Fleischwurstgitarre Luna Vista Eagle

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Heute gibt es wieder ein Review einer etwas ungewoehnlichen Gitarre.

Zur Klaerung: Ich lebe auf der kleinen gruenen Insel am Rande der Zivilisation, Irland. Die Wirtschaftskrise hat dazu gefuehrt, dass von dereinst 6 Musikfachgeschaeften in der Stadt nur noch eines uebrig geblieben ist und das wird - getrieben vom Internethandel - auch immer weniger attraktiv. Man macht zwar auf Anfrage auch “Thomann-Preise”, aber mit sichtlichem Unwillen und der Kostendruck hat dazu gefuehrt, dass man den Gitarrentechniker auch nicht mehr hat. Mittlerweile schlaengelt man sich so durch, das man halt das anbietet, was beim Big T. nicht im Angebot ist. Will man aber etwas haben, was nicht auf Lager ist, muss man Vorkasse leisten und Rueckgabe ist nur im Garantiefall moeglich. Nach 3 Reparaturversuchen.

Dementsprechend kaufen viele im Internet, die oertlichen Musikalienhaendler - nicht nur in Cork sondern auch in anderen Staedten - verkaufen fast nur noch preiswertestes billigstes Anfaengerzeug zweifelhafter Qualitaet. Oder halt Profiware (Martin, Lowden…) zu gesalzenen Preisen.

Alles andere geht halt uebers Netz.

Und im Netz bin ich auf ein Einzelstueckchen gestossen:
[URL="https://www.thomann.de/intl/luna_guitars_vista_eagle_ltd_b_stock.htm?i11l=de_IE.EUR"]Luna Guitars Vista Eagle LTD B-Stock​
[/URL]
Thomann hatte auch die Vista Eagle “Normal” im Programm, aber die finde ich jetzt nicht (mehr).

Allerdings muss ich ehrlicherweise sagen, dass ich weniger als die Haelfte des Thomann-Preises bezahlt habe. Fuer den Preis war es ein risikoloser Kauf.

Luna ist eine relativ etablierte Marke, die sich vor allem mit Gitarren fuer Maedchen einen Namen gemacht hat, dann aber auch nicht ganz so “girlie” Gitarren ins Sortiment genommen hat. Man ist bei Luna wohl mit Dean verbandelt, Dean macht ja Gitarren fuer ganze Kerle, da macht das mit der Geschlechtertrennung schon Sinn. Gefertigt wird - wie ueblich - in China. Die Schwerpunkte bei Luna und bei Dean liegen ganz offensichtlich weniger im Sound, sondern im Design. Etwas was ich als bekennender Bauhaus-Mensch erstmal ein wenig befremdlich finde. Form follows function. So soll es doch sein, oder?

Und dann gibt es ja noch sowas wie ebenjene Luna Vista. Gitarren mit einer ziemlich einmaligen Ausstrahlung.

Die hier getestete Luna Vista Eagle ist eine GA/GC Gitarre ist das Spitzenmodell aus dem eher preisgünstig bis mittelpreisig ausgelegtem Luna Akustikgitarrenprogramm. Luna Gitarren zeichnen sich vor allem durch ein recht extrovertiertes Design aus. Gründerin und lange Zeit hauptsaechliche Designerin bei Luna war Yvonne de Villiers. Yvonne ist aber nicht als Musikerin oder als Schreinerin bekannt geworden, Yvonne ist eine Glasmosaik-Kuenstlerin und so bestimmen (pseudo) Einlegearbeiten und Lasertatoos das typische Luna Design. Die Themenwahl ist oft deutlich feminin, Elfen, Delphine, Libellen, Blumen, Fische sind gaengige Motive.

Wie man sich gewisslich vorstellen kann, sind das keine vollmassiven Instrumente, die Holz- und Einlegearbeiten waeren unbezahlbar. Tatsaechlich ist das Design aus papierduennem Furnier zusammengesetzt und auf eine wohl massive Fichtendecke auflaminiert. Der Korpus ist leider Koa-furniertes Sperrholz. Bei einem Preis noerdlich von 700 Euro waere ich persoenlich doch schon geneigt, hier massive Korpushoelzer zu verlangen. Fuer den Preis, den ich bezahlt habe … bin ich mit Sperrholz zufrieden.
Immerhin sind das Griffbrett und der Steg aus Ebenholz und das Binding ist auch Holz, kein Plastik.
Das Ebenholzgriffbrett hat fuer eine Akustikgitarre einen relativ engen Radius und die medium Buende sind recht ordentlich eingesetzt und abgerichtet. Keine Yamaha-Qualitaet, aber doch mehr als brauchbar. Mit 44 mm ist das Griffbrett normal breit, das Stringspacing liegt bei 36mm und ich koennte mir hier durchaus ein 38 mm Spacing vorstellen. Platz genug ist ja. Der schlanke Hals ist aus Mahagoni und leider auch mehrteilig. Auch hier ist die Gitarre - gemessen am “Normalpreis” zu teuer. Bei Preisen von 700+ Euro geht sowas nicht.

Sattel und Stegeinlage sind aus Nubone, einem synthetischen Material. Ich ziehe hier Knochen vor. Nubone oder Tusq sind aber leichter zu verarbeiten und wohl auch preiswerter. Immerhin bieten auch hier deutlich preiswertere Instrumente mehr. Immerhin stimmt aber auch hier die Verarbeitung. Der Sattel ist ordentlich gekerbt und die Saiten bleiben nicht in den Kerben hängen.

Ganz allgemein ist die Gitarre recht schwer, deutlich schwerer als meine Binh und sogar ein wenig schwerer als die Yamaha FJX730S in meinem Stall. Allerdings ist die mechanische Verarbeitung dem Gewicht angemessen. Das Ding ist solide, der Hals ist so stabil, dass man hier auch mit Gewalt kein grossartiges Tremolo ziehen kann.

Ab Werk kommt die Luna Vista mit den schlechtesten D’Addario EXP Saiten, die ich je gespielt habe. Es klingt nach Blech, ganz, ganz schlimm nach Blech, obwohl die Saiten optisch neuwertig sind. Aber immerhin stimmt das Setup. 2.0 mm am 12. Bund fuer die E und 1,7 mm am 12. Bund fuer die e’ ohne Saitenscheppern ist schonmal eine Ansage. Der Sattel ist, wie gesagt, auch richtig gekerbt, was zu einem angenehmen Spielgefuehl beitraegt. Wenn nur das Spielen Spass machen wuerde. Macht es nicht, denn es klingt nicht. Im Laden waere die Gitarre sofort wieder an die Wand gegangen. Aber die Gitarre ist bei mir zu Hause und so werden sofort neue Saiten aufgezogen.

Die goldenen Grover-Kopien mit samtschwarzen Knoepfen an der Kopfplatte funktionieren recht sahnig, die Gitarre laesst sich einwandfrei stimmen.

Man glaubt ja nicht, was so ein Satz frische Saiten ausmacht. Im Vergleich geht geradezu die Sonne auf. Der Klangumfang waechst und aus dem blechig-spitzen Klang wird ein vollerer, runderer Klang. Allerdings immer noch zu hoehenlastig und so habe ich die schwarzen Plastik-Stoeckel gegen solche aus Messing ausgetauscht. Der Klang hat sich dadurch weiter in Richtung warm entwickelt, auch wenn die von mir aufgezogenen Martin Retro Saiten ganz gewisslich nicht dem Ideal fuer diese Art Gitarre entsprechen. Ich habe da noch eine Packung Elixir Nanoweb. Die Grundcharakteristik der Luna Vista Eagle zielt doch mehr Richtung Taylor - vielleicht spielen die Elixier hier besser mit… der naechste Saitenwechsel wird mit den Elixir gemacht.

Akustisch gespielt bin ich mit dem Gesamtklang noch nicht einverstanden. Da ist bei anderen Marken mehr drin und wenn das die Spitzenmodelle von Luna sind, will ich nicht wissen, wie die preiswerteren Gitarren klingen. Gemessen an meinem Preis von etwa 50% des Ladenpreises finde ich den Klang akzeptabel. Nicht ueberragend, aber akzeptabel.

Wahrscheinlich liegen die Klangdefizite in der doch recht soliden Verarbeitung begruendet, denn die Gitarre ist schwer, schwerer noch als meine Yamahe FJX und schwerer als die groesseren Dreadnaughts.

Immerhin gibt es ein B-Band Pickup/Preampsystem aus der doch recht wertigen T55’er Reihe.
B-Band verwendet keine Piezo-Elemente, sondern einen Electret-Streifen zur Tonabnahme. Der Pickup hat dementsprechend eine heftige Impedanz im Megaohm-Bereich und braucht den speziellen B-Band Vorverstaerker. Der Preamp kommt mit 4 Band-EQ, Stimmgeraet und mit symmetrischen und unsymmetrischen Ausgaengen. Leider ist er wohl nicht fremdspeisefaehig, es waere nett die 9-Volt Batterie durch die 48 Volt Phantomspeisung ersetzen zu koennen. Dem B-Band System sind die spitzen quaeckigen Piezo-Transienten so gut wie fremd und es gibt einen recht runden, gut einstellbaren Klang. Der elektrische Klang ist sogar besser als der akustische Klang und wenn der mit der Gitarre mitgelieferte Koffer etwas tourtauglicher waere, wuerde ich die Gitarre als richtig gutes Live-Werkzeug betrachten. Robust genug verarbeitet ist sie, ein Blickfaenger fuer die Buehne ist sie auch… nur der Koffer mit dem gepraegten Kunstleder-Bezug ist halt nicht tourtauglich, da wuerde ich einen Hartschalenkoffer bevorzugen.

Zusammengefasst:
Die Luna Vista Eagle ist eine sehr gut aussehende Gitarre fuer den extrovertierten Buehneneinsatz. Der rein akustische Klang ist verbesserungsfaehig. Die Werkssaiten taugen nicht, ein Wechsel bringt mehr als deutliche Verbesserung, aber welche Saiten jetzt fuer mich passen, muss ich noch herausfinden. Ich glaube hier doch mal an die Elixir. Wenn ich nicht wirklich eine Knallersaite fuer die Luna Vista Eagle finde, bleibt der akustische Klang - gemessen am Ladenpreis - enttaeuschend. Elektrisch verstaerkt ist der Klang besser und mit der robusten Verarbeitung und dem guten Werks-Setup hat man eine ueberzeugende Gitarre fuer den Buehneneinsatz, vor allem im Singer/Songwriter und Americana-Bereich.
Jede Gitarre ist ein Kompromiss. Nur sehr wenige elektroakustische Gitarren brillieren sowohl verstaerkt als auch unverstaerkt. Oft stimmen die Hersteller das Package in Richtung akustisch ab, der verstaerkte Einsatz ist aber auch meist nicht der Regelfall. Die Luna Vista Eagle ist eher elektrisch abgestimmt. Hier hat sie deutliche Klangvorteile gegenueber anderen E/A-Gitarren. Die recht ungewoehnliche Decke mit den Holzarbeiten sorgt auch fuer eine starke Buehnenpraesenz.
Trotz aller Vorteile bezahlt man fuer das extrovertierte Aeussere einen recht heftigen Aufpreis. Die Holzarbeiten sind gut ausgefuehrt, aber gemessen am Preis fehlt mir mit den Werkssaiten zu viel akustischer Klang.
Ich habe fuer die Gitarre deutlich unter 400 Euro bezahlt und fuer diesen Preis bin ich zufrieden.
Würde ich die Gitarre zum normalen Ladenpreis kaufen? Um Himmels willen, nein!
Würde ich mir die Gitarre nochmal kaufen? Nein, ich glaube auch nicht.

Nachtrag:
Die Gitarre kam mit D’Addario EXP16. Akustisch hat die Gitarre keinesfalls befriedigt. Schrill, eher wenig Trennung zwischen den Saiten, wenig Bass. Schrecklich. Danach habe ich auf Martin Retro gewechselt. Besser, aber die Grundcharakteristik der Martin Retro passt nicht. Ein Wechsel auf Elixir PB hat ergeben, dass die EXP wohl nicht wirklich schlecht waren, es ist die Gitarre, Phosphorbronze passt nicht. Jedenfalls nicht zu meiner Vorstellung von “Klang”. 80/20 wird aber noch schlimmer werden, als Phosphorbronze. Die Frage ist, welche Saiten zu dieser Gitarre - und zu meinen Klangvorstellungen - passen. Jedenfalls liegen hier noch drei Saetze Saiten: Martin DR Zebra, Martin Lifespan PB und die Ernie Ball Aluminum Bronze.

Noch ein Nachtrag:
Das mit der Decke und den Holzarbeiten hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe den Kundendienst bei Luna angeschrieben und gefragt, was sich denn genau unter der schoenen Holzfassade verbirgt. Dort hat man mir ins Gesicht gelogen und gesagt, das Holz sei auf der Homepage gelistet und es sei massiv. Das ist es nicht, was ich einwandfrei durch einen Blick auf die Decke im Schalloch erkennen kann. Man sieht dort deutlich die unterschiedlichen Hoelzer der Furnierschicht und dann das ungebrochene Holz im Rand des Schallochs.
Bevor ich aber einen auf dicke Hose mache, wollte ich sicher gehen und habe einen Blick ins Innere der Gitarre geworfen, einmal mit einem Spiegel und einmal mit einer Borecam, also einer duennen USB-Kamera mit eigener Beleuchtung. Leider sind die Bilder der USB-Kamera so schlecht dass man fast nix sieht, aber das, was ich gesehen habe …. Ohh myyyy!
Es ist ja durchaus nicht ungewoehnlich, Gitarren moeglichst preiswert zu bauen. Yamaha, zum Beispiel, macht das perfekt. Da haben alle Gitarren dieselben routings, was sich aendert sind die dort eingelegten Materiaien. ABS oder halt Abalone. Die haben auch alle denselben Hals usw.
Luna macht das genau so, da haben auch alle GA-Modelle denselben Grundkorpus, die unterscheiden sich nur durch das aufgebrachte Furnier - und nein, die €700 Vista ist NICHT massiv! Was Luna aber von Yamaha unterscheidet, ist wie die Dinge verarbeitet sind, die der Kunde halt nicht sieht. In einer Yamaha-Gitarre sieht es vergleichsweise aus, wie in einem OP. Alle Verleimungen sind sauber, alles ist sauber verarbeitet, das koennte man auch als Fruehstuecksbrett nehmen. In der Luna hingegen sieht es doch anders aus. Die Verleimung ist nachgerade schlampig, Leimreste sind ueberall und die Holzqualitaet ist unter aller Sau. Ich kann sogar deutliche Astknoten im Deckenholz sehen. Sowas geht bei einer Gitarre dieses Preisrahmens genau gar nicht. Versteht mich nicht falsch, von aussen sieht das Ding super aus. Die Gitarre ist stabil wie ein Panzer. Da wackelt nix, da kann man auch mal gern am Hals zerren, da tut sich nix. Der elektrische Klang ist bemerkenswert gut. Die Bepielbarkeit direkt aus der Verpackung ist so gut wie bei kaum einer anderen frisch gekauften Gitarre.
Aber der akustische Klang ist nicht mein Geschmack - was immerhin noch Geschmackssache waere… Nur die Verarbeitung im Inneren, da wo der Kunde halt NICHT hinsieht, die ist unter aller Sau. Da wurde zu viel Geld schon bei der Produktion gespart. Da hilft auch das super schoene Aussehen nicht, das ist - und das kann man nicht anders sagen - das Geld nicht wert.
Ich habe etwa 50% des “Strassenpreises” bezahlt und nachdem ich mir die Innereien dieser schoenen Gitarre angetan habe, glaube ich immer noch etwas zu viel ausgegeben zu haben.

Das Ding ist als A/E Buehnengitarre - vor allem mit dem Feedback Buster - eine ueberzeugende Nummer. Durchaus touringtauglich. Als akustische Gitarre, naja, nicht mein Geschmack.

Als Gesamtpaket aber in etwa sowas wie eine Fleischwurst. Da will man ja auch nicht unbedingt wissen, was da alles so drin ist….
 
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Und noch ein Nachtrag:
Der Kundendienst von Luna hat nochmal geantwortet.
Laut deren Aussage ist das keine laminierte Decke.
Die sagen, die schöne Decke ist massiv, kein Laminat und unter der massiven Holzarbeit ist eine massive Sitkadecke.
Nun, ich bin kein ausgebildeter Holzwurm, aber das ist bestenfalls eine Hybrid-Decke wie bei Ovation, aber keinesfalls eine solide Decke. Außerdem habe ich so meine Schwierigkeiten ein papierdünnes Sichtfurnier als "Massivholz" zu bezeichnen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung....
Und die Qualität der massiven Decke unter dem Furnier.... naja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant! Mir ist auch schon aufgefallen, dass bei Luna die Optik an erster Stelle steht.

Ich spiele seit knapp zwei Jahren eine kleine Luna Dragonfly. Sie ist klein, leicht und gewann den direkten Vergleich bei Konkurrenz wie Taylor GS Mini und Co. Für mich die perfekte Weltreisegitarre. Ich spiele sie quasi täglich. Auch die wechselnden Temperaturen steckt sie gut weg.

Ich hab damals in Kanada aber auch nur 150€ neu bezahlt.

Vielleicht mach ich da mal ein Review dazu.
 
...und weil es so schön war, noch ein Nachtrag:

Ich nehme mal nicht an, dass man das bei Luna bei der Konstruktion bedacht hat, aber die Luna Vista ist definitiv eine "alte Saiten Gitarre". Jedenfalls kommt sie mit zunehmendem Saitenalter meinen persönlichen Klangvorstellungen näher. Gut, sie wird nie eine Bluegrass-Basskanone werden, aber die unschönen Spitzen und das helle Blech verschwinden mit zunehmendem Saitenalter und Spielstunden spürbar.
Jetzt ist das der erste Satz Elixir in meinem Leben und ich weiß nicht, wie sich die Saiten weiter entwickeln - und ich hätte die EXP drauf lassen sollen, aber hinterher ist man immer klüger.
Sofern da also jetzt nicht ein schlimmer Abbruch erfolgt, wird das wohl eine Gitarre, die wenig Saitenwechsel braucht, die sich mit alten Saiten deutlich wohler fühlt als mit frischen.
...und ein Kilo Reis.

Reis???

Ja, denn wenn man in einer Gitarre aufräumen will, wenn man Holszpäne, lose Klebereste, halt das ganze Geraffel, das da nicht drin sein sollte raus bekommen möchte, dann kippt man eine Tasse voll polierten Reis durch das Schalloch in die Gitarre und schüttelt das ganze enthusiastisch für eine halbe Stunde durch.
Danach kann man den Reis grob aus dem Schalloch schütteln und den Rest dann mit Hilfe des Staubsaugers und der Polsterdüse sauber absaugen. Aber vorher sollte man die Elektronik wenn möglich ausbauen, denn Holz- und Reisstaub machen sich schlecht in Schaltern und Potis.
 
Danke für dein Review @Corkonian :great:

Ich denke bei Luna ist es offensichtlich, dass die Priorität auf dem Optischen liegt, also auf dem "Außen Hui". Schade natürlich wenn es gleichzeitig zu einem "Innen Pfui" führt.

Aber dem gegenüber
eine Tasse voll polierten Reis durch das Schalloch in die Gitarre und schüttelt das ganze enthusiastisch für eine halbe Stunde durch.
bevorzuge ich dann wohl doch ein paar Holzspäne und etwaige Klebereste. :)
Luna Dragonfly. Sie ist klein, leicht und gewann den direkten Vergleich bei Konkurrenz wie Taylor GS Mini
Krass! Da würde mich interessieren in welchen Kriterien sie denn gewann (also außer der Optik und dem Preis natürlich). ;)
 
@Honeyspiders

Insbesondere bei Haptik und Sound. Ich habe quasi alles in dieser Größenordnung (wörtlich gemeint) getestet. Die Luna hat mich einfach überzeugt.

Taylor, um mal dabei zu bleiben, liegt mir aber generell nicht. Ich mag deren Hälse einfach nicht.


Wenn ich wieder zuhause bin gibt's ein Review zur Dragonfly
 
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