Och, ist ganz interessant meiner Meinung nach. Gerade als Top 40 Mukker ist man dann schnell in anderer Stimmung ohne Instrumentenwechsel. Auch der (Austausch-)Sattel aus Titan mit Nullbund ist ein gutes Feature. Wer was braucht muss jeder für sich selbst ausmachen...
Mir scheint es - und darum missfällt mir die Szene auch immer mehr und mehr - , dass es den Gitarristen eher darum geht, was "vintage" ist, dass die Gitarre schön im Originalzustand ist, dass jemand berühmtes genau dieselbe Gitarre gespielt hat....usw., anstatt um ihr eigenes Gitarrenspiel.
Viel Fachsimpelei um historisch korrektes Equipment, was Gitarrist XY für Gitarren spielt, blinder Markenfetisch, "G.A.S.", was ist besser: eine 58er oder eine 60er Burst? Oder doch die 59er? Transistor oder Röhre?, "Ich lasse meinen Amp 5min. ungenutzt 'on', kann was kaputt gehen?", "Wie klinge ich am besten wie Sambora, Slash, Perry...?", Eine Les Paul an einen Fender Amp???, "Hilfe, mein Lack ist zu dick und hindert meine Gitarre am Schwingen!", "Wo kommt meine Gitarre her?",...........................
Ich denke, die Zeiten, in denen man eine Gitarre wirklich spielt sind langsam vorbei und es zählt für die Mehrzahl eher, dass GAR nichts an die Gitarre drankommt, sie möglichst im Originalzustand bleibt (bis auf die kleinste Schraube!) und dass sich in Stereotypen festgefahren wird: Transistor = shit, Röhre = das einzig Wahre, EMG Pickups = "Hi-Gain"-Metal Pickups, etc., pp. ...was sehr schade ist! Klar gehört zum Musikmachen Leidenschaft, aber so langsam kratzt es an der Grenze zum Nerd-tum. :-D
Daher kann ich
@Campi1995 nur raten, sich alles gut zu überlegen, was ihm wichtig ist, bevor er endgültig zuschlägt. Die Gitarrenfluktuation ist schon ziemlich hoch, wenn ich mir das bei den Mitmuckern anschaue.
Dinge wie Griffbrettradius oder Halsprofil werden oftmals zu sehr unterschätzt. Der nützliche Aspekt sollte nicht in den Hintergrund geschoben werden.