Fender Bassbreaker knistert

tony86
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Hi zusammen,

ich habe heute meine Fender Bassbreaker 15 Combo bekommen. Der Sound ist klasse, und das gute Ding ist super vielseitig, allerdings habe ich ein Problem, und zwar knistert es aus dem Speaker. Dabei ist es egal, ob eine Gitarre dran hängt oder nicht, die Regler scheinen auch alle keinen Einfluss drauf zu haben. Interessanterweise verschwindet das Knistern nicht einmal, wenn ich auf Standby schalte. Habt ihr eine Ahnug, woran das liegt und was ich dagegen tun kann?

Beste Grüße,
Toni
 
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schau mal ob die röhren richtig sitzen
ist der amp neu?
 
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Ich schau gleich mal nach den Röhren. Ja, das ist ein B-Stock von Thomann, ist gestern frisch angekommen...
 
also Garantie
trotzdem prüfe mal die Röhren, es könnte sich eine durch Transport gelockert haben

Habe gerade mal nachgeschaut, und soweit ich das sehen kann sitzt da alles fest. Finde es halt auch ziemlich seltsam, dass weder der Master-Regler noch der Standby-Schalter da irgendeinen Einfluss drauf haben... Gut, dann werde ich Thomann mal anschreiben und zusehen, dass ich den Amp repariert/getauscht kriege.

Danke für die schnelle Hilfe! :)
 
Hallo tony!

Wenn du den Amp "auf Standby" schaltest - also so, dass der Amp eigentlich gar kein Signal durchlässt/verstärkt - dann liegt das "Knistern" (vermutlich) nicht am Amp. ;)

cheers - 68.
 
Hallo tony!

Wenn du den Amp "auf Standby" schaltest - also so, dass der Amp eigentlich gar kein Signal durchlässt/verstärkt - dann liegt das "Knistern" (vermutlich) nicht am Amp. ;)

cheers - 68.

Woran denn dann? Das Geräusch taucht erst einige Sekunden nach dem Anschalten auf (also vermutlich wenn die Röhren warm sind). Außerdem knistert es auch, wenn gar keine Gitarre / kein Kabel sonst angeschlossen ist. Die Sache mit dem Standby wundert mich ja selbst...
 
Hallo tony!

Wenn du den Amp "auf Standby" schaltest - also so, dass der Amp eigentlich gar kein Signal durchlässt/verstärkt - dann liegt das "Knistern" (vermutlich) nicht am Amp. ;)

cheers - 68.
ich weiß ja nicht wie der amp aufgebaut (Standby)
hatte aber auch so was ähnliches bei Marshall, da waren die Sockel der Endstufen leicht oxidiert
 
Ich hab nen Bassbreaker 15 Head, saugeil. Hatte ein sehr ähnliches Problem. Nach ca. 30 Minuten kam so ein Knistern/Knacken, relativ laut. Beeinflussen konnte ich es nicht mit dem Gainregler, ausschließlich mit dem Masterregler. Also es wurde mit Drehen des Masters lauter/leiser. Irritiert bin ich jetzt, dass der Standby-Schalter bei Dir das Phänomen nicht abstellt. Ansonsten wäre es eigentlich genau wie bei mir. Wenn ich (komplett) ausgeschaltet habe, ging es nach ca. 15 Minuten wieder für ne halbe Stunde ohne Knacken.

Da ich den Amp "umgetolext" hatte, konnte ich ihn nicht mehr zurückschicken. Der Ampdoctor sagte mir, er könne den Fehler nicht finden, da er, wenn er den Amp aus dem Holzgehäuse nimmt, nicht mehr auftaucht. Also thermisches Problem. Außerhalb seiner Holzbehausung war der Fehler nicht rekonstruierbar.

Gelöst habe ich jetzt letztlich, indem ich in das Holzgehäuse links und rechts zwei Löcher gebohrt und Lüftergitter eingesetzt habe, so dass in das Aluminiumgehäuse Luft kann. Problem ist jetzt weg.

An Deiner Stelle würde ich den Amp auf jeden Fall zurückgeben. Das klingt ziemlich nach Ärger.

Du kannst aber mal folgendes probieren, um rauszufinden, ob es das gleiche thermische Problem wie bei mir ist (die Verstärkereinheit bei Combo und Topteil scheint dieselbe zu sein):

Schraub mal an der Rückseite die obersten 4 Schrauben des Verstärkergehäuses, also an der Abdeckung mit den Buchsen raus. Sind nur 4 Metallschrauben, die die Blende halten. Dann kannst Du die Rückblende etwas zurückklappen. Das hat bei mir schon gerreicht, dass die Wärme ausreichend abziehen konnte und der Fehler nicht auftrat. Ist natürlich keine Lösung, aber dann wüsstest Du, dass es ein thermisches Problem ist, das nicht so leicht zu lösen ist.

VG
 
Ist natürlich keine Lösung, aber dann wüsstest Du, dass es ein thermisches Problem ist, das nicht so leicht zu lösen ist.
Alles gut und schön, aber was hat er denn davon?

Ich würde sagen, neuer Amp defekt, also Umtausch. Beim großen T doch kein Thema. Würde ich auch nicht reparieren lassen. Z.Z. läuft da Einiges nicht ganz koscher, habe jetzt schon die 4 Klampfe geordert, 3 mal Umtausch.
Zu den B-Stock Artikeln habe ich da meine eigene Meinung, da kann man nicht aus jeder Produktpalette so einfach zu schlagen und soviel spart man da auch nicht.
 
Klarer Fall. Kein Eingriff ins Gerät. Umtausch. Schauen, wie der nächste Amp läuft.
 
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By the way, wenn schon einige Sekunden nach dem anschalten es zu knistern anfangt, kann man m.E. noch nicht von Hitzeproblem sprechen.
 
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Deswegen fänd ich es ja interessant... Aber umtauschen würde ich auch, so oder so...
 
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Alles gut und schön, aber was hat er denn davon?

Ich würde sagen, neuer Amp defekt, also Umtausch. Beim großen T doch kein Thema. Würde ich auch nicht reparieren lassen. Z.Z. läuft da Einiges nicht ganz koscher, habe jetzt schon die 4 Klampfe geordert, 3 mal Umtausch.
Zu den B-Stock Artikeln habe ich da meine eigene Meinung, da kann man nicht aus jeder Produktpalette so einfach zu schlagen und soviel spart man da auch nicht.

Zu allererst einmal besten Dank für die Antworten!

Ich werde es nun so machen, dass ich von meinem Rückgaberecht gebrauch mache und den Amp dann einfach neu ordere. Bevor ich den B-Stock-Artikel reparieren lasse zahle ich lieber nen Fuffi drauf und habe dann (hoffentlich) kein Problem mehr. Dazu kommt, dass ich übernächstes Wochenende einen Gig habe, wo ich einen Verstärker brauche...
 
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Ich habe neben dem Fender Bassbreaker 007 auch den Bassbreaker 15 jeweils als Combo, beide im Juli 2016 gekauft und bislang wenig genutzt.
Einen Blues Junior III sowie einen Blues Deluxe habe ich in den letzten 2 Monaten eigentlich neuwertig wieder verkauft. Daneben steht noch ein Hot Rod Deluxe III rum.

So recht konnte ich mich mit dem heftigen Rauschen beim Bassbreaker 15 im Mid und High Modus von Anfang an nicht anfreunden. Zudem hatte der Structure Regler bei diesem Amp schon nach kurzer Zeit Kontaktprobleme bis er jetzt völlig ausfiel und der Amp jetzt stumm bleibt. Ich habe am Structure Regler vielleicht maximal 30 Mal gedreht. Nachdem der Regler nicht direkt auf der Hauptplatine angelötet ist, sondern wie viele Bauteile des Amps im Inneren nur mit Computersteckkabeln verbunden sind, dachte ich mir, dass Fender in der Lage ist, mir einen solchen Regler zusenden zu können. Ich hätte dann einfach den defekten Regler aus- und den neuen dabei wieder eingebaut und fertig. Aber weit gefehlt. Das macht Fender nicht und verweist mich lediglich an den Händler.
Um diesen Zirkus - zum Händler bringen - der verschickt ihn weiß ich wohin - dann kommt er vielleicht in 6 Wochen u. U. beschädigt wieder zurück - entgegenzuwirken, habe ich den Regler geöffnet und wollte das Kontaktproblem beseitigen. Darin befanden sich zwei winzige hautdünne Metallplättchen, die sich offenbar verformt hatten und daher nicht wieder in die ursprüngliche Form gebracht werden konnten. Einfach nur Kinderspielzeug!

Zusammen mit den Eindrücken der Verkabelung und der Elektronik (Computersteckkabel, etc.) stellt sich mir schon die Rechtfertigung des Verkaufspreises als recht problematisch dar. Wäre der Amp von einem chinesischen Hersteller, wüsste ich nicht wie in Tests über die Verarbeitungsqualität berichtet würde. Aber hier steht ja Fender drauf und es wird ein respektabler, meines Erachtens in keinem Verhältnis zur Qualität stehender Preis, verlangt. Da muss ja alles gut sein.

Ich habe dem Händler mitgeteilt, er kann sich überlegen, ob er den Amp gleich der Müllkippe übergibt oder wo auch immer dann hinschickt. Denn ich bin sehr im Zweifel, ob und was da zurückkommt.
Ich werde jedoch auf jeden Fall den Amp in welchem Zustand er auch zurückkommt umgehend abstoßen und die Differenz zum Kaufpreis als Lehrgeld verbuchen. Der BB 007 sowie der Hot Rod Deluxe werden dann gleich folgen.
 
Das macht Fender nicht und verweist mich lediglich an den Händler.
Um diesen Zirkus - zum Händler bringen - der verschickt ihn weiß ich wohin - dann kommt er vielleicht in 6 Wochen u. U. beschädigt wieder zurück
Als jemand der im Vertrieb arbeitet, lass Dir sagen, genau das macht Garantiefälle manchmal einfach ätzend.
Es gibt klare und strukturierte Wege, die auch super funktionieren, aber der Kunde König weiß es besser und fummelt rum, bis es noch schlimmer wird.
Und dann sind wieder Händler und Hersteller Schuld...
 
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Hallo,
das geht m. E. eigentlich am Thema vorbei. Der Regler war schon vorher, aufgrund bemitleidenswerter Qualität hinüber und nicht durch mein “Fummeln“ am Amp.
Daneben traue ich mir durchaus zu, Eingriffe an einem Röhrenamp vorzunehmen. Bei letzterer Aktion wollte ich insbesondere dem Händler Arbeit abnehmen, der m. E. hierbei am wenigsten Schuld hat.
Was mich ärgert ist die Tatsache, dass ungenügende Produktqualität hochpreisig über einen Markennamen, der Qualität suggerieren soll, verkauft wird. Ich habe fast die Vermutung und da bin ich nicht alleine, dass es immer mehr in Richtung Einwegprodukte geht, nach dem Motto: Hoffentlich hält die Kiste über die Gewährleistungsdauer und danach die Sintflut (für den Käufer).
 
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Hallo,
das geht m. E. eigentlich am Thema vorbei. Der Regler war schon vorher, aufgrund bemitleidenswerter Qualität hinüber und nicht durch mein “Fummeln“ am Amp.
Daneben traue ich mir durchaus zu, Eingriffe an einem Röhrenamp vorzunehmen. Bei letzterer Aktion wollte ich insbesondere dem Händler Arbeit abnehmen, der m. E. hierbei am wenigsten Schuld hat.
Was mich ärgert ist die Tatsache, dass ungenügende Produktqualität hochpreisig über einen Markennamen, der Qualität suggerieren soll, verkauft wird. Ich habe fast die Vermutung und da bin ich nicht alleine, dass es immer mehr in Richtung Einwegprodukte geht, nach dem Motto: Hoffentlich hält die Kiste über die Gewährleistungsdauer und danach die Sintflut (für den Käufer).
Ja, was soll der Händler dann sagen, "danke, dass Du für uns im Amp rumwerkelst"?

Entweder oder, nicht beides. Entweder Du lässt bei einem neuen Gerät den Händler die Dienstleistungen machen und behälst deine Rechte als Käufer, oder eben nicht, und musst auch damit leben, was das für Folgen hat.

Dabei ist völlig irrelevant ob Du es kannst oder nicht, der Händler kann unmöglich einschätzen ob Du da drin gepfuscht hast oder nicht.
Er sieht im schlimmsten Falle nur:
-Amp wurde vom Kunden aufgeschraubt
-ein Defekt liegt vor

Wie soll er deine Fähigkeiten dabei einschätzen?

Wie gesagt, selbst Schuld. Halte Dich an die vorhandenen Wege und erschwere dem Händler seine Arbeit nicht (Garantiefälle gehören dazu, auch wenn sie keinen Spaß machen, ist das ein wichtiger Anteil seines Geschäfts und eine wichtige Kommunikationsbasis in beide Richtungen), dann darf man auch über Händler und Hersteller meckern.
Unabhängig von der Qualität der aktuellen MiUSA Produkte von Fender, der Bassbreaker ist ein Massenprodukt, von welchem auch mal ein defektes ankommen kann. Ein Umtausch sollte weder für Käufer, Händler, noch Hersteller ein Problem sein. Vielleicht hätt man noch n Satz Seiten oder ne gute V1 raushandeln können als Kulanz, aber so bauste Dir selbst alles zu.

Das schreib ich auch nicht um Dich zu ärgern, sondern um mal die Perspektive des anderen zu zeigen!
 
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Zusammen mit den Eindrücken der Verkabelung und der Elektronik (Computersteckkabel, etc.) stellt sich mir schon die Rechtfertigung des Verkaufspreises als recht problematisch dar

Darf man fragen mit welchem Background/welcher Qualifikation Du zu so einem Schluss kommst?
Die Hasenkiste ist Massenware die effektiv gebaut wird, da ist heutzutage die Verwendung von PCBs und Steckverbindern Standard und bei ordentlicher Ausführung zuverlässig. Nebenbei sei bemerkt daß der Molexstecker eine NASA (Mit)Entwicklung war die im Zuge der Entwicklung des Mondfahrt abfiel und es diese Stecker seit Anfang der 60er Jahre gibt (Mate-N-Lok seit 63 um genau zu sein...)
 
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...Wäre der Amp von einem chinesischen Hersteller...

Diverse Bauteile in diesen Amps SIND von chinesischen Herstellern. Das ist kein Betriebsgeheimnis.

...Um diesen Zirkus - zum Händler bringen - der verschickt ihn weiß ich wohin - dann kommt er vielleicht in 6 Wochen u. U. beschädigt wieder zurück...

Leider ist das bei relativ neuen Amps so, wie ich aus eigener Erfahrung, d.h. Gespräch mit einem großen, bekannten Versandhaus kennenlernen "durfte". Auf diese Art und Weise wurde mir seinerzeit ein Pawnshop Excelsior, der eigentlich nur einer kleinen Garantiereparatur bedurfte, verschrottet. Der Händler teilte mir mit, dass man diese Amps nicht in der eigenen Werkstatt reparieren durfte, sonder sie müssen zu Fender eingeschickt werden; nur die durften da ran.

On Knebelung der Händler oder Klauseln in denen ihren Verträgen sei mal dahingestellt - ich mache diese nicht und habe inhaltlich darauf keinen direkten Einfluß. Nachdem mir dazumals auch auf diese Art und Weise ein Kustom Defender 112 völlig zerkratzt und versifft von einer Garantiereparatur zurückkam, der neu abgegeben war...

Olle Kamellen aufzuwärmen ist nicht mein Ding, aber es ist auf der anderen Seite auch so, dass Du als Kunde auch gewisse Rechte hast, was solche Reparaturen angeht. Und man muss den Versandhäusern / Händlern aufzeigen, dass sie nicht nur zum schnellen Verkaufen da sind, sondern auch gewisse Pflichten haben. Und wenn hier was nicht funktioniert, dann ist es schon unsere Aufgabe als Kunden, da mal kräftig einzuwirken, dass das offenbar ungeliebte Thema Reparaturen ordentlich und korrekt abläuft.

In diesem Sinne stimme ich dem von crazy-iwan geschriebenen letzten Absatz vollumfänglich zu.
 
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