Ahnungslose Bass-Anfängerin

  • Ersteller Viva Black
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Hinzufügend finde ich es absolut beschämend, dass hier im Forum einer Anfängerin impliziert wird, abgewertet zu werden, weil sie sich bloß ein Low Budget Instrument leisten kann/möchte. Und dazu Kommentare, dass sie sicher auf Kabel, Verstärker und Co. verzichtet, damit es noch billiger ist. Tolle Leistung einen Anfänger zu unterstützen. Das betrifft an dieser Stelle bloß einen bestimmten User, aber da sich niemand verantwortlich fühlt einzuschreiten betrifft das euch alle.

Ich bitte dich doch sehr deine persönlichen Interpretationen in Zukunft für dich zu behalten und nicht anderen Leuten Worte in den Mund zu legen, die sie so nie gesagt haben! :bad:
Es ist keine Schande möglichst günstig ein Instrument erlernen zu wollen. Man sollte nur nicht dem Fehlschluss aufsitzen, dass man durch den Kauf eines Akustikbasses Geld sparen kann. Und das ist im Gegensatz zu deiner Aussage wohl in keinster Weise diffamierend.

Ich möchte mich schon einmal im Voraus für diese thematische Verfehlung entschuldigen. Aber solche Sachen darf man nicht unkommentiert stehen lassen!
 
Also wenn ein Anfänger ganz begeistert nach einer Apfelsine fragt empfehlt ihr einen Apfel weil der leichter zu schälen ist?
Sollte man jedem angehenden Kontrabassisten zum Höfner Bass raten weil er unzählige Vorteile besitzt? Was wenn der Anfänger dann nacher sagt dass er wie Dorsey Burnette slappen wollte?

Bass Anfängern, die es wirklich ernst meinen würde das Instrument nicht madig machen weil ein Ähnliches über Hilfsmittel wie Pickups und Daumenstütze verfügt. Wer es ganz einfach möchte spielt die Bass Spur auf dem Keyboard. Schont den Rücken und man muss nicht rumgreifen. ;)

Sollten Gitarrenanfänger allesamt eine Fender Strat kaufen statt der 80 Euro Klampfe mit Nylon Saiten?

Einen schlecht eingestellten, dazu noch ohnehin miserablen, schlecht verarbeiteten Jazz Bass für 1100 Euro hatte ich erst kürzlich in einem Laden in der Hand.
Ist das das garantiert gute Modell das man einer Anfängerin empfiehlt weil der Preis für Qualität und Instrumenten Modell für leichte Bespielbarkeit spricht und daher in jedem Fall besser geeignet sei als ein Akustik Bass???
Also E Bass in allen Ehren. Ich hab auch viele aber meinen Akustik Bass ersetzen sie nicht. ;)

Also nach der Eingangsfrage würde ich eher dazu raten wegen der Rückgabegarantie nur online zu bestellen oder eine/n erfahrenen Basser/in zum Testen mitzunehmen, bzw. das Instrument nachher prüfen zu lassen ob es in Ordnung ist. Das gleiche gilt auch für Bässe die 700 Euro kosten!
Bei den Billigen gibt es gute aber auch sehr viele schlechte Instrumente. Die Rückgabegarantie sichert aber, dass man Schrott nicht behalten muss.
Zum Harley Benton Akustik Bass gibt es zumindest ein gutes Review von bernie49 das mir in diesem Forum bekannt ist.

Beim Akustik Bass würde ich Anfängern dazu raten gleich mit einem Fretless Bass zu starten.
Ist zwar am Anfang schwieriger aber es zahlt sich am Ende aus ohne Hilfsmittel und mit perfekt sitzendem Fingersatz zu lernen.
Zudem klingen ganz günstige Akustik Bässe ohne Bundstäbchen besser und holziger falls der Kontrabass ähnliche Sound gewünscht ist.
Ein möglicher Umstieg auf Kontrabass wäre bei Bedarf auch leichter.

Vernünftige Saiten sind auch wichtig. Je nach Sound Wunsch und akustischer Lautstärke gibt es da viele Variationen die durch die Beschaffenheit der Saiten und Saitenzug veränderbar sind.
Zudem sind die Werksaiten auf günstigen Bässen meist langfristig nicht wirklich brauchbar.
 
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Und eine "niedrige Saitenlage" mit der Breite des Halses zu vergleichen ist gänzlich falsch.
Danke. Wieder was gelernt. Ich dachte wirklich, dass bei dem Fender Kingman Bass dann eine niedrige Saitenlage vorhanden ist, weil überall geschrieben steht "wie ein E-Bass-Hals".
Da hab ich wohl was ducheinandergebRache.

Die Saitenlage würde ich beim Anspielen auch gar nicht so sehr ins Gewicht fallen lassen.
Ich schon:
Der Kraftaufwand für die Greifhand ist meines Erachtens immens höher bei einem Akustikbass.
Dementsprechend könnte der/die Neuanfänger/-in sehr viel schneller demotiviert nach ein paar Minuten den A-Bass in die Ecke stellen, weil ihr die linke Hand so schmerzt.

Es macht doch durchaus Sinn, erst mit dem einfacher zu lernenden Instrument zu beginnen. Dann stellen sich Erfolge schneller ein und die Lernkurve am Anfang zeigt steiler nach oben.

Bei mir persönlich war es jedenfalls so, dass ich den Akustikbass nach vielen Jahren E-Bass kennenlernte und diesen jetzt gerade wegen seiner hohen Saitenlage schätze, weil ich dadurch gewisse perkussive Elemente, wie z.B. Deadnotes gut hörbar einsetzen kann. Besser als auf einem E-Bass mit niedriger Saitenlage.

Wenn die Motivation des Anfängers so hoch ist, gleich mit dem schwieriger zu greifenden/lernenden Instrument zu beginnen wäre das ja klasse und nur zu empfehlen.

Ich hab in meinem Bekanntenkreis da aber andere Erfahrung gemacht: Wenn es am Anfang sehr schwer war, schmeißen die meisten schnell wieder hin.
 
Als absolut begeisterter Fan von schmalen Griffbrettern beim Bass halte ich das per se erstmal für falsch.
Dann musst du mir das erklären. Mein Umkehrschluss dazu lautet: du empfiehlst einer Anfängerin einen Bass mit einem dicken Hals?
Und im gleichen Satz sagst du du wärst begeisterter Fan von schmalen Griffbrettern? Jetzt blick ich gar nix mehr.....
 
Ich finde unabhängig davon ist Griffbrettmaß Gewohnheitsache.
Ich komme zum Beispiel auch erst seit relativ kurzer Zeit mit schmalen, dünnen Jazz Bass oder auch Shortscale Hälsen zurecht. Das ist mir viele Jahre lang sehr schwer gefallen. Hab mich dann praktisch dazu gezwungen.
 
Leute,

mal ernsthaft. Die Diskussion ist zwar durchaus berechtigt, aber 2 Seiten Thread zu den "Wenns, Abers und Vielleichts", ohne dass sich die Fadenerstellerin auch nur noch einmal zu Wort gemeldet hat (seit Freitag) und etwas Licht ins Dunkel bringt...?

Sanfte Grüsse
Golo
 
Danke. Wieder was gelernt. Ich dachte wirklich, dass bei dem Fender Kingman Bass dann eine niedrige Saitenlage vorhanden ist, weil überall geschrieben steht "wie ein E-Bass-Hals".
Da hab ich wohl was ducheinandergebRache.

Gemeint ist mit dieser Aussage wohl, dass der Hals genauso schmal ist wie das beliebte E-Bass Modell, der eigenen Marke. Ich spekuliere mal, dass der Kingman genau mit diesem Feauture herausstechen und die Liebhaber der Jazz Bas Modellreihe ansprechen möchte.
E-Bass Hälse gibt es von schmal bis breit. Genauso A-Bass Hälse von schmal bis breit.
Du kannst die Saitenlage auf deinem E-Bass von niedrig bis hoch einstellen.
Du kannst die Saitenlage auf deinem A-Bass von niedrig bis hoch einstellen.
Das eine hat mir dem anderen Nichts am Hut.


Ich schon:
Der Kraftaufwand für die Greifhand ist meines Erachtens immens höher bei einem Akustikbass.
Dementsprechend könnte der/die Neuanfänger/-in sehr viel schneller demotiviert nach ein paar Minuten den A-Bass in die Ecke stellen, weil ihr die linke Hand so schmerzt.

Es macht doch durchaus Sinn, erst mit dem einfacher zu lernenden Instrument zu beginnen. Dann stellen sich Erfolge schneller ein und die Lernkurve am Anfang zeigt steiler nach oben.

Das ist Ansichtssache von Engagement. Für jedes Instrument wird Zeit und Fleiß beansprucht. Nichts geht von alleine.
Für den Bass brauchst du vielleicht mehr Kraft in den Händen. Für die Trompete beherrschende Lippenspannung und für das Cello musst du die Bogenführung meistern. Wenn man ein Instrument wirklich beherrschen möchte, dann tut man auch das, was dafür gefordert wird.
Unterm Strich würde ich sagen, wenn man es möglichst einfach haben möchte, solle man im Vergleich zum Bass, eher zur Gitarre greifen. Schont die Greifhand. Oder man greift gleich zur Triangel.
Oder mein Lieblingsargument: Warum fängt der Gitarrist nicht mit der E-Gitarre an, wenn diese doch bequemer zu spielen ist? Meistens ist es sogar genau anders herum.
Das ist kein Angriff. Aber die Wahl auf Instrumente zu setzen, bei denen sich Lernerfolge einfacher und schneller zu Tage fördern lassen und die eigene Motivation daran festzumachen halte ich für falsch.
Bei wem das Instrument nach wenigen Wochen in der Ecke verstaubt, bei dem hat es an Engagement gefehlt und nicht an Lernerfolgen. Das kann mit der Gitarre, dem Bass, dem Keyboard und jedem anderen Instrument passieren.

Dann musst du mir das erklären. Mein Umkehrschluss dazu lautet: du empfiehlst einer Anfängerin einen Bass mit einem dicken Hals?
Und im gleichen Satz sagst du du wärst begeisterter Fan von schmalen Griffbrettern? Jetzt blick ich gar nix mehr.....

Ich denke, es ging hierbei um die Saitenlage. Die Breite des Griffbrettes sagt nichts über die Saitenlage aus. Empfohlen hat er/sie gar nichts, nur erwähnt dass schmale Hälse nicht automatisch eine niedrige Saitenlage vorrausetzt oder garantiert. In dem Kontext ging es nämlich.
 
@Filztier : um ehrlich zu sein weiß ich immer noch nicht was du damit eigentlich unserer Thread-Erstellerin sagen möchtest.:eek:
 
Die TE schreibt nix mehr und der einzige Akustikbass wo auch Bass kommt ist der Kontrabass.

Hier sollte man zuschließen.
 
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E
Die TE schreibt nix mehr und der einzige Akustikbass wo auch Bass kommt ist der Kontrabass.

Hier sollte man zuschließen.

Verschwörungstheorie. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Für jedes Instrument wird Zeit und Fleiß beansprucht. Nichts geht von alleine.
Aber die Wahl auf Instrumente zu setzen, bei denen sich Lernerfolge einfacher und schneller zu Tage fördern lassen und die eigene Motivation daran festzumachen halte ich für falsch.

Das ist halt die I Phone Generation. Leichte Kost, bloß nicht anstrengen. Auf'm I Phone kann man übrigens mit ner App auch Bass spielen. Allerdings auch nur künstlich wie beim E Bass.

Auf Youtube gibt es einige Sound Samples zu Akustik Bässen, zum Beispiel auch zum Harley Benton.

 
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Hätte ich früher gewusst, was diese Frage alles an Diskusionen ans Licht bringen würde, wäre sie nicht öffentlich gestellt worden.
Ein bisschen traurig, manche Kommentare zu lesen. Sie tun mehr weh als die Strapazen der letzten Tage.
Dennoch danke ich euch für eure gut gemeinten Ratschläge und Empfehlungen/ Meinungen.

An dieser Stelle, überlegt es euch bitte GANZ GENAU, ob ihr diesen Kommentar wirklich bis zum Schluss lesen wollt.
Das meiste wird dem ein oder anderen sicher nicht gefallen, bzw. nicht nachvollziehbar sein.

Manche wollen also wissen, wieso es ausgerechnet der A-Bass sein soll.......
Als Alleinerziehende Mutter einer einjährigen Tochter, suchte ich lediglich nach dem passenden Ausgleich zum Alltag.
Schon immer wollte ich gern ein Instrument spielen lernen, jedoch kam bislang immer was dazwischen.
Außerdem sollte es nicht irgendein Instrument sein. Sondern eins, das zu mir passt.
Zu meinem Charakter und Person.
Der A-Bass mag zwar leiser sein. Desweiteren ist er sperrig, unergonomisch und und und........
Ganz ehrlich?
Er ist wie er ist. Genau so ist er !!!!auf seine Art!!!! Perfekt. Und so liebe ich ihn.
"Eines Tages mit dem Akustik am Meer zu sitzen und zu spielen, das wäre das größte für mich."
Später in einer Band zu spielen oder auf Gigs zu gehen, ist nicht mein Ziel. Wieso? Dazu möchte ich mich nicht weiter äußern.
Persönlich finde ich für mich den A-Bass zum Anfang besser geeignet, weil ich an ihm erst einmal sicher werden wollte.
Die Noten verstehen & spielen, Rhytmusgefühl bekommen, für mich die passenden Griff-Techniken heraus finden..........
Klar hätte ich das auch an einem E-Bass gekonnt. Keine Frage.
Nur was hätte es gebracht einen E für 280 oder mehr zu holen, um dann festzustellen, das es einem doch nicht so viel spaß macht/ man das Interesse verliert/ keine Zeit zum lernen hat?
Sodass man es letztendlich doch wieder aufgibt.
Es ist nun mal ein Unterschied, ob man 150 oder 300 bezahlt.
Wir bekommen Harz 4. Doch auch mit dem Kinder- und Unterhaltsgeld für die kleine, reicht es fast nicht zum überleben.
Um den Traum endlich wahr zu machen, habe ich immer wieder auf das Essen verzichtet, um wieder ein paar Euro mehr für den Bass zusammen zu haben.
Wenn jetzt einer sagt: Ja ja, aber bloß nicht Arbeiten gehen. - Bitte, soll er doch.
Ohne Kindergartenplatz oder eine Tagesmutter kann man das als Alleinerziehende leider an den Nagel hängen.
Die Kitas sind voll und eine Tagesmutter kann selbst das zuständige Jugendamt derzeit nicht finden. Oma und Opa wollen nichts von der kleinen wissen.

Ein guter Bekannter (E-Bassist mit ca. 13 Jahren Erfahrung) erfuhr von der Sache.
"Es gibt viele Männer die Bass spielen, egal welchen. Aber ich kenne keine einzige Frau.", sagte er
und erzählte, er habe auch mit dem A angefangen, würde mich Unterstützen und mir Unterricht anbieten.
Anstatt zu Urteilen und zu Verunsichern hat er geholfen.
Er kam auch zum Anschauungstermin des HB mit. Doch das war ein riesen Pfusch. Der Bass wurde als Hochneuwertig mit neuen Saiten und Gigbag angepriesen.
Wie er wirklich aussah möcht ich euch lieber ersparen.
Mein Bekannter besaß (bis vor wenigen Stunden) auch einen HB B-30BK. Er sollte eigentlich nur vorläufig für den Unterricht verwendet werden. Doch heute wurde uns beiden klar, das 'Blake' der Richtige für mich ist.

Liebe E Freunde,
falls ihr noch immer Mitlesen solltet,
Ich habe es nicht eilig und möchte gern die Erfahrungen machen, die ihr schon habt.
Gern auch die Fehler.
Ich möchte die Unterschiede zwischen beiden Instrumenten genauestens Erkennen und verstehen. Ohne Hilfe.
Das geht natürlich nur, wenn ich mich beidem zuwende.
Zuerst kommt jedoch für mich der Akustik.
Ein E-Bass wird definitiv eines Tages dazu kommen.
Doch nicht in ein paar Monaten oder Jahren.
Sondern erst wenn ich mich dazu bereit fühle und das tue ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Das Spielen macht mir ungeheuer viel Spaß.
Genau das ist es, was ich mir nicht nehmen lassen werde.
Ein jeder hat für sich die richtige Wahl getroffen. Bitte lasst das auch andere tun.
Mit fünf Jahren half ich meiner Oma jeden Tag bei ihrer Arbeit als Hausmeisterin in einer Krankenkasse.
Eines frühen Morgens trug ich den Müll raus zur Straße. Dort stand ein älterer Herr von der Spermüllspedition
mit einer Konzertgitarre in den Händen. Neugierig über dieses unbekannte Instrument, traute ich mich näher heran.
Als der Mann mich bemerkte hielt er mir die Gitarre hin. Er fragte ob ich sie haben wollte.
Ihr Vorbesitzer hatte anscheinend keine Verwendung oder Abnehmer für sie gefunden.
Heute, 16 Jahre später, steht sie bei mir im Schlafzimmer. Immer wenn meine Tochter weint und ich einfach nicht weiter weis,
spiele ich ihr was vor. Ohne eine Ahnung davon zu haben. Aber das Interessiert sie herzlich wenig, ganz im Gegenteil. Sie liebt es.
Wie oft habe ich versucht die Gitarre los zu werden....... Mehrere Jahre.
Doch niemand wollte sie haben.
Also behalte ich sie. Weil sie genau so ist wie ich.
Jemand, den niemand haben will, geschweige den gern hat.
Dabei steckt in uns beiden so viel mehr, was den meisten auf ewig verborgen bleiben wird.
Es lag nie in meiner Absicht auf ihr (Gitarre) spielen zu lernen. Und doch trug sie zu einem sehr großen Teil, des Vorhabens mit dem Bass bei.

Ein Instrument ist so viel mehr, völlig egal ob Bass, Gitarre oder Schlagzeug.
Vollkommen gleich, was wir bevorzugen.
Hauptsache wir haben Spaß an dem, was wir tun.

LG & Danke.
 
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Hätte ich früher gewusst, was diese Frage alles an Diskusionen ans Licht bringen würde, wäre sie nicht öffentlich gestellt worden.
Ein bisschen traurig, manche Kommentare zu lesen. Sie tun mehr weh als die Strapazen der letzten Tage.

Das Spielen macht mir ungeheuer viel Spaß.


Hey Viva Black

lass Dich von Deinem Vorhaben nicht abbringen, denn ich denke, dass Du mit Deiner Entschlossenheit mit 21 Jahren mit einem Akustik Bass weit kommen kannst.
Verletzende Kommentare hört jeder von uns in seinem Leben, aber das sollte uns nicht runter ziehen. Ganz im Gegenteil.

Alleinerziehende Mutter ohne fremde Hilfe ist sicher der schwerste Job den man sich vorstellen kann. Die meisten Männer würden darin versagen. Die Liebe die Du Deiner Tochter gibst solltest Du aber auch Dir selbst geben. Also lebe Deinen Traum!
Schreib Dir Dein Ziel noch mal auf einen Zettel und klemm den an den Kühlschrank, so manifestiert er sich und Du wirst ihn erreichen!
Du bist ohnehin jetzt schon auf dem besten Wege. :)
 
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@Viva Black Das hört sich nicht nach einem einfachen Leben an , aber so wie Du schreibst denke ich du meisterst das.

Du bist motiviert und willst es unbedingt lernen??
Du hast einen Bekannten, der Dich unterstützt und unterrichtet? Jetzt sogar noch "Deinen" Bass ??

Alles gut, alles richtig gemacht - los gehts.
Da ist doch das Instrument (also ob A oder E-Bass) nachezu völlig egal.

Und bitte, berichte hier mal von Deinem Weg. Ich denke, hier hat es keiner böse gemeint und dein 2. Posting erklärt ja Deine Motiviation und Situation.
 
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Liebe Viva Black,

es hört sich schon ein wenig frustrierend an, was du in deinem 2.ten Post geschrieben hast - ob nun gewollt oder ungewollt hast du uns Lesern hier ja ein Stück weit von deinem "Seelenleben" als alleinerziehende Mutter preisgegeben. Und auch wenn es in dem ein oder anderen Post so rüber kommt - dich dafür rechtfertigen, dass du gerne einen A-Bass hättest mußt du sicher nicht! Andererseits bin auch ich der Meinung, dass der Einstieg auf einem "ergonomischeren" Bass vielleicht einfacher gewesen wäre - also nimm die Kommentare dahingehend bitte nicht gleich "persönlich" - wenn man sich Meinungen in einem öffentlichen Forum sucht muß man gegebenenfalls auch mit Gegenwind rechnen! Aber letztlich ist es doch egal was wir denken, hauptsache du bist glücklich - und zumindest konnte ich das aus deinen Zeilen herauslesen!
Auch auf die Gefahr hin, dass es jetzt zu Off-Topic wird, ich möchte dir in Bezug auf das Bass-Spielen noch etwas mit auf den Weg geben (was dir vielleicht auch nicht unbedingt gefallen wird!?):

Ich habe vor ca. 4 Jahren mit dem Bassen angefangen, habe davor gut 20 Jahre lang Gitarre gespielt. Wir haben uns ab und zu mit Nachbarn und Freunden getroffen, um gemeinsam Musik zu machen - irgendwann kam dann die Idee auf, das ganze in eine andere Richtung zu lenken, sprich eine Band daraus zu formieren. Ich war dann der "Dumme", der den Bass umgeschnallt bekommen hat...aber egal, ich will nicht zu sehr abschweifen - in diesen 4 Jahren habe ich festgestellt, dass der Bass ein unheimlich tolles Instrument ist - ich hätte nie gedacht, dass mich das dermaßen "befriedigen" kann, dass ich so sehr im Groove und Rhythmus aufgehen würde. Jetzt kommt das "Aber": So richtig Laune macht es für mich nur, wenn ich zusammen mit anderen spiele, wenn ich merke, dass wir im "Flow" sind, ich zum Drummer herüber schaue und sehe, wie wir uns gegenseitig antreiben...das sind so Momente, die mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Wenn ich daheim für mich übe macht es zwar auch Spaß, aber nie in dem Maße wie es mir Freude bereitet, Musik mit anderen zu teilen. Beim Gitarrespielen ist das anders, da kann ich auch daheim - solo - gut "abgehen". Du bist noch jung und deine Kleine wird älter - und ich hoffe, dass sich auch für dich mal irgendwann die Gelegenheit ergibt, Musik mit anderen Menschen zu teilen - es macht einfach soooo(!) viel mehr Spaß!

Abschließend möchte ich nur noch sagen - viel Freude mit deinem neuen Instrument, als alleinerziehende Mutter bist du sicher tough genug, um auch die ersten Anfängerhürden zu überstehen!
 
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@Viva Black
Also mich freut es, dass du dich nicht hast abbringen lassen. ;)
Nette Anekdote mit der Gitarre, die niemand haben möchte.
Falls die Zeit und die Lust findest von deiner Entwicklung mit "Blake" zu berichten, würde auch mich das interessieren.

So richtig Laune macht es für mich nur, wenn ich zusammen mit anderen spiele, wenn ich merke, dass wir im "Flow" sind, ich zum Drummer herüber schaue und sehe, wie wir uns gegenseitig antreiben...

Schön ausgedrückt. Kann ich nur bestätigen. Nicht nur, dass das Zusammenspiel eine menge Spaß bereitet, es bringt einen auch rythmisch und spieltechnisch am Instrument ungemein weiter. Ich würde behaupten nichts hat mich je weiter gebracht als das zusammen Musizieren.

Ich war dann der "Dumme", der den Bass umgeschnallt bekommen hat...

Und ... habt ihr ausgelost? :rolleyes:

Verschwörungstheorie. :D

Danke! :D
 
Einfach ist unser Leben zwar nicht, das stimmt schon. Aber es ist zu schaffen, wenn man nur will :)
Eben so wie die Sache mit der Band.
Ich hoffe sehr, irgendwann von einer aufgenommen zu werden, die Verständnis für meine "Probelme" hat. Auch wenn es ursprünglich nicht mein Ziel ist.
Als Autist nehme ich mein Umfeld und Mitmenschen nun mal etwas anders wahr, habe viele Ängste (wie z.B. vor mehr als einer Person zu spielen).
Deshalb ist es derzeit noch ein großes Hindernis. Mal sehen, wie es in ein paar Jahren aussieht ;)
Aber ich kann und werde es schaffen.
Mit Blake gibt es bereits gute fortschritte. Mein Bekannter ist völlig Überrascht, wie schnell ich Dinge die er mir gerade erst vermittelt hat, umsetzen kann.
 
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Manche wollen also wissen, wieso es ausgerechnet der A-Bass sein soll.......
<...> Er ist wie er ist. Genau so ist er

Moin Viva Black, es ging aus Deinem ersten Post nicht eindeutig hervor, ob Du "nur" "allgemein" Bass lernen wolltest oder aber bewusst A-Bass. Ich mag den A-Bass deutlich lieber, aber es hat lange Zeit gebraucht, bis ich einen ordentlichen UND erschwinglichen gefunden habe. So lange habe ich semiakustisch bzw. "Brettbass" gespielt. Wenn Du jetzt einen für Dich guten A-Bass gefunden hast, freue ich mich mit Dir, dennoch noch ein paar Hinweise zur Einschätzung der Kommentare.

Persönlich finde ich für mich den A-Bass zum Anfang besser geeignet, weil ich an ihm erst einmal sicher werden wollte. Die Noten verstehen & spielen, Rhytmusgefühl bekommen, für mich die passenden Griff-Techniken heraus finden..........

Das ist völlig ok, ein reiner Brettbass hätte da ohne Amp nichts gebracht, bei einem Semiakustik wäre Üben auch ohne Amp möglich. (Damit hat auch meine Frau losgelegt und ich habe ihn dann auch über Jahre gespielt.) Allerdings lassen sich die meisten A-Bässe schwerer bespielen. Andererseits - wenn man damit klar kommt, dann auch mit einem E-Basse.

Klar hätte ich das auch an einem E-Bass gekonnt. Keine Frage.
Nur was hätte es gebracht einen E für 280 oder mehr zu holen, um dann festzustellen, das es einem doch nicht so viel spaß macht/ man das Interesse verliert/ keine Zeit zum lernen hat?

Die durchschnittliche Qualität günstiger E-Bässe ist nach meiner Erfahrung höher als bei A-Bässen, außerdem bekommt man sie m.E. leichter wieder los, wenn man merkt, dass es einem doch nicht liegt.

Es ist nun mal ein Unterschied, ob man 150 oder 300 bezahlt.

Auf jeden Fall. Aber brauchbare E-Bässe findet man gelegentlich gebraucht auch schon mal für etwas mehr als 100€, bei Akustikbässen dürfte es sehr schwer sein. Ich hatte mal einen neuen Epi EB-0 (E-Bass) gespielt. ca. 150€ Neupreis, mit dem hätte ich problemlos auf der Bühne Spaß gehabt. Ich habe noch keinen A-Bass unter 600 oder 700€ Neupreis gefunden, von dem ich das sagen würde. Allerdings schließt das ja nicht aus, dass es so etwas gibt, ich kenne ja auch nicht den ganzen Markt.

"Es gibt viele Männer die Bass spielen, egal welchen. Aber ich kenne keine einzige Frau.", sagte er

Hoppla, dann hat er sich nicht viel mit den Bassplayern beschäftigt. Carol Kaye, eine Ikone der US-amerikanischen Bassist(inn)en, über Jahrzehnte im Geschäft, Suzi Quattro, eine englische Rockerin von den 1970ern bis heute (die zudem auch sang und die Charts in den 1970ern prägte), Rhonda Smith (Prince, Jeff Beck) und viele andere. Auch viele (Kontra-) Bassistinnen im Jazz, wie Eva Kruse. Alles faszinierende Musiker(innen).

und erzählte, er habe auch mit dem A angefangen, würde mich Unterstützen und mir Unterricht anbieten. <...> Mein Bekannter besaß (bis vor wenigen Stunden) auch einen HB B-30BK. Er sollte eigentlich nur vorläufig für den Unterricht verwendet werden. Doch heute wurde uns beiden klar, das 'Blake' der Richtige für mich ist.

Klasse, dann kann es jetzt losgehen. Vergiss die Musiktheorie nicht. Bass als Fundament hat viel mit Rhythmus und Harmonie zu tun. Man kann sich das auch alles "theorielos" aneignen, aber ich denke, dass es leichter fällt, wenn man weiß, was man da wieso macht.

Ein E-Bass wird definitiv eines Tages dazu kommen.
Doch nicht in ein paar Monaten oder Jahren.
Sondern erst wenn ich mich dazu bereit fühle und das tue ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Och, es hängt von der Musik ab. Ich spiele seit Jahren fast nur noch akustische Bassgitarren, die E-Bässe stehen in der Gegend herum. Da würde eher der Kontrabass interessant sein.

Ein Instrument ist so viel mehr, völlig egal ob Bass, Gitarre oder Schlagzeug.
Vollkommen gleich, was wir bevorzugen.
Hauptsache wir haben Spaß an dem, was wir tun.

Völlig einverstanden!
 
Guck doch mal in den Youtube-Kanal Florians Bassunterricht rein. Vielleicht kannst du da das ein oder andere für dich verwerten. ich finde den ganz gut.
 
Hey Viva Black, noch ein Tipp von mir. Ist zwar OT aber, das ist jetzt auch egal... Bin auch noch ein Greenhorn mit nur zwei Jahren Basserfahrung... Allerdings auf dem E-Bass, aber das tut beim Lernen ja nichts zur Sache...Auf Wikiloops gibts kostenlose Tracks mit Gitarre, Schlagzeug, Bass, whatever, zum runterladen. Ich habe mir zu Angfang, Tracks nur mit Drums geholt und einfach drauf los gejammt. Dadurch wird man von Anfang an Taktsicher und es ist nochmal was anderes als immer nur mit Metronom zu üben, was natürlich auch ganz wichtig ist! :D

In dem Sinne: Keep groovin´ und willkommen in der Bassergemeinde!

VG BASSBEGINNER
 
Mein Umkehrschluss dazu lautet: du empfiehlst einer Anfängerin einen Bass mit einem dicken Hals?

Das ist genauso dumm wie die andere reflexartige Empfehlung. Ich empfehle lieber ausprobieren und sich selber ein "Bild" machen.

BTW es gibt auch breite Griffbretter mit dünnem Hals oder auch schmale Griffbretter mit dickem Hals. Wie soll man als Anfänger da wissen was einem selbest am Bässten liegt, ohne es je ausprobiert zu haben?
 

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