Warum sterben PJ-Bässe aus?

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Der umgebaute und neu lackierte Musima Action 2002
 

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Der einzige den ich kenne, der PJ spielt, ist Jeph Howard von The Used, ein hammerbassist mit einem richtig geilen Sound. Sonst fällt mir da auch niemand ein... in den 80ern war das ja noch Gang und gäbe.
Duff McKagan !!!!!

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Wenn die Gunners nächstes Jahr wirklich auf ausgedehnte Tour gehen, dann kriegt der PJ vielleicht wieder einen Popularitätsschub :)

Victor Wootens Yin Yang Bass hat auch ne PJ-Bestückung

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Den Lakland Geezer Butler gibt es such mit PJ-Bestückung

Ibanez hat z.B. den Talman in PJ-Bestückung, auch beim 7Ende/Squier gibt es noch PJs und die schon genannten Yamaha BBs.

Klarer Nachteil der meisten PJ Bässe ist die Unausgewogenheit der Lautstärke.
Die meisten P Pickups drücken die Js am Steg nun mal gegen die Wand. Man braucht schon einen heißen J, damit es ausgewogen klingt - oder eben einen relativ schwachen P. Das wollen die meisten User aber nicht ...

Bei einem reinen J kann man eben mit dem Gain die Gesamtlautstärke angleichen ...

Gruß
Andreas

Genau das Problem hatte ich auch mit dem PJ, den ich mal besessen habe.
Im Zusammenspiel war der J deutlich zu leise zum P und beim J im Alleinbetrieb hat mich das Rauschen genervt.
Das ist IMHO auch mit der Grund, weshalb man mittlerweile die PJ-Bestückung eher auf hochpreisigeren Bässen im Zusammenspiel mit Noiseless_pickuips, aktiven Preamps und mehrbandigen EQs findet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aussterben tun die PJs nicht. Es gibt nur nicht mehr so die Auswahl wie früher.

Und die aktuellen PJs sind bei weitem nicht nur in der Einsteigerklasse zu finden:


retro_guy_1.jpg


Guy Pratts Status - geiles Teil :) Den tät ich auch nhemen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Juan Alderete spielt neben zwar auch viel und gerne Jazz-Bässe, aber er ist wohl bekannter für seinen fretless P/J.
juan-alderete-the-mars-volta-touring.jpg



Ich glaube, dass ein P/M der vielleicht "evolutionärere" P/J ist. Je nachdem, ob der M ein echter M ist oder nur ein J mit Dumyspule. Manche lassen sich splitten. Ich meine, es gibt auch welche man als J betreiben und dabei die Spule (vorne/hinten) auswählen kann.

Ich mag meinen Jake PM sehr. Auch, wenn er zu 90% als P betrieben wird.

[…]Wenn die Gunners nächstes Jahr wirklich auf ausgedehnte Tour gehen, dann kriegt der PJ vielleicht wieder einen Popularitätsschub :)
[…]
Meinst du, der spielt den alten Knochen noch? Da kam doch bestimmt ein aufgeregter Hersteller und hat dem was ganz tolles für die Tour in die Hand gedrückt, damit wir das toll finden und diskutieren und kaufen. :evil:
 
Meinst du, der spielt den alten Knochen noch? Da kam doch bestimmt ein aufgeregter Hersteller und hat dem was ganz tolles für die Tour in die Hand gedrückt, damit wir das toll finden und diskutieren und kaufen. :evil:

Yesssss :)



Ich hatte in den 90ern mal den P Bass Lyte als Dauerleihgabe im Einsatz, den hätte ich heute gerne wieder

 
Hier mal was neues in Sachen PJ-Bass
http://www.retrovibe.co.uk/volante.html
Retorvibe Volante -Sehr interessant :) Ohne Ihn jetzt in den Fingern gehabt zu haben.
Ich habe mal den Vantage von Retrovibe speilen dürfen, der war schon sehr geschmeidig
 
Wenn man das nötige Kleingeld mitbringt, findet man auch bei Sadowsky einen netten PJ-Bass :)

 
Der Thread ist älter, aber ich glaub der TE hat nicht unrecht. Ich sehe immer weniger PJ Modelle. So ein Humbucker sieht halt fetter aus und klingt daher auch fetter für viele.

Ich spiele mit dem Gedanken mir nen PJ Sandberg zuzulegen, aber oh Wunder kein Webshop hat Modelle im Angebot um den Preis einzuordnen. MP hat über 100 Sandberg Modelle im Angebot, aber keiner davon ist PJ.
 
Also ich spiele auch PJ. :) Die Kombination aus schiebendem Splitcoil und knurrendem Single ist einfach genial. Bei meinem Modell durch die extremen PU-Positionen auch noch auf die Spitze getrieben. Der Vorteil ist trotz sehr unterschiedlicher benögtigter Sounds in der Band nur ein Instrument mitschleppen zu müssen.
Bei dem Bass müsste es sich um einen der ersten überhaupt gebauten PJ-Bässe handeln: Ibanez 2369B WH

P1030177.JPG
 
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ich find p/j unnötig, ich bin aber auch ein neck pickup Junkie, precispieler, beim Thunderbird Bridge pickup ausdreher...
 
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ich find p/j unnötig, ich bin aber auch ein neck pickup Junkie, precispieler, beim Thunderbird Bridge pickup ausdreher...

Das bin ich überwiegend auch. Bzw. spiele ich gar keinen Thunderbird, aber nutze am Jake hauptsächlich den Splitcoil. Wenn es aber etwas "moderner" klingen soll, drehe ich den Humbucker am Steg gerne etwas mit rein. Weil ich recht grobmotorisch an den Blend-Regler gehe, habe ich den Humbucker schön tief geschraubt, damit der nicht zu dominant wird.
Nur den Humbucker spiele ich "live" nicht.
 
mir gehen irgendwie immer zu viele mitten flöten, sobald ich Bridge pickups aufdrehe. jazz gefällt mir zum Beispiel auch am besten mit Bridge pickup fast aus, das kann ein preci dann aber bässer... daher hab ich keinen jazz bass mehr...
 
Also, ich find bei nem guten PJ sollten mit Bridge-PU keine Mitten flöten gehen, sondern eher noch mehr Knurr dazu kommen. Beim weißen oben funktioniert das. Da ist der P aber auch als noload direkt an die Tonblende gelötet und der J wird in Toggle-Mittelstellung nur per Vol dazu geregelt (nicht original so).
Ich glaube schwierig wirds bei klassischen PJs wenn der Erbauer sich dachte: "Die fehlenden Höhen gleichen wir mit nem J an der Bridge aus." Dann bekommt man genau so`n Mittenloch. Meiner liefert aber so schon genug Höhen. Der J macht da nicht mehr viel. Wie gesagt: Nur Knurrrr!! :)
Alternativ dazu gäb`s ja auch noch die vielen PJs der 90erJahre aus dem Einsteigerbereich. Da wurde evtl. versucht die Defizite eines guten Splitcoils mit dem zusätzlichen Single auszugleichen.
So, und ich geh jetzt mal die Saiten auf nen zweiten von den weißen aufziehen, der heute per Post kam...:D

Grüße

Roman
 
Den Knurr gibt es beim P/J (oder jedem anderen Bass mit zwei PUs eigentlich) wenn der Bridge PU etwas lauter eingestellt ist als der Hals PU. Ich finde diesen Sound viel mittiger und präsenter, aber nicht wirklich schöner ;)
 
Den Knurr gibt es beim P/J (oder jedem anderen Bass mit zwei PUs eigentlich) wenn der Bridge PU etwas lauter eingestellt ist als der Hals PU. Ich finde diesen Sound viel mittiger und präsenter, aber nicht wirklich schöner ;)
Na wenn`s ein guter Bass ist. ;) Ich hab schon genug 2-PU-Bässe gehört bei denen der Bridge-PU nur hohl-nasal klingt, aber von Mittenknurr weit entfernt ist.
Wie The Bug bin ich im Grunde ja auch eher der Preci-Spieler. Und das mit Splitcoil weit am Hals für den Extraschub. :) Der J ist im Grunde mehr als Salz in der Suppe für einzelne Songs oder Passagen zu verstehen.
Oftmals ist der Fehler auch, dass der J zu weit von den Saiten weg ist. Ich hab grad zu meinem weißen oben ein Schwesterlein in meinem Alter bekommen und da klingt der J (obwohl gleicher PU) auch schwach und hohl weil der Saitenabstand viel zu groß ist. M.M.n. muss der J soweit rauf, dass die Saiten gerade nicht an den Polepieces anschlagen. Wenn es dann noch Outputunterschiede gibt, dann passt das Set nicht zusammen. Ist wirklich sehr viel setupabhängig bei den PJs. Naja wie bei allen Bässen halt.... Da aber hier 2 unterschiedliche PUs harmonieren müssen muss man noch mehr auf die Feinheiten achten.
 
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M.M.n. muss der J soweit rauf, dass die Saiten gerade nicht an den Polepieces anschlagen. Wenn es dann noch Outputunterschiede gibt, dann passt das Set nicht zusammen. Ist wirklich sehr viel setupabhängig bei den PJs. Naja wie bei allen Bässen halt.... Da aber hier 2 unterschiedliche PUs harmonieren müssen muss man noch mehr auf die Feinheiten achten.

Ok, ich dacht mir schon, das müsst ich nur bei mir so machen. Ich bin nun ja auch Besitzer eines (Billig-)PJ-Basses von Harley Benton, da dacht ich, es sind einfach billige Pickups. Sind es ja auch, aber nach etwas Einstellarbeit habe ich eigentlich auch nicht mehr den Drang, sie zu tauschen.. Der Stegpickup ist weit oben und von der Lautstärke auf dem Level vom Halspickup, einzeln gespielt. Gemischt ist er dennoch (beide voll auf) nicht so aufdringlich, finde er nimmt dem HalsPU nichts weg, gibt dem Sound aber doch etwas dazu Aber ich habe schon wesentlich "schneidendere" Pickups/Bässe gehört, weiß nicht woran das da lag.
Dennoch würde mich irgendwie eine Mischung aus nem Fender Vintage PU am Hals und nem sehr bösen, schneidenden und harten Pickup (wüsste da jetzt grad keinen) am Steg sehr reizen, also genau damit ich diesen "harten, aber wenig warmen" Sound präsenter machen kann. Sry, für die schlechten Soundbeschreibungen, aber ihr wisst, was ich meine denk ich.

Vorwiegend den Stegpickup (und die Höhenblende fast ganz auf) spiele ich dennoch aber eigentlich nur über Kopfhörer (einfach weil ich da meinen Sound ganz anders hinkriege), wenns denn sein muss und für einige wenige Sachen, wo es meiner Meinung nach besser passt, manchmal mag ich das.
 
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Ich hab in meinem PJ Bass EMGs sitzen die ziemlich warm und angenehm klingen. Leider war der Bass selbst ein wenig abgerockt und nicht Oktavrein und die Elektronik war auch defekt ein wenig.
 
Ich spiele seit 1992 PJ: Yamaha RBX-800A und Yamaha RBX-800AF

Bin sehr zufrieden, Lautsärkeunterschied gibt es nicht. Mit den Master Volume, Pickup Balance und den aktiven 2-Band EQs für Bass und Treble läßt sich der Sound wunderbar regeln. Vor allem durch die stufenlose Regelung zwischen den PUs lassen sich satte Bässe mit knackigen Höhen perfekt mischen.

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