recorder summit

  • Ersteller Musicanne
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Zum Air Force-Kammerorchester-Workshop in Schwelm:

Das Stück (Rosemary Robinson: Fantasy Suite) war ziemlich schwer, fand ich, nicht so sehr fingertechnisch, sondern rhythmisch (5/8-Takte, 7/8-Takt gern gemischt mit 3/8 und 6/8-Takten).
Joris (oder Tom?) sagte, er hätte das Stück schon mal in einem Workshop in England gemacht, aber dann über zwei Tage. Das wäre auch hier sinnvoll gewesen. Man erahnte an einigen Stellen die spannenden Schwingungen des Stückes, aber am zweiten Tag wäre das sicher noch mehr durchgekommen.
Am Ende des Tages durften wir uns das Stück des mehrfach besetzten großen Blockflötenorchesters anhören. Das Stück gefiel mir (Glen Shannon, Mountain Mosaic), das Orchester war vom Niveau her ziemlich gemischt besetzt, so war mein Eindruck.

Ansonsten fand ich Joris und Tom klasse, sehr strukturiert, sehr zielgerichtet, kein bla-bla drumherum, ich fand das total angenehm.
Der Wechsel von beiden war immer so ein bisschen, als schaltete man zwischen zwei Fernsehsendern hin und her, ulkig.

Die Atmosphäre war schön, fand ich, ich habe mich wohl gefühlt.
 
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Rosemary Robinson: Fantasy Suite

Dein Eindruck zum Schwierigkeitsgrad wird hier bestätigt:
http://www.mayhill.co.uk/index.php?page=13

ROSEMARY ROBINSON Fantasy Suite (SnoDDTrTrTTBBGtBCtB) MHE 60108 £15.00
Fanfare

Willow Song

Scherzo

Nocturne

Jig

This 11 minute suite was composed by Rosemary Robinson for Justine Spence and the 2008 Northern Recorder Course, specifically for the course's chamber recorder orchestra. Complex and rich music, which will pose a challenge, even to a very good group of players.

Wie lange vor dem Workshoptermin erhielt man die Notenliteratur?
Solche Workshopinhalte sind ja an fortgeschrittene Spieler adressiert, die in der Lage sind, sich selbständig vorzubereiten. Ich finde einen Workshop besonders schön und erfolgreich, wenn die Teilnehmer so weit vorgearbeitet haben, dass die Grundlagen sitzen und sich der Workshop auf das Ausfeilen von Interpretation, Artikulation und Zusammenspiel konzentrieren kann.

Glen Shannon, Mountain Mosaic

Habt Ihr das nur angehört, oder auch gespielt?
Ist es das?



das Orchester war vom Niveau her ziemlich gemischt besetzt, so war mein Eindruck.
Da haben die Workshopleiter ja keinen Einfluss drauf. Ich stelle es mir nicht so ganz einfach vor, mit einer völlig unbekannten Gruppe auf einem hohen Niveau zu arbeiten.

Ansonsten fand ich Joris und Tom klasse, sehr strukturiert, sehr zielgerichtet, kein bla-bla drumherum, ich fand das total angenehm. ...

Das ist sehr wichtig! :great:

DANKE

Lisa
 
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Hallo Lisa!
Du bist ja ein wahres Recherche-Wunder! :-D

Die Noten gab es frühzeitig, später bekam man noch Midi-Dateien (die gleichen wie beim Mayhill-Verlag), mit denen man üben konnte.
Schon bei der Ausschreibung war klar, an wen der workshop gerichtet war, da wurden ganz deutlich professionelle und semi-professionelle Spieler (für das Kammerorchester, für das große Orchster gab es andere Kriterien) angesprochen.
Inwieweit die Teilnehmer vorher geübt haben oder wie professionell sie waren kann ich nicht wirklich sagen.

Das von Dir verlinkte Stück von Glen Shannon ist das, welches das große Orchester geprobt hat.
Am Ende des workshops haben beide Gruppen die Stücke voreinander vorgespielt.
 
Ah, alles klar.
Vielen Dank für die Einblicke.

:great:
 
Wie es aussieht, werde ich nächsten Monat spontan für einen Tag nach Schwelm fahren und mich dort durch die Tenöre spielen. :m_flute:
Kann mir jemand sagen, wie groß die Ausstellung bzw. Auswahl der einzelnen Anbieter im Vergleich zu Stockstadt ist?
Kann ich davon ausgehen, dass Küng und Aafab ihr gängigen (Tenor-)Modelle dort ausliegen haben oder sollte ich vorsichtshalber nachfragen? In Stockstadt habe ich mich letztes Jahr völlig auf Altflöten konzentriert und würde im Nachhinein sagen, dass die Auswahl an Sopran- und Altflöten auch am größten war...
 
Hast Du das Ausstellerverzeichnis schon angesehen?
Ich bekomme das Verlinken mit dem Handy nicht hin. :-(
Die Firmenliste deckt sich so ziemlich mit dem , was ich in Stockstadt gesehen habe. Im Bericht 2015 (Signaturlink) findest Du eine Auflistung der Blockflötenbauer, die in Stockstadt waren. 2016 wich davon minimal ab.
Der große Unterschied zwischen Stockstadt und Schwelm: die Räumlichkeiten. Stockstadt - Sporthalle Schwelm - Ibach-Haus

Auswahl an Flöten - ich würde mich an Deiner Stelle nicht aufs Glück verlassen, wenn Du bestimmte Instrumente testen möchtest.
 
Hast Du das Ausstellerverzeichnis schon angesehen?
Ich bekomme das Verlinken mit dem Handy nicht hin. :-(
Die Firmenliste deckt sich so ziemlich mit dem , was ich in Stockstadt gesehen habe. Im Bericht 2015 (Signaturlink) findest Du eine Auflistung der Blockflötenbauer, die in Stockstadt waren. 2016 wich davon minimal ab.
Der große Unterschied zwischen Stockstadt und Schwelm: die Räumlichkeiten. Stockstadt - Sporthalle Schwelm - Ibach-Haus

Auswahl an Flöten - ich würde mich an Deiner Stelle nicht aufs Glück verlassen, wenn Du bestimmte Instrumente testen möchtest.

Die Ausstellerliste habe ich mir schon angesehen und die für mich interessanten Aussteller sind da.
Na gut, da werde ich wohl über meinen Schatten springen müssen. Es fällt mir ausgesprochen schwer, mir unbekannte Menschen direkt anzusprechen. Ein "anonymes" Durchhuschen und ausprobieren liegt mir mehr. (Ich bin da komisch, ich weiß!)

Wie ist das im Ibach-Haus, kann man sich mit den Flöten zum Ausprobieren auch in andere Räume oder Gänge verziehen? Die Turnhalle in Stockstadt war da ja sehr weitläufig (auch wenn die Akustik katastrophal war).
 
Wann ist da die Ausstellung?? Würde mich auch interessieren, weil ich gerne Altflöten ausprobieren würde.
 
Die gewünschten Links findet ihr im Startbeitrag ;)
 
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Ich war gestern da und es war... TOLL!!
Die Atmosphäre fand ich viel angenehmer als in Stockstadt, ohne das Gefühl, dass die Ausstellung wesentlich kleiner war.
Fotografiert habe ich auch eifrig und will euch die Bilder nicht vorenthalten:

Zunächst einmal ein paar allgemeine Bilder, die einen Überblick geben und die Atmosphäre zumindest erahnen lassen.

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Auf dem ersten Bild sieht man den Stand von Li Virghi. Seine Rafi-Modelle (die aussehen wir ein einfacher gerader Stock) habe ich ausgiebig ausprobiert und fand sie sehr angenehm in der Ansprache. Auch ganz ohne Mundstück lassen sie sich sehr gut anblasen. Das Daumenloch befindet sich bei diesen viel weiter in Richtung Mundstück, wodurch die Handhaltung eine völlig andere ist. Aber es fühlt sich gut an.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Weiter geht es. Hier Bilder vom Stand von Küng und mit dem diesjährigen Flötenstrauß. In diesem Jahr hatte er ein metallisches Finish, was sehr reizvoll aussah.
Ich habe eine Flöte aus dem Strauß auch angespielt und war angenehm überrascht, dass sie nicht nur sehr dekorativ ist, sondern auch einen angenehmem Klang hat.

IMG_9139.JPG IMG_9141.JPG IMG_9142.JPG

Weiter geht es.

Hier Bilder vom Stand von Küng, einschließlich Flötenstrauß, der in diesem Jahr ein metallisches Finish hatte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier nacheinander Bilder von den Ständen von Aafab, Dolmetsch, das Regal von Christoph Hammann und der Kasten von Early Music.

IMG_9143.JPG IMG_9181.JPG
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Irgendwie hat er gerade ein paar Bilder nicht hochgeladen, hier also die Bilder von Hammann und Early Music

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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Als nächstes Bilder von Mollenhauer, Moeck , dem Stand mit den Flötentaschen (ich habe den Namen leider vergessen) und Ralf Netsch und seiner Frau, die ebenfalls selbstgenähte Flötentaschen verkauft.

IMG_9150.JPG IMG_9177.JPG IMG_9178.JPG IMG_9187.JPG IMG_9188.JPG
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier nun Bilder von Fehr, Köllner-Dives, Doris Kulossa, dem Blockflötenzentrum Bremen (leider etwas unscharf) und dem Stand von Frau Kunath.

IMG_9144.JPG IMG_9159.JPG IMG_9162.JPG IMG_9180.JPG IMG_9184.JPG IMG_9185.JPG
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und hier Bilder der Stände von Micha Silkenat, von der Veen, Yoav Ran und Tim Cranmore.

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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und last but not least Bilder der Flöten von Geri Bollinger, wunderschöne Bressans von Ralf Ehlert und zwei Bilder der Flöten von Stephan Blezinger, der in diesem Jahr durch seinen Sohn und Frau Keefer vertreten wurde.

IMG_9166.JPG IMG_9168.JPG IMG_9171.JPG IMG_9172.JPG
 
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Eine großartige Zusammenfassung @Anouk ! Dankeschön! :great:
Das sieht dort ja sehr "gemütlich" aus. Die Atmosphäre ist mit der von Stockstadt in keiner Weise vergleichbar.

Hast Du auch die Sonderedition von Paetzold by Kunath gesehen?

Viele Grüße
Lisa
 
Vielen Dank für den schönen Eindruck! Es war bestimmt genial! Leider konnte ich die Gelegenheit nicht wahrnehmen dort hin zu fahren. Da mir Stockstadt zu weit ist, werde ich entweder eine Tagesreise nach Fulda machen oder mir beim Musikgeschäft eine Auswahl von Altflöten zusammenstellen. Mir wäre eine Tagesreise am liebsten, weil ich bei der Gelegenheit Bassflöten aus Plastik anspielen könnte...

Aus welchem Holz war der Flötenstrauß von Küng? Waren das Sopranflöten?
 
Eine großartige Zusammenfassung @Anouk ! Dankeschön! :great:
Das sieht dort ja sehr "gemütlich" aus. Die Atmosphäre ist mit der von Stockstadt in keiner Weise vergleichbar.

Hast Du auch die Sonderedition von Paetzold by Kunath gesehen?

Viele Grüße
Lisa


Meinst du diese hier?

IMG_9183.JPG

Gesehen schon, ausprobiert nicht.
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Vielen Dank für den schönen Eindruck! Es war bestimmt genial! Leider konnte ich die Gelegenheit nicht wahrnehmen dort hin zu fahren. Da mir Stockstadt zu weit ist, werde ich entweder eine Tagesreise nach Fulda machen oder mir beim Musikgeschäft eine Auswahl von Altflöten zusammenstellen. Mir wäre eine Tagesreise am liebsten, weil ich bei der Gelegenheit Bassflöten aus Plastik anspielen könnte...

Aus welchem Holz war der Flötenstrauß von Küng? Waren das Sopranflöten?

Wenn ich mich nicht irre, sind das die Sopranflöten aus der Studio-Reihe. Entweder aus Birne oder Ahorn.

Wenn ein Ausflug nach Stockstadt oder Schwelm nicht drin ist, ist eine Reise nach Fulda sicherlich eine gut Alternative.
Wäre ich nicht nach Schwelm gefahren, hätte ich auch eine Reise nach Fulda in Erwägung gezogen. Gerade wenn man noch mehr ausprobieren möchte, ohne konkrete Kaufabsicht, ist das toll.
Aber eine Auswahlsendung ist auch schon eine tolle Alternative, falls auch eine Reise nach Fulda nicht in Frage kommt.
 
@Anouk vielen Dank für den interessanten Bericht und die tollen Bilder! :great: Zum Glück war ich nicht da, es hätte teuer werden können ... ;)
 
Sopranflöten aus der Studio-Reihe

OK, von den Flöten habe ich schon gelesen.

Wenn ein Ausflug nach Stockstadt oder Schwelm nicht drin ist, ist eine Reise nach Fulda sicherlich eine gut Alternative.
Wäre ich nicht nach Schwelm gefahren, hätte ich auch eine Reise nach Fulda in Erwägung gezogen. Gerade wenn man noch mehr ausprobieren möchte, ohne konkrete Kaufabsicht, ist das toll.

Ich habe im nächsten Monat Urlaub und werde das da höhstwahrscheinlich in Angriff nehmen, denn da kann ich viel mehr Eindrücke sammeln als bei einer Auswahlbestellung. Für den Anfang fand ich eine Auswahlsendung sehr praktisch, weil man die Instrumente in Ruhe erkunden konnte. Nach und nach sind einen die Unterschiede einfach bewusster geworden. Bei einem Ausflug kann man wirklich mehr testen. Da die Alt eher ein Soloinstrument sein sollte und ich keinen klanglichen Vergleich mit meinen Instrumenten brauche, ist es für mich sinnvoller eine Tagesreise zu machen. Und ja... ich bilde mir ein, dass ich noch einen Bass brauche (aber einen aus Plastik.). Vielleicht könnte man da auch die ein und die andere Flöte anspielen und sich den ein und den anderen Flötenständer anschauen. Beim Aufnehmen einiger Stücke komme ich mit dem Tenor einfach an die tonlichen Grenzen und finde es schade, dass ich das mit der Orgel oder Steicher komplettieren muss.
 
der sohn meines vaters sagte DANKE für die fotostrecke.:great:
 
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Als Erfinder der direktangeblasenen Subbassblockflöten haben wir nun unsere komplette Serie auch direktangeblasen ...

In diesem Jahr haben wir in Schwelm den ersten Direktangeblasene SubGroßbassblockflöte und den ersten Direktangeblasene Subkontrabassblockflöte vorgestellt.

Als Schmankerl gab es die erste F-Bassblockflöte mit zwei Kopfstücken - so kann man die Original "Paetzold Sounds erzeugen und die normalen Bassblockflötenklänge.


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Wer schon einen Paetzold Basset hat, dann den neuen Kopf einzeln nachbestellen:

https://www.kunath.com/de/Paetzold-...f-direktangeblasen-birkensperrholz-natur.html Im Preis enthalten die die Anpassung an den vorhandenen Bass.
 
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