StrangeDinner
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 22.12.24
- Registriert
- 19.01.06
- Beiträge
- 7.689
- Kekse
- 19.302
Servus und guten Tag, ich hoffe der Workshop hier findet seinen anklang und hilft einigen Usern.
Es wird immer wieder mal eine Frage zum einstellen der eigenen Gitarre gestellt und als das mal wieder bei den PRS Usern der Fall war, habe ich beschlossen mal einen kleinen Workshop zu machen und im Verlauf von diesem die wichtigsten Schritte zu erklären.
Im Laufe dieses Workshops werde ich auch auf mehrere Dinge eingehen die im Grunde nichts mit dem Einstellen der eigenen Gitarre zu tun haben, aber vielleicht trotzdem als hilfreich angesehen werden.
Diese Tipps beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen die ich selber gemacht habe oder wurden mir so von anderen gezeigt bzw. erklärt.
Ich kann zumindest garantieren, dass ich jeden dieser Tipps selber schon getestet habe und auch bei jeder meiner Gitarren anwende.
Dann legen ich mal los.
Jeder weiß dass es Unmengen an Brückentypen gibt und dass jedes System seine eigenen Tücken hat und gerade deswegen werde ich mich , fürs erste, nur mit einer Sorte von Stegen beschäftigen. Dem so genannten vintagestyle Vibrato wie es auf einer Fender zu finden ist oder in meinem Fall auf meiner PRS Tremonti II, natürtlich in einer etwas abgeänderten form.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass fast alle Arbeitsschritte auch bei anderen Vibratos wie auch festen Brücken angewendet werden können. Es bleiben im Moment eben nur die Feinheiten aus die es einem noch leichter machen ein FR richtig einzustellen.
Das war jetzt schon ein weiter Vorstoß, aber nur fürs erste.
Bevor wir uns mit dem Vibrato beschäftigen können gibt es noch eine Menge Arbeit die wir erledigen müssen. Dabei gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass ihr Saiten aufziehen könnt und auch schon welche auf euren Gitarren sind.
Auch zum Thema des Saitenwechsels werde ich mich hier nicht auslassen, das hat noch zeit.
Beginnen wir jetzt mit dem einfachsten und gleichzeitig wohl am wenigsten gemachten.
Dem anziehen der Muttern die unsere Mechaniken fixieren.
Durch den gebrauch unserer Gitarre können sich diese mit der Zeit etwas lockern.
Das muss nicht passieren, aber kann und ein Check und die Arbeit ist in kürzester Zeit erledigt. Bei den meisten Gitarren braucht man dafür einen 10er Gabelschlüssel und bei Bässen ist oft der 15er der richtige.
Die Schrauben handfest nachziehen und schon ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan.
Jetzt könnt ihr die Gitarre in die Hand nehmen und einfach durchstimmen. Beachtet hierbei nicht die Lage des Vibratos. Jetzt gerade ist es unwichtig ob die Positionierung richtig oder falsch ist. Stimmt erst eure Gitarre und dann gucken wir mal weiter
Die Gitarre ist also gestimmt und was jetzt.
JETZT gucken wir uns mal das Vibrato an, aber was ist die richtige Position?
Das kommt natürlich darauf an welches Vibratosystem auf eurer Gitarre verbaut ist. Pauschal kann man sagen, dass die Grundplatte parallel zur Decke verlaufen sollte. Auf den Bildern könnt ihr die bekanntesten System sehen und dazu eine falsche wie auch eine richtige Position. Da sollte für die meisten das passende Bild dabei sein.
Vintage Style PRS
FR
Vintage Style Fender
Pro Edge Ibanez
Aber was tun wenn das eigene Vibratosystem nicht die richtige Position hat ?
Die Lösung ist eine ganz einfache.
Man schraubt als erstes das Federfach hinten an der Gitarre auf und das sieht dann meisten so ähnlich aus.
Die Anzahl der Federn richtet sich dabei nach vielen Faktoren. Der Art des Vibratos, der Saitenstärke und dem eigenen Geschmack. Ich für meinen Teil mag es wenn das Vibrato sehr hart ist und sich nur sehr schwer ziehen lässt.
Hier mal ein Bild meiner Fender mit einer geraden Federkralle. Das funktioniert bei meiner Fender am besten.
Auf dem Bild habe ich auch schon die Richtungen eingezeichnet in welche man die Schrauben der Federkralle reindrehen bzw. herausdrehen muss um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Während des drehen verändert sich natürlich auch immer die Stimmung, Drehe ich die Federkralle herein wird der Zug der Feder größer und die Gitarre wird automatisch höher gestimmt. Was wir jetzt suchen ist die richtige Balance aus Federzug und Saitenzug.
Jeden Anfänger würde ich empfehlen das in kleinen Schritten zu machen. Muss die Viubratoplatte nach unten da diese schräg nach oben zeigt. Dreht also die Schrauben der Federkralle eine halbe Umdrehung herein und stimmt die Gitarre dann durch. Das Stimmen müsste ihr dabei mehrmals machen, da wir wieder die Balance zwischen richtiger Stimmung und dem Federzug erreichen wollen. Das wiederholt ihr jetzt so lange bis die Vibratoplatte die gewünschte Position hat. Nimmt es dabei, fürs erste, aber nicht zu genau da es durchaus passieren kann das wir das wir das ganze später wiederholen müssen.
Jetzt hat das Vibrato in etwa die richtige Positionierung. Also können wir uns mal an den Hals machen
Hier bitte sehr vorsichtig arbeiten, mir ist zwar bis heute noch kein einziger Halsstab gerissen oder ähnliches. Trotzdem kann es vorkommen wenn die Gitarre recht billig ist oder unvorsichtig gearbeitet wird. Auch hier stellt sich uns die Frage wie der Hals aus zu sehen hat wenn er richtig eingestellt ist bzw. wie erkenne ich das überhaupt.
Als erstes checken wir mal den Hals, vielleicht ist dieser ja schon richtig eingestellt. Dazu nehmen wir die Gitarre an uns und greifen einfach den ersten Bund der tiefsten Saite. Während wir das machen drücken wir mit dem Daumen der rechten Hand den letzten Bund der tiefsten Saite und können nun mit dem rechten Zeigefinger die Krümmung vom Hals checken.
Das gleiche machen wir dann mit dem linken Zeigefinder am ersten Bund und dem rechten Daumen am 12 Bund. Das ganze wiederholt man bei der höchsten Saite.
Diese Beschreibung ist natürlich etwas fragwürdig und deshalb habe ich euch natürlich auch hiervon ein Bild gemacht. Gerade beim dem Thema das dieser Workshop zum Inhalt hat sagt ein Bild oft mehr als 1000 Worte.
Der Abstand zwischen Bund und Saite sollte beim unteren Bild etwa 0,2 bis 0,4 mm betragen.
Beim oberen , zwischen Bund 1 und 12, checkt man ob die Saite noch Luft hat.
Leider kann ich hier nicht jeden User helfen, da es wirklich einiges an Erfahrung braucht um wirklich das beste aus dem Hals herauszuholen. Hier heißt es üben, üben und üben, genau wie beim Spielen.
Für das Optimum muss man den Hals noch durchgucken und auf einen ganzen Haufen von Dingen achten die ich euch hier nicht einfach an Hand von Bildern zeigen und erklären kann. Des Weiteren sind Oktavknicke zu beachten die so einige Hälse haben usw usw. das spielt alles aber nur eine Rolle wenn man auf Teufel komm raus das Schnarren nicht weg bekommt. In 90% der Fälle reicht der einfache Saitencheck
Da ich nur eine bestimmte Anzahl von Bildern in eine Antwort einbinden kann unterbreche ich jetzt hier und mache mit dem zweiten Beitrag weiter.
Es wird immer wieder mal eine Frage zum einstellen der eigenen Gitarre gestellt und als das mal wieder bei den PRS Usern der Fall war, habe ich beschlossen mal einen kleinen Workshop zu machen und im Verlauf von diesem die wichtigsten Schritte zu erklären.
Im Laufe dieses Workshops werde ich auch auf mehrere Dinge eingehen die im Grunde nichts mit dem Einstellen der eigenen Gitarre zu tun haben, aber vielleicht trotzdem als hilfreich angesehen werden.
Diese Tipps beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen die ich selber gemacht habe oder wurden mir so von anderen gezeigt bzw. erklärt.
Ich kann zumindest garantieren, dass ich jeden dieser Tipps selber schon getestet habe und auch bei jeder meiner Gitarren anwende.
Dann legen ich mal los.
Jeder weiß dass es Unmengen an Brückentypen gibt und dass jedes System seine eigenen Tücken hat und gerade deswegen werde ich mich , fürs erste, nur mit einer Sorte von Stegen beschäftigen. Dem so genannten vintagestyle Vibrato wie es auf einer Fender zu finden ist oder in meinem Fall auf meiner PRS Tremonti II, natürtlich in einer etwas abgeänderten form.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass fast alle Arbeitsschritte auch bei anderen Vibratos wie auch festen Brücken angewendet werden können. Es bleiben im Moment eben nur die Feinheiten aus die es einem noch leichter machen ein FR richtig einzustellen.
Das war jetzt schon ein weiter Vorstoß, aber nur fürs erste.
Bevor wir uns mit dem Vibrato beschäftigen können gibt es noch eine Menge Arbeit die wir erledigen müssen. Dabei gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass ihr Saiten aufziehen könnt und auch schon welche auf euren Gitarren sind.
Auch zum Thema des Saitenwechsels werde ich mich hier nicht auslassen, das hat noch zeit.
Beginnen wir jetzt mit dem einfachsten und gleichzeitig wohl am wenigsten gemachten.
Dem anziehen der Muttern die unsere Mechaniken fixieren.
Durch den gebrauch unserer Gitarre können sich diese mit der Zeit etwas lockern.
Das muss nicht passieren, aber kann und ein Check und die Arbeit ist in kürzester Zeit erledigt. Bei den meisten Gitarren braucht man dafür einen 10er Gabelschlüssel und bei Bässen ist oft der 15er der richtige.
Die Schrauben handfest nachziehen und schon ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan.
Jetzt könnt ihr die Gitarre in die Hand nehmen und einfach durchstimmen. Beachtet hierbei nicht die Lage des Vibratos. Jetzt gerade ist es unwichtig ob die Positionierung richtig oder falsch ist. Stimmt erst eure Gitarre und dann gucken wir mal weiter
Die Gitarre ist also gestimmt und was jetzt.
JETZT gucken wir uns mal das Vibrato an, aber was ist die richtige Position?
Das kommt natürlich darauf an welches Vibratosystem auf eurer Gitarre verbaut ist. Pauschal kann man sagen, dass die Grundplatte parallel zur Decke verlaufen sollte. Auf den Bildern könnt ihr die bekanntesten System sehen und dazu eine falsche wie auch eine richtige Position. Da sollte für die meisten das passende Bild dabei sein.
Vintage Style PRS
FR
Vintage Style Fender
Pro Edge Ibanez
Aber was tun wenn das eigene Vibratosystem nicht die richtige Position hat ?
Die Lösung ist eine ganz einfache.
Man schraubt als erstes das Federfach hinten an der Gitarre auf und das sieht dann meisten so ähnlich aus.
Die Anzahl der Federn richtet sich dabei nach vielen Faktoren. Der Art des Vibratos, der Saitenstärke und dem eigenen Geschmack. Ich für meinen Teil mag es wenn das Vibrato sehr hart ist und sich nur sehr schwer ziehen lässt.
Hier mal ein Bild meiner Fender mit einer geraden Federkralle. Das funktioniert bei meiner Fender am besten.
Auf dem Bild habe ich auch schon die Richtungen eingezeichnet in welche man die Schrauben der Federkralle reindrehen bzw. herausdrehen muss um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Während des drehen verändert sich natürlich auch immer die Stimmung, Drehe ich die Federkralle herein wird der Zug der Feder größer und die Gitarre wird automatisch höher gestimmt. Was wir jetzt suchen ist die richtige Balance aus Federzug und Saitenzug.
Jeden Anfänger würde ich empfehlen das in kleinen Schritten zu machen. Muss die Viubratoplatte nach unten da diese schräg nach oben zeigt. Dreht also die Schrauben der Federkralle eine halbe Umdrehung herein und stimmt die Gitarre dann durch. Das Stimmen müsste ihr dabei mehrmals machen, da wir wieder die Balance zwischen richtiger Stimmung und dem Federzug erreichen wollen. Das wiederholt ihr jetzt so lange bis die Vibratoplatte die gewünschte Position hat. Nimmt es dabei, fürs erste, aber nicht zu genau da es durchaus passieren kann das wir das wir das ganze später wiederholen müssen.
Jetzt hat das Vibrato in etwa die richtige Positionierung. Also können wir uns mal an den Hals machen
Hier bitte sehr vorsichtig arbeiten, mir ist zwar bis heute noch kein einziger Halsstab gerissen oder ähnliches. Trotzdem kann es vorkommen wenn die Gitarre recht billig ist oder unvorsichtig gearbeitet wird. Auch hier stellt sich uns die Frage wie der Hals aus zu sehen hat wenn er richtig eingestellt ist bzw. wie erkenne ich das überhaupt.
Als erstes checken wir mal den Hals, vielleicht ist dieser ja schon richtig eingestellt. Dazu nehmen wir die Gitarre an uns und greifen einfach den ersten Bund der tiefsten Saite. Während wir das machen drücken wir mit dem Daumen der rechten Hand den letzten Bund der tiefsten Saite und können nun mit dem rechten Zeigefinger die Krümmung vom Hals checken.
Das gleiche machen wir dann mit dem linken Zeigefinder am ersten Bund und dem rechten Daumen am 12 Bund. Das ganze wiederholt man bei der höchsten Saite.
Diese Beschreibung ist natürlich etwas fragwürdig und deshalb habe ich euch natürlich auch hiervon ein Bild gemacht. Gerade beim dem Thema das dieser Workshop zum Inhalt hat sagt ein Bild oft mehr als 1000 Worte.
Der Abstand zwischen Bund und Saite sollte beim unteren Bild etwa 0,2 bis 0,4 mm betragen.
Beim oberen , zwischen Bund 1 und 12, checkt man ob die Saite noch Luft hat.
Leider kann ich hier nicht jeden User helfen, da es wirklich einiges an Erfahrung braucht um wirklich das beste aus dem Hals herauszuholen. Hier heißt es üben, üben und üben, genau wie beim Spielen.
Für das Optimum muss man den Hals noch durchgucken und auf einen ganzen Haufen von Dingen achten die ich euch hier nicht einfach an Hand von Bildern zeigen und erklären kann. Des Weiteren sind Oktavknicke zu beachten die so einige Hälse haben usw usw. das spielt alles aber nur eine Rolle wenn man auf Teufel komm raus das Schnarren nicht weg bekommt. In 90% der Fälle reicht der einfache Saitencheck
Da ich nur eine bestimmte Anzahl von Bildern in eine Antwort einbinden kann unterbreche ich jetzt hier und mache mit dem zweiten Beitrag weiter.
- Eigenschaft