job" nicht richtig machen. Das ist bei K&M-Hardware jedoch selten der Fall. Zu sagen K&M Ständer sind gute Ständer, ist ein wenig wie Eulen nach Athen tragen. Also eigentlich überflüssig. Ich versuche mich dennoch mal an einer kritischen Auseinandersetzung und zwar an dem 25900.
- Gewicht: 2 kg
- Zinkdruckgussockel
- Rohrmaterial: Stahl
- pulverbeschichtet (basaltgrau = "Soft Touch")
- Höhe: 42,5 cm - 64,5 cm
- ausziehbarer Schwenkarm (47cm bis 77,5cm)
Was macht für mich einen guten Mikrofonständer aus?
Stabilität und Unempfindlichkeit.
Beides ist dem 25900 gegeben. Zudem finde ich die graue Pulverbeschichtung recht ansprechend und sie soll Lichtreflektionen minimieren. Hinzu kommt, dass ich diese Farbe noch nicht so häufig gesehen habe und meine Ständer daher schnell identifizieren kann.
Wozu ein mittelhoher Mikrofonständer?
Wo die großen Ständer (210/...) manchmal im Weg stehen und die kleinen Bassdrumständer zu klein sind, da ist der 25900 zuhause. ZB für Gitarrenamp-/box-Abnahme, oder auch um eine A-Gitarre (sitzender Musiker) zu mikrofonieren, ein Fieldrecorder kann auf das 3/8"-Gewinde geschraubt werden und sicher gibt es noch tausend andere Situationen, die mir nur gerade nicht einfallen.
Zur Mikrofonierung von Gitarrenboxen und A-Gitarren kommt er bei mir zum Einsatz. Mein schwerstes Mikrofon, ein Samson VR88 mit 535Gr., hat er über Wochen zuverlässig in Position gehalten.
Der Ständer hat eine minimale Höhe (waagerecht, Oberkante) von 52,5cm. Damit ist er für Bassdrumabnahme im Kessel zumeist wohl zu hoch. Ein paar Zentimeter nach unten ginge durch Absenken des Mittelrohrs. Bei 44cm ist dann aber Schluss.
Der untere Teil kann bis auf 70cm hochgezogen werden. Der Schwenkarm ist von 28cm - 58cm ausziehbar (hier gemessen von der Gelenkmitte aus - also die tatsächlich erreichbare Länge). Also könnte eine max. Höhe von rund 115cm erreicht werden. ZB für Snare(teppich)abnahme o.ä.
Aufgestellt bilden die drei Füße ein gleichseitiges Dreieck mit 43cm Seitenlänge. Das kann bei schweren Mikros schon etwas knapp werden. Stellt man einen Fuß in Richtung des Mikros, bleibt aber alles schön in Position.
Komplett "zusammengefahren" ist der Ständer 58,5cm lang
Das Schwenkarmgelenk ist wie üblich aus Metall und eine Unterlegscheibe sorgt für gleichmäßigen Andruck. Die großen Köpfe der Rändelschrauben (heissen die so?) zum Ausziehen des Schwenkarms sind aus Kunststoff. Aus Erfahrung weiß ich, dass die dennoch eine lange Lebensdauer haben können, wenn es nicht allzu ruppig zugeht.
Alle Feststellschrauben lassen sich gut lösen und anziehen. Der richtige Druckpunkt, ist immer leicht zu finden. Vor Überdrehen habe ich nie Sorge (anders als bei sehr günstigen Stands). Der Schwenkarm läuft nach ein paar Mal Nutzung leicht und ruckelfrei durch das Gelenk.
Wie bei allen K&M Teilen, kann der Schwenkarm natürlich auch gegen einen anderen ausgetauscht werden, da er mit dem Ständer verschraubt ist und nicht verschweisst.
Fazit
Der 25900 ist ein guter Ständer (wie nicht anders zu erwarten war ). Mir sind keine negativen Punkte aufgefallen (und hübsch ist er auch noch). Wer einen mittelhohen Ständer sucht, ist hier richtig. Der Preis von ca. 55 EUR bei den üblichen Händlern ist nicht billig, aber in Relation zur Nutzungsdauer völlig in Ordnung für meine Begriffe. Zudem sind Ersatzteile gut zu erhalten, falls doch ein Teil das Zeitliche segnen sollte.
Grüße
Markus
PS: der "große Bruder", der 210er, macht in grau auch eine gute Figur über die sonstigen Qualitäten muss man wohl wirklich kein Wort mehr verlieren.
die einfachen Dinge können das Leben leichter machen oder eben schwerer. Und was wirklich nerven kann, sind Mikrofonständer, die ihren "Job" nicht richtig machen. Das ist bei K&M-Hardware jedoch selten der Fall. Zu sagen K&M Ständer sind gute Ständer, ist ein wenig wie Eulen nach Athen tragen. Also eigentlich überflüssig. Ich versuche mich dennoch mal an einer kritischen Auseinandersetzung und zwar an dem 25900.
- Gewicht: 2 kg
- Zinkdruckgussockel
- Rohrmaterial: Stahl
- pulverbeschichtet (basaltgrau = "Soft Touch")
- Höhe: 42,5 cm - 64,5 cm
- ausziehbarer Schwenkarm (47cm bis 77,5cm)
Was macht für mich einen guten Mikrofonständer aus?
Stabilität und Unempfindlichkeit.
Beides ist dem 25900 gegeben. Zudem finde ich die graue Pulverbeschichtung recht ansprechend und sie soll Lichtreflektionen minimieren. Hinzu kommt, dass ich diese Farbe noch nicht so häufig gesehen habe und meine Ständer daher schnell identifizieren kann.
Wozu ein mittelhoher Mikrofonständer?
Wo die großen Ständer (210/...) manchmal im Weg stehen und die kleinen Bassdrumständer zu klein sind, da ist der 25900 zuhause. ZB für Gitarrenamp-/box-Abnahme, oder auch um eine A-Gitarre (sitzender Musiker) zu mikrofonieren, ein Fieldrecorder kann auf das 3/8"-Gewinde geschraubt werden und sicher gibt es noch tausend andere Situationen, die mir nur gerade nicht einfallen.
Zur Mikrofonierung von Gitarrenboxen und A-Gitarren kommt er bei mir zum Einsatz. Mein schwerstes Mikrofon, ein Samson VR88 mit 535Gr., hat er über Wochen zuverlässig in Position gehalten.
Der Ständer hat eine minimale Höhe (waagerecht, Oberkante) von 52,5cm. Damit ist er für Bassdrumabnahme im Kessel zumeist wohl zu hoch. Ein paar Zentimeter nach unten ginge durch Absenken des Mittelrohrs. Bei 44cm ist dann aber Schluss.
Der untere Teil kann bis auf 70cm hochgezogen werden. Der Schwenkarm ist von 28cm - 58cm ausziehbar (hier gemessen von der Gelenkmitte aus - also die tatsächlich erreichbare Länge). Also könnte eine max. Höhe von rund 115cm erreicht werden. ZB für Snare(teppich)abnahme o.ä.
Aufgestellt bilden die drei Füße ein gleichseitiges Dreieck mit 43cm Seitenlänge. Das kann bei schweren Mikros schon etwas knapp werden. Stellt man einen Fuß in Richtung des Mikros, bleibt aber alles schön in Position.
Komplett "zusammengefahren" ist der Ständer 58,5cm lang
Das Schwenkarmgelenk ist wie üblich aus Metall und eine Unterlegscheibe sorgt für gleichmäßigen Andruck. Die großen Köpfe der Rändelschrauben (heissen die so?) zum Ausziehen des Schwenkarms sind aus Kunststoff. Aus Erfahrung weiß ich, dass die dennoch eine lange Lebensdauer haben können, wenn es nicht allzu ruppig zugeht.
Alle Feststellschrauben lassen sich gut lösen und anziehen. Der richtige Druckpunkt, ist immer leicht zu finden. Vor Überdrehen habe ich nie Sorge (anders als bei sehr günstigen Stands). Der Schwenkarm läuft nach ein paar Mal Nutzung leicht und ruckelfrei durch das Gelenk.
Wie bei allen K&M Teilen, kann der Schwenkarm natürlich auch gegen einen anderen ausgetauscht werden, da er mit dem Ständer verschraubt ist und nicht verschweisst.
Fazit
Der 25900 ist ein guter Ständer (wie nicht anders zu erwarten war ). Mir sind keine negativen Punkte aufgefallen (und hübsch ist er auch noch). Wer einen mittelhohen Ständer sucht, ist hier richtig. Der Preis von ca. 55 EUR bei den üblichen Händlern ist nicht billig, aber in Relation zur Nutzungsdauer völlig in Ordnung für meine Begriffe. Zudem sind Ersatzteile gut zu erhalten, falls doch ein Teil das Zeitliche segnen sollte.
Grüße
Markus
PS: der "große Bruder", der 210er, macht in grau auch eine gute Figur über die sonstigen Qualitäten muss man wohl wirklich kein Wort mehr verlieren.
- Eigenschaft