Kaufberatung Top/Combo *Tinnitus*

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Hallo auch,


ich stehe seit längerem vor einem Problem das ich nun lösen möchte.
Da ich seit ich Vater bin nun nicht mehr den ganzen Tag Zeit habe alles zu testen oder auszuprobieren wollte ich mal hier fragen.

Mein Problem ist: bin als Nachfolger in eine Band gekommen und hatte außer meinem Cube30 nix, also habe ich blauäugig einen Peavy Valve king und eine Box -
Marshall MR1960AV, einfach von meinem Kumpel übernommen der wegen eines Schlaganfalles nicht mehr spielen konnte und das Zeug nicht mehr brauchte.

Den guten Peavy hab ich nie wirklich gemocht und deswegen würde ich ihn gern ersetzten.

Jetzt kommt Problem 2 diese Peavy Kombination weil zusammen gekauft steht 2x in unserem Proberaum der.... nur 25qm hat + Schlagzeug + KA wv Watt Bass mit 18" Box und Gesangsanlage......
Hier kommt der Tinnitus. ;) Die ganze scheiße is so dermaßen überdimensioniert das ich seit Jahren warte das das eine Fenster irgendwann mal aus der Mauer flutscht.

Meine erste Idee als Neuanschaffung war ein Laney IRT60H wobei der dann ja auch an der 4x12 hängt und ich dann bald nicht ein mal mehr hören kann was ich hier schreibe..... haha usw.
Man bekommt ja aus diesen Teilen in unserem Fall immer nur Halbsound oder Ohrenbluten heraus.

Wäre der Laney ein Schritt in die richtige Richtung? Oder sollte ich auf eine 1x12 Combo gehen die dann mal Sound bringt und sich Live an eine 4x12 (zur Not) anschließen lässt?
Was ich da dann trage is mir recht egal ob Head oder Combo.

Wobei ich beides eh gerne mit einem Pedal Board betreiben würde. Musikrichtung DOOM

Was mich dazu bringt ob nicht sowas: https://www.thomann.de/de/electro_harmonix_44_magnum_power_amp.htm?ref=search_prv_2
auch eine Lösung wäre wobei das auch wieder an 4x12 im Proberaum...

Danke fürs lesen viel Spaß beim zerreißen^^
 
Eigenschaft
 
Jetzt kommt Problem 2 diese Peavy Kombination weil zusammen gekauft steht 2x in unserem Proberaum der.... nur 25qm hat + Schlagzeug + KA wv Watt Bass mit 18" Box und Gesangsanlage......
Hier kommt der Tinnitus. ;) Die ganze scheiße is so dermaßen überdimensioniert das ich seit Jahren warte das das eine Fenster irgendwann mal aus der Mauer flutscht.

Bevor neues Equipment angeschafft wird würde ich hier eher mal eine Unterhosensitzkreisrunde mit Bier bei der Bandkollegen einberufen und das Thema ansprechen/aufgreifen weil da sich jeder einfach mal zurücknehmen soll(te).
Der Drummer sollte mal über die Verwendung von Powerrods nachdenken, der Basser braucht auch nicht die beiden 18" und Gott hat auch an den Gitarrenamps Mastervolumen vorgesehen...
So sollte sich zumindest einmal eine deutliche Reduzierung ergeben und dann kann man immer noch über andere Boxen, InEar, etc nachdenken...
BTW: Unser Sänger hat das bei mir ganz gut im Griff, wenn wir mal wieder in den Lautstärkewahn fallen singt er einfach leiser und seltsamerweise gehen da dann plötzlich alle zurück...
 
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Hallo,

ja das sowieso.
Nur der Peavy soll trotz allem gehen.
Ich hab das Ganze auch so dargestellt damit man das extrem bei der Sache sieht.
 
Wie bluesfreak schon schreibt, das Problem ist nicht die Gesamtleistung, sondern die Reglerstellung und Aufstellung im Proberaum.

Den VK finde ich im Vergleich sogar recht leise für 100 Watt, am Ende sagen Leistung und Lautsprecher halt nicht zwingend, wie laut erls werden kann.

Ich spiele hauptsächlich den JVM mit 100 Watt, den kann man auch tatsächlich so gut runterfahren, dass man ihn daheim nutzen kann - Mastervolume heißt der Trick ;)


Für Doom würde ich außerdem auf ein stabiles Bassfundament achten, was fast immer mehr Leistung benötigt.
Alles ab 50 sollte hier aber auch genügen, aber 50 und 100 Watt sind so gut wie gleich laut.

Laney ist hier schon ne gute Adresse.
Die alten VHs und GHs passen auf Doom auch wie Arsch auf Eimer.

Ne richtige Kaufberatung kann man starten, wenn man erfährt,,was Du von der Kiste sonst noch erwartest ;)
 
Nur mal kurz zur Erklärung:

Ein Tinnitus aufgrund hoher Schallpegel und insbesondere Schallimpulsen rührt daher, dass die feinen Sinneshärchen im Innenohr "verkleben" und in ihren jeweilig zuständigen Frequenzbereichen "Phantomsignale" ans Gehirn senden. Das wird dann als "Pfeifen" oder "Dröhnen" (je nach betroffenen Frequenzbereichen) wahrgenommen.
Das KANN sich natürlich bis zu einem gewissen Grad wieder regenerieren und tut es oft auch. Ein Hörverlust - auch wenn dieser so klein ist, dass er praktisch kaum messbar ist in einer Audiometrie (oder ggf. otoakustischen Emissionen) - wird aber immer (!) zurückbleiben.
Wer also die Schiene fährt "jetzt pfeift es schon wieder, ach egal, das geht eh wieder weg", wird sich langfristig das Gehör kaputt machen. Und das ist dann kein Spaß mehr.

Bleibt mir noch anzumerken, dass der Übergang von Lärm- zu Knalltrauma (z.b. aufgrund eines sehr lauten Schlagzeugs im kleinen Übungsraum) fließend ist. Der Unterschied ist der, dass bei einem Knalltrauma die kleinen Sinneshärchen nicht nur "verkleben", sondern schlichtweg "abbrechen". Hier kann keine Regeneration mehr stattfinden und der Tinnitus wird chronisch. Dieses Pfeifen "brennt" sich dann sogar ins Gehirn ein, bildet neue neuronale Bahnen aus - man ist dann lebenslang davon geplagt.
Man hat früher sogar bei einigen Leuten, die aufgrund von Knalltraumata völlig ertaubt sind, die Hörnerven durchtrennt, in der Hoffnung, sie so wenigstens vom Tinnitus zu befreien - dennoch blieb das Pfeifen bestehen.

Ich weiß, dass ich jetzt wieder total uncool bin und irgendein Depp (und ja ich empfinde das so) hier wieder einen coolen "Hey das ist doch Rock'n'Roll, das gehört so, du Pussy!" Spruch raushauen und dafür etliche "Likes" einkassieren wird.
Ich halte es dennoch für wichtig, gerade dann, wenn so ein Thema hier im Forum auftaucht, einfach mal darauf hinzuweisen.
Was der Leser draus macht, ist natürlich seine Sache.

Dem TO würde ich auch empfehlen, genau diese Infos mal an die anderen Bandmitglieder weiterzugeben und darum zu bitten, den Pegel gemeinsam auf ein erträgliches Maß runterzufahren.
Abgesehen davon profitiert auch das Zusammenspiel davon. Ich habe es schon oft mitbekommen, dass Band, die brutal laut spielen (wollen), damit auch gerne nur ihre eigenen spielerischen Unzulänglichkeiten kaschieren wollen.
 
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das wirklich allereinzige was präventiv gegen hörschäden in solch einer bandbesetzung hilft (denn selbst ein leise spielender schlagzeuger ist plus die anderen instrumente relativ laut) ist in ear monitoring.
ich will da jetzt keine glaubensdiskussion entfachen, weshalb ich das auch nur als gedankenansatz in den (proben-) raum werfen will.
 
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das wirklich allereinzige was präventiv gegen hörschäden in solch einer bandbesetzung hilft (denn selbst ein leise spielender schlagzeuger ist plus die anderen instrumente relativ laut) in ear monitoring.
Oder leise spielen, hab gehört, das hilft auch...
 
Oder leise spielen, hab gehört, das hilft auch
das kriegst du in einer rocklastigen band im probenraum nicht hin. na gut, leise ist relativ, aber wie ich schon schrieb, sooo leise, daß es mir im probenraum nicht zu laut wäre, geht nicht. da habe ich wirklich lange und etliche erfahrungen machen müssen. und deswegen bin ich nur noch bereit in ear zu spielen.
(sagt jemand, der seit allerfrühester, erinnerbarer kindheit einen tinitus hat).
 
Man muss ja nicht immer alles am Equipment fest halten.
Wir proben mit Gehörschutz, und sind tatsächlich extrem laut.
Einen Tinitus o.Ä. hatte ich seit Jahren nicht mehr, weil der Sound sauber genug ist.
Früher habe ich mit Bands teilweise leise geprobt, wenn der Schlagzeuger die Becken auch leise spielen kann, dann kann man durchaus gehörschutzfrei proben, ohne sein Gehör zu strapazieren.

Vielleicht ist dein Gehör einfach besonders empfindlich, dass es bei Dir noch mal anders wirkt...
 
Ok.

mal der Reihe nach.

1. Ja das is mir schon klar, bei uns hat nicht jeder seinen Amp auf 7/10 der Schlagzeuger is kein Epileptiker und der Sänger kein Pavian.
Es ist so das wir schon leiser Spielen, mein Beitrag ist etwas überspitzt. Aber nichts desto trotz is es wenn alle (mit Elektronik) auf Minimum Spielen ja doch recht Laut.
Da dacht ich das etwas (kleineres) das weniger Luft bewegt möglicherweise besser ist. Mir ist klar das 10Watt von 100 das selbe sind wie 10 von 60.

2. Danke an Wikipedia.
Und ja auch ich möchte mit 60 noch was Hören (ernst gemeint)

3. Möglichkeit unser Drummer würde das auch gern.

4. wat wo gibts denn sowas? (Spaß)


Die Grundidee ist Peavy weg was neues her und wenn dann schon warum nicht wa kleiners so als Anfang. Es gibt bestimmt 1x12 ...Ganz bestimmt Combos die besser klingen als mein VK die aber genau so laut sein können als der Peavy in minimal Stellung.

Es ist mir auch Wurst ob Röhre, Transistor oder Kofferradio wenn es gut klingt und passt dann passts.


EDIT: Und nein es geht mir hier nicht um die Lautstärke das war nur eine Zugabe für die Situation.
 
Ok,das ist nicht so schön, aber hast du einen Rat zwecks Amp für mich?
 
Ich mag den Marshall JVM sehr gerne, egal in welcher Ausführung.
Die Endstufe ist relativ clean und man kann ihn dank eines guten Mastervolumes auch problemlos in Zimmerlautstärke spielen (wenn man das möchte).
Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist ziemlich gut angesichts des Gebotenen.
Der JVM215C wäre in der Tat auch eine gute Wahl - wenn du mehr Bumms untenrum brauchst, kannst du immer noch die 4x12er dranhängen.

Den Laney Ironheart mag ich nicht so gern. Empfinde die Zerre als ziemlich trocken und das ist einer der Amps, die bei mir einen hohen Ear-Fatigue Faktor haben.
Das ist aber sicherlich auch Geschmackssache.
 
EvH 5150 III, Engl Ironball 20, Peavey 6505 Mini...
 
Mir ist klar das 10Watt von 100 das selbe sind wie 10 von 60.
Viel wichtiger ist, dass 10 Watt gefühlt nur halb so laut sind wie 100, bei gleicher Konstruktion.

Wofür Du auch immer stimmst, Leistung der Endstufen ist nicht dein Problem.


Das andere Thema: die Brownies (6505/5150) finde ich nicht exemplarisch für Doom.
Würd da eher richtung UK gehen klanglich, Orange wäre auch n Kandidat.
Was genau es sein soll, kann man nur sagen wenn Du mehr Infoa gibst. Füll doch mal den Fragebogen aus?
 
Viel wichtiger ist, dass 10 Watt gefühlt nur halb so laut sind wie 100, bei gleicher Konstruktion.

Wofür Du auch immer stimmst, Leistung der Endstufen ist nicht dein Problem.


Das andere Thema: die Brownies (6505/5150) finde ich nicht exemplarisch für Doom.
Würd da eher richtung UK gehen klanglich, Orange wäre auch n Kandidat.
Was genau es sein soll, kann man nur sagen wenn Du mehr Infoa gibst. Füll doch mal den Fragebogen aus?

Danke das ist eine Antwort wie ich sie gern hätte.

(Danke auch an die anderen.)


Ja Orange wäre was da bin ich deiner Meinung. Aber der Preis...
Deswegen ja auch die Combo frage. Der Gitarrist einer befreunden Band hatte bei einem Auftritt ne kleine Orange Combo und was hat die für nen Sound gebracht.
(Ja natürlich über den mix.. aber hat mir sehr gefallen.)

Fragebogen? Her damit.

Grad gefunden https://www.thomann.de/de/orange_crush_cr60c_b_stock.htm gibts Meinungen zu so etwas.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal hier, danach empfehlen wir Dir sinnvoll ;)
 
Na, hier kommt endlich mal Stimmung auf! :D ;)


Ich schlage 'Multiple Choice' (wie bei den anderen Fragebögen auch!) vor:




1.) Spielerfahrung:

Ich bin...


[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[ ] Ambitionierter Anfänger
[x] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[ ] Semi-Profi
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Anderes (bitte angeben)


2.) Musikrichtung:

Ich spiele...


[ ] Blues
[ ] Rock
[x] Metal Doom
[ ] Funk
[ ] Soul
[ ] Jazz
[ ] Cover/Top40
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?


[ ] Nein
[x] Ja, und zwar: Peavy Valve King 100 Head


4.) Bauform:

Ich suche...

[x] Topteil
[x] Combo
[ ] Rack Preamp
[ ] Komplettes Halfstack


5.) Mein Budget:

[ ] 150-300€
[ ] 300-500€
[x] 500-750€
[x] 750-1000€
[ ] 1000-1500€
[ ] 1500-2000€
[ ] 2000-3000€
[ ] über 3000€


6.) Gebrauchtkauf:

[x] Ja (warum nicht aber ohne noch mehr Geld rein zu stecken alte Röhren und so)
[ ] Nein
[ ] Egal
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


7.) Einsatzort:

Ich brauche ihn für...


[ ] Zuhause
[x] Proberaum
[ ] als Zweit-Amp
[x] Bühne
[x] Studio
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


8.) Technik:

Ich will...


[x] Röhre
[ ] Modeling
[x] Transistor


9.) Klangliche Ausrichtung:

[x] Britisch
[ ] Amerikanisch
[ ] Universal-Genie
[x] Clean Amp (für Pedale)


10.) Erwünschte Features:


[ ] Fussschaltbare Kanäle
[ ] FX-Loop
[x] Reverb
[ ] Interne Effekte
[ ] Kopfhörer Anschluss
[ ] Line Out
[ ] D.I./Recording Out
[ ] Power Soak
[x] Anschluss für externe Speaker
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


11.) Vorfeld

[x] Ich habe mich im Vorfeld noch nicht erkundigt
[ ] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)
[ ] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.



Optional:

12.) Klangliche Ansprüche:


[ ] sollte halt zum Proben reichen
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)


13.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig
[x] mittelfristig sollts schon halten
[ ] wir halten ewig!




Bitte und Danke
 
Dann schau unbedingt mal nach den alten Laneys.
Die GHs/VHs sind sehr gute Pedalbasisamps, können aber auch alleine sehr gut.
Selbst mit nem kompletten Röhrenwechsel und Check beim Techniker biste noch weit unter deinem Budget, und die Kisten sind wirklich sehr gut.

Laney Ironheart wäre auch eine gute Wahl, der Amp ist klanglich aber deutlich moderner ausgelegt.

Wirklich gut als Pedalbasis gehen auch die Laney AORs, auch hier ist man mit Technikergang noch lange im Budget.

Orange bietet in der Preisklasse die Thunder und Dual Terrors an, 30 Watt können aber wieder etwas knapp werden wenn man einen Cleanen Pedalamp sucht.

Gebraucht gibt es einige Marshalls, z.B. JCM900/2000s, DSLs, JVM.
Die können alle in die Richtung gehen, welcher nu passt ist Geschmacksache.
 
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