Dem stimme ich zu. Ich habe vor einigen Jahren auch mal eine längere Pause vom Gitarrespielen genommen und auch einiges verlernt. Irgendwann im August 2012 habe ich mir aus Spaß mal einen Marshall MS-2 gekauft, weil ich den immer schon mal als nettes Accessoire fürs Regal haben wollte. Schnell musste dann wieder ein "richtiger" Amp ran und kurze Zeit später kam ein Blackstar HT-1R hinzu. Glücklicherweise hatte ich noch mein gesamtes Equipment und ich hätte mich wahnsinnig geärgert, wenn ich es verkauft hätte. Das, was ich verlernt habe, war dann auch wieder schnell da und jetzt spiele ich "besser" als damals.
Der Marshall frisst ja auch kein Brot, wenn man ihn nicht spielt, von alternden Elkos usw. mal abgesehen. Wenn die 4x12er zu sperrig ist, kann man auch auf eine kleinere Box umsteigen. Die 1960 wird wohl hoffentlich auch noch in ein paar Jahren gebaut werden und es sollte kein Problem sein, eine neue zu besorgen, wenn Bedarf besteht.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob so ein "Rückschritt" auf einen Marshall DSL so klug ist. Wenn dir der JVM vom Sound her so gut gefällt, dann ist ein "Kompromiss" einfach nicht förderlich für die Motivation. Nicht, dass der DSL schlecht ist, aber der JVM ist doch noch mal eine andere Nummer. Wenn es jetzt ein JCM 800 wäre, der leise einfach noch nicht so toll klingt, dann könnte man einen Wechsel verstehen, aber der JVM ist da ja sehr "gutmütig".
Zur Not besorgst du dir noch ein günstiges Interface und kannst mal schnell über den Rechner spielen. Einmal eingestellt muss man da auch nicht viel machen und man kann auch mal zu später Stunde spielen, wenn es ganz leise sein muss. Du könntest sogar mit dem Preamp des JVM in das Interface gehen und ihn leise spielen. Die Box muss aber dran bleiben!
Auch wenn das hier im Thread schon mehrfach erwähnt wurde, kann man das nicht oft genug betonen.