Kaufempfehlung Bass Drum Mikro für Live Einsatz

captain0492
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Hallo,
bin auf der Suche nach einem bass drum mikro für den live Einsatz. Mache ab und zu im Sommer kleine open air Konzerte bei mir im Garten. Eine kleine PA/Gesangsanlage ist vorhanden und die Klangeigenschaften sind eigentlich eher "indoor" (Wände auf drei Seiten).
Komplette Abnahme der drums ist eigentlich unnötig, aber ein wenig bass drum Unterstützung kommt im Freien ja doch ganz gut. Von der Musik her eher old school: Jazz, Blues, Country Music.

Vorhandene Mikros sind 2 AKG C1000 (overhead) und ein SM 58 für Snare/HiHat. Preis bis 150 Ocken wäre okay.

Über Tips würde ich mich freuen.

Jan
 
Eigenschaft
 
.
... sorry, aber das nehm ich nur unter Gewaltandrohung. Gerade gestern hatte ich wieder mit einem zu tun, das fix in die Bass drum eingebaut war und keine Option, nicht mal ein SM57/58 vorhanden war. Kampf ohne Ende da einen brauchbaren Sound aus dem Jazzkit rauszubekommen. Shure Beta52 wäre eine gute Wahl ist aber etwas über Budget. Besser als das AKG ist das EV PL33 da nicht so in eine Soundrichtung festgenagelt (in doppeltem Wortsinn).
 
Klar, für Jazz würde ich das auch nicht nehmen wollen. Wenn es nah am Fell sein darf/muss, aber schon. Zumal das gebraucht auch recht günstig zu bekommen ist :)
 
Sennheiser e902.

Liegt zwar knapp über dem Budget, ist aber das mit Abstand beste Bassdrum Mikro, das der Markt momentan hergibt.

Und lass dir bloß von niemandem einreden, dass das nicht so wäre! :D
 
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Das Sennheiser e902 benutze ich selbst und kann es nur loben. Ich spiele aber Pop Rock und nicht Jazz. Für Jazz scheint mir der Klangcharakter des e902 etwas zu (popig). Ich weiss, dass ein Grenzglächen Mik à la Beta92a oder e901 ausserhalb deines Budgets liegt, aber auf jedenfall für Jazz die wohl beste Option wären.
Auch das Beta52a kann ich empfehlen. Vom Klang her ist es aus meiner Sicht etwas runder und voller als das e902, das e902 etwas präsenter.
 
Bevor du ein D112 nimmst, nimm bitte ein SM58 oder SM57 dafür.
Ansonsten ein beyerdynamic Opus99 oder ein Audix D4
 
Gerade ein wenig Bewertungen gelesen: Das E902 wird eher als "modern" und "geeignet für Metal, Pop, Top40 Coverbands etc." beschrieben. Passt damit weniger in mein Beuteschema.

E901 klingt interessant, muss man schauen, ob man gebraucht eins schiessen kann...

Shure Beta 91 A wäre vermutlich das richtige (?), aber leider n'büschen teuer, evtl. gebraucht schauen.

SM 57/58? Müsste man mal antesten.
Wie gesagt, es geht weniger um brachiale Lautstärken in Richtung Ohrenbluten und Durchfall erzeugen als darum, den kick etwas anzuschubsen, da dieser ja meistens outdoor doch ziemlich geschluckt wird.
E-Gitarren z.B. brauche ich bei mir nicht abzunehmen, solange es ne 100W Marshall oder ein Twin ist.
 
Ich weiss, dass ein Grenzglächen Mik à la Beta92a oder e901 ausserhalb deines Budgets liegt, aber auf jedenfall für Jazz die wohl beste Option wären.
Da Jazzkits gerne "mit ohne" Loch im Resonanzfell daherkommen ist eine Grenzfläche nicht so brauchbar. Gerade da habe ich mit dem EV immer gute Erfahrungen machen können, oft ist es die bessere Wahl. Und ja, ich habe einiges an Auswahl für die Bassdrum parat. Daran soll es bei mir nicht scheitern.
 
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Gerade ein wenig Bewertungen gelesen: Das E902 wird eher als "modern" und "geeignet für Metal, Pop, Top40 Coverbands etc." beschrieben. Passt damit weniger in mein Beuteschema...

Ich besitze seit rund vier oder fünf Jahren ein e902 und habe damit ca. 100 bis 150 Shows und Events gemischt - alle Stilrichtungen, von jazzig über 50s Soul und Rock'n'Roll, classic Rock, modern klingende Funk/Soul-Bands, Folk, Pop und Rock, und div. mehr (eigentlich fast alles ausser Klassik, Punk und Metal). Die Mär, dass Du mit dem e902 auf moderne Sounds festgelegt bist, ist absoluter Quatsch. Höhen etwas runter, und Du hast den schönsten Fifties/Sixties-Sound oder auch einen dezenten Jazz-Sound.

Echt jetzt, diese eine Thomann-Bewertung, welche obigen Unsinn suggeriert, müsste man löschen lassen, die bringt Leute wie Dich nur auf die falsche Fährte. Ja, es ist einfach, einen modernen Sound aus dem e902 herauszuholen. Aber genauso einfach und schnell hast Du da einen Oldschool Sound erreicht. Das gilt natürlich ganz ähnlich für jedes vielseitige Bassdrum-Mikro und ist keine spezielle Qualität des e902. Aber ich merke halt, seit ich vor ein paar Jahren begonnen habe, den Großteil meines Mikrofonparks auf die Sennheiser 900er-Serie umzustellen, geht der Soundcheck schneller, es klingt besser als früher und pfeift auch so gut wie gar nicht mehr.

Und wo wir grade dabei sind: Leg Dein SM58 in den Ersatzkoffer und kauf Dir für die Snare ein Sennheiser e904 (das ist mit 126 EUR grade unfassbar günstig) oder ein Audix i5 - ein echter Knaller beim Preis-Leistungs-Verhältnis. 'nuff said.

Gruß
Jo
 
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Und wo wir grade dabei sind: Leg Dein SM58 in den Ersatzkoffer und kauf Dir für die Snare ein Sennheiser e904 (das ist mit 126 EUR grade unfassbar günstig) oder ein Audix i5 - ein echter Knaller beim Preis-Leistungs-Verhältnis. 'nuff said.

Interessanterweise muss ich allerdings zugeben, dass ich - obwohl das SM57 hier im Forum ja doch ziemlich verschrieen ist - mit nem 57er an der Snare bisher doch immer die besten Ergebnisse erzielt habe. Vor einiger Zeit hab ich mir dann sogar ein Granelli 5790 geholt; lässt sich halt doch viel besser platzieren.....
 
obwohl das SM57 hier im Forum ja doch ziemlich verschrieen ist
Da bin ich z.B nicht der allgemeinen Meinung. Ich finde dass das SM57 nach wie vor das Schweizer Messer unter den Mikrofonen ist. Aber es scheint halt so zu sein dass auch in Sachen Mikros Modetrends gibt und nicht nur bei Jeans;-)
 
Ja, das Granelli hat schon eine praktische Form. Aber ich stehe eher auf Mikros, welche den Klang weniger stark beeinflussen. Und da kommen mir das SM57 oder das SM58 mit dem unruhigen Mitteltonbereich nicht wirklich entgegen. Ausserdem bringen diese beiden einen schnellen Attack nicht wirklich rüber - vergleicht das einfach mal mit einem moderneren Mikro. Ich will von "meinen" Mikros einen linearen Mitteltonbereich, ggf. mit einer leichten Anhebung der Höhen für noch etwas mehr Frische im Sound und eine saubere Abbildung des Attacks, und das finde ich halt eher woanders.

Versteht mich nicht falsch, ich bin da nicht dogmatisch, das ist halt nur mein persönlicher Geschmack, und jedem steht ein eigener Geschmack zu. Aber Es gibt halt Mikros, mit denen es mir leichter fällt, meinen Wunschsound zu erzeugen, und mit anderen ist das etwas arbeitsintensiver.
 
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Servus
Hat denn jemand ein Beyer TG D70d im Einsatz oder damit gearbeitet und kann etwas darüber berichten?
Ich bin ja mit meinem Beta 91a zufrieden und brauche eigentlich nichts anderes, aber ein dynamisches würde schon in den Mikrokoffer gehören.
Mein e601/1 gefällt mir nicht so und verwende ich auch nicht, ich hätte einfach gerne mehr von Beyer.

Gruß aus Ös.
 
Ich bin keineswegs von der Thomann Bewertung beinflusst worden. Die Meinung über das e902 habe ich mir aus eigenen Erfahrungen gebildet. Ich kannte diese Bewertug bisher gar nicht.
Ich glaube, dass man jedes Mikrofon mit den richtigen EQ Bearbeitungen an einen Musikstil anpassen kann. Kannst du Mfk0815 die Aussage, dass der unbearbeitete Grundsound des e902 eher modern und Pop Rock gerichtet ist nicht unterstützen ?
 
Erwischt, das e902 ist so ziemlich das einzige Standard Bass Drum Mikrofon das ich nicht kenne. Bei uns sieht man hin und wieder das e602. Das ist auch da und dort brauchbar, gefühlt hat es eine ausgeprägtere Sound-Wanne, viel Subbässe und oben den 'Tack' aber dazwischen nicht so präsent. Das wollen ja einige inzwischen ganz gern. Keine Ahnung ob das e902 das auch so macht.
 
Also ein kluger Mann hat mal gesagt, wenn am anderen Ende genug Pappe ist, dann spielt es keine Rolle, was in der Fußpauke steckt... Und wenn es nur drum geht, dass es draußen ein bisschen grummelt, dann müsste man hier ganz sicher nicht über poppige, moderne oder zeitgenössische Abstimmungen einer Mikrokapsel philosophieren.
Anyway - für kleine Jazztrommeln mag ich das RE-20 oder das D12 tatsächlich sehr gerne. Dürften aber beiden preislich nicht in die engere Wahl kommen. Aber die tun auch ohne Port in der Trommel sehr gut. Nebenbei: eine Grenzfläche geht mitunter sehr gut, gerade wenn kein Loch im Port ist. Die Modelle mit Mini-XLR lassen sich gut einbauen und verkabeln. Dafür muss nun leider einmal das Fell ab. Und - das Mikro muss ein bisschen leidensfähig sein - im Kessel bauen sich beachtliche Drücke auf. Es gab mal was von AT - das hat an der Stelle sehr gut funktioniert, ist jedoch dem RoHS-Wahn zum Opfer gefallen.
Ansonsten sind die üblichen Verdächtigen ja bereits genannt worden. Es soll auch Menschen geben, die an genau der Stelle auf einen Subkick + X schwören. Gerüchteweise soll das ja nix anderes sein als ein - nun ja, sagen wir mal - preiswerter, diskussionswürdiger Studiomonitor...
 
Es gab mal was von AT - das hat an der Stelle sehr gut funktioniert, ist jedoch dem RoHS-Wahn zum Opfer gefallen.
Das Teil heisst Audio-Technica ATM 87 R ,zufällig ist es auch in meinem Besitz.
Lars Ullrich soll das in seiner Base haben.
Ansonsten verwend ich wahlweise je nach Situation AKG D12,Audio-Technica ATM 250,Sennheiser e 602,Sennheiser e902.
 

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