Madamp mk2 Bias prüfen

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Hallo zusammen,

ich habe hier einen Madamp mk2, welchen ich gebraucht gekauft habe. Eigentlich wollte ich einen selbst bauen, jedoch habe ich nach vielen Threads hier eingesehen....dass dieses für mich nicht...oder noch nicht zu realisieren ist.
Der Amp funktioniert sehr gut....es wurden anscheinend auch schon sämtliche Röhren gegen selektierte TAD Typen gewechselt.

Ich betrachte den Amp ein wenig als Lernprojekt um nach und nach die Röhren Technik zu verstehen.


Kurzum ....ich würde gerne den Bias prüfen und ggf einstellen. Ich weiß, dass in dem Gerät lebensgefährliche Spannungen herrschen.....würde das aber gerne selbst machen wollen.

Könnt ihr mir bitte erklären....wie ich den Bias messen kann. An welchen Stellen habe ich zu prüfen und welche Werte sollte ich messen?
 
Eigenschaft
 
Hat Dir der Vorbesitzer keinen Schaltplan mitgegeben? Den sollte er nämlich haben wenn er die Kiste gebaut hat...
Zum Bias Einstellen benützt man am besten ein gutes DVM + einen Oktal Adaptersockel mit integriertem Messwiderstand oder etwas wie den TAD Bias Master, der Königsweg ist das Compu Bias aber das ist halt schon sehr teuer... Wenn Du das alles nicht hast dann bleibt Dir nur die im Schaltplan angegebenen -21Vdc am Knotenpunkt zwischen R45/46 einzustellen...
Ansonsten gibts bei TubeTown ein gutes Bias HowTo und auch den Kit um einen Bias Adapter zu basteln...
 
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Danke für die Info. Einen Schaltplan habe ich leider nicht mit dabei bekommen...und ich bezweifle auch, dass der Verkäufer den Amp selbst gebaut hat.
Solche Hilfsgeräte habe ich leider auch nicht.
Bekomme ich den Schaltplan wohl bei Madamp und kann ich darauf die von dir genannten Knotenpunkte erkennen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich sehe gerade..der Oktal Adapter kostet ja nicht die Welt....besorg ich mir.
Hast du noch einen Tip für ein vernünftiges Multi Messgerät?
 
Als ich den Madamp gebaut habe, habe ich Buchsen zur Messung der Bias-Spannung vorgesehen. So muss ich den Amp nicht bei jedem Röhrenwechsel aus dem Gehäuse ausbauen.
 
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Ich werde heute Abend mal ein paar Bilder einstellen. Leider habe ich von der Röhren Technik nicht viel Ahnung....aber vielleicht könnt ihr erkennen, ob ich den Amp so ins Head verbauen kann....oder ob noch Handlungsbedarf besteht.
 
Ja, bitte detaillierte und scharfe Bilder machen, auch von der Verkabelung der Netzbuchse usw, nur so kann man eine exakte Auskunft geben
 
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Hi,
so... habe mal ein paar Bilder gemacht. Es zeigt sich jetzt doch ein Problem. Der Amp rauscht relativ stark. Sobald ich in die Input Buchse ein Kabel einstecke fängt er an zu rauschen. Ziehe ich das Kabel raus....ist fast Ruhe.
Ich hoffe ihr könnt mir etwas zu der Qualität des Aufbaus was sagen....und vielleicht auch weshalb er rauscht und was ich da machen kann.
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Das sind aber die falschen Knöpfe für den A15 ;D
 
Rauschen kann mehrere Gründe haben (wenn es denn Rauschen und kein Brummen ist, oft wird das aus mir unbekannten Gründen verwechselt ), meist sind es entweder die Röhren oder die (Anoden)Widerstände. Der Aufbau des Amps ist jetzt nicht gerade perfekt aber ich hab schon schlimmeres gesehen. Da dies ein A15 ist kann man das Bias einstellen, beim M15 wäre es unnötig da Kathodenbias. Morgen schau ich mir mit frischen Augen mal die Bilder an...
 
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Damit deine Glaskugel nicht zu sehr bemüht wird:)
Clean Kanal...Lautstärke knapp 1/4 aufgedreht.
 

Wobei ich da schon zu einem Multimeter mit GS/TÜV etc. Prüfzeichnen greifen würde. Das Günstigste, welches ich kenne, ist das U61C (z.B. bei Reichelt). Den Amp würde ich auch erstmal überarbeiten. Die Lötstellen sehen zum Teil "kalt" aus, die Isolation der Verkabelung sind Teilweise zu stark zurückgezogen etc.... Der PE ist viel zu kurz und die Kaltgerätebuchse ist nicht zusätzlich gesichert (z.B. Heißkleber).
 
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Wobei ich da schon zu einem Multimeter mit GS/TÜV etc. Prüfzeichnen greifen würde. Das Günstigste, welches ich kenne, ist das U61C (z.B. bei Reichelt). Den Amp würde ich auch erstmal überarbeiten. Die Lötstellen sehen zum Teil "kalt" aus, die Isolation der Verkabelung sind Teilweise zu stark zurückgezogen etc.... Der PE ist viel zu kurz und die Kaltgerätebuchse ist nicht zusätzlich gesichert (z.B. Heißkleber).
Ich habe dieses noch gefunden
http://www.ebay.de/itm/221571296235?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK:MEBIDX:IT
auch GS TÜV geprüft.....taugt das was?

Mir ist gestern Abend aufgefallen, das ich den Amp in einer Mehrfachsteckdose angeschlossen hatte....in der direkt daneben ein Dimmtrafo für eine Lampe steckte.
Beim ersten Test vor ein paar Tagen ist mir das Rauschen nicht aufgefallen.....da hatte ich ihn aber auch in einer anderen Steckdose angeschlossen.
 
Als A15-Besitzer:

- besorg' Dir den Schaltplan. Diesen kannst Du offiziell bei Madamp für kleines Geld kaufen (www.musikding.de bzw. madamp.de)
- ich hab's gerade nicht im Kopf (hab' den Schaltplan nicht da...) - aber so viel ich noch weiß hat er zum Messen 1Ohm-Widerstände verbaut
- such mal im madamp-User/Supportforum: http://musikding.rocks/wbb/index.php/Board/33-Madamp-Support-de/

Ich hab' mir damals direkt zwei Buchsen + das Trimpoti auf die Oberseite gelegt und kann hier wunderbar von außen messen und einstellen :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ganz vergessen: Beim käuflich zu erwerbenden Schaltplan/Anleitung ist auch die genaue Beschreibung der BIAS-Einstellung dokumentiert
 
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Den Schaltplan habe ich bekommen.
Ich muss erst noch lernen elektrische Schaltpläne zu lesen und verstehen.
 
Zum Schaltplan gibt's aber noch eine Anleitung mit allen wichtigen Infos dazu...
 
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Zum Schaltplan gibt's aber noch eine Anleitung mit allen wichtigen Infos dazu...
Die habe ich leider nicht....

Ich habe mal etwas geforscht. Zwischen R51 und R52 soll er 35mV haben.

Hast Du diese Verbindung nach außen gelegt?

Muss ich zwischen der blauen oder lila verbindung messen?
 
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